Beiträge von Titus Tranquillus

    Versteigerung der Artemisia


    Es war Mittag und die Sonne schien angenehm warm auf die ewige Stadt hinab. Das war auch gut, denn heute hatte Tranquillus ein wirklich hübsches Exemplar zu verkaufen und solche Ware verkaufte sich besser wenn es draußen zumindest nicht eiskalt war. Mit Kopfschmerzen und einem unguten Gefühl im Bauch dachte Tranquillus an die unseligen Vorfälle mit der Sklavin Coira und diesem liebestollen Aurelier zurück. All das war mehr als unangenehm gewesen und er hatte nicht nur eigene Nerven, sondern auch eine ungehörige Menge Geld verloren. Zudem lebte er seitdem in der Sorge dass ihm dieser Vorfall nochmals Ärger bereiten würde.


    Aber das war Vergangenheit und die Zukunft begann jeden Tag von neuem! Heute hatte er eine vielversprechende Sklavin, welche ihm hoffentlich ein hübsches Sümmchen einbringen würde und welche darüber hinaus für keinerlei Probleme sorgen würde. Der Sklavenhändler wusste natürlich seine Karten zu spielen, oder vielmehr wusste er wie man seine Ware optimal zur Geltung brachte. Er hatte durchaus keine Hemmungen seine Sklaven vollkommen entblößt auf das Podest zu stellen, heute aber war er der Meinung dass eine gewisse Verpackung vielleicht anregender wäre. Immerhin waren Neugierde und Fantasie sehr anregende Eigenschaften.


    Die Sklavin Artemisia war also bekleidet, als er sie hinter dem Podest noch einmal musterte. Ihren Namen als Inspiration nehmend, hatte er sie in einen blassgrünen (zu viel Geld wollte er schließlich in dieses Accessoire auch nicht investieren) Chilton gekleidet. Dieser ließ die Arme frei und endete knapp oberhalb der Knie. Tranquillus fand, dass ein solches Kleidungsstück ganz gut zur griechischen Göttin der Jagd passte. Ansonsten war sie barfuß und trug auch ansonsten keine weitere Kleidung. Tranquillus hatte überlegt ob er ihr auch noch einen Bogen und Sandalen antun wollte, fand aber dass ein potentieller Käufer dies auch einfach selber besorgen könnte, wenn er denn auf ihrem Namenskonzept weiter herum reiten wollte. Außerdem waren jegliche Waffen bei Sklaven eine kritische Angelegenheit und heute sollte doch alles ganz ruhig ablaufen.


    "Also, du wirst dort draußen schön folgsam sein hast du gehört? Halte den Blick ein wenig stolz. Lächle nicht zu viel, das steht dir nicht. Aber du wirst gehorchen und mir keine Schande machen. Wenn das hier nichts wird, kenne ich ein schönes Lupanar, wo ich zumindest die Kosten für dich wieder rein holen kann." Tranquillus wedelte mit der Peitsche vor der hellblonden Sklavin mit dem etwas strengen Gesicht herum. Sie war schon eine etwas spezielle Ware und Tranquillus war sich fast sicher, dass sie eher für ein männliches Publikum interessant sein würde. Vielleicht sollte er ihre Eigenschaften als talentierte Haussklavin noch ein wenig mehr in den Fokus rücken? Grübelnd ging er schonmal auf das Podest um zu sehen welcher Art die potentiellen Käufer heute waren. Davon würde er seine Strategie abhängig machen.


    Weltmännisch lächelnd begrüßte er die kleine Ansammlung an wohlhabenden Bürgern. Artemisia würde er sogleich dazu holen und dann vorstellen.

