Gladiatorenkämpfe, die Entscheidung

  • Lagos fühlte sich schwindlig. Er sah seinen Gegner zunehmend verschwommen. Und seine Muskeln zitterten so als ob er Schüttelfrost hatte. Reiss dich zusammen Mann, dachte er zu sich selbst. Er warf sein Netz und griff an. Und hatte das Gefühl, daß seine Bewegungen unendlich langsam waren.


    Quintus hatte keine Problem das Netz zu unterlaufen. Er griff sofort seinerseits schnell und hart an und bedrängte Lagos mit etlichen Schlägen, die dieser nur mit Mühe und Not in seinem Zustand mit dem Dreizack parieren konnte. Quintus dachte einen Moment daran, wie es wohl aussehen würde, wenn sein Gegner in Form wäre.


    Dann rammte er Lagos mit seinem Schild. Dieser taumelte zurück. Quintus lächelte. Für die Menge würde es wie ein unglücklicher Treffer aussehen, der Lagos jetzt sehr angeschlagen hatte.


    Lagos wurde zurück geworfen. Alles drehte sich um ihn. Sein Puls raste und er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Seine Beine drohten ihm nicht mehr zu gehorschen. Er sah seinen Gegner verschwommen näher kommen. Und stiess mehrmals kraftlos mit dem Dreizack nach ihm. Sein Gegner parierte und schlug ihm sogar die Waffe aus der Hand. Das war sein Ende ...

  • Zitat

    Original von Spartacus
    Dann richtete ich meinen fragenden Blick an den Kaiser......


    Die Kämpfe begannen also nicht gut für die Factio Veneta. Der Kaiser verbarg seine Enttäuschung hinter freundlicher Miene, trat an das Geländer und streckte den Daumen nach oben.


    :dafuer:

  • Pollio erhöhte das Tempo und die Wucht seiner Schläge. Aber Birria hielt mit und konterte sets aufs Neue. Wieder vergingen Minuten, die beiden Kämpfern wie eine Ewigkeit vorkamen. Der Schweiss rann aus allen Poren über ihre Körper.


    Dann glaubte Pollio langsam eine Ermüdung bei seinem Gegner feststellen zu können. Er würde also in Kürze einen Fehler machen oder ein riskantes Manöver bringen. Er wartet ab und dann kam Birrias Manöver.


    Birria warf seinen verbeulten Schild weg und wechselte das Kurzschwert von Rechts nach Links. Dann griff er mit Links an. Pollio war überrascht und so konnte er ihm die Klinge über den Bauch ziehen. Es war ein langer Schnitt. Nicht sehr tief, eigentlich war die Haut nur angeritzt, aber es war ein Treffer! Pollio wich schnell zurück.


    Und warf seinen Schild ebenfalls weg. Das kann ich auch dachte er sich. Er wechselte das Schwert ebenfalls von der rechten Hand in die linke Hand und griff an. Das überraschte Birria. Er hatte wohl nicht vermutet, daß er auch auf Links gut trainiert war. Und jetzt zahlten sich seine größeren Kraftreserven aus. Er drang auf Birria ein und es gelang das was er seit Beginn des Kampfes angestrebt hatte: ein entscheidender Treffer!


    Sein Kurzschwert traf Birria in die rechte Schulter. Kein tötlicher Treffer, aber in diesem Fall doch schwer und tief genug für eine stark blutende Wunde. jetzt war es nur noch eine Frage des Wartens.


    Birria war klug genug die Verletzung richtig einzuschätzen. Es war keine tötliche Verletzung und es würden auch keine Folgen zurück bleiben. Ein sauberer professioneller Treffer, der einen nicht verkrüppelte, aber außer Gefecht setzte. Die Wunde blutete stark und mußte versorgt werden. Der Blutverlust würde ihn in Kürze sehr schwächen. Birria traf eine Entscheidung. Für diesmal hatte Pollio gewonnen.


    Birria wich einige Schritte zurück und signalisierte, daß er aufgab. Pollio akzeptierte die Aufgabe mit einer Ehrenbekundung.


    Sieger: Pollio

  • Zitat

    Original von Narrator
    Aufmerksam näherte er sich dem unbeholfenen Chronos und startete seinen ersten Angriff. Schon bevor dieser mit dem Netz ausholen konnte, wurde er von der schnellen Attacke des Faustus überrascht. Geschickt war dieser dem Dreizack ausgewichen und landete nun einen Treffer an Chronos Oberarm. Erschrocken zog sich dieser zurück und blickte entsetzt auf das austretende Blut...


