~ casa decima ~

  • Lucilla wollte etwas vortragen? Na da bin ich doch grade rechtzeitig wieder herrein gekommen....... auch darauf hatte ich momentan keine Lust... ich blickte durch die Menge und sah, wie sich alle bereit machten, ihr zuzuhören und.....


    Zitat

    Original von Decima Eleanora
    Auch Eleanora unterbrach ihr Gespräch und schaute gespannt zu ihrer Schwester. Vorher sah sie allerdings in einer Ecke wieder Magnus stehen und lächelte ihm zu.


    Eleanora, die mich anscheinend grade bemerkt hatte und mir zulächelte....wie schon gesagt, das Einzige, was mich momentan aufbaute.... vorsichtig lächelte ich zaghaft zurück....

  • Zitat

    Original von Gaius Scribonius Curio
    Curio hielt nach Agrippa Ausschau und fand ihn auch.


    "Agrippa, du Prometheus und Patroklos. Trink nicht zu viel und denk an deine Linie. Du willst doch nicht aufgrund deines Lebeisumfanges die Ketten des Prometheus am Felsen sprengen, sondern durch andere Mittel, oder etwa nicht :D?"


    Agrippa nippte gerade an seinem Becher ...


    "Alter Weggefährte, Prometheus und Patroklos passen besser zu dir, ich sehe mich mehr als Theseus oder Meleager ...
    Ausserdem kennst du ja die alte römische Weisheit, wenn du trinkst ein Becherlein Wein, soll ja nicht nur eines sein ... "

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Lucilla bemerkt, wie ihr heiß wird. Sie hat schon früher Gedichte vorgetragen, bei Großtante Drusillas Empfängen. Aber die Leute dort hatte sie nie gekannt und die meisten davon nie wieder gesehen. Vielleicht ist es doch nicht so angehem, dass die halbe Familie da ist. Von einem Tablett nimmt sie sich noch schnell ein Glas Wasser und trinkt einen Schluck. Dann tritt sie in die Mitte des Raumes und räuspert sich.


    "Werte Gäste, zu Ehren des großen Feldherren, meines Bruders Maximus Decimus Meridius, eine ganz besondere Ode," sie legt eine kurze künstlerische Pause ein um die Spannung zu erhöhen und fährt dann fort.


    "Mannestugend von Quintus Horatius Flaccus.


    Der Armut Enge freudig zu tragen lern
    der Jüngling, kräftestrotzend vom harten Dienst
    im Krieg; er schrecke, hoch zu Roß, mit
    furchtbarer Lanze die wilden Parther,


    und unter freiem Himmel vollbringe er
    sein Leben in Gefahren! Vom Feindeswall
    erblicke ihn des Kriegsherrn Weib, die
    blühende Tochter mit bangen Seufzern,


    daß ja nicht, ach, der fürstliche Bräutigam,
    im Kampfe unerfahren, den Löwen reiz,
    den unnahbaren, den der blut'ge
    Zorn durch des Mordens Gedränge treibet.


    Ja, süß und ruhmvoll ist es, fürs Vaterland
    zu sterben: Auch den Flücht'gen ereilt der Tod,
    verschonet niemals einer feigen
    Jugend verzagende Knie und Rücken."


    Lucilla holt Luft um zum zweiten Teil der Ode anzusetzen...

  • Aemilia hält für kurze Zeit komplett die Luft an. Das gereizte Zischen des Senators hat ihr einen kleinen Schrecken versetzt und sie bemüht sich nach Kräften, sich nicht zu bewegen und nicht den leisesten Laut von sich zu geben. 8o Sich möglichst klein machend versteckt sie sich hinter Aelia und verfolgt den Auftritt aus dieser etwas sichereren Position heraus. :D Aufmerksam lauscht sie gleichzeitig der vorgetragenen Ode und unterdrückt das aufkommende Kichern erfolgreich, so dass nur noch ein breites Grinsen davon übrig ist. :]

