Schlacht um Septimanca

  • Meridius nickte mit dem Kopf. Was war ein Traum wert? Dann raffte er sich auf und atmete tief durch. 'Mögen die Götter auch mit Dir sein! Mit Dir und Deinem Hause!' dachte er. 'Und mit allen die heute hier auf dem Schlachtfeld stehen.'


    Dann als sich Sertorius schon in großer Entfernung befand, wandte auch er sein Pferd und ritt langsam und schweigend auf die beiden Legionen zu. Caligula tänzelte im Wind, seine Schritte schwebten über dem Boden.


    Bei den Legionen angekommen, richtete sich Meridius in seinem Sattel auf.


    "Männer von Rom! Diener der Wölfin! Kameraden!
    Der Feind wird nicht gehen! Doch zeigen wir ihm heute den Weg über den Styx. Weisen wir ihm den Weg ins Ellysium! Setzen wir diesem Krieg ein Ende. Bringen wir es hier und heute zu Ende. Um unserer Familien willen. Für Rom! Mögen die Götter mit uns sein!"

  • Als wir uns wieder am rechten Flügel bei der Ala befanden, übergab ich das Kommando nochmal an Metellus und machte mich auf den Weg, um Meridius noch persönlich Meldung zu machen.


    Legatus, ich komme soeben von dem aufgetragenen Erkundungsritt. Wir sind uns einig, dass es ca. 30'000 Soldaten sind, die sich in vielen Reihen hintereinander tief aufgestellt haben.


    Es ist in meinen Augen äusserst wahrscheinlich, dass Sertorius versuchen wir, unsere flachen Linien mit seinem geballten Angriff zu durchbrechen und die Schlachtlinien zu spalten.

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Subaquatus verfolgte mit Spannung das Treffen der beiden Feldherren.
    beide redeten ruhig und scheinbar gelassen miteinander, dann drehte sich Sertorius mit seinem Pferd um und ritt langsam mit seinen Begleitoffizieren zu den eigenen Reihen zurück. Auch der Legat kam langsam und nachdenklich zu den römischen Truppen herangeritten.
    Das ganze Gerede hat nichts gebracht. Nun wird es ernst, raunte Subaquatus dem neben ihm stehenden Legionär zu.
    Er hörte die Ansprache vom Legaten. Als er endete, rief er, voller Inbrunst:
    Zeigen wir es diesen Hunden!!!
    Nieder mit Sertorius!
    ROMA VICTOR!!
    Die anderen Legionäre schienen ebenso zu denken...
    Überall hörte man Rufe wie: Schickt sie zu Ihren Ahnen! Weg mit diesen Hunden! Haut sie in Stücke! und so ähnliches.
    Aber nach einigen Augenblicken fielen alle in den Schlachtruf der Legion ein und riefen, wie aus einem Munde ROMA VICTOR!! und schlugen mit ihren Gladien auf die Schilde.
    Ein Dröhnen erscholl, wie bei einem Vulkanausbruch.

  • Also wie erwartet. Es würde zum Kampf kommen. Die Frage war nur noch, jetzt sofort oder würde Sertorius zermürbende Stunden warten?
    Nein, dass konnte er sich nicht vorstellen, denn das würden wohl auch seine Männer nicht gut heissen.
    Er drehte sich zu seinen Männern und musterte die Cohorten, die hinter ihm in Aufstellung standen und warteten.


    "Ihr habt es gehört Männer!
    Wie viele auch kommen mögen: Bleibt standhaft!
    Erinnert Euch an Eure Ausbildung und erinnert Euch an das, wofür Ihr kämpft!
    Zeigt Ihnen, was es heisst ein Legionär zu sein!
    Zeigt Ihnen, was es heisst für Rom dienen zu dürfen!
    Zeigt Ihnen, was es heisst ein Römer zu sein!
    Und zeigt Ihnen, was es heisst ein Soldat der Legio II zu sein!


    FÜR DIE II.! FÜR HISPANIA! FÜR ROM! FÜR DEN IMPERATOR!


    ROMA VICTOR!"

  • Die kurze Rede des Legaten und die anschließende von Flavius machten es deutlich: Heute wird Blut fließen! Jetzt wusste jeder was in den folgenden Stunden passieren würde. Es gab nun kein zurück mehr. Maximus wusste das viele seiner Kameraden, vielleicht auch er selbst das Ende dieses Tages wohl nicht mehr miterleben würden. Er blickte sich nocheinmal innerhalb seiner Legion um, bevor sie alle gemeinsam den Kampf antreten würden.