    In Rom herrschte ein reges Treiben und vor allem auf dem Sklavenmarkt war ein stetiges Kommen und Gehen zu verzeichnen. Die neue Ware wurde über die zentralen Verteilerstellen an Land aber auch an den Häfen der sklavenhungrigen Stadt Rom zugewiesen. Für den Sklavenhändler Titus Tranquillus waren wieder goldene Zeiten angerückt, denn je mehr Sklavenmaterial in Rom benötigt wurde desto mehr füllte sich seine Kasse und mittlerweile war sie wahrlich sehr schwer geworden. Für einen Mann seines Standes konnte man ihn tatsächlich zur neureichen Bürgerschicht zählen hätte er einen anerkannten Beruf vorzuweisen. Doch er war nun einmal nur ein dreckiger Sklavenhändler ohne Ehre. Doch das tangierte ihn nur am Rande, denn er war mit Leib und Seele Sklavenhändler sozusagen aus Leidenschaft und dabei konnte er seine perverse Ader auch noch ausleben. Jedenfalls war wieder ein ordentlicher Haufen von fast 200 Sklaven für ihn von Ostia angeliefert worden und befand sich auf dem Weg nach Rom in sein liebvolles Heim in dem jeder glücklich leben durfte. Bei diesem Gedanken musste der Sklavenhändler anzüglich grinsen. Oh ja er würde wieder viel Spaß und Befriedung erleben mit der neuen Ware. In ihm nagte immer noch der Verlust dieser Schlampe Coira die er an diesen elendigen Patrizier verloren hatte. Er hatte ihm seine neue vorgesehene Lustgespielin gestohlen. Diese Coira war eines der besten Stücke Fleisch das er in seiner Karriere als Sklavenhändler je in den Fingern gehabt hatte. Und dann wollte er das Miststück zurückhaben durch einen Überfall auf sie und auch da hatte er wieder gegen den widerlichen aurelischen Jüngling den Kürzeren gezogen. Doch letztendlich war die Antwort des Patriziers mit dem ihm zugesandten Kopf seines Mannes ein deutliches Warnzeichen gewesen zukünftig die Füße ruhig zu halten und ihm aus dem Weg zu gehen. Oh wie sehr hasste er diesen Titus Aurelius Romanus.


    Jedenfalls war die Ware auf dem Marsch und gelangten endlich in die Stadt Rom. Die traurige Gruppe der verschmutzten und verzweifelten Sklaven irrte in einer langen Kolonne dahin und bildeten einen schrecklichen Anblick für diejenigen Römer, die noch menschliche Regungen zeigen konnten. Doch der größte Teil der römischen Bevölkerung hastete ohne Gedanken an die Verzweifelten ihren persönlichen Geschäften hinterher. So kam die Gruppe der Sklaven auch in den Stadtbereich der Baustelle des neuen Aquäduktes das dort angeblich entstehen sollte. Der Sklavenhändler musste bereits grinsen, denn wo sollten die Hilfskräfte für den Bau herkommen, wenn nicht von ihm. Und er würde wieder gut daran verdienen. Titus Tranquillus betrachtete voller Wohlwollen die lange Schlange der Ware und rieb sich schon im Vorgriff die Hände. Doch urplötzlich erstarrte er und sein Gesicht nahm einen ungläubigen und dann hasserfüllten Ausdruck an. In einer Entfernung von nicht ganz 400 m pendelte eine bekannte Gestalt an ihnen vorbei. Es war der verdammte Aurelier mit seiner Sklavin Coira und diesen zwei gefährlichen Leibwächtern. Eine Hitze und Erregung überfiel ihn als er Coira sah, bildhübsch anzusehen und elegant gekleidet wie eine Patrizierin. Nur wenn man genau hinsah erkannte man das Sklavenzeichen um ihren Hals. Er war überwältigt von ihrem Aussehen und vor allem ihrem Auftreten, denn das hatte nichts mehr mit einer Sklavin zu tun. Sie strahlte eine Überlegenheit aus und sah diesen Patrizier mit liebevollem Blick an. Er spürte einen Stich in seinem Herzen und konnte den Blick nicht von den beiden lassen. Er war sich sicher, dass er eine lange Zeit brauchen würde um wieder so ein heißes Stück Fleisch wie diese Coira in sein Geschäft zu bekommen.


    Als die Blicke der beiden dann auf ihm ruhten musste er seinen Blick senken. Dieser Aurelier sah ihn mit einer Überheblichkeit und Arroganz an, dass ihm ganz anders wurde. Doch er fürchtete sich auch vor diesem noch jungen Mann. Er hatte bewiesen, dass er gnadenlos sein konnte und auch über Leichen gehen würde. So drehte sich der Sklavenhändler herum und folgte seiner Ware auf ihrem Weg in das Sklavenlager und ihrer ungewissen Zukunft. Die Welt war in Rom ungerecht für einen gerechten Handelsmann wie ihn der sich für das Wohl anderer aufopferte.