  • Zitat

    Original von Didia Aemilia
    Aemilia hält für kurze Zeit komplett die Luft an. Das gereizte Zischen des Senators hat ihr einen kleinen Schrecken versetzt und sie bemüht sich nach Kräften, sich nicht zu bewegen und nicht den leisesten Laut von sich zu geben. 8o Sich möglichst klein machend versteckt sie sich hinter Aelia und verfolgt den Auftritt aus dieser etwas sichereren Position heraus. :D Aufmerksam lauscht sie gleichzeitig der vorgetragenen Ode und unterdrückt das aufkommende Kichern erfolgreich, so dass nur noch ein breites Grinsen davon übrig ist. :]


    Grinsend sah ich während des Gedichts zu meinem Schwesterherz, dem es - wie ich nur zu gut wusste - äußerst schwer fiel, auch mal still zu sein :D
    Als nicht allzu großer Fan von Gedichten hörte ich nur mit halbem Ohr zu und blickte mich stattdessen einmal mehr unter den Gästen um. Die Zahl schien exponentiell mit der Uhrzeit zu steigen, herrje, wer sollte denn da den Überblick behalten?
    Schließlich gab ich es doch auf und hörte weiter zu...

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Ja, süß und ruhmvoll ist es, fürs Vaterland
    zu sterben:


    Da spricht wohl jemand aus Erfahrung dachte sich der Sklave und kniete vor Maximus Decimus Meridius nieder.


    [IMG]http://img289.echo.cx/img289/5779/sklave9xe.png[IMG]


    Bitte verzeiht Herr.... ein Brief.


    An: Maximus Decimus Meridius


    Salve Maximus Decimus Meridius, die Herolde verkünden deinen Großen Sieg im ganzen Reich! Selbst bis ins kleine Mantua kam die Freudige Nachricht. Leider verhindert mein Dienst das ich bei deiner Glorreichen Siegesfeier dabei sein kann. Meine Besten Glückwünsche an dich sind aber gewiss!


    gez. Lucius Aurelius Commodus

  • Lucilla ignoriert gekonnt die Blicke, die auf sie gerichtet sind, sie schaut niemanden direkt an. Während sie Gefühl und Hingabe in die Worte hineinlegt, gleitet ihr Blick in weite Ferne gerichtet über die Gesichter hinweg.


    "Den Mannesmut betrübt keines Rückschlags Schmach,
    im Glanze reiner Ehren erstrahlt er stets,
    nimmt Würden nicht und legt sie nieder,
    wie es die Launen der Menge wünschen.


    Er öffnet dem, der wert der Unsterblichkeit,
    den Himmel, wagt sich kühn auf verbotne Bahn,
    entflieht mit schneller Schwingen Flug den
    Rotten des Pöbels, der feuchten Erde.


    Auch treues Schweigen findet den sichren Lohn:
    Wer Ceres' Kultgeheimnis nicht wahren kann,
    darf nie im gleichen Hause wohnen,
    nie auf gebrechlichem Kahn die Meere


    mit mir befahren: Oft schon gesellte Zeus
    im Zorne Unbescholtne den Sündern zu;
    doch selten ließ noch heil den Frevler
    ziehen die Strafe, trotz lahmen Fußes."


    Und da ist es auf einmal. Ganz plötzlich und unerwartet ist da schon das Ende der Ode. Gerade noch begeistert in den wunderbaren Worten des Quintus Horatius Flaccus schwelgend legt sich nun ein Lächeln über Lucillas Lippen als sie in die Menge und dann zu ihrem Bruder blickt.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Und da ist es auf einmal. Ganz plötzlich und unerwartet ist da schon das Ende der Ode. Gerade noch begeistert in den wunderbaren Worten des Quintus Horatius Flaccus schwelgend legt sich nun ein Lächeln über Lucillas Lippen als sie in die Menge und dann zu ihrem Bruder blickt.


    Meridius hing an den Lippen seiner Schwester und war unglaublich stolz. Das Werk des großen und allseits bekannten Horaz trug sie mit einer Anmut und Leichtigkeit vor, die ihres Gleichen suchte. Als sie geendet hatte und ihn anblickte, erfüllte ihn Stolz, nichts als Stolz.


