Beiträge von Marcus Aelius Callidus

> Tu das, Vinicius Seneca! EtwaigeAufgaben werde ich wohl mit dem Magistraten absprechen, der sie dir dann zukommen lassen wird.
Vale, Seneca! <

Callidus erhob sich, um den Mann zu verabschieden.

Oh, die Frau aus der Postabteilung hat Geburtstag?

Alles Gute!

> Nun, die vigiles in Misenum sind nicht mit den militärisch organisierten Einheiten Roms oder der vexillatio in Ostia zu vergleichen. Die Angestellten der Stadt schlafen zuhause und treten , je nach Schicht, ihren Dienst an. Wir haben bereits die Flotte und ich möchte auch nicht, dass Misenum über eine allzu starke Militärpräsenz verfügt. Es würd diesem Ort nicht gut tun. Jedoch sollten wir in Zukunft tatsächlich darüber nachdenken, am Stadtrand den vigiles Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. An Mittel für ein solches Projekt ist derzeit nicht zu denken. Doch ich hoffe auf eine besser Lage der Kasse in wenige Monaten, nein, ich bin sogar überzeugt davon! <

> Richtige castra gibt es nicht. Ich werde mich jedoch darum kümmern, dass du in der Kurie selbst Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt bekommst, um deinen Aufgaben in der Organisation nachzugehen. <

> Kümmere dich bitte um die Einteilungen der Schichten der Stadtwachen! Das wäre eine der ersten Aufgaben, denn hier kam es aufgrund der fehlenden Befehlsgewalt desöfteren zu chaotischen Zuständen. <

> Die anderen Aufgaben, die den Markt und die restliche Stadtaufsicht betreffen, sprich bitte mit dem Magistraten ab.
Ich werde mich um deine Ernennung kümmern. <

> Vale, Detritus! <

Und auch Callidus´ Blick senkte sich wieder auf den Schreibtisch.

> Nun, ich schlage vor, dass der rei nummariae peritus sich dieser Aufgabe annimmt, da er auch die Kasse verwaltet. Damit wäre die Aufgabe deine, Detritus. Weil der Bericht aber letztendlich bei dieser wagen Formulierung des Senates nur aus den Listen der vergangenen Monate bestehen kann, würde ich vorschlagen, dass du Fabia anweist, die Listen zusammenzustellen, um diese dem Senat vorzulegen. Anbei könnten noch die bisher nicht besetzten Posten angegeben werden und damit festgelegt, wie hoch die maximalen Ausgaben bei Vollauslastung wären. <

Callidus hörte den Worten des Priesters zu und hoffte, dass die Götter das Opfer annehmen würden und Misenum und seinen Händlern wohlgesonnen seien. Er wiederholte die Prozedur und strich mit dem Messer auch hier über den Rücken des Tieres. Sogleich trat er einen Schritt zurück und legte das Opfermesser wieder auf das Tablett.

Callidus starrte aus dem Fenster und war sich sicher, dass es da noch etwas gab. Nach kurzer Zeit, und vom Vinicier wieder in die Realität zurückgerufen wandte sich Callidus ihm wieder zu.

> Ich erinnere mich, dass der Comes in der Kurie noch erwähnte, dass es ratsam wäre, dich aufgrund deiner Erfahrung direkt zum Optio zu ernennen. Ich denke, dass kann ich auch vertreten, so dass du direkt den Stadtangestellten vorgestellt bist. <

Zitat

Original von Lucius Octavius Detritus
"Ehm ich hab mir aber ein wenig Mühe gemacht und den Mann überredet Stadtvigil zu werden. "

Ah da war doch noch was...

"Ah wäre es in Ordnung wenn er zum Optio ernannt wird, denn er war bereits bei den Vigiles von Carthago Nova."

> Er arbeitete schon als vigil in Hispania? Nun, dann wird er sich als Führungskraft sicher gut bewähren. Und deine Mühen will ich nicht zunichte machen. <

> Salve, Vinicius Seneca! Der Comes hat mich bei meinem letzten Aufenthalt in Rom bereits darüber informiert. Der Posten einer Führungskraft ist in der Tat vakant. Du könntest als vigil anfangen, einer raschen Beförderung zum Optio würde ich offen gegenüberstehen. Du würdest dich mit meinem Magistraten absprechen müssen, an den ich dich dann verweise. Manius Tiberius Durus hat die Straßen- und Gebäudeaufsicht und die über den Hafen.
Solltest du dich als tatkräftig erweisen, würde ich dir einen Posten als Centurio in Aussicht stellen, dies aber nicht allzu bald. Wie klingt das für dich? <

Vinicius...Vinicius...Diesen Namen hatte er doch erst neulich gehört!? Ja, es war der Gatte der Senatorin Tiberia Livia, der Präfekt. Bei einem Mitglied dieser gens würde er sicher keinen Fehlgriff machen.

