• Marcellus schaute zuerst etwas verwirrt, folgte aber dann den Befehlen und eilte mit einigen anderen Prätorianern die Stiegen hinunter, auf den Tribunen der IIten zu. Er sah in die Gesichter der Menschenmenge die teilweise entrüstet und verwirrt dem Schauspiel zusahen. Mit einem Unguten Gefühl, eine ganze Legion vor sich zu haben, umstellten die Prätorianer das Pferd des Tribunen. Marcellus sprach leise aber bestimmend, um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen.


    „Tribun! Ich bitte euch, mich in aller Ruhe zum Kaiser zu begleiten.“

  • Voller Ungeduld sass ich auf meinem Pferd an der Spitze der ALA und wartete darauf, dass Florus und Severus und Victor zurückkamen und von dem eindrucksvollen Erlebnis berichteten.


    Irgendwo vorne tat sich was, Befehle wurden geschrien, die ich nicht deuten konnte und ein Prätorianer kam auf die Legio II zu..... was war da wohl im Gange?

  • Livianus, der eben noch Corona Obsidionalis vom Kaiser entgegengenommen hatte und auf dem Weg zurück zu seinem Pferd war, sah verdutzt hinüber zur Legio II. Was - bei allen Göttern - hatte den Tribunen veranlasst so einen Befehl zu geben?! Und das vor halb Rom und dem Kaiser! In diesem Moment eilten auch schon die Prätorianer herbei und umstellten den Tribunen. Fragend sah Livianus zu Meridius, der noch immer auf seinem Wagen stand und ebenso überrascht zu sein schien. Livianus blieb stehen und beobachtete was nun weiter passierte.

  • Wenn ein Legionstribun den Kaiser vor halb Rom derart bloßstellte und ihn in eine solch prekäre Lage brachte, läuteten bei Mercator alle Alarmglocken. Als Magister Officiorum gehörte es zu seinen Aufgaben für die Sicherheit des Kaisers zu sorgen. Auf ein zweites Zeichen hin, kamen weitere Prätorianer und versammelten sich auf dem Castor-Podium, um die Sicherheit des Kaisers zu gewährleisten. Besorgt stieg Mercator einige Stufen herab um näher am Kaiser zu sein und suchte mit seinen Blicken nach Praefectus Hungaricus.

  • Mein Bruder, ein Held? Der kleine Florus von damals? Ich konnte es kaum glauben, als ich die Worte des Kaisers vernahm, aber so schien es tatsächlich zu sein!!


    Ich stimmte in den Jubel des Volkes mit ein und beschloss für mich, heute auf jeden Fall eine Amphore des besten tylusischen Weines zu öffnen, die ich für solche Festtage auf die Seite gelegt hatte.


    Dann jedoch änderte sich die Situation von einem Moment auf den Anderen. Irgendjemand rief Befehle und plötzlich wimmelte es auf dem Podium und bei den Offizieren nur so von Prätorianern. Das Volk wurde unruhig, hatte es doch, gleich wie ich, keine Ahnung, was passiert war.

  • Als ich die Befehle der IIten hörte, fiel mir fast die Corona vom Kopf, so schnell und abrupt bremste ich meine Schritte in Richtung Ala und meines wartenden Pferdes.


    Als dem Nichts tauchten Prätorianer auf und umstellten die Offiziere. Weitere Soldaten kamen zu uns auf das Podium und drängten uns vom Kaiser weg. Instinktiv ging mein Griff an den Gurt, dort jedoch fehlte heute mein Schwert. Wie in aller Welt sollte ich nun den Kaiser beschützen? Doch gleich legte sich meine Nervosität wieder. DAS war nicht meine Aufgabe.


    Deswegen entschied ich mich, meinen Weg fortzusetzen. Auf dem Pferd war ich sicherer, als am Boden, umringt von Prätorianern und ich setzte damit ein Zeichen, dass ich mich an das Protokoll hielt und nicht an einem Aufruhr beteiligt war.

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Meridius stand auf seinem Wagen und blickte in Richtung der Empore. Was war geschehen? Was veranlasste die Männer so zu reagieren? Fühlten sich die Männer der Legio II vernachlässigt? Hatte er sie übergangen? Livianus hatte eben zuerst den Adler erreicht gehabt, Seneca hatte namentlich als erster die Mauer erklommen. Und die Reiter der Ala übernahmen nunmal die Aufklärung und hatten lange genug gedient, um ihr Bürgerrecht zu erlangen. Und die II.?