    Meridius zuckte zusammen. Er hatte zwar nicht den besten Blick auf das Geschehen, doch wie es schien, gewann Faustus gerade die Oberhand.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    :dafuer:


    "Ochhh...."
    Die Enttäuschung steht Aemilia gut sichtbar ins Gesicht geschrieben. Na hoffentlich würde wenigstens einer der anderen Kämpfe ein wenig spektakulärer enden. Optimistisch blickt sie sich nach den übrigen Paarungen um und verfolgt neugierig den Stand der Dinge. =)

  • Ich stand Eudames gegenüber.
    Langsam kam ich auf ihn zu, wirbelte mein Schwert in der Hand herum.
    Und schon krachten unsere Klingen brutal aufeinander.
    Nach einigen harten Hieben schaffte ich es, seinen linken Oberarm zu verletzen. Er blutete.


    Sein schnauben war durch den Helm zu hören.
    Ich sah ihn mit verengten Augen an.


    zweite Attacke.
    Nach ein paar geschickten Drehern und Stössen konnte ich ihm eine starke Schnittwunde unterhalb der Rippen verpassen.
    Er stöhnte und packte sein Schwert fester. Ich wirbelte meines wieder kurz in der hand herum und taxierte ihn mit einem sicheren Blick.


    Mir war klar, dass ich nicht unterliegen würde. Doch sollte ich ihn jetzt sofort töten? Oder sollte ich noch etwas mit ihm spielen? Nein, ich würde es jetzt beenden. Wir hatten beide nichts davon, wen ich den Kampf unnötig in die Länge ziehen würde.


    Ich griff ihn wieder an. Nur leicht, um zu sehen, wieviel er noch schaffen könnte.


    Er taumelte kaum erkennbar, aber offenbar schienen ihn die Wunden zu stören.


    Mit einem Schwerthieb gelang es mir, Eudames Schwert an den Boden zu drücken und ihn mit dem rechten Fuss wegzustossen. Sofort hielt ich ihm mein Schwert an die Kehle. Er wich vor mir zurück, denn er hatte keine Waffe. Ein Tritt mit dem Fuss war nötig und er lag im Sand.
    Ich hielt die Klinge meines Schwertes ganz nah an seinen Hals.
    Ich blickte auf zur Bevölkerung und zum Kaiser und wischte mir mit der linken Hand den Schweiss ab.


    Den Kampf hätte ich also gewonnen.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    :dafuer:[/b]


    Ich nickte und führte mein Schwert von seiner Kehle ab.
    Anschließend streckte ich es in die Luft und ich drehte mich zweimal langsam im Kreis.


    Die Menge jubelt wie wild und ich wurde gefeiert während die andern Kämpfe noch weitergingen.....

  • Wieder einmal kam Hungi viel zu spät zu den Kämpfen und wieder einmal mußte er sich den Weg durch die Meute durchkämpfen, da half ihm auch nicht die angelegte Prätorianerrüstung... Bäh, wie er die Sensationsgier des Pöbels hasste, hauptsache Brot und Spiele und das dumme Volk ist zufrieden.


    Er schaute sich um. Seine Wachen waren gut postiert, nochmal sowas wie bei die letzten Gladiatorenkämpfe will er nicht wieder riskieren. Kurz kontrollierte er erneut, ob alles so geschah, wie er es anordnete, dann ging er hinauf zur kaiserlichen Loge. Er begrüßte die bereits Anwesenden.


    Salvete, Lucidus und Meridius. Ich hoffe, ich habe nichts aufregendes verpasst? Hungi schaute sich um.


    Wo ist eigentlich Agrippa?

  • Quintus trat an seinen waffenlosen Gegner heran und setzte schon zum tödlchen Stich an, ohne auf die Reaktion des Kaisers zu warten. Der Schiedsrichter, welcher den Kampf leitete, eilte herbei und ergriff den Schwertarm von Quintus. Er erklärte den Kampf für beendet und Quintus zum Sieger.


    Sieger: Quintus

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Wo ist eigentlich Agrippa?


    "Ich habe keine Ahnung, ich vermisse ihn selbst. Vermutlich hat er sich unters Volk gemischt oder ist auf der Suche nach einem guten Tropfen.."