Callidus hatte schon während seiner Frage nach dem Wein gegriffen, wusste er doch, dass der Comes dem nicht abgeneigt war, zudem er selbst nur diese Plörre von Honigwein in seinem officium hatte.

> Das hört sich sehr gut an. Mit einem fähigen Mann könnten die Stadtsklaven und freiwilligen Männer, die derzeit nur Tagelöhner sind, ordentlich geführt werden. Ich denke, dass die Ernennung dem jeweiligen Duumvir bzw. Magistrat der Stadt obliegt, die ihn einstellt. Du brauchst dir hier also keine Mühen zu machen. <

> Der Altar des Mercurius wurde von den Auguren dort errichtet. <

Callidus deutete auf eine Stelle unweit ihres Standortes.

Oha, das erste Mal, dass nicht Callidus zum Comes lief, sondern Detritus den weiten Weg hinüber zu ihm selbst tätigte!

> Neuigkeiten? Ich hoffe, sie sind erfreulicher Natur! Setz dich doch bitte! Etwas Falerner? <

Callidus lehnte sich zurück und war gespannt, was der Comes für ihn hätte.

Callidus erhob sich.

> Ich bestätige hiermit das Ende der Abstimmung und stelle fest, dass der Antrag des Beisitzerstatus der Helvetia Fabia von der Curia Italica nicht angenommen wurde. Helvetia Fabia erhält damit keinen Beisitzerstatus in der Kurie <

Zitat

Original von Lucius Octavius Detritus
Der Comes verließ mal kurz sein Arbeitszimmer und suchte Marcus Aelius Callidus auf. Er klopfte an die Tür des Princeps Curiae und wartete geduldig auf Einlass.

Nur wenig Zeit hatte er seine Unterlagen zu ordnen, als es wieder klopfte.

> Bitte, tritt ein! <

Zitat

Original von Marcus Aelius Callidus
> Ja, ich erinnere mich an die Vorlage zur vergangenen Sitzung. Ich habe dort den Magistraten meiner Stadt zum Mitglied vorgeschlagen und Detritus nannte dabei auch seine magistra scriniorum. Ich kann dir so viel verraten, dass dass sowohl Octavius Detritus als auch ich nichts dagegen einzuwenden haben, doch waren sich die Mitglieder der Kurie damals noch nicht einig. Ich denke, dass in den nächsten Sitzungen dieses Thema einen Abschluss finden wird und der Comes dich dann benachrichtigt. <

> Nun, wie ich schon sagte, die Abstimmung läuft und wird in den nächsten Sitzungen entschieden. Ich werde dich aber gern in deinem officium aufsuchen, um dir über das Ergebnis Kunde zu geben. <

Callidus machte ein kurz Pause, bevor er weitersprach.

> Ich freue mich jedenfalls, dass du dich mir vorgestellt hast. Da ich noch einiges vorzubereiten habe, müsstest du mich jetzt jedoch entschuldigen...<

Callidus, der eben erst in seinem officium angekommen war und noch am Fenster stand, um sich das geschäftige Treiben auf den Straßen vor der Kurie anzuschauen, wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er wandte sich zur Tür.

> Bitte, tritt ein! <

> Ja, tu das! Im Falle deiner Familie wäre eh kein Mann geeigneter sich darum zu kümmern.
Wenn es etwas gibt, ich bin in meinem officium <

Mit einem Nicken verabschiedete sich Callidus und verließ den Raum.

Nachdem der Zug mit etwas Verspätung nun eingetroffen war, nahm eine sacerdos das Opfer vor. Callidus verfolgte das Voropfer aufmerksam, auch wenn in der Bevölkerung etwas Unruhe aufgekommen war. Doch schon bald begannen auch die Flötenspieler, um die Gespräche einzudämmen und die verbliebenen zu übertönen.