    Meridius konnte sich an Gespräche mit den Offizieren der II. erinnern. Nicht einmal wurde ihm von diesen die Heldentat eines Soldaten der II. gemeldet. Nicht einmal wurde ihm ein Soldat zur Beförderung vorgeschlagen. Nicht einmal informierte man ihn. War es seine Schuld? Hatte er - welcher er über 10.000 Mann zu befehlen hatte - allen nachzulaufen? War es nicht die Aufgabe der Offiziere gewesen, ihn anzusprechen und auf ihn zuzukommen?


    Meridius blickte zu dem Imperator.

  • Das ganse geschah nicht unweit von mir und als Medicus sprang ich nach vorne mehr oder weniger neben ein Praetoreaner der mein Herbalsiten sack erkennte und nur sehr sanft und civilisiert mich daran hinderte weiter vor zu dringen...


    Es würde nicht echt gerängelt aber die Spannüng war zu fühlen.
    Ich höhrte was der Legion Tribun sagte und würde Böse...


    "Was beklagst du dich Tribun? du bist hier und teil der Ehre die für allen gilt...
    Schau dir mahl um , die Classis der ja auch auf ein der Schlachtvelder anwesend war und der euch den Rücken starckte als es wircklich heiss würde ,diesser Classis würde überhaupt nicht hier gebeten!
    Schäme dich! so ein Theater zu Bauen hier für den Imperator, den Senat und das Volk."


    Ich wohlte ihm noch mehr für die Füße werfen aber die Praetorener drängten auch mich zurrück zum Bordes ...
    Ich Zeichtte auf das Medico Zeichen, der Man schuttelte den Kopf...
    "Jetzt nicht ....!"

  • Ich bemerkte die Dame, welche aus der Masse hervorsprang und erkannte sie wieder als diejenige, welche mir vorhin noch so überschwänglich zugewinkt hatte. Sie trug das Erkennungstuch, welches auch ich erhalten hatte. Daher rief ich ihr besorgt zu.


    Annaea!! Es ist nicht an dir, einen Tribun zurechtzuweisen. Lass das die Prätorianer erledigen, sonst schadest du nur dir selbst!


    Ich wusste nicht, ob sie mich gehört hatte, aber das Volk hatte sie gehört und es hatte auch den Tribunen gehört. Entsprechend reagierte es nun, nachdem es sich von der plötzlichen Störung erholt hatte. Buhrufe gingen durch die Menge. Es musste bald etwas geschehen, damit die Stimmung nicht kippte!

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  • Der Tag des Triumphes hatte eine unerwartete Wende genommen. Corvus stand oben, nur wenige Schritte neben dem Kaiser, zu dessen persönlicher Leibwache er heute gehörte, als der Unmut innerhalb der II. Legion ausbrach. Es waren seine alten Kameraden, die sich allem Anschein nach schlecht behandelt fühlten und aufbegehrten. Es war sein ehemaliger Ausbilder, der nun, eskortiert von mehreren Prätorianern, zu Iulianus zitiert wurde.
    Regungslos, wie in Marmor gehauen, stand er mit angespannter Mine da, doch in seinem Inneren herrschte Aufruhr.

  • Wie authomatisch ging bei mir der Stimmüng auch um ich war Medicus und eben kein Schreihannes.
    2 Menschen waren leicht verletzt geworden ihm gedränge und es gelang mir sie in der Nähe vom Ersten Bürger von Tylus in ein Ruhigere ecke zu bekommen.
    Es war nichts ernstes, ein bar Beulen und ein Schnit wünde die ich leider nur zu brennen könnte da ich kein Raum oder platz hätte die Wunde richtig zu zu machen .
    Der andere reib ich die Peinliche Knochen mit Lauch und Natron Salbe ein .
    Beidde könnten wieder auf ihren Wege ..
    "Der nächste Bitte " Witzelte ich gegen ihm... :D :)

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Ich bemerkte die Dame, welche aus der Masse hervorsprang und erkannte sie wieder als diejenige, welche mir vorhin noch so überschwänglich zugewinkt hatte. Sie trug das Erkennungstuch, welches auch ich erhalten hatte. Daher rief ich ihr besorgt zu.


    Annaea!! Es ist nicht an dir, einen Tribun zurechtzuweisen. Lass das die Prätorianer erledigen, sonst schadest du nur dir selbst!


    Ich wusste nicht, ob sie mich gehört hatte, aber das Volk hatte sie gehört und es hatte auch den Tribunen gehört. Entsprechend reagierte es nun, nachdem es sich von der plötzlichen Störung erholt hatte. Buhrufe gingen durch die Menge. Es musste bald etwas geschehen, damit die Stimmung nicht kippte!


    Ich könnte Pappa nicht verstehen aber winckte mit dem Schleier das alles O.K war.hoffte er würde das richtig verstehen da ich ja ein wenig Blut an mein Weissem Kleid hatte...

