Livianus stand immer noch neben seinen Cousin, als er die Rufe des Primus Pilus hörte. Er zog sein Gladius und riss es in die Höhe.
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
Livianus stand immer noch neben seinen Cousin, als er die Rufe des Primus Pilus hörte. Er zog sein Gladius und riss es in die Höhe.
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
Als Subaquatus die eigenen Reihen wieder erreichte, sorgte er dafür daß man sich um die Verwundeten kümmerte und zum Vewundetensammelpunkt brachte. Ein anderer Teil wurde mit der Bergung der toten Legionäre beauftragt, während wiederum andere Ausrüstungsgegenstände einsammelten und auf einen Haufen legte.
Da erscholl die Stimme des Primus Pilus:
"ROMA VICTOR!"
"Meridius Victor est!"
Wie aus einem Mund stimmten Subaauqtus und alle Legionäre mit ein in diesen RuF:
Roma Victor!
Und noch lauter:
"Meridius Victor est!"
Begeistert schlugen alle auf Ihre Schilde und jubelten Ihrem Feldherrn zu.
Ein Schauer lief Subaquatus über den Rücken.
Sie hatten gesiegt und überlebt.
Die Reservecohorte marschierte auf die große Ansammlung von Soldaten zu und als sie die Legion erreichten hob Balbus den Arm und gab den Befehl zum stoppen.
Er drehte sich den Soldaten zu und rief: "MÄNNER, IHR HABT EUCH EINE PAUSE VERDIENT. ABER MACHT ES EUCH NICHT ZU GEMÜTLICH!"
Leicht jubelnd lockerte sich die Formation der Cohorte und die Soldaten setzten oder legten sich zum Teil auf den Boden.
Crassus stand, wie gesagt, auch bei Meridus und stimmte mit in die Ruf ein.
"Meridius Victor est!"
Dann nahm er wieder Haltung an und wartete.
EDIT:
Crassus nickte Livianus erleichtert zu, als er ihn erkannte, und sich ihre Blickte kreuzten.
Er hat überlebt, den Göttern sei Dank dachte Crassus. Nach dem Tod seines Cousins hatte er ja nicht mehr viele Freunde. Caecilius Aventurius, hatte er nur noch verschwommen aus seiner Kindheit in Erinnerung. Sonst gab es niemanden. Besser so, dachte sich Crassus, wird niemand über mich trauern wenn ich falle.
Unter dem Jubel der Legionäre waren alle Anstrengungen der letzten Stunden wie weggeblasen. Livianus lies seinen Blick durch die Reihen streifen bis er schließlich wieder bei dem Legaten angekommen war. Er lächelte ihn an.
„Deine Männer gratulieren dir zu deinem Sieg Maximus.“
Die Rufe der Legionäre wurden lauter und lauter.
Das Gemetzel war wie von Geisterhand beendet worden, der Gegner floh.
Ich setzte mit den Reservecohorten hienterher da wir noch recht frisch waren im Vergleich zu den anderen Einheiten.
Es war ein mühsammes Vorankommen. Man stolperte über Leichen wurde von Verwundeten an den Beinen gezogen fiel über Waffen.
Nach kurzer Zeit gaben wir uns mit den Gefangenen die wir noch machen konnten zufrieden den Rest würde die Kavalerie schon erledigen.
Männer ich bin stolz auf Euch! Ich würde jederzeit wieder mit Euch in eine solche Schlachtziehen.
Rief den Jungs der IX. und X. Cohorte zu die noch auf den Beinen waren und nicht verwundet oder gar tot auf dem Feld der Ehre lagen.
Schaut nach Verwundeten, aber erst werden unsere Jungs versorgt und bringt sie zu den Geschützen!
Ich ging und machte mich auf die Suche nach dem Jungen, doch es war fast unmöglich. Mit viel Glück und der Hilfe der Götter würde ich ihn vielleicht finden...
Das ist für meine Kammeraden! rief Titus einem Kelten entgegen bevor er ihm sein Gladius in den Körper rammte.
Titus wusste gar nicht wie viele seiner Gegner er schon in den Tod geschickt hatte, doch mussten es schon sehr viele gewesen sein. Seine Rüstung war völlig rotgefärbt und klebte.
Etwas weiter vor ihm sah er wie ein Iberer gerade einen Römer von hinten erschlagen wollte. Titus schleuderte sein Gladius und es traf den Iberer direkt im Rücken.
Jetzt hatte Titus kein Gladius mehr. Und welch ein Glück stand sogleich ein Kelte vor ihm. Titus, nur mit seinem Scutum bewaffnet versuchte sein bestes doch konnte den Angriffen des Kelten nicht mehr lange stand halten, als dieser plötzlich zusammenzuckte und zu Boden fiel.
Jetzt sind wir quit! hörte Titus einen seiner Kammeraden sagen. Titus erkannte in ihm denjenigen,dem er kurz zuvor das Leben gerettet hatte. Titus grinste ihn kurz an, bückte sich dann nach einem Gladius und war sich weiter ins Getümmel um noch einige Rebellen niederzuwerfen.
