Uttarae

  • Crassus marschierte durch das Lager mit festem Schritt und schrie seine Legionäre zusammen. Als endlich die Legionäre angetreten waren, brachte er mit Hilfe seiner Männer die Katapulte in die endgültige Position, als er Subaquatus bei seinen Männern sah, ging er auf ihn zu. Subaquatus, positionierst du deine Geschütze leicht nach links versetzt? So kommt das Feuer leicht gestreut und es deckt eine größere Fläche ab.

  • Gespannt standen wir da und sahen Florus zu...... die Männer riefen ihm zu und ermutigten ihn...... warum machte er das bloss......er war doch sowieso nicht ganz auf den Beinen..... warum schickte er nicht einen unserer Männer.


    Als das Spektakel vorbei war und Florus wieder im Lager, war ich erleichtert und deutete unseren Männern, dass sie ebenfalls antreten sollten, die legionen waren schon fast alle aufgestellt und Florus hatte, abgekengt durch seine Reiteinlage, noch immer nicht den befehl dazu gegeben.......( ;))

  • Die Nacht ging vorrüber und Maximus fühlte sich wieder frisch und gut ausgeschlaffen. So konnte er dem Feind beruhigt entgegentreten.


    Gleich am Morgen mussten sich auch beide Legionen in Reih und Glied vor der Stadt aufstellen. Man wartete auf das Ergebnis der Verhandlungen die von einem freiwilligen Unterhändler geführt werden sollten. Doch nach langem Warten bekammen sie letztlich das schlechte Zeichen.....die Rebellen schleuderten den Kopf des Unterhändlers direkt über die Mauern. Nun stand es fest, es gäbe keine friedliche Lösung, sondern nur den Kampf. Sofort versammelten sich die Stabsoffiziere und entschieden über das weitere Vorgehen.


    Maximus und viele andere waren sichtlich gespannt was nun passieren würde, womöglich könnte die sofortige Erstürmung der befestigten Stadt eintreten. Es blieb abzuwarten was ihnen der Tribun Flavius mitteilen würde, dieser lies uns direkt nach der Besprechung antreten.

  • "Männer! Wir stürmen zusammen mit Truppen aus der Legio IX das südliche Tor. Die I. Cohorte unter Geta wird zeitgleich versuchen den rechten Mauerabschnitt neben dem Tor mit Hilfe von Türmen zu nehmen.


    Männer, Ihr habt Euch in Septimanca tapfer geschlagen! Ihr habt bewiesen, was es heisst ein Legionär zu sein! Beweist es noch einmal bei der Eroberung des Tors und der Stadt! Beweist Ihnen, was es heisst sich mit dem Imperium anzulegen! Beweist Ihnen, dass niemand der II. und der IX. wiederstehen kann!


    FÜR DIE LEGIO!
    FÜR DEN IMPERATOR!
    FÜR DAS IMPERIUM!
    FÜR SEPTIMANCA

  • Derweil stellte Cotta mit Crassus die Katapultmanschaften zusammen. Während die einen Munition für die Katapulte heranschleppten, fetteten wieder andere die Gewinde oder begannen bereits mit dem Spannen der Bögen. Neben den schweren Onagern, verfügte die Legion ebenso über mehrere schwere Torsionsgeschütze, die nun ebenfalls in Position gebracht wurden. Cottas Aufgabe war es dafür zu sorgen, dass Crassus' Befehle auch ordentlich ausgeführt wurden. Die Legionäre taten ihre Arbeit routiniert und gewissenhaft, Cotta musste nur selten Eingreifen. Tatkräftig packte er mit an...

  • Wieder zurück in meinem Lager übergab ich den Kopf des Unterhändlers einem Trossknecht, mit dem Auftrag, ihn unverzüglich zum Stab zu bringen. Meridius hatte ihn ja gewollt.


    Dann machte ich mich auf zur Ala und hoffte, dass Magnus so weit gedacht hatte, mit Metellus zusammen die Truppen antreten zu lassen. Erleichtert stellte ich fest, dass alle bereit waren und darauf brannten, dass es los gehen würde.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Ruhig wartet Severus mit seinen Kameraden auf die Befehle. Gelassen beobachtet er die schon laufenden Aktivitäten der anderen und versucht sich dabei einen Überblick über ihren Angriffsformation zu verschaffen. Teils gelingt ihm dies, teils sind ihm die Pläne der Befehlshaber noch schleierhaft. Es erscheint ihm erleichternd, sich damit nun nicht auch noch belasten zu müssen. Die Kämpfe, der Tod und das Verderben welches ihnen noch bevor steht, reicht ihm vollkommen. Er überprüft noch einmal seine Ausrüstung und blickt dann wieder aufmerksam und abwartend zum Decurio.