  • In Gedanken versunken folgt Severus seinem Decurio zurück zu ihren Pferden. Erst als sie dort angekommen sind und wieder aufsitzen, blickt er sich um und entdeckt die entstandene Unruhe. Seine bislang gründlich gemusterte Urkunde verstaut er eilig an sicherem Platz und erkundigt sich dann mit gedämpfter Stimme bei einem seiner Kameraden nach den Geschehnissen...


    "Wat?"
    "Ja."
    "Weil ich dat Bürgerrecht gekricht hab?"
    "Nein... Ich denke mal, dass sie auch Auszeichnungen wollen."
    "Und deshalb verpissen die sich jetzt?"
    "Scheinbar."
    "Mann ey. Super. Ham wir unsern Kram etwa nich verdient? Die ham doch garantiert auch schon so Zeuchs bekommen als ich nix gekricht hab. Da hab ich auch kein Aufstand gemacht... Oder habt ihr etwa?"
    Kopfschütteln. "Die Legio IX?" Kopfschütteln. "Ja, wat is denn dann nu los? Ich dachte wir sind n Team..."


    Sein Kamerad zuckt nur mit den Schultern und Severus schüttelt sprachlos den Kopf. Aufmerksam behält er die weitere Entwicklung der Situation im Auge.

  • Die Dame winkte mir zu und verschwand dann im Gedränge. Hatte sie mich gehört? Ich wusste es nicht, war ja auch egal, denn es war jetzt viel wichtiger zu sehen, wie sich die Situation entwickeln würde.


    Ich wendete mich also der Szene zu und konzentrierte mich darauf.

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  • Crassus war noch so in Gedanken versunken, dass er erst gar nicht mitbekam, was hier los ist. Crassus erkundigte sich beim Signifer, der neben ihm stand, was los war. Dieser klärte Crassus in wenigen Worten auf. Sofort hatte Crassus die Gedanken an seine Erhebung vergessen und wartete gespannt was nun kommen mag, er richtete seinen Blick auf den Kaiser... es konnte nicht gut für die Legio II, oder zu mindest für den Tribun enden.

  • Florus war wieder zu uns zurückgekehrt und auch Severus und Victor.


    Alerdings konnten wir uns nicht richtig freuen, über ihre Auszeichnungen und darüber reden schon gar nicht, das es bei der II Probleme zu geben scheinte...... So hatte ich mir den triumphzug nicht vorgestellt.



    Was passte ihnen denn nicht.... wo lag das Problem.....wollte sie auch Auszeichnungen haben?


    Und wenn schon, hier waren tausende Soldaten und nur wenige wurden namentlich geehrt, aber so war das und die Ehre der einzelnen, war auch die Ehre aller kämpfenden Soldaten..... zumindest war das meine Auffassung. Und ich denke, Florus würde das genauso sehen....alleine hätte er die Aufklärung nicht durchführen können, doch galt nunmal ihm, als Decurio, die Auszeichnung, denn er hatte die Taktik ausgetüftelt und die Befehle dazu gegeben!


    Und Livianus? an seiner Tat konnte sich wohl kaum jemand den Kopf stossen, schliesslich hatte er den Adler der IX gerettet und ihm gebührte diese Auszeichnung und ich vergönnte sie ihm von ganzem Herzen.


    Ich hoffte, dass sich der Tumult bald wieder in Wohlgefallen auflösen würde und wir weiter UNSEREN, also den ALLER Einheiten, Triumphzug geniessen konnten.

  • Zitat

    Original von Gaius Vinicius Marcellus
    Marcellus schaute zuerst etwas verwirrt, folgte aber dann den Befehlen und eilte mit einigen anderen Prätorianern die Stiegen hinunter, auf den Tribunen der IIten zu. Er sah in die Gesichter der Menschenmenge die teilweise entrüstet und verwirrt dem Schauspiel zusahen. Mit einem Unguten Gefühl, eine ganze Legion vor sich zu haben, umstellten die Prätorianer das Pferd des Tribunen. Marcellus sprach leise aber bestimmend, um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen.


    „Tribun! Ich bitte euch, mich in aller Ruhe zum Kaiser zu begleiten.“


    Hm was für ein Schauspiel ein besseres hatte er im Maxidrom noch nicht gesehen. Geduldig wartete er ab, bis die Schwarzröcke sich um sein Pferd verteilt hatten und antwortete dann gelassen dem Optio:


    "Ich wüßte nicht, wer mir diese nehmen sollte." Darauf stieg er ab und begab sich mit den Prätorianern Richtung Kaiser.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Marcellus nickte dem Tribunen dankend und respektvoll zu und stieg mit ihm und den anderen Prätorianern die Stufen des Castor Podiums hoch, bis sie beim Kaiser angelangt waren und einige Schritte vor ihm stehen blieben.

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