~ casa decima ~

  • Sie hob den Kopf und sah ihn wieder an.


    "Ob es eine Zukunft für uns gibt? Ich weiß nicht was du sagen sollst, ich weiß es wirklich nicht. Es ist einfach passiert. Wir standen da und es war, als würden wir uns schon immer kennen, es......"


    Die Worte sprudelten auf einmal aus ihr raus ohne Punkt und Komma.

  • Meridius nickte mit dem Kopf. Was sollte er sagen?


    "Ich kann Dich ja verstehen. Und auch wieder nicht. Und dann doch wieder. Er ist Dein Cousin. Wie lange kennt ihr euch?"


    Meridius blickte sie an.


    "Versprich mir wenigstens, dass Du nicht leichtsinnig sein wirst. Und denke über die Sache nach. Ich werde es ebenfalls tun. Ich will jetzt sofort keine Entscheidung fällen. Ich habe nachher einen Empfang und noch viel zu tun. Wir werden uns in den kommenden Tagen noch einmal sprechen, einverstanden? Und dann sagst Du mir, zu welchem Entschluss Du gekommen bist. Und ich sage Dir, wie ich die Sache finde..."

  • Mit einem immer noch etwas verzweifelten Blick sah sie ihn an.


    "Wir kennen uns, seit dem du uns auf dem Triumphzug bekannt gemacht hast."


    Was sollte sie tun? Es war passiert und sie war froh, dass sie es nun doch gesagt hatte, dass er es wusste und hoffte, dass es eine Lösung geben würde.


    "Ich verspreche es dir und ich denke noch einmal über alles nach."


    Dennoch hatte sie ein komisches Gefühl. Sie hätte Meridius am liebsten gefragt ob er böse auf sie ist, tat es aber dann doch nicht.

  • "Sehr gut. Ich bin stolz auf Dich."


    Er erhob sich und ging auf sie zu, reichte ihr die Hand.


    "Du solltest Dich jedoch jetzt ebenfalls hübsch machen. Der Empfang ist nicht mehr weit entfernt und ich möchte, dass Du dabei sein wirst."

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    ~ Der Empfang ~


    Meridius hatte gebadet, sich massieren und einölen lassen, die Haare waren parfümiert und der Bart ordentlich rasiert worden. In seiner neuen Toga rannte er aufgeregt hin und her, gab an das Hauspersonal die letzten Anweisungen und wartete darauf, dass die ersten Besucher kommen würden. Er warf noch einen letzten Blick auf das Buffet und begab sich dann in das Atrium. Die Musikanten hatten bereits ihre Plätze eingenommen und spielten dezent angenehme Weisen.


    Einfach eintreten und hinzustossen,
    ein Sklave wird die Türe schon öffnen!

  • Eine schlichte Sänfte setzte vor dem Anwesen der Gens Decima ab und ein älterer Mann stieg aus und begab sich zum Eingang des Anwesens.


    Ein Sklave klopfte für ihn an …

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Eine schlichte Sänfte setzte vor dem Anwesen der Gens Decima ab und ein älterer Mann stieg aus und begab sich zum Eingang des Anwesens.


    Ein Sklave klopfte für ihn an …


    Meridius begab sich selbst zu der Türe, wollte er doch die ersten Gäste selbst empfangen. Überrascht erkannte er Octavius Anton.


    "Sie gegrüsst, Octavius! Schön Dich wieder einmal zu sehen! Komm doch herein und fühl Dich ganz wie zu Hause."


    Meridius wies ihm mit einer Handbwegung den Weg.

  • Agrippa spazierte zur Casa der Gens Decima ...


    Er klopfte an der Tür und wartete auf den Janitor, der jeden Moment die Türe öffnen würde ...

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Und wieder begab sich Meridius selbst zur Türe, da die Sklaven im Hause alle in der Küche und mit dem Bereitsstellen der Speisen und Weine beschäftigt waren.


    "Salve, alter Freund! Der Consul in unserem Haus, es ist mir eine Ehre. Ich denke, Lucilla wird begeistert sein..."


    Er klopfte seinem Freund auf die Schulter und zwinkerte ihm zu.


    Dann wandte er sich an einen Sklaven.


    "Wenn weitere Leute kommen, lass sie einfach rein und führe sie zum Atrium. Ich bin mit meinen Gästen im Atrium beschäftigt..."

  • Noch immer überrascht, vom Praefectus Castrorum die Erlaubnis bekommen zu haben, nach Rom zu reisen, entstieg Sophus dem Reisewagen und half wenig später Deandra aus dem Gefährt - wusste er doch, wie sehr ihr die beschwerlichen Reisen über holprige Landstrassen zuzusetzen pflegten. Da er während der Feier gewiss keine solche Gelegenheit mehr haben sollte, gab er ihr einen tröstenden Kuss.
    Das Anwesen der Gens Decima in Rom schien nicht sonderlich feudal ausgestattet zu sein, lag jedoch in einem der besseren Wohnquartiere der ewigen Stadt und bot für einen Zweitwohnsitz mehr als genügend Platz für die Gäste.
    In seine beste Toga gekleidet und sorgfältig gepflegt, stieg Sophus gemeinsam mit Deandra die Treppen zum Anwesen hinauf und klopfte an die Porta.


