Beiträge von Marcus Aelius Callidus

    Zitat

    Original von Germanica Aelia
    An mir kanns nicht gelegen haben, gestern hast du die Bilder gekriegt und heute ists noch der gleiche Ava 8)


    Aelia sei Dank waren es ja so viele Bilder, dass ich erst einmal alle durchgehen musste. Die engere Auswahl musste dann noch die weibliche Kritik überstehen, so dass ich nun doch zwei Bilder hab, zwischen denen ich mich eigentlich net entscheiden kann ;)

    Callidus hörte sich den Vorschlag an und nickte.


    > Dann werde ich ja nach meiner Rückkehr sicher schon Näheres erfahren können, was sich ergeben hat. consilium sapientium... dann muss es sich ja um eindrucksvolle rhetores handeln.
    Nun, ich möchte dich nicht länger bei deiner Arbeit stören, Adria, du wirst meine Dissetation ach meiner Reise bekommen. <

    > Da Sergius Epulo um seine Entlassung als Magistrat bat, und hier nicht wieder auftauchte, empfehle ich ihn nach §7(4) der Geschäftsordnung als abwesend zu erklären und die Abstimmung damit zu beenden.
    Im Zuge einer weiteren Änderung der Ordnung sollten auch schneller durchführbare Verweisungen aus der Kurie überdacht werden und leichtere Neubenennungen außerhalb von Wahlen, um die Arbeitsfähigkeit der Kurie zu gewährleisten. <

    > Titus Aurelius Cicero? Er war Magistrat und später Duumvir von Mantua. Ich kenne ihn, ja. Er ist eine gebildeter Mann, der Kurs soll einige Teilnehmer anziehen. Ich selbst werde wohl auch daran teilnehmen, so mir nichts dazwischen kommt. Das Geld der schola scheint in seinen Kurs gut investiert.
    Ich hörte von den Bestrebungen, die Gründung eines Aufsichtsrates über die schola Atheniensis voranzutreiben. Steht dazu schon alles fest? Die passende Betitelung sollte jedoch kein allzu großes Problem sein. <

    > Ich werde während meiner Reise die Möglichkeiten studieren, princeps, und mich dabei auch an die Duumvir richten. Sollten die Vorschläge eine Verbesserung der Führung Italias bedeuten, bin ich sicher, dass sich Iulia Helena diesen nicht verschließen wird. Ich werde dir meine Gedanken dazu per Brief zukommen lassen. <


    conventus egregiorum oppidorum


    Anwesende:


    Stadt Aquileia: Magistrat Marcus Livius Rufus
    Stadt Brundisium: Duumvir Gaius Porcius Secundus
    Stadt Misenum: Magistrat Manius Sergius Glabrio
    Stadt Ostia: Magistrat Iulia Helena
    Stadt Tarent: Magistrat Secundus Plinius Aristo
    Stadt Mantua: Magistrate Quintus Didius Albinus und Marcus Aurelius Corvinus, Duumvir Titus Aurelius Cicero
    Aus der Curia Italica: als rei nummariae peritus für die Finanzen zuständig, Lucius Octavius Detritus
    Für die Regio: Comes Marcus Aelius Callidus und Scriba regionalis Decima Livia


    Zweck des Treffens :


    Konzepte für die Städte gemeinsam ausarbeiten.


    Vertreter der Städte sollen sich zur Lage der Stadt und zu den geplanten Projekten äußern.


    Vorschläge zur Verbesserung der Situation der regio, insbesondere was Ämter und deren Vergütung betrifft, da Italia derzeit noch über kein festes Gehälterkonzept verfügt.




    Mantua:


    Albinus sagte, dass Mantua vor kurzem eine Städtepartnerschaft mit Mogontiacum abgeschlossen hat. Diese Partnerschaft umfasst alles von Kultur bis Wirtschaft. Desweiteren plant Albinus eine eigene Theatergruppe aufzubauen, um das neue Theater Mantuas zu würdigen. Aus dem Grund habe er vor kurzem dem Duumvir Mogontiacums einen Brief geschrieben, in dem er ihn bat die berühmte Theatergruppe der Stadt nach Mantua zu schicken. Sie soll zum einen spielen und zum anderen dann auch die eigene Theatergruppe aufbauen und ausbilden.
    Weiterhin sucht Mantua immer noch nach einem Scriba.