    Er applaudierte.


    :app:

  • Zitat

    Original von König von Tylus
    […]
    Der Rest der Geschichte sollte euch vermutlich bekannter sein als mir. Wir hatten noch nicht gross die Möglichkeit miteinander zu reden.[/I]


    Ich nickte lächelnd.


    „Ich erfahre viel von Cadior. Nach wie vor ist die Verbindung zu ihm eine sehr enge. Das ist nicht unüblich bei einem Freigelassenen, auch wenn er – nicht wie sonst oft praktiziert – den Gentilnamen der Aurelier übernahm. Er führt die Gens seines Vaters seit er die Bürgerrechte verliehen bekommen hat. Über die Corvia besteht der Kontakt zu Florus, ich kenne ihn aus Briefen und Erzählungen, leider nicht persönlich. Was mich aber freut, er legte den Stammsitz seiner Gens ebenfalls nach Mantua – kurz nachdem auch ich meinen Entschluss zu einem Umzug gefasst hatte.


    Besteht eine gewisse Hoffnung, sich einmal gemeinsam in Mantua zu begegnen?“


    Noch ehe der König antworten konnte, wurde plötzlich Stille im Saal und nach der Ankündigung bekamen wir mehrere Verse von Decima Lucilla zu hören. Ein schöner Einfall, dieser Vortrag. Ich blieb eine Weile vollkommen versunken stehen …


    Dann stimmte auch ich in den Applaus mit ein. :app:

  • Hungi wurde von der lauten Stimme Meris ganz aufgeschreckt. Lucilla! Da ist sie ja! Was? Sie muß etwas rezitieren? Oh, die Arme... Höflich lauschte er ihrer Darbietung, doch wenn er ehrlich war, es interessierte ihn herzlich wenig, was sie sprach, sie alleine war schon Grund genug, still zu sein und sie anzusehen.;)

    Nanu, war sie etwa nervös? Naja, Hungi wäre es wohl an ihrer Stelle auch, wenn er so ins kalte Wasser hüpfen müsste. Schon fast süß.:)


    Er winkte einen Sklaven her und verlangte nach einem Becher verdünnten Weines. Geduldig wartete er auf das Ende der Rezitation und des wohlverdienten Applauses.


    Dann ging er gemächlich zu ihr hin und lächelte.


    Salve, Lucilla! Was für eine Vorstellung! Möchtest du etwas Wein? Wie geht es dir überhaupt? Schön dich wieder zu sehen.

  • Nachdem der Beifall geendet hat sieht Lucilla endlich noch ein bekanntes Gesicht in der Menge. Erfreut nimmt sie den Wein von Hungi entgegen.


    "Salve Hungaricus! Welch eine Freude, dich wiederzusehen." Sie trinkt einen Schluck. "Mir geht es gut, ich durfte Meridius wegen des großen Triumphzuges nach Rom begleiten. Leider haben wir ja jetzt eine eigene Casa wie du siehst." Sie lächelt verschmitzt. "Hat dir die Ode wirklich gefallen? Wie geht es dir?"

  • Eleanora hatte die ganze Zeit über den Worten ihrer Schwester gelauscht, nur richtig konzentrieren konnte sie sich nicht. Immer wieder viel ihr Blick in die Ecke wo Magnus stand. Sie selbst stand noch immer bei den Tischen und musste zwischen den Leuten durchschauen um ihn zu sehen. Jedesmal huschte ein vorsichtiges Läscheln über ihr Gesicht.
    Als ihre Schwester fertig war mit ihrem wunderbaren Vortrage wendete sie sich für einen Moment ab um auch zu Aplaudieren.
    Dadurch, dass alle jetzt wieder durcheinander sprachen und liefen, ging sie einige Schritte von den anderen Weg in Richtung Magnus, blieb dann aber wieder stehen und schaute zu ihm. Wieder lächelte sie ihn an und wusste nicht ob sie nun zu ihn gehen sollte oder nicht.