    Der Sklavenhändler Titus Traquillus wartete in großer Vorfreude auf die Männer und die Schlampe Coira in ihrem Gefolge. Je länger er wartete desto mehr schwitzte er vor Erregung auf das kommende Freudenfest für ihn. Oh ja er würde Coira leiden lassen und sich an ihr und ihrer Pein ergötzen. Irre kicherte er vor Lust vor sich hin so begeisterte ihn der Gedanke an die Sklavenhure. Doch die Zeit verging und so langsam wechselte seine Gier in eine innere Unruhe. Es war jetzt doch schon sehr lange her, dass die Männer unterwegs waren und sie hätten schon längst hier sein sollen. Der Sklavenhändler lief in seinem Gemach vor Unruhe hin und her und ihm kam so langsam der Verdacht auf, dass doch nicht alles so glatt verlaufen war wie er gedacht hatte. Oder die Stadtwache hatte sich eingemischt und der Überfall konnte far nicht stattfinden.

    Plötzlich trat ein Sklave ein und meinte mit Angst in der Stimme: "Herr soeben hat eine Bote einen Topf als Geschenk vorbei gebracht. Soll ich ihn für euch hereinbringen?" Der Sklave wartete gespannt auf die Anweisung seines Gebieters. Der Sklavenhändler schaute auf und nickte etwas ruhiger: "Ja, ja bring den Topf herein und lasse ihn ansehen. Bestimmt hat ein Kunde ihn als Geschenk vorbeibringen lassen." Nun damit konnte sich Titus Traquillus ablenken von der elendigen Warterei. So schritt der Sklave aus dem Gemach und brachte einen großen und anscheinend schweren Topf herein. Er schien tatsächlich ein Geschenk zu sein von einem zufriedenen Kunden, denn er war mit einer roten Schlaufe versehen. So schleppte das Sklavenbürschchen den Topf auf den mitten im Raum stehenden Tisch. Mit der Hand winkte der Sklavenhändler dem Mann zu um ihn zu verscheuchen. Leicht zitternd begann der Händler die schleife zu lösen und die Verschnürung zu entfernen. Ein leichtes Lächeln hatte sich auf dem Gesicht des Händlers breit gemacht und innerlich fragte er sich was er da als Geschenk bekommen hatte. Vielleicht einen guten Tropfen Wein oder wertvolles Olivenöl oder eine sonstige wertvolle Seltenheit. Endlich hatte er den letzten Knoten gelöst und öffnete selbstzufrieden den Topf. Er hielt in de rechten Hand den Deckel und schaute erwartungsvoll in den Topf.

    "AHHHHH, Ahhhhhh, Ahhhhh" ging ein Schrei vom Sklavenhändler aus. Ihm liefen die Tränen vor Schreck hinab und eine Übelkeit kroch so langsam seinen Hals herauf. Er wollte sich auf der stelle übergeben. Titus Traquillus zitterte am ganzen Körper ob der Abscheulichkeit die ihm aus dem Topf entgegenstarrte. Es war der Kopf eines seiner Männer die am Überfall beteiligt waren. Die Augen des Kopfes waren weit aufgerissen ob der erfahrenen Grausamkeit und die Schmerzen wie auch der Schrecken ob des gewaltsamen Todes waren im deutlich anzusehen. Der Würgereiz wurde immer stärker und so übergab sich der Sklavenhändler auf den teuren Teppich in seinem Gemach. Erst verspätet erfasste der Händler ein kleines Pergament auf dem in einer krackligen fast unlesbaren Schrift eine Nachricht für ihn.

    So ergeht es jedem der meint er kann sich in die persönlichen Bedürfnisse anderer einmischen. Eigentum bleibt Eigentum und dein Kopf bleibt vorerst auf seinem Hals.


    Der Sklavenhändler war das Erschrecken im Gesicht anzusehen und natürlich war ihm klar wer der Absender dieses Geschenkes war. Er hielt sich für einen harten Hund, doch diese Grausamkeit war noch ein ganzes Stück über dem was er sich sonst leistete. Der Patrizier, dieser Titus Aurelius Romanus war brandgefährlich und er hatte ihn total falsch eingeschätzt.