  • Eques, Milites, heute werden wir uns am Ursprung dieses Übels rächen!! Gedenkt eurer gefallenen Freunde und Kameraden!!


    Und findet ihr euch plötzlich alleine, über grüne Felder reitend, so fürchtet euch nicht, denn ihr seid im Elysium und wir werden uns wiedersehen, aber noch nicht jetzt!!

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Victor fährt bei der Ansprache des Decurio ein kalter Schauer über den Rücken. Wieder war es soweit, wieder würde es in den Kampf gehen. Sein Pferd spürt die Unruhe seines Reiters und beginnt nervös zu tänzeln. Vic klopft ihm beruhigend auf den Hals, worauf das Pferd schnaubt, jedoch wieder ruhig stehen bleibt. Er wünscht sich, dass dies bei ihm auch so einfach wäre.


    Er schielt zu Sev hinüber, der scheinbar gelassen auf seinem Hengst sitzt. Vic reißt sich zusammen und blickt zum Decurio. Wenn ersteinmal der Befehl zum Kampf kommen würde, dann wären all diese Gedanken schnell beiseite gelegt.

  • Crassus marschierte durch die Reihen der Geschosse, sie waren schon zum grösten Teil fertig, Crassus überprüfte den Boden unter den Geschossen, nicht dass sich die Wurfmaschienen beim abfeuern, verrücken oder einsinken. Er lobte einige Mannschaften, die ihre Wurfmaschine besonders schnell und gut aufstellten, andere wiederum teilte er zur "freiwilligen-" Nachtwache ein. Er schaute, dass bei jeder Wurfmaschiene genug Geschosse vorhanden waren und ließ ggf. noch weitere holen, oder er ließ einige von einer zu einer anderen Wurfmaschine bringen. Als Crassus soweit mit seiner Hälfte zufrieden war, ging auf Cotta zu:
    Optio Cotta, bist du soweit fertig mit den Geschützen? Dann werde ich dem Primus Pilus Bericht erstatten und ihn melden, dass wir bereit sind.

  • Wir waren alle angetreten und lauschten Florus Worten.
    Als er fertig war ertönte es durch die ALA "ROMA VICTOR".


    Ich war ein wenig ratlos, hatte Florus doch nichts über unsere spezifischen Aufgaben erwähnt......

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Crassus marschierte durch die Reihen der Geschosse, sie waren schon zum grösten Teil fertig, Crassus überprüfte den Boden unter den Geschossen, nicht dass sich die Wurfmaschienen beim abfeuern, verrücken oder einsinken. Er lobte einige Mannschaften, die ihre Wurfmaschine besonders schnell und gut aufstellten, andere wiederum teilte er zur "freiwilligen-" Nachtwache ein. Er schaute, dass bei jeder Wurfmaschiene genug Geschosse vorhanden waren und ließ ggf. noch weitere holen, oder er ließ einige von einer zu einer anderen Wurfmaschine bringen. Als Crassus soweit mit seiner Hälfte zufrieden war, ging auf Cotta zu:
    Optio Cotta, bist du soweit fertig mit den Geschützen? Dann werde ich dem Primus Pilus Bericht erstatten und ihn melden, dass wir bereit sind.



    "Die Männer haben wirklich ganze Arbeit geleistet, Centurio. Alle Geschütze befinden sich nun in Position. Dank der Belagerungsingenieure verfügen wir nun über Katapulte mit noch größerer Reichweite. Damit dürften wir ihre Mauern schon sturmreif schießen. Die Männer sind spätestens seit Septimanca im Umgang mit den schweren Onagern geübt und brennen darauf ihr Können unter Beweis zu stellen. Nach ein paar Probeschüssen können wir dann mit der Feinjustierung beginnen oder die Geschütze neu ausrichten. Neben den normalen Steingeschossen verfügen wir über ebenso viele Naphta-gefüllte Tonkrüge, die vortreffliche Brandgeschosse abgeben werden. Mithilfe von Spiegelsignalen können unsere Manschaften entlang der Frontlinie über alle etwaigen Befehlsänderungen sofort in Kenntnis gesetzt werden..."

  • Crassus nickte sehr zufrieden:
    Gut. sehr gut. Ich werde dem PP bescheid geben...


    Crassus suchte den PP, was nicht gerade schwer war, denn er schrie mit Abstand am lautesten:
    Primus Pilus, Centurio Caecilius meldet, Geschütze wie vorgesehen in Stellung gebracht. Wir warten auf die Freigabe zum Schießen.
    Crassus verharrte stramm.