  • Chronos riss sich nun am Riemen und startete einen verzweifelten Angriff. Er warf das Netz auf seinen Gegner Faustus und setzte sofort mit dem Dreizack nach. Dieser jedoch wehrte sowohl Netz als auch Dreizack mühelos mit seinem großen Schild ab. Im selben Atemzug noch nutzte er die Gelegenheit, an dem Dreizack vorbeizukommen und landete mit seinem Kurzschwert einen Volltreffer in Chronos Magen. Dieser riss entsetzt die Augen auf, als er seine eigenen Eingeweide hervorquillen sah. Er ließ Netz und Dreizack fallen und versuchte verzweifelt, die Wunde zuzuhalten. Schließlich wurde ihm jedoch schwarz vor Augen, er kippte um und der Sand der Arena färbte sich rot von seinem Blut. Faustus war der Sieger.


    Sieger: Faustus

  • Schließlich gelang Paris doch noch ein glücklicher Wurf. Mit dem Netz entriss er seinem kurzzeitig unaufmerksamen Gegner das Schild und griff ihn sofort auf der ungeschützten Seite mit dem Dreizack an. Dieser brüllte überrascht auf, als er den brennenden Schmerz in seinem Oberschenkel spürte. Nur kurz hielt er inne und stieß dann den Dreizack beiseite. Er versuchte einen aggressiven Gegenangriff, um sich wieder zu seinem Schild vorzuarbeiten. Paris hatte diese Reaktion jedoch vorhergesehen. Sein Netz hatte er fallen gelassen und wie aus dem Nichts hielt er plötzlich seinen langen Dolch in der Hand. Blitzschnell stieß er damit zu und blutend ging der Iberer zu Boden. Paris hob sofort seinen Dreizack und hielt ihm diesen an die Kehle.


    Fragend blickte er zum Kaiser.

  • "Ein Iberer.. Jedoch gänzlich ohne Charisma, oder hörtet ihr etwa Rufe aus der Menge welche ihn unterstützten?"


    Mit fragendem Blick wandte sich Iulianus an die anderen Gäste der Loge. Diese reagierten nur mit leichtem Kopfschütteln.


    "Nun denn.."


    :dagegen:

  • "Wahahahaha... Juhuuuu!" :D
    Aemilia applaudiert den siegreichen Gladiatoren begeistert. =) Mit den Blicken saugt sie jedes einzelne Detail des blutigen Gemetzels in sich auf und erfreut sich gemeinsam mit den anderen Zuschauen an diesem sinnlosen Blutvergießen. Aufgeregt bemerkt sie, dass mehrere Kämpfe sich gleichzeitig dem Ende zuneigen. Sie kommt kaum nach mit dem Beobachten. Nachdem sie fasziniert auf die sich in die Arena ergießenden Eingeweide des Chronos gestarrt hat, hat auch Paris seinen Kampf gewonnen. In der Abstimmung enthält sich Aemilia natürlich nicht der Stimme und entscheidet sich 'ausnahmsweise' einmal für :dagegen: . :D
    Zufrieden registriert sie, dass der Kaiser sogar einer Meinung mit ihr ist. :D
    "Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!! Mach ihn alle!!!" ruft sie Paris zu.
    Ihre Blicke kleben förmlich an dem Geschehen dort unten in der Arena.

  • Ich zog mein Schwert von der Kehle Eudames weg und hielt es in die Höhe. Ich drehte mich im Kreis, damit alle Zuschauer mir einmal zujubeln konten.
    Ich sah Spartacus.


    "Spartacus." rief ich. Ich hielt mein Schwert nun schräg nach oben und nickte. Er verstand.
    Er lief auf mich zu und hielt sein Schwert ebenfalls schräg nach oben.
    Wir kreuzten die Klingen und riefen:


    "Gloria et Honor"


    yeah, wir liessen uns feiern.


    Ich überlegte, ob ich nächstes Mal den gegner länger hinhalten sollte.
    War zwar gefährlicher, aber spektakulärer.

  • Paris vernahm das Urteil des Kaisers, schritt um seinen Gegner herum und richtete seinen Dreizack auf dessen Nacken. Mit aller Kraft stieß er zu und sah den Iberer in sich zusammensacken.
    Der Schiedsrichter besah sich den Niedergestreckten und bemerkte, daß dieser noch lebte. Er rief den als Charun maskierten Mann herbei, welcher sich sogleich an seine Arbeit machte. Der Mann holte mit seinem schweren Hammer weit aus und beendete das Leben des am Boden liegenden Gladiators mit einem einzigen Schlag.


    Sieger: Paris

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