    Es war nun schon eine Zeitlang verstrichen, dass Titus Tranquillus etwas von seiner Sklavin gehört hatte. Es ärgerte ihn über alles, wenn er daran dachte das der Patriziersprößling seine Sklavin permanent bestieg und von ihr alles bekam was er noch nicht erhalten hatte. Oh ja mögen dir die Götter gnädig sein Coira wenn ich dich in die Finger bekommen sollte. Wenn Tranquillus mit ihr fertig sein würde, würde sie eine Woche nicht mehr laufen können das versprach sich der Sklavenhändler. Nach der doch langen Zeit hätte man annehmen können, dass sich die Begierde gelegt hätte doch beim Sklavenhändler war Coira zu einer wahren Manie geworden. Und so wartete Titus Tranquillus gespannt auf jede neue Information über die Sklavin Coira.


    Endlich kam die wichtige Nachricht, dass sich das Weibsstück aus dem Anwesen der Aurelier hinausbewegt hatte und unterwegs war in Richtung der Märkte. Und wie weiter berichtet wurde kam sie fast wie eine Patrizierin daher abgesehen von ihrem Sklavennachweis. Das machte den Sklavenhändler immer wütender, dass sich die Sklavin so erfolgreich hoch geschlafen hatte, dieses elendige Miststück. Jetzt war die Zeit gekommen ihr zu zeigen wer wirklich ihr Herr war, oh ja und sie würde dafür bezahlen, dass sie ihn so schamlos betrogen hatte. Titus Tranquillus war sich seines Wahnsinns gar nicht bewusst und steigerte sich immer mehr in eine gefährliche Situation hinein. Sollte er sich mit dem Patrizierhaus der Aurelier anlegen und sie würden ihm auf die Schliche kommen, hätte er die ganzen patrizischen Familien als Feind am Hals. Und dann würde ihn auch nicht sein guter Ruf als Sklavenhändler vor der Vernichtung retten. Denn wenn ein minderwertiges Subjekt wie ein Sklavenhändler sich mit einem Patrizier einließ und diesen verletzen würde wäre sein Leben ausgehaucht.


    So gab der Sklavenhändler seinen Schergen vor der Villa Aurelia den Befehl über die Sklavin herzufallen, diese zu fesseln und zu entführen. Was sie mit der Begleitung machen sollten war ihnen überlassen. So sammelten sie 10 widerliche Ganoven und begleiteten den Spaziergang der Sklavin. Ihr Weg führte in einem dunklen nicht einsehbaren Stück der Straße vorbei und bot sich als idealer Ort für einen Überfall an. So lauerten die Lumpen auf ihr daher schreitendes Opfer und als es in die Falle ging sprangen sie laut schreiend auf und drangen mit Knüppeln und Dolchen auf die Begleiter von Coira ein. Das Kampfgetöse und Geschrei war so laut, dass es weit zu hören war. Und es sah nicht gut aus für Coira und ihre Freiheit als Konkubine des Titus Aurelius Romanus.

    Titus Traquillus war immer noch schlecht gelaunt über den Diebstahl seiner Sklavin Coira. Er wollte dieses verdammte Miststück immer noch besitzen, sie gehörte einfach zu ihm als seine Bettgespielin. Und jetzt hatte dieser verdammte Patrizierbursche die Sklavin entführt. Gut er hatte 5000 Sesterzen für sie abgedrückt, aber es war trotzdem Diebstahl, weil er sie eigentlich nicht hatte verkaufen wollen. Nun jedenfalls steigerte sich der Sklavenhändler immer mehr in die fixe Idee hinein die Sklavin Coira aus dem Anwesen der Aurelier zu entführen und sie sich gefügig zu machen. So beorderte er einige seiner Schläger herbei und erteilte ihnen den Auftrag vor dem Anwesen des Aureliers Ausschau zu halten nach der Sklavin und ggf. die Sklaven des Hauses auszuhorchen.


