~ casa decima ~

Als der Sklave auch ihren Becher nachschenken wollte winkte sie ab. Sie hatte ja noch reichlich drinne und es sollte auch nicht mehr werden.

"Wenn ich ganz ehrlich bin habe ich das auch gehört, aber selber in den Thermen gewesen bin ich noch nicht. Mag jetzt vielleicht seltsam klingen, aber es ist so."

Bevor sie wieder einen kleinen Schluck trank lächelte sie ihn über den Becher hinweg an.

Ihr Lächeln drang tief in meine Augen und mir wurde ganz warm "Naja, vielleicht ist das eine Sehenswürdigkeit von Rom, die wir in den nächsten Tagen gemeinsam erkunden sollten?" sagte ich mit einem charmanten Lächeln.

Hatte ich mich jetzt zuweit vorgewagt? gespannt wartete ich auf ihre Reaktion. Hoffentlich verschluckte sie sich nicht gleich, da sie gerade an ihrem Becher nippte.

Für einen Bruchteil einer Sekunde schloß sie die Augen und sah ihn erst dann wieder an mit einem frechen Grinsen im Gesicht, den Becher wieder in beiden Händen haltend.

"Dies könnte man in Erwägung ziehen, wenn nach unserem Runtgang durch Rom noch die Zeit bleibt."

Glück gehabt, dachte ich mir, doch nicht gleich eine Abfuhr bekommen.

"Dann werden wir uns die Zeit einfach nehmen" grinste ich

"Ausserdem, ich habe eine Woche Sonderurlaub, soviel kann es in Rom gar nicht zu beischtigen geben"

"Och hier gibt es gaaanz viel zu sehen."

Sie versuchte ihn etwas zu necken und lächelte ihn dabei immer wieder an.

Sie spielte, sie spielte wirklich mit mir..... sowas.....aber ich genoss es wieder einmal zu flirten.... kurzzeitig kam mir der Gedanke, dass es falsch wäre, gehörte sie doch zu Famile, aber dann kam ich wieder zum Schluss, eh weitschichtig verwandt, das passt schon.....

Ich lächelte zurück "Na dann sollten wir gleich morgen früh anfangen, damit wir genug Zeit haben, uns in den Thermen von der anstrengenden Besichtigungstour zu entspannen" mein Lächeln war auffällig neckisch geworden......

Es machte ihr Spass, hier mit ihm zu stehen, zu reden und zu scherzen. Sie fühlte sich in seiner Gegenwart richtig wohl.

Wieder mir einem frechen Lächeln antwortete sie ihm

"Sicher, gleich morgen früh wenn die Sonne aufgeht, gehen wir los. Und dann haben wir zum Ende der Woche noch etwas Zeit."

Ich blickte mich um "Naja, vielleicht nicht gerade bei Sonnenaufgang, ich denke die Feier wird länger dauern"

Dann blickte ich ihr in die Augen, in ihre schönen, blauen Augen "Aber ich freue mich auf die Führung von DIR"

Eleanora erwiederte seine Blicke.

"Gut, dann wenn du ausgeschlafen hast." Sie grinste ihn wieder an.

Dann sah sie sich auch in der Menge um.

"Ja sieht ganz so aus als würde die Feier etwas länger gehen. Naja, ich denke ich werde früher wach sein."

"Ich danke dir für deine Güte" lachte ich.....auf den Mund gefallen war sie auch nicht, das gefiel mir "Frühaufsteher?" fragte ich und zog dabei meine rechte Augenbraue hoch.

Sie lachte und strich sich wieder ihre Haare zurück.

"Nein kein Frühaufsteher, aber ich werde sicher nicht bis zum Ende der Feier hier bleiben."

"Tja, mal sehen, wie lange ich noch bleibe, eigentlich sollte ich mit meinem Freund und Vorgsetzten auch Feiern."
ich dachte kurz an Florus, aber er würde mich sicher verstehen "Aber bei so einer reizenden Gesprächspartnerin, wird er mir wohl mein Fernbleiben verzeihen"

Ich kam aus dem Lächeln nicht mehr herraus, den Göttern sei Dank, die letzten Monate waren ja auch nciht zum Lachen und es tat gut, all dass, momentan, hinter mir zu lassen....