    Mit einem lauten ROMA VICTOR!!!! wurde die Stimmung vor beginn der Schlacht noch einmal deutlich nach oben getrieben.


    Mögen die Götter mit uns sein.

  • Crassus schaute sich das Schauspiel zwischen Meridus und Sertorius von seinen Geschossen aus an. Ihm war klar, dass es zu keiner Übereinkunft kommen wird, und ebenfalls war ihm klar, dass Blut fließen wird. Er hörte die Ansprache des Legaten und stimmte darauf in die Schreie mit ein.


    Mögen die Götter mit uns sein, sagte er zu dem Kataput neben ihm. Crassus wollte mit den Katapulten eine Schneise in die gegnerische Linie schießen und ließ dem Vorhaben nach, die Katapulte und Skoprione ausrichten.





    edit: Titel

  • Livianus sah nach hinten, zu seinem Freund Crassus, der ín der Nähe bei den Katapulten stand. Nun war es endlich so weit. Wieder einmal standen die beiden ihrem Feind gegenüber. Und dieses Mal hatten sie sogar eine gute Chance auf einen Sieg.


    „Für unsere Gefallenen Kameraden!“ rief er Crassus zu und nickte mit dem Kopf.

  • Crassus hob sein Gladium und erwiederte:
    Für unsere Gefallenen Kameraden!
    Crassus war froh, dass er eine Chance bekam, seine gefallenen, nein nicht gefallenen, abgeschlachteten und gekreuzigten Kameraden zu rächen. Auch wenn die römischen Legionen in Unterzahl waren, so waren sie doch besser ausgebildet, denn sie hatte weit mehr als nur einen Winter Zeit für ihre Ausbildung.




    EDIT: TITEL!

  • Hier standen wir nun und warteten aus den Beginn des Kampfes.
    Ich blickte mich um und war wiedereinmal erstaunt von der Anzahl meiner Kameraden. Jedoch war zu hören das der Feind weit mehr Männer besaß.


    Allerdings waren wir stolze und kampferprobte Römer und würden Sertorius alles entgegensetzen.

  • Er sah seine Männer an und nickte. Ja, sie würden standhalten und kämpfen und obwohl sie wohl alle wussten, dass das heute ihr letzter Tag auf Erden sein konnte, waren sie entschlossen ihn gut zu nutzen.
    Heute war ein guter Tag zum Sterben. So viel stand fest.
    Seine Gedanken weilten für einen Augenblick noch einmal bei seiner Familie und seiner Zukünftigen und kamen umgehend zum hier und jetzt zurück. Sie alle wären in guten Händen, wenn er in Hels Reich heute einkehren sollte, um sie musste er sich keine Sorgen machen.
    "Mögen die Wasen und Anen mit uns allen sein," murmelte er leise, ehe er sich wieder umwandte und dem Feind entgegen sah.

  • Nun war es also soweit. Alles Gerede hatte nichts gebracht und nun würde Blut fließen, viel Blut aber dies war der Willen der Götter.


    Roma Victor!
    Für den Imperator!
    Für die Legio II Germanica Fidelis Constans!


    Für Ruhm und Ehre!


    Daraufhin tobten die Legionäre der Legio II und vielen in die Worte mit ein, außerdem schlugen sie mit ihren Gladien auf ihre Schilder.

  • Es ging los. Das ganze Gerede hatte nichts gebracht, wie auch?
    Magnus fiel in das "RomaVictor" und die Jubelrufe mit ein.
    Der Lärm war Ohrenbetäubend.
    Magnus Gedanken weilten nochmal kurz bei seiner Familie und Sara, dann konzentrierte er sich auf das Feld vor sich und den Feind am anderen Ende.
    Jetzt würde es losgehen. Um Leben und Tod.
    Magnus blickte sich zu den Männern um. Entschlossenheit stand ihnen jetzt noch deutlicher als vorher ins Gesicht geschrieben. Für Angst war kein Platz mehr, wer Angst hat zögert und wer zögert, der stirbt.
    Magnus hatte nicht vor zu sterben, doch lag dies im Willen der Götter.
    "Mars steh uns bei!", dachte er.

  • Als ich von der Meldung beim Legatus zurückkam, richtete ich, obwohl ich offiziell nicht länger das Kommando hatte, ein paar Worte an meine Leute:


    Soldaten der Ala II Numidia. Viele von euch haben Numantia nur als Lager erlebt, nicht aber als Schlacht. Die Geschichten darüber hat man euch jedoch erzählt. Heute ist der Tag gekommen, an welchem wir unsere Rache haben werden!