    So lungerten also diese Typen in der Umgebung herum und verfolgten mit Argusaugen jede Bewegung die sich im das Anwesen bemerkbar machte. Doch eine lange Zeit waren ihre Anstrengungen umsonst, so dass sie schon fürchten mussten mit leeren Händen zum missgelaunten Sklavenhändler zurückkehren zu müssen. Sie wussten alle, dass derjenige der die schlechte Botschaft übermittelte sicherlich sein Leben aushauchen würde beim derzeitigen Stand der Dinge. Deshalb hatten sie entschieden noch etwas länger zu bleiben und abzuwarten ob sich noch etwas ergeben würde. Und tatsächlich kam einer der Halunken mit einer Dienstmagd des Hauses in Kontakt, die ihm gegen ein bisschen Geld wertvolle Informationen zukommen ließ. Tatsächlich hatte der Patrizier die Sklavin mit zu sich genommen und zu seiner Geliebten gemacht. Es war sogar so weit fortgeschritten, dass die Sklavin jetzt den offiziellen Rang einer Konkubine erhalten hatte und in einem palastartigen Gemach verweilen durfte. Sie hatte sich steil nach oben geschlafen und war anscheinend momentan der Liebling des jungen Patriziers. Gut sie war, laut dem Sklavenhändler, ein heißes Stück Fleisch und konnte schon einem Mann den Kopf verdrehen. Und jetzt hatte sie es geschafft sich im Bett unersetzlich zu machen. Das würde der Sklavenhändler nicht gerne hören, aber besser so als mit nichts vor ihm zu erscheinen.


    Der Sklavenhändler war als er die Informationen über seine ehemalige Sklavin erhalten hatte überraschenderweise gefasst und ruhig und schien mit den Informationen zufrieden zu sein. Doch dem war bei weitem nicht so, denn er war regelrecht in einem Wahn gefangen und drehte in Gedanken durch, wenn er daran dachte das der Patrizierschnösel seine Sklavin dauern bestieg und er nichts machen konnte. Und jetzt war die Schlampe auch noch aufgestiegen zur offiziellen Konkubine des Mannes. Das hieß sie hatte jetzt einen gewissen Titel und war nicht einfach so wegzustehlen wie er sich das vorgestellt hatte. Doch er würde sie sich holen und dann tagelang schänden bis sie ihn anflehen würde sie als seine Lustgespielin zu benutzen. Bei den Gedanken an diese Tage voller Gewalt blühte das perverse Herz des Titus Traquillus vor Gier auf. Oh ja, Oh ja, Oh ja das würde ihm Spaß machen. Und endlich wäre wieder Freude in ihm und er konnte seine Befriedigung finden.


    So plante der Sklavenhändler einen Überfall auf das Anwesen der Aurelier um sich zu holen was ihm zustand. Zehn seiner besten Männer schlichen folglich Richtung der Villa Aurelia und versteckten sich geschickt vor dem Haus. Sobald die Sklavin Coira heraustrat würden sie über ihre Begleiter herfallen, sie alle niedermetzeln und dann die Schlampe entführen auf das Anwesen des Sklavenhändlers. In seinem kranken Hirn machte sich der Mann überhaupt keine Gedanken darüber was passieren würde, wenn der Patrizier davon Kenntnis erlangte und mit Soldaten zurückkommen würde. Der Sklavenhändler wollte jetzt nur noch diese Frau in seinem Besitz wissen und sich an ihr und ihrem Leid ergötzen.

    Salve Sklave 18 wie genau stellst du dir dein Sklavendasein vor, in Rom würde es einen Sklavenhändler geben der dich ggf verkaufen könnte falls du daran Interesse hast.

    Seit diesem verhängnisvollen Tag an dem ihm seine Sklavin von diesem dreckigen Patrizier entführt wurde war die Stimmung auf dem Anwesen tief im Keller. Titus Tranqullus hatte sich in die Idee reingesteigert, dass die Sklavin Coira ihm von Titus Aurelius Romanus entführt worden war, obwohl die besagten 5000 Sesterzen wohlfeil bei ihm dalagen. Der Lustmolch hatte sich so auf die Schändung dieser Sklavin gefreut und hätte das Mädchen vermutlich sogar zu seiner Bettgespielin gemacht, doch nein sie wurde ihm entführt.