    Die Städtepartnerschaft wurde vom Comes positiv aufgenommen, und auf die Nachfrage über die Natur des Theaters legte Magistratus Aurelius Corvinus einen Plan vor und antwortete auch auf die Zwischenfrage Iulia Helenas, wann denn der Bau beendet sei, da auch Ostia die Arbeitskraft der Legio I. benötigt. In Ostia steht ein Tempelbau in Planung, welcher innerhalb eines Monats realisiert werden könnte. Der Duumvir selbst war nicht in der Lage diese Angabe zu machen.


    Misenum:


    Magistratus Manius Sergius Glabrio gab bekannt, dass er als erstes sein Hauptprojekt nennen will, das ihn schon einige Zeit beschäftigt hat und das wohl auch noch etwas an Zeit benötigen wird, um zu einem guten und erfreulichen Ende zu führen: die Villen.


    Er erklärte, dass die Verwaltung Misenums vor nicht allzu langer Zeit die Idee hatte, ein schönes Gelände für einige Luxusvillen auszuschreiben und auch deren Bau zu planen, um sie an ausgesuchte und verdiente Römer preisgünstig abzugeben. Diese Idee hat einige Interessenten angelockt, wobei hier noch keine Namen genannt wurden, da die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen waren und vor allem die jeweilige Ausgestaltung der Villen noch nicht festgelegt war. Auch durfte über die genaue Gestaltung der einzigen Villa, deren Besitzer schon feststeht - die kaiserliche Familie - noch nichts an die Öffentlichkeit dringen. Sergius Glabrio gab an, dass die Bauarbeiten begonnen haben, dass Apollonius von Samothrake eingetroffen ist, um architektonisch zu wirken, und dass es nun voran gehen würde.


    Desweiteren wurde in letzter Zeit die Brand- und Bausicherheit der öffentlichen und eines Teils der privaten Gebäude überprüft. Eine neue Marktordnung wurde eingeführt und durchgesetzt. Andere Projekte, über die er aber auch noch nicht sprach sind in der Anfangsphase.


    Er betonte aber, dass diese Pläne bereits der Hand des Comes entsprangen.


    Der Bericht löste keine Diskussion aus, regte nur die Verwaltung von Mantua an, selbst Villen zu errichten.


    Ostia:


    Magistrata Iulia Helena trug vor, dass Ostia einige Monate ohne Duumvir und Magistraten war und dass die Verwaltung einzig und allein durch einen Vertreter des damaligen Comes organisiert wurde. Sie sagte, dass sich Ostia deswegen in einem noch leicht desolaten Zustand befinde, da die Aufzeichnungen über die wichtigen Ereignisse eben jener Zeit fehlten. Sie konnte daher nur über die geplanten Dinge mit vollkommener Sicherheit berichten, denn dem Vergangenen spürten sie derzeitig noch nach und ebenso den Problemen, die von den Bürgern noch nicht an die Curia herangetragen worden sind.


    Kurzfristig anstehende Projekte umfassen ein Hafenfest in Zusammenarbeit mit den örtlich ansässigen Händlern, bei dem auch zu Ehren des Merkur und des Poseidon geopfert werden soll, um die Götter gnädig zu stimmen, deren Huldigung in der Vergangenheit vernachlässigt wurde, aber auch die Überprüfung und gegebenfalls Neuerrichtung einer Brandsicherheit für die Getreidesilos, deren intakte Bauweise gerade für Rom lebensnotwendig ist. Das langfristige, leider schon allzu lange brach liegende und wichtige Bauprojekt wird der Merkurtempel Ostias sein, dessen Vorgängergebäude in Schutt und Asche darnieder liegt.


    Sie verschwieg nicht, dass die Lage im Augenblick noch weit davon entfernt ist, sich keine Sorgen zu machen, die Abberufung des Regionarius, der zur Koordination mit den örtlich stationierten Kräften der Cohortes Urbanae und der Vigiles unerlässlich sei, hinterlässt eine merkliche Lücke und sie könnte nur eindringlich daran erinnern, dass Ostias Sicherheit nicht vergessen werden dürfe. Ebenso fehle ein qualifizierter Hafenaufseher, der mit seinem Fachwissen zur Seite stehen könnte, denn ein Bericht, den sie aus verlässlicher Quelle erhielt, erzählt von vergangenem Unmut der Seeleute, der sich gegen Ostia hätte richten können. Das gilt es in der Zukunft zu vermeiden.