  • Ich hörte Lucilla zu, aber war mit dem Kopf woanders, immer wieder blinzelte Eleanora zu mir herüber und ich lächelte zurück.


    Als Lucilla geendet hatte, applaudierte ich, wobei ich aber gar nicht wusste, worum es ging....


    Dann, als es wieder laut wurde, kam Eleanora in meine Richtung, ich richtete mich auf, wollte sie zu mir kommen? war das eine gute Idee? ich wusste es nicht.


    Plötzlich blieb sie stehen und lächelte.... was sollte ich tun? ich wollte, dass sie bei mir war, aber wir konnten es doch nicht zeigen.....

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Salve Hungaricus! Welch eine Freude, dich wiederzusehen." Sie trinkt einen Schluck. "Mir geht es gut, ich durfte Meridius wegen des großen Triumphzuges nach Rom begleiten. Leider haben wir ja jetzt eine eigene Casa wie du siehst." Sie lächelt verschmitzt. "Hat dir die Ode wirklich gefallen? Wie geht es dir?"


    Die Freude ist ganz meinerseits. Ich habe schon gehört, daß du hier sein sollst, und auch schon gefragt, wo du bleibst. Ja, wirklich jammerschade, daß ihr eine eigene Casa habt, aber auf der anderen Seite wüßte ich jetzt nicht, wo ich die gesamte Familie unterbringen sollte.;)


    Ein paar nicht ganz saubere Gedanken huschten durch sein Hirn.:D
    Er grinste sie verschmitzt zurück.


    Selbstverständlich hat mir die Ode gefallen, aber deine bezaubernde Darbietung hat erst Leben in diese paar Wörter gebracht. ;)

  • Lucilla merkt, wie ihr eine leichte Röte ins Gesicht steigt. Zuerst, als Hungi erwähnt, dass er schon nach ihr gefragt hat und dann auf seine Worte zu ihrer Darbietung.


    Sie schlägt die Augen nieder und murmelt ein leises "Danke." Dann trinkt sie schnell noch einen Schluck Wein und beschließt, wieder zurück zum vorherigen Thema zu schwenken.


    "Wenigstens kannst du so auch einmal Gast in unserem Haus sein. Trotzdem musst du natürlich auch in unserer Casa in Tarraco vorbei schauen, wenn du einmal Hispania besuchst. Immerhin schulde ich dir noch einen Rundgang durch die Stadt..."

  • Einen Moment verharrte sie noch und wusste nicht ob sie nun zu ihm sollte oder nicht. Sie wollte bei ihm sein, in seiner Nähe.
    Schließlich ging sie zu ihm und lächelte wieder. Es konnte ja niemand Verdacht schöpfen, wie auch, der einzigste der etwas wußte war ihr Bruder und der war zu beschäftigt um sich darum zu kümmern.
    Sie sah ihn an und sprach wieder mir zittriger Stimme.


    "Verzeih, aber ich konnte nicht anders. Ich möchte bei dir sein."

  • Ich lächelte und sagte leise "Du musst dich nicht entschuldigen, ich wollte es doch auch"


    Dann blickte ich in die Menge und sprach "Also, eine schöne Feier, soviele Leute, die ich nicht kenne"


    Dabei lachte ich sie an, wobei sie aber genau wusste, dass das Lachen nichts mit dem Gesagten zu tun hatte.....

  • Sie sah ihn verliebt an und konnte ihre Blicke nicht von ihm abwenden. Ihr war warm und es war ein so wundervolles Gefühl hier bei ihm zu stehen, so nah. Dann war da aber auch immer die Angst erwischt zu werden, auch wenn ja nichts passieren könnte, da es niemand wusste. Dennoch war da diese Spannung des verbotenen.


    "Manchmal ist es ein Vorteil wenn man nicht alle kennt, dann kennen sie einen auch nicht."



    Sie nippte etwas an ihrem Wein und lächelte ihn dabei verschmitzt an.

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