    Die älteren Sklaven und Bediensteten ließen sich derzeit kaum bei ihrem Herrn blicken, sondern schickten eher Frischfleisch zu ihm. Das war eine gute Überlebensstrategie für die länger im Anwesen Lebenden. So schlug, trat und schändete der Sklavenhalter die eine und andere der Sklavinnen mit äußerster Brutalität und das Blut floss wieder einmal im Anwesen in Strömen. Mittlerweile wurde es langsam ruhiger und fast schien es als ob alles wieder seinen geregelten Lauf nehmen würde. Doch im Gehirn des Sklavenhändlers machte sich eine sehr dumme Idee breit, er wollte die Sklavin vom Anwesen des Aureliers stehlen und sie wieder für sich haben. Was er nicht bedachte war das ein gültiger Kaufvertrag abgeschlossen worden war und somit die Sklavin Eigentum des Aureliers war. Und was er nicht wissen konnte war ebenfalls, das der Patrizier ausgewählte Leibwächter bei sich hatte die auch als Attentäter fungieren konnten. Warum gerade diese Sklavin es ihm so angetan hatte konnte er sich selber nicht erklären, aber er wollte sie einfach. Sie gehörte zu ihm.

    Titus Tranquillus lächelte hinterhältig und freute sich bereits auf ein weiteres aufregendes Spiel mit der Sklavin. Oh ja heute würde er sie nehmen daran bestand überhaupt kein Zweifel. Er würde ihr heute zeigen was es hieß von einem stämmigen Hengst genommen zu werden. Mit einem kurzen Ziehen seines Mundwinkels musste er das Wasser, dass in seinem Mund zusammenlief in den Schlund befördern, so sehr gierte er nach einer ordentlichen Schändung dieser Sklavin. Selbstsicher und von seinem Erfolg überzeugt meinte er zu dem Patriziersöhnchen: “Ja, ja ich kann verstehen das euch das Angebot zu teuer ist aber die Ware ist auch vorzüglich und ihren Preis wert. Ihr wisst ja selber wie selten eine Jungfrau zu ergattern ist, die meisten Sklavinnen werden bereits bei der Jagd entjungfert. Ich kann euch aber noch etwas Anderes anbieten, dass mehr euren finanziellen Rahmen entspricht.“ Seine Selbstsicherheit hatten den Sklavenhändler unvorsichtig gemacht und zu einer doch sehr gewagten Äußerung veranlasst. Doch in seiner Überheblichkeit konnte er die angehobenen Augenbrauen des Aureliers nicht erkennen und vorrangig auch die Gefahr die jetzt sein eigenes Leben bedrohten nicht deutlich wahrnehmen. Der Aurelier versprühte jetzt eine Todeskälte die sich im Raum ausbreiteten. Doch Titus Tranquillus war sich seiner Entscheidung so sicher, dass er alle Vorsicht über Bord geworfen hatte.


    Als der Aurelier deshalb der Summe für die Sklavin zustimmte ließ dies den Sklavenhändler kalt, da er noch nicht registriert hatte was soeben ausgesprochen wurde. Mit einem breiten Grinsen sah dem Patrizier entgegen, bis so langsam das Gesagte in seinen Gehirnwindungen Einzug hielt. Wie, Was, Warum, Was hatte das zu bedeuten??!!!!!!! Der Aurelier wollte tatsächlich diese gewaltige Summe für die Sklavin ausgeben? Aber, aber dann konnte er sie doch gar nicht mehr … äh … also… . Verdutzt und verdattert sah der Sklavenhändler den Aurelier an und meinte nur ungläubig: “ÄHHHHHH ihr wollt tatsächlich die Summe bezahlen? Wie jetzt? Ja aber warum?“ Titus Tranquillus wusste nicht mehr was er noch sagen sollte, denn er hatte ein Topgeschäft abgeschlossen, andererseits konnte er nicht mehr über die Sklavin herfallen. Vielleicht bestand noch eine kleine Chance auf eine Vergewaltigung der Sklavin, wenn er sie dem Patrizier Morgen übergeben würde. Dann hätte er noch ordentlich Zeit es ihr anständig zu besorgen. Doch auch daraus wurde nichts, denn der Aurelier hatte klar und deutlich gemacht das er die Ware sofort mitnehmen würde. Also würde Titus Tranquillus keinen Spaß mit der Sklavin haben. Ah ihr Götter warum wart ihr nur so ungerecht zu mir, eine kleine Schändung hättet ihr doch zulassen können. Der Mann bemerkte nicht einmal um was er die Götter gebeten hatte. E konnte froh sein, wenn er von Jupiters Blitz nicht erschlagen wurde. Vermutlich hatten die Götter Rom schon lange den Rücken zugekehrt, wenn sie solchem Gesindel freie Bahn ließen und für eine Vergewaltigung angerufen wurden. Wie tief war dieses Rom bereits gesunken.