    Auf Nachfrage des Comes, berichtete die Magistrata über die nächsten Schritte bezüglich des Tempelbaus in Ostia. Zudem berichtete der Comes an dieser Stelle über die geplante Neubesetzung des regionarius und praefectus portuensis. In einem Wortwechsel zwischen Magistrata und Comes wurde deutlich, dass beide die Mitwirkung der Legio I. für nötig erachteten.
    Der Duumvir von Mantua schlug Marcus Annaeus Metellus als Architekten vor.


    Finanzlage :


    Im Anschluss an die Pläne der Städte folgte eine Diskussion der Finanzlage, bei der der Magistratus von Mantua Didius Albinus Einsparungen besonders bei den Gehältern einforderte. Der Comes erläuterte seine Pläne bezüglich Gehaltskürzungen bei der Regio-Verwaltung und betonte, dass keine unnötigen Stellen besetzt werden sollten. Auf die Nachfrage des Duumvirs von Mantua erläuterte er, das die Magistraten einer Stadt ein Gehalt bekommen, welches von der Grösse ihrer Stadt abhängt und es auch einen variablen Zuschuss für die Stadt enthält. Es wurde im Verlauf der Diskussion angeregt, für die Provinz ein festes Gehaltssystem zu bestimmen, um für den Etat der Stadt Planungssicherheit zu schaffen. Diese Anregungen, sagte der Comes zu, würden in die Diskussionen der Curia und des Senates getragen.


    ich wollte mein jugendliches Äußeres ja nach längerer Zeit nun auch mal abändern, aber Aelia kommt ja net ausse Puschen :D
    Desweiteren find ich die Büsten auch nicht schlecht und zum Thema Orlando Bloom: kann ja nicht sein, dass alle männnlichen Wesen den hier so toll finden! Ergo sind es mal wieder Frauen, die schwule Römer spielen, oder aber Herren, die glauben, sie bekämen mit diesem Ava eher eine ab. :P

    Callidus erreichte mit einem vetrauten Schreiber die Baustelle der Villen. Die Baustelle? Nein, es war mittlerweile ein Ort der Muße, der Schönheit und der Pracht, ein Ort, an dem sich die Kunst des römischen Bauhandwerkes manifestiert hatte.
    Der Comes wurde durch seinen Vertrauten, den er noch immer als Buchführer der Kurie in Misenum hatte, über die kleine Halbinsel geführt, auf der nun die verschiedenen Villen standen. Jede war ein Unikat und passte sich genauestens an die Umgebung an. Jeder einzelne Raum einer jeden Villa war genau nach den Vorgaben des Vitruv ausgerichtet, so dass die Schlafgemächer im Sommer Kühle versprachen, die Bibliotheken vor dem Feuchtigkeit bringenden Wind des Meeres sicher waren.
    Hier blickte Callidus in die noch leeren Räume der prachtvollen Häuser, dort genoss er den Ausblick von den Terrassen auf das seicht wogende Meer.


    > Quintus, hat der Architekt die vereinbarte Summe der Stadt Misenum zukommen lassen? <


    > Ja, Comes. Apollonios von Samothrake überbrachte das Geld zuverlässig. <


    > Ich hoffe, dass du die Bücher so geführt hast, wie ich es dir aufgetragen habe? <


    > Ja, Comes. Ich habe die Baukosten entsprechend deinen Anweisungen veranschlagt und dies in den Büchern auch so vermerkt. Die überschüssigen Gelder hielt ich zurück, wie du es aufgetragen hast. <


    Callidus nickte dem Vertrauten zu.


    > In Ordnung, Quintus. Hier hast du, was ich dir versprochen habe. Geh nun nach Hause, und verlier kein Wort! <


    Callidus drückte dem Mann einen Beutel in die Hand und machte dann eine winkende Geste, worauf jener freudestrahlend sich auf und davon machte.
    Eine Weile ging er noch mit seinem Schreiber über das Gelände und betrachtete es stolz, bevor er sich zur Kurie begab, um den Magistraten aufzusuchen.

    > Schick ihn am besten gleich nach Ostia, wo er sich Iulia Helena vorstellen soll. Sie wird ihn aber auf meine Empfehlung hin sicher annehmen, so dass ich die Ernennung dann folgen lasse. Ich könnte ihn zwar persönlich schicken, jedoch respektiere ich Iulia Helena, sie leistet gute Arbeit und daher möchte ich ihre Meinung, die Ämter der Stadt betreffend, nicht übergehen. <


    Callidus bemerkte, wie Detritus immer wieder auf den Schrank mit dem Falerner schielte. Also stand der Comes auf und holte die Amphore aus dem Regal.


    > Falerner, Detritus? <