Zitat

Original von Magnus
Tja, mal sehen, wie lange ich noch bleibe, eigentlich sollte ich mit meinem Freund und Vorgsetzten auch Feiern."
ich dachte kurz an Florus, aber er würde mich sicher verstehen "Aber bei so einer reizenden Gesprächspartnerin, wird er mir wohl mein Fernbleiben verzeihen"

Ich kam aus dem Lächeln nicht mehr herraus, den Göttern sei Dank, die letzten Monate waren ja auch nciht zum Lachen und es tat gut, all dass, momentan, hinter mir zu lassen....

Wieder wurde sie rot und versteckte sich sozusagen hinter ihren Weinbecher und trank noch etwas davon. Langsam merkte sie ihn doch, auch wenn sie bis jetzt nur wenig getrunken hatte und der Becher sich irgendwie nicht leeren wollte.

Verschmitzt sah sie ihn an immer noch mit einem Lächeln.
Für einen Augenblick fehlten ihr sogar die Worte und sie hätte nicht sagen können woran das lag.

Die Worte waren uns ausgegangen, keiner sagte etwas, wir blickten uns nur an, lächelten oder auch nicht, wir spielten, mit unseren Blicken, unserem Lächeln.... ach war das schön.....

Schliesslich brach ich das Schweigen "Noch etwas Wein gefällig?"

Sie sah in ihren Becher, an dem sich bis jetzt von der Menge nichts mehr geändert hatt.

"Ich glaube nicht. Ich habe auch so schon das Gefühl, dass der Becher nicht leer werden möchte. Nein, nein ich finde nachher sonst nicht mehr den Weg auf mein Zimmer."

Zitat

Original von Livia Decima Tertia
Schön dich wieder zusehen. Hast du auch alles unbeschadet überstanden?

Meridius spürte ihren Kuss und ihren Atem auf der Wange. Lachend ließ er sie wieder herunter und blickte sie an.

"Oh ja, ich habe alles unbeschadet überstanden, kleine Schwester. Auf dem Feldzug ging es nicht halb so gefährlich zu, wie im Senat, oder der Suburbs von Rom."

Meridius zwinkerte ihr zu.

"Du siehst gut aus, Kleines. Zu gut für die männliche Welt dieses Imperiums. Ich fürchte sie werden es nicht verkraften, dass Du Vestalin bist."

Dann wandte er sich wieder an Lucidus, der etwas verlegen im Hintergrund blieb und sich dem Wein widmete.

"Was gibt es Neues, Senator?"

Nun meine größte Sorge war auch eher, dass dir der Triumphzug zu Kopf steigt.

Sie grinste ihn an.

Und was die Männerwelt betrifft, bis jetzt haben sie es scheinbar noch alle überlebt und du kannst es ruhig zu geben, seitdem ich Vestalin bin schläfst du besser.;)

Meridius musste lachen. Dann wurde er ein wenig wehmutig.

"Du hast Recht. Doch wir alle vermissen Dich. Der Tempel der Vesta ist so schrecklich weit weg von Tarraco..."

Er blickte sie an.

"Aber ich sehe, dass es Dir gut geht. Du bist wie immer um keine Antwort verlegen, eine echte Decima!"

Zitat

Original von Decima Eleanora
Sie sah in ihren Becher, an dem sich bis jetzt von der Menge nichts mehr geändert hatt.

"Ich glaube nicht. Ich habe auch so schon das Gefühl, dass der Becher nicht leer werden möchte. Nein, nein ich finde nachher sonst nicht mehr den Weg auf mein Zimmer."

Ich lachte "na so schlimm wirds schon nicht sein", winkte den Sklaven zu mir und liess mir meinen Becher wieder füllen "Der Wein hier ist fast so gut, wie in unserer Heimat"