    Dienstbeflissen schleimte der Sklavenhändler den Aurelier an und meinte: „Natürlich, selbstverständlich, ich habe auf jeden Fall die passende Ware für euch ihr werdet definitiv zufrieden sein. Meine Ware ist ausgesucht und von höchster Qualität. Was habt ihr euch denn so vorgestellt, für welchen Anlass benötigt ihr Ware?“ De alte Schlawiner war jetzt ganz in seinem Element und versuchte bereits vorab den Blick des Kunden auf die teuren Waren zu lenken. Die mittelmäßigen Sklaven langten für alle Käuferschichten normalerweise immer aus, aber wie beim Pferderennen auch bezahlte man eben für ein hochklassiges Pferd mehr wie für einen hervorragenden Arbeitsgaul.


    Titus Tranquillus hatte mit scharfem Blick bereits erkannt, wie die Augen des jungen Patriziers immer wieder in Richtung der Sklavin ging und diese mit gierigem Blick betrachtete. Du kleines Miststück von Patrizier warst also ebenfalls nach meiner heißen Sklavin aus und wolltest deinen Luststengel in ihr versenken. Dir werde ich das Kraut ausschütten. Ich werde den Preis für diese Schlampe so hoch ansetzen, dass dir die Augen überlaufen werden. „Ich hätte gerade eine besonders frische gerade erst reingekommene Sklavin hier im Raum zum Anbieten. Wir ihr erkennen könnt ist sie zwar zierlich in der Gestalt aber alle wichtigen Körperbereiche sind in vorzüglicher Qualität angebracht. Weiterhin ist sie noch Jungfrau, deshalb müsst ihr euch wegen ansteckenden Krankheiten keine Sorgen machen. Sie ist auch halbwegs für eine Wilde gebildet und man kann sich mit ihr auf einer einfachen Ebene unterhalten. Und wenn sie einmal zugeritten ist dürfet ihr eure helle Freude an ihr haben. Alle Zähne sind vorhanden und auch alle Glieder sind noch an ihr. Die hier stehende Ware würde allerdings nicht ganz billig sein, wobei ich für euch einen Vorzugspreis machen würde und zwar 5000 Sesterzen.“ Der Sklavenhändler hatte mit Absicht den Preis so hochgeschraubt um den Aurelier vom Kauf abzuschrecken. Und er konnte sehen das der Patrizier überrascht aufsah, als er den Preis genannt hatte. Ha Bürschchen jetzt bist du fertig, das wirst du dir nicht leisten können. Schon gar nicht für eine Sklavin. Der Preis lag jenseits vom erdenklichen und war so deutlich überteuert, dass das Patrtizierbürschen bestimmt kalte Füße bekommen würde. Der Sklavenhändler strahlte mit einer verschlagenen Grimasse Unterwürfigkeit aus, dachte jedoch nicht wirklich daran die Sklavin an den Kunden zu verkaufen.

    „Ahhhh dieser verdammte Hurensohn von einem Patrizier, warum ausgerechnet jetzt.“ So schrie der Sklavenhändler seine Enttäuschung laut heraus. Jetzt endlich hätte er die Sklavin soweit gehabt und wäre zu seinem Vergnügen gekommen. Doch jetzt dieser Rückschlag. Patrizier, dieses Geschmeiß von herrschenden Schicht, immer und überall hatten sie den Vorzug mit ihrem Reichtum und ihrer Macht. Und jetzt unterbrachen sie auch noch das kleine bisschen Vergnügen das er als schwerarbeitender Mann hatte. „Musst du mich unbedingt stören wegen dieses Patriziers, siehst du nicht dass ich gerade schwer am Arbeiten bin.“ So brüllte Titus Tranquillus den Mann an der ihm die schlechte Botschaft brachte.