    Wieso nur fühlte er sich in diesen zivilen Kleidungsstücken derart nackt?

  • Auch ich folgte der Einladung, nachdem ich gerade erst von der Familienfeier in Mantua zurückgekehrt war. Es war ein wunderbares Gefühl, jetzt auch hier in Rom eine Familie zu haben.


    So klopfte ich beschwingt an die Tür und wurde sogleich auch hereingelassen und ins Atrium geführt. Dort waren auch schon Meridius, Anton und der Consul zugegen. Ich grüsste sie höflich:


    Guten Abend, die Herren. Eine feine und auserlesene Gesellschaft hier, heute! Danke für die Einladung, werter Feldherr Decimus.

  • Auch ich begab mich zum Fest in die Casa Decima. Endlich gab es etwas zu essen und die besten Feste sind diese, wo man nichts zahlen muss. Ich betrat die Casa und grüßte die Anwesenden.


    "Salvente!"


    Und machte mich gleich über den Büffeltisch her. *mampf* *mampf* :D

  • Etwas verspätet (:D) traf auch Hungi an. Schließlich war er einem Fest nie abgeneigt.


    Als der Sklave vor ihm die Tür öffnete und den Prätorianerpräfekten mit einer eisernen Miene vor ihm erkannte, schaute der Sklave ein wenig komisch aus seiner Tunika.


    Ich möchte zu Maximus Decimus Meridius. sagte Hungi trocken.


    "Se... se... Sehr wohl, im Atrium..."


    Gut. Weitermachen! sprach er und konnte sich das Lachen wahrlich nicht mehr verkneifen. Ach es war immer wieder zu köstlich...


    So trat er ins Atrium hinein und entdeckte schon schnell seinen Kumpel aus früheren Zeiten.


    Salve Meri, na altes Haus? Den Triumphzug gut überstanden? Deine reizende Schwester auch zugegen? ;)

  • Eleanora machte sich aus ihrem Zimmer auch langsam zum Atrium auf. Wie ihr Bruder gesagt hatte, hatte sie sich zurecht gemacht, auch wenn sie immer noch ihren Gedanken hinterherhing.


    Sie ging langsam ins Atrium und hielt sich im Hintergrund. Es waren schon viele Leute da und sie kannte nicht alle. Sie sah sich nach ihrem Bruder um, konnte ihn aber zwischen den ganzen Leuten nicht entdecken.

  • Und auch Commodus erreichte die Casa Decima. Er hatte lang mit sich gerungen bevor er beschlossen hatte, wirklich hierher zu kommen. Doch nun war er da.


    Er klopfte an die Tür und wurde kurz darauf ins Atrium geführt. Er schaute sich kurz um und erkannte einige der Gäste. Er beschloss jedoch sich erst einmal im Hintergrund zu halten.

  • Meridius kam allmählich in Stress ( :D ). Immer mehr Gäste trudelten ein. Er ging durch das Atrium und begrüsste diesen und jenen, scherzte und lachte.


    "Schön euch zu sehen, Aurelius Sophus, Deandara ist schön wie immer..."


    "Es ist mir eine Ehre, Herrscher über Tylus, Dich in meinem Haus begrüssen zu dürfen..."


    "Nur zu, Prudentius Obscuro, das Buffet ist für alle da..."


    "Salve, Hungaricus, Heute ohne Begleitung?...
    Und Lucilla geht es blendend..."


    "Sei gegrüsst, Prudentius Commodus..."


    "Die Herrschaften kennen sich?"


    "Ja, es ist ein herrlicher Tag heute..."


    "Keine Umstände..."


    Sim-Off:

    Mist. Muss ausgerechnet jetzt kurz weg! FRAUEN *grummel*

  • Ich stieß Meridius leicht in die Seite als er den König von Tylus begrüßte.


    "Paß auf was du sagst, du weißt doch, das Pomerium..", raunte ich ihm zu.


    "Annius Otho, welche Freude dich wieder zu treffen. Tritt ein und fühle dich wie zu Hause.. Nunja, ohne die Hitze und ohne aller Exotik. Aber immerhin.."


    Schelmisch grinsend deutete ich eine Verbeugung an.

  • Salve, Lucide! Danke für die netten Worte, Feldherr! Ihr habt eine grosse Leistung vollbracht in Hispania! Mein Bruder hat mir viel davon erzählt in den letzten Tagen. Wahrlich ein Glanzstück römischer Feldherrenkunst.

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