  • Als Seneca durch die Unruhen im Lager aufwachte, legte er sich sofort seine Rüstung an und trat aus seinem Zelt. Die Sonne war schon aufgegangen.
    Die Cornicen bließen zum Apell.
    Schnell machte sich Seneca auf den Weg zu seiner Centurie und stellte sich dort neben dem Centurio auf.
    Nun hieß es auf weitere Befehle des Legaten zu warten.

  • Die Nacht war vorbei und die Sonne stand bereits leicht über den Hügeln. Als ich den schönen Morgen kurz genießen wollte konnte ich kau meinen Augen trauen. Über mir flog ein abgetrennter Kopf vorbei.
    Er kam aus der Stadt Uttarae. Ich wusste zwar nicht wirklich was vorging jedoch täuschte ich mich nicht auf Grund meiner Erfahrung. Dieser Kopf war wohl von einem Entsandten aus unseren Reihen. Der Kampf würde bald losgehen.


    Ich richtete schnell meine Ausrüstung und machte mich auf den Weg zu meiner Centurie. Einige waren bereits Anwesend.


    Ich salutierte.


    "Salve Centurio! Legionarius Gaius Decimus Proximus meldet sich zum Dienst!"


    Ich stellte mich in die Reihe zu den anderen.....

  • Die Rebellen hatten den Legionen ein deutliches Zeichen ihrer Abneigung gegen Verhandlungen gegeben und so machten sich die Legionäre bereit auf den Sturm auf die Stadt. Die Belagerungsmaschinen wurden geladen und bald war alles bereit und die Schlacht konnte geschlagen werden.

  • Meridius hatte die Vorbereitungen der Männer still beobachtet. Als alle Geräte und Geschütze in Position waren, traf der Primus Pilus ein und meldete, dass die Truppen bereit wären. Die Legionen hatten Aufstellung bezogen und das gewaltige Meer von Helmen, Schilden und Speeren glänzte in der Sonne.


    Meridius lenkt sein Pferd vor die Schlachtaufstellung.


    "Männer von Rom!
    Söhne der Wölfin!
    Kameraden!


    Wir stehen heute hier! Gemeinsam im Angesicht unseres Feindes!
    Die Brutstätte des Verrates, das Nest der Natter,
    welche Tod und Verderben über Hispania
    über uns alle brachte,
    liegt vor uns.


    Räuchern wir es aus, brennen wir es nieder,
    schlagen wir sie alle mit dem Schwert und dem Bann,
    auf dass man in ganz Hispania aufmerke,
    dass Rom Widerstand nicht duldet,
    dass Roms Gnade nicht ewig währt,
    dass Rom seine Verbündeten und die Treuen belohnt,
    seine Feinde und die Verräter jedoch straft.


    So wie Brutus einst, seinen Lohn fand,
    so wie Sertorius seinen Verrat mit dem Leben bezahlte,
    mögen auch diese Verräter bezahlen.


    Möge dieser Tag, diese Stätte heute
    allen Städten in Hispania
    zum Mahnmal werden!


    Was unsere Feinde vor Zeiten begannen,
    bringen wir heute zu Ende!


    Roma Victor!"

  • ROMA VICTOR!!!


    rief Titus gleichzeitig mit seinen Kammeraden. Ein ohrenbetäubender Lärm schwoll an. Die Legionäre schlugen ihre Pilen auf ihre Schilde. Das metallische Klirren war sicherlich auch hinter den Statdmauern zu hören.

  • Auch der Primus Pilus stimmte wie alle anderen Männer in die "Roma Victor!" Rufe ein. Die Rufe wurden lauter und rytmischer, die Männer trommelten mit ihren Speeren gegen die Schilde.


    Dann nach einer Weile löste er sich von seinem Platz und marschierte zu den Geschützen.


    "Geschütze laden!"


    sein Ruf erscholl über das ganze Feld und pflanzte sich von Centurio zu Centurio fort. Als die Geschütze geladen waren und die entsprechenden Signale eben dieses meldeten, gab er den Befehl. Der Beschuss der Mauern konnte beginnen.


    "MITTITE!"


    Der Himmel über Uttarae verdunkelte sich von einem Moment auf den anderen. Hunderte von Geschossen, Pfeilen, Brandtöpfen und Steinkugeln surrten durch die Luft und schlugen mit voller Gewalt auf die Mauern und die Verteidiger nieder.

    Primus Pilus der Legio IX
    I. Centurio der I. Cohorte

    leg9-centurio.png

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!