Plötzlich ertönte Jubel.
SERTORIUS IST GEFALLEN!
Titus konnte es zuerst nicht glauben, aber als die ersten Rebellen vom Schlachtfeld flohen schmunzelte Titus.
Also doch!, dachte Titus.
ROMA VICTOR!!!
rief Titus
Es dauerte noch einige Zeit bis die letzten Rebellen niedergemacht waren, doch danach bot sich Titus ein Bild des Schreckens. Überall lagen Tote. Römer, Kelten, Iberer. Für Titus Geschmack waren es zu viele Tote.
Der Mann, der gerade noch gegen Magnus gekämpft hatte hielt mitten in der Bewegung inne, als die Worte "Sertorius ist tot!!" übers Schlachtfeld hallten. Magnus nutze dieses zögern und rammte ihm seinen Dolch zwischen die Rippen.
Erst dan realisierte er, was er gerade gehört hatte. Der Anführer der Gegner war also gefallen. Nun hielt auch er in seinem Handeln inne und musste dafür bezahlen. Plötzlich sah er eine Bewegung aus den Augenwinkeln, versuchte zu regieren, doch spürte er im selben Moment einen stechenden Schmerz im linken Oberarm. Automatisch führte er seine Bewegung zu ende und erwischte seinen Angreifer, indem er ihm das Gldaius in die Brust borte.
Da lichteten sich auf einmal die Reihen der Gegner, sie flohen! Feiglinge!, schoss es Magnus durch den Kopf. er musste an seine schlacht mit den Chatten denken, sie hatten gekämpft bis zum letzten. Wie in trance erschlug Magnus noch einen sich zum fliehen wendenden Kelten, ehe er sich wieder umschaute. Magnus linker Arm pochte stark, doch konnt er es noch ignorieren.
Die Feinde flohen und die berittenen Truppen setzten ihnen nach. Die Fußsoldaten konnten nichts mehr machen. Das sahen auch die meisten ein, denn Magnus beobachtete viele, wie sie ihr Gladii senkten und sich auf dem Schlachtfeld umschauten.
So viele Tote, dachte Magnus bedauernd. Dann fing er sich wieder. Sie hatten gewonnen!
Er stimmte in die Jubelrufe mit ein.
Roma Victor!
Dann wandte er sich an die Legionäre in seiner Nähe. Kümmert euch um die Verwundeten!, befahl er ihnen und machte sich, seinen Arm erstmal ignorierend, ebenfalls daran schwerer Verletzten zu helfen.
In der Ferne, hinter uns, hörten wir leise dei Roma Victor Rufe der Legionen! Innerlich freute ich mich aber für uns war es nich nciht vorbei. Wir müssten noch die fliehenden Aufstädnischen verfolgen....
Immer wieder holten wir kleine Grüppchen von Iberer oder Kelten ein, die wir quasi überrannten. Es war kein sonderliches Problem, sie zu erledigen, denn die Gegenwehr war gering, sie versuchten nur mehr ihr Leben zu retten. Ihr Traum, war mit dem Tod des Sertorius zerbrochen.
Und so verfolgten wir den Feind.... ich wusste nicht, wie lange noch..... aber so lange ich noch konnte, würde ich jeden Feind der mir vor mein Spartha lief, damit erschlagen.....
Meridius blickte um sich und sah in die Gesichter der müden und erschöpften Männer, die alles gegeben hatten. Er konnte seinen Stolz und seine Anerkennung kaum verbergen. Es war ihm eine Ehre, diese Männer aus der II. und der IX anführen zu dürfen. So hob er seine Hand und wartete bis es still wurde.
"Männer von Rom! Tapfere Krieger der Wölfin und Kameraden!
Ich bin stolz Euer Anführer sein zu dürfen!
Ich bin stolz mit Euch in dieser Schlacht gekämpft zu haben!
Ihr habt einen großartigen und vernichtenden Sieg errungen!
Ihr habt den Feind niedergeworfen und die Ehre unserer Legionen wieder hergestellt! Numantia ist gerächt worden und Rom blickt voller Stolz auf Euch! Der Sieg ist unser, ist euer Verdienst! Roma Victor!
ROMA VICTOR!"
Crassus stach mit seinem Gladius in die Luft empor und wiederholte:
ROMA VICTOR!
ROMA VICTOR!
Stimmte Subaquatus mit den Anderen in den Ruf des Legaten ein.
Langsam ritt ich auf das Schlachtfeld zu. Die "Roma Victor" Rufe waren laut und deutlich zu vernehmen. Es war ihr Sieg, ich wollte nicht dabei stören. Aber ich wollte helfen, die Verwundeten zu versorgen. Ich war zwar kein Arzt, aber eine Erstversorgung würde ich schon bewerkstelligen können. Ich ritt so lange weiter, bis ich am Rand des Schlachtfeldes war, und sprach einen Soldaten an.
