Es ärgerte Sciurus, dass er ihre Tritte und Kratzer ertragen musste. Sie hätte es kurz haben können, doch sie wollte es ausführlich. Sie hätte es schmerzhaft, aber nicht schmerzhafter als üblich haben können. Doch sie war eine schlechte Sklavin. Als er merkte, dass ihr Körper erschlaffte, beugte er sich hinab und zog ihren Kopf an den Haaren herum. Sie lebte noch.
Er stand auf und ging zum Eimer, wo die Sklaven ihre Notdurft verrichteten. Er hob seine Tunika an und entleerte seine Blase zielgenau. Dann nahm er den gut gefüllten Eimer auf, betrachtete die gelblich-bräunliche Brühe und trat zu Cloelia. Das Urin würde gut in ihren Wunden brennen. Ohne zu zögern trat er einen Schritt zurück und kippte den Inhalt des Eimers über die nackte Sklavin.
Dann wandte er sich angewidert ab, verließ den Raum, in welchem sich der Gestank ausbreitete, und schloss die Tür. Er würde dafür Sorge tragen, dass er diese Nacht im Zimmer des Herrn schlief. Die Sklavin und den Unrat konnte ein anderer Sklave aufräumen, vielleicht wollte sich hinterher auch noch einer der grobschlächtigeren Kerle an ihr vergnügen. Sciurus wandte sich zum Zimmer des Herrn um sich zu säubern. Anschließend musste er dem Herrn des Herrn Bericht erstatten, dass die Sklavin vorerst bestraft sei, doch noch einiges an Erziehung notwendig sein würde.