Beiträge von Marcus Aelius Callidus

    Ich bin mal so lieb! :]


    Zitat

    Ego, Didia Caesonia, deos deasque imperatoremque romae in omnibus meae vitae publicae temporibus me culturum, et virtutes romanas publica privataque vita me persecutorum esse iuro.
    Ego, Didia Caesonia religioni romanae me fauturum et eam defensurum, et numquam contra eius statum publicum me acturum esse, ne quid detrimenti capiat iuro.



    Ich, Didia Caesonia, schwöre, dass ich die Götter und Göttinnen und den Römischen Imperator (Kaiser) in allen Zeiten meines öffentlichen Lebens verehren und die Römischen Tugenden im öffentlichen wie im privaten Leben verfolgen werde.
    Ich, Didia Caesonia, schwöre, dass ich mich der Römischen Religion hingebe und diese schütze und niemals gegen ihre öffentliche Stellung handel, damit sie keinerlei Schaden nehme.

    Es war Callidus schon etwas unangenehm, dass der gute Nakhti sich nun vor ihm verbeugte, hat er doch mit dem Sklaven als Kind noch gespielt. Aber auch Callidus war in die römischen Sitten hineingewachsen und so nahm er die Verbeugung an und erwiderte sie mit einem freundlichen Lächeln und dem Heben seiner Hand.


    > Ave, Nakhti! Ein schöner Tag, nicht wahr. Wenn doch nur jeder Tag so schön und unbeschwert sein könnte und dieser Becher Wein niemals leer würde, was würden wir die Götter dafür preisen - aber was rede ich, du musst arbeiten! <


    Callidus stellte die Schale mit den Weintrauben zu Nakhti, ganz offensichtlich, damit er welche nehme. Dann ging er langsam weiter, auf seine nächste Runde um den kleinen Garten...

    Es war nicht seine Art auf der clina zu liegen, und so nahm sich Callidus ein paar Weintrauben und einen Becher Wein und spazierte gemütlich um den Garten des Peristyls. Die kleinen Büsche waren schon zurückgeschnitten und bald würde der Winter kommen, in dem er sich eh mehr im Inneren aufhalten müsste. So genoss Callidus noch die grünen Sträucher, die Herbstsonne und das Zwitschern der Vögel, während er abwechselnd einen Schluck aus seinem Becher nahm und ein paar Trauben aß.

    Habe das Ganze jetzt ein wenig verfolgt. Ich fände es auch gut, wenn das Klientelwesen im IR etwas stärker zum Tragen käme, weil es ja durch die Jahrhunderte wirklich urrömische Sitte war. Avarus hat aber Recht, wenn er sagt, dass das Eintragen nicht lohnt (ganz abgesehen vom Aufwand). Früher wechselten die Klienten ja tasächlich, wenn sie in einem anderen Patron einen Vorteil sahen. Gleichzeitig muss ja nicht jeder zwingend die Gönner der anderen kennen und umgekehrt nicht jeder die Klienten. Wenn das Klientelwesen aber irgendmöglich zu simulieren und einzubauen wär, wär das schon ´ne dolle Sache.

    Zitat

    Sed tu quoque linguam latinam bene possedes!


    :] id autem sperare volo! in schola septem annos discebam. quinto anno nunc in Universitate litteris Latinis atque historia Romana studeo.
    Quamquam intellexi, quod dicere voluisti, nescio tamen, quid "possedes" significet.
    Visitas in schola tua cursum gravem vel levem? quo gradu es?

    M. Aelius Callidus Minervinae suae s.
    vere censuisti! germanicus sum et in schola et in Universitate (nunc lingua Latina medii aevi uti cogor ;)) in litteris Latinis studebam ac studeo adhuc. opinionem habeo eloquentiam linguam Latinam tuam insignem esse!
    Ego quoque in historia Romana versor.


    auxilium: Linguam Latinam = Acc. Graec.


    Vale.