"Entschuldige, aber wo kann ich mich melden, um bei der Versorgung und Bergung der verwundeten zu helfen?"
Magnus half gerade einem am Bein verwundeten Legionär auf, als Meridius die Arme hob und wartete bis Ruhe eingekehrt war. Den Mann an seiner Seite stützend lauschte Magnus den Worten und stimmte dann in das allgegenwärtige
ROMA VICTOR
laut mir ein.
Plötzlich hatte sich das Geschick gewendet. Kurz nach unserem scheinbar gelungenen Manöver war Sertorius irgendwo im Getümmel gefallen. Die Reiter wendeten sich der Flucht zu und wir stoben ihnen nach, bis der Befehl kam, die Infanterie zu verfolgen und die Reiter ziehen zu lassen.
Wir wendeten also unsere Pferde den fliehenden Fusssoldaten zu und machten Gruppe nach Gruppe nieder, wie wir sie gerade einholten. Irgendwie wurde mir dabei immer kühler. Entweder es war plötzlich viel kühler geworden, oder irgend etwas stimmte nicht. Vor meinen Augen bildete sich auch langsam Nebel, aber das war doch gar nicht möglich!
Ich blickte in einer kleinen Kampfpause, im vollen Gallop an mir herunter und erschrak. Mein Kettenhemd war völlig rot, blutgetränkt, die Beine hingen zum Teil in Fetzen, an einigen Stellen konnte man die Knochen sehen. Der Nebel wurde dichter, ich fror jetzt richtig. Dann sah ich den Boden auf mich zukommen und bevor ich ihn erreichte, spürte ich gar nichts mehr.
[SIZE=7]edit: Klugscheisskommentar entfernt![/SIZE]
Da stand er nun, inmitten auf dem Schlachtfeld zwischen unzähligen menschlichen Kadavern. Langsam began Maximus zu realisieren was alles gerade wirklich passiert war. Das Blut seiner Feinde klepte an seinem Gesicht und sein Gladius sah aus als wäre es förmlich in Blut getränkt worden. Er wusste nicht wie viele Feinde er nun auf dem gewissen hatte, es wäre wohl auch unmölich sie zu zählen.
Langsam schritt er wieder vorran und blickte immer wieder kurzzeitig in den Himmel und hörte dann Meridius seine Siegesrede halten. Mit einem guten Gefühl stimmte er die anschließenden Rama Victor-Rufe mit an. Als er sich danach etwas um sah entdeckte er Magnus wie er gerade einen anderen Soldaten stützte. Er ging auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schulter während er mit ruhiger Stimmer sagte: "Gut gekämpft Magnus, wir haben es geschafft"
Danach stützte er den verwundeten Legionär auf der anderen Seite, damit es leichter ging.
Während wir ihn vom Schlachtfeld trugen blickte ich mich immer wieder um und sah die vielen gefallenen Kameraden und etliche andere Legionäre die ebenfalls versuchten den Verwundeten zu helfen...
Metellus sah, wie Florus vom Pferd stürzte. Sofort gab er seinem Pferd einen Klapps und ritt zu ihm hin. Mit einem Satz war er unten und kniete neben ihm.
"Schnell, wir brauchen einen Arzt!"
Ein anderer Reiter machte sich sofort auf den Weg.
"Ah wir dürfen den Feind verfolgen..., dann auf, auf Männer und verschont keinen!"
Er hatte die Befehle vom Melder übernommen und ritt jetzt an der Spitze der knapp 300 Eques dem Feind hinterdrein. In seinem Innersten war er froh darüber, die undankbare Aufgabe "Leichen zu stabeln" Anderen überlassen zu können.
Ich bemerkte, wie sich irgendjemand über mich beugte.
K...k...ka...aa...lll...t stotterte ich zusammen und unter grösster Anstrengung noch: n...nicht a...ab...n...n...neh...men d...die B...b...ei...ne
Der Kampf wogte noch eine Weile und dann kam der Schrei, dass Sertorius gefallen sei. Er sah den Mann vor sich fleihen, mit dem er noch Augenblicke zuvor gerungen hatte. Als immer mehr an ihm vorbeirannten, liess er sein Schwert sinken und stand ausgepumpt und erschöpft einen Moment einfach nur da. Dann die nächsten Schreie: Roma Victor und so viele andere. Er stand nur da, aber leise sagte er die Worte ebenfalls. Dann riss er sich zusammen, atmete einmal tief durch und wandte sich um.
Er sah die Reserve die Flüchtenden verfolgen und die ersten Männer sich um die Gefallenen kümmern. Er steckte sein Schwert ein und ging langsam das Feld ab. Die Centurionen hatten alles gut im Griff, wie es aussah und er war stolz auf die Männer. Er klopfte ein paar Männern auf die Schulter und begann ebenfalls zu helfen.
"Holt die Verwundeten vom Feld und bringt sie ins Lager. Wenn ihr alle habt, legt die Toten dort drüben hin. Wer laufen kann, soll helfen wo es geht."
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