    Ich bin zwar für diese Aufgabe nicht euer Kommandant, denn der Oberbefehl ging an einen erfahreneren Mann über für diese Schlacht, aber ich werde mit euch reiten dürfen und die 1. Turma anführen.


    Unsere Aufgabe ist schwer aber umso ehrenvoller: Wir sollen die Reiter auf unserem Flügel von der Landkarte fegen und dann direkt den feindlichen General angreiffen! Lasst euch durch nichts von diesem Befehl abbringen! Sertorius ist unser Ziel und unsere Rache an ihm wird für jeden unserer gekreuzigten Kameraden grausam sein!!


    Ich zog mein Schwert und stiess es in den Himmel. Aus allen Kehlen der Reiter erscholl ein rhythmisches ROMA VICTOR, ALA VICTOR!!


    Wir waren bereit!

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  • Subaquatus wandte sich zu seinem Bruder Seneca:
    Was auch immer passiert, Du bleibst in meiner Nähe, wenn sich die Formation auflösen sollte. Ich will Dich heut Abend in meinem Zelt bei einem großen Becher Wein sehen. Hast Du mich verstanden?
    An die anderen Legionäre:
    Miliites, egal, was kommt...und das werden eine ganze Menge Kelten sein, die wahrscheinlich versuchen, frontal durch unsere Mitte zu brechen... egal, wieviele sie sind... egal, wie stark sie drängen und stechen...
    Unsere Formation wird halten!!!
    Ihr habt das lange genug geübt, oder es gar schon in einer Schlacht erlebt.
    Schilde hoch, deckt Euch und immer Kontakt zum Nebenmann!

    Er blickte in die angespannten Gesichter der Legionäre und wartete auf die Dinge, die nun unvermeidlich passieren würden.



    :edit: Titel:

  • Balbus sah, dass die vorderen Reihen sich bereit machten und merkte, wie seine Männer unruhig wurden. Er wandte sich an die beiden Cohorten der IX. und die Soldaten der Flotte:


    "Ich weiss, dass ihr jetzt alle lieber dort vorne stehen und euch direkt in die Schlacht stürzen würdet und glaubt mir, wenn ich euch sage, dass es mir genauso geht. Aber, wie auch einige von euch war ich dabei, als wir in Numantia angegriffen wurden. Und dadurch weiss ich, dass die Aufgabe, die wir hier heute haben ebenso wichtig ist, wie die Aufgabe, die die ersten Reihen erfüllen. Wir sind die Reserve, wir sind da, damit wir, falls nötig unseren Kameraden, unseren Brüdern beistehen können."


    Er schaute in die Gesichter der Soldaten.


    "Wenn wir Glück haben, werden wir nicht in den Kampf eingreifen müssen, aber ich glaube nicht, dass wir so viel Glück haben werden. Aber auch das ist nicht das Schlechteste, denn wenn wir eingreifen, dann tun wir das für die Gefallenen, für unsere Familien, für den Kaiser und für Rom. Also, ärgert euch nicht, dass wir hier hinten stehen, denn wir werden noch früh genug das Blut des Feindes vergiessen können."


    Er endete mit einem "Roma Victor!" und wandte sich dann wieder um, um das Schlachtfeld zu beobachten.

  • Ich war stolz bei Florus Worten aber gleichsam betrübt, war ich doch einer der wenigen, die die Schlacht bei Numantia mitgemacht hatten.
    Endlich war der Tag der Vergeltung gekommen und es würde keine Gnade geben für die feinde Roms und die Schlächter unserer Kameraden.


    Unser Auftrag überrasschte mich ein wenig, doch gleichzeitig war ich froh darüber, hatte ich doch villeicht die Chance, mich persönlich an Sertorius zu rächen!


    "ROMA VICTOR, ALA VICTOR!!"

  • Ich hörte die Worte des Centurio und wandte mich zu meinen Männern.


    "Männer, wir sind keine Soldaten der Legion, aber heute kämpfen wir gemeinsam für den Sieg! Für den Kaiser, für unsere Familien, für die tapferen Soldaten die gefallen sind, für Rom. Heute sind wir eine Legion, eine Legion die für die wahren Ideale kämpft. Männer zeigt das wir Seemänner bis zum Tode kämpfen können. Lasst uns siegen ROMA VICTOR! Numerus Hispanus Victory!“

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