    Anders als erwünscht hatte Callidus den Praefekten der cohortes vigilae nicht sprechen können. Er war derzeit nicht zugegen, und so musste Callidus seinen Besuch nun unfreiwillig verlängern. Aber das machte ihm nicht viel aus, war er doch bei seiner Familie und endlich mal wieder in Rom. Nach den ganzen Anstrengungen schleppte er sich noch zur domus und begab sich in das für ihn hergerichtete Zimmer, wo er in seinen lectus fiel. Sollte die Angelegenheit sich allzu lange hinziehen, müsste er wohl einen Brief an Maxentius schreiben...mit diesen Gedanken schlief er auch bereits ein.

    Die Wache hatte Callidus zum Präfekten geleitet...


    > Salve Praefectus! Mein Name ist Marcus Aelius Callidus. Ich wurde geschickt vom Magistraten Misenums, Decimus Aurelius Maxentius. Der Magistrat lässt darum bitten, die Stadt auf ihre Brandsicherheit hin zu überprüfen. Haben die vigiles Romae die Kapazitäten, Männer für diese Aufgabe abzustellen? <

    > Ich bin sicher, dass sich Misenum in Zukunft noch von seiner schönsten Seite zeigen wird.
    Es wäre schön, wenn ihr mir einen Platz zum Ruhen herrichten lassen würdet, solange ich in Rom verweile. Ich werde nun noch zu den cohortes vigilae gehen und werde wohl bereits morgen wieder nach Misenum abreisen müssen, wenn sich die Sache nicht verzögert. Ich danke dir für die köstlichen Speisen, Quarto, die du mir hast bringen lassen! <

    Callidus erhob sich und begrüßte Adria freundlich.


    > Ich hörte ein wenig später von eurer Hochzeit. Du musst wissen, dass es lange Zeit kaum Kontakt zwischen unseren Familien gab. Nach dem Tod meines Vaters vor kurzem hat dein Gemahl, mein lieber Quarto, sich um eine Zusammenführung bemüht und mir geholfen!
    Nun, eure Hochzeitsfeierlichkeiten habe ich daher leider verpasst, aber ich möchte euch selbstverständlich noch zu eurer Eheschließung gratulieren. <


    Callidus nahm einen Becher mit Wein und erhob ihn...


    > Mögen die Götter über euch wachen! <

    > Wenn du dies für mich tun würdest, wäre ich dir sehr dankbar. Der Imperator könnte seinen Ruhm mehren und für Misenum könnte es eine Chance bedeuten. Unser Princeps wäre schließlich nicht der Erste, der Misenum als Freizeitdomizil auserkoren hätte. Allerdings kann ich dies nicht gänzlich ohne Zustimmung und Wissen des Maxentius tun. Ich möchte als sein scriba nicht solch große Dinge hinter seinem Rücken in Bewegung bringen. <


    Während des Gesprächs betrat eine junge Frau das Tablinum. Callidus hatte davon gehört, dass Quarto jüngst geheiratet hatte - dies hat er bei allem Eifer glatt vergessen. Handelte es sich um seine Frau? Er hatte auch gehört, dass sie genauso hübsch, wie intelligent sein sollte; und jetzt, wo er diese Frau sah, konnte er dies auch alles andere als abstreiten.


    > Fortuna muss Quarto wohlgesonnen sein! < dachte Callidus sich.

    Callidus grübelte...


    > Nun, die gens Aurelia selbst ist in Misenum ansässig, sie besitzt dort bereits eine schöne Villa. Sollte Maxentius ein derartiges Projekt überhaupt interessant finden, so wären sicherlich Mitel dieser gens unabdingbar. Vielleicht könnte man die kaiserliche Familie selbst überzeugen, in dieses Bauvorhaben zu investieren, könnten doch so die Thermen in Misenum dem Kaiser selbst gewidmet werden!


    MISENI*THERMAE*IMP*CAES*AUG*ULPII*PP


    Bekämen die Thermen dann noch geschlossene Räumlichkeiten für Senatoren, damit keine politischen Angelegenheiten nach außen dringen, wären sie sicher ein größerer Anziehungspunkt als das Amphitheater. <