    „Herr ihr solltet den Mann nicht auf die leichte Schulter nehmen, er hat zwei Leibwächter bei sich die sehr gefährlich wirken. Und so wie der junge Mann aussieht versteht er auch keinen Spaß, wenn es sich um seine Angelegenheiten dreht.“ Der Mann wagte tatsächlich dem aufgebrachten Sklavenhändler so eine Antwort zu geben. Aber er meint es nur gut, denn wenn der Herr sich mit den Patriziern anlegen würde, müssten alle Leute des Anwesens für seine Dummheit leiden. Lieber wagte er sich ausnahmsweise einmal hervor um seinen Herrn zu helfen. Denn wenn es um das Geschäft ging hatte der Sklavenhändler immer eine gute Hand bewiesen und die Arbeit als Sklavenhändler war ihm tausendmal lieber, wie so eine kleine Sklavenschlampe.


    Titus Tranquillus besann sich nach den eindringlichen Worten des Mannes auf seine Tätigkeit als Sklavenhändler. Jetzt kam wieder der knallharte Geschäftsmann zum Vorschein und ließ den seinen Leidenschaften frönenden Perversen zurück. An die Sklavin gewandt fauchte der Sklavenhändler diese nur kurz an mit den Worten: „Stelle dich da hinten in den Raum, bewege dich nicht und vor allem sage kein einziges Wort sonst bringe ich dich um.“ Und an den Mitarbeiter gewandt meinte er nur: „Lasse den wohledlen Patrizier in meine bescheidene Unterkunft eintreten.“ Oh ja so kannte man Titus Tranquillus immer schleimig und schmierig wenn es um das Geschäft ging. Jetzt wollte er dem Patrizier gerne eine Ware aufschwätzen und ihn ordentlich über den Tisch ziehen.


    Schnell hatte der Sklavenhändler die Räumlichkeiten wieder auf Vordermann gebracht und sich die Bekleidung ordentlich zurechtgerückt. Jetzt konnte er den adeligen Besucher ordentlich empfangen.

    Im Anwesen des Sklavenhändlers herrschte nach dem Vorfall mit der germanischen Sklavin eine trübe und eiskalte Stimmung. Die Knechte, die schon länger mit ihrem Herrn zusammen waren, kannten seine Marotten genau und wussten sich in solchen Situationen ruhig und vorsichtig im Hintergrund zu halten. Der Sklavenhändler bezahlte sie ordentlich und sie konnten sich mit der Zeit ein überschaubares Eigenvermögen aufbauen um sich dann irgendwo auf dem Lande niederlassen zu können. Natürlich waren etliche vom Tod der kleinen Germanin geschockt, aber das Leben in Rom ging weiter und wegen ein kleinen unbedeutenden Sklavin wollte man sich es mit dem Herrn nicht verderben. So ging es mit dem Arbeitsablauf auf dem Anwesen weiter wie gewohnt und nichts erinnerte noch an ein ausgehauchtes unschuldiges Menschenleben. Das war die Realität in Rom, dieses Stadt konnte die Hölle sein für die vielen Unglücklichen. Nur die wenigsten mit Vermögen lebten in Saus und Braus. So war es schon immer gewesen und so würde es auch in Zukunft leben.


    Die Sklavin Coira wurde durch viele helfenden Hände in eine wahre Schönheit verwandelt, denn sich sollte viel Geld einbringen und dem Sklavenhändler die Möglichkeit geben wieder Frischfleisch für den Sklavenmarkt zu organisieren. Der Nachschub an Sklaven war unglaublich hoch in Rom und konnte fast nie gedeckt werden. Den das Schicksal vieler Sklaven endete überraschend schnell durch Tod, wenn sie sich den Launen ihrer Besitzer wiedersetzten. Die meisten der Unglücklichen kamen nicht in den Genuss in einem patristischen Anwesen leben zu können, sondern leisteten harte Arbeit bei der sie schnell durch Krankheit und Hunger ihr Leben lassen mussten. Nun für Coira hatte der Sklavenhändler geplant sie an irgendeinen tatterigen Lustgreis als Gespielin zu verhöckern oder wenn alle Stricke rissen an ein Bordell mit gehobenem Standard zu vermitteln. Er kannte eine Bordellmutter die das Haus „ZUM EDLEN SCHWAN“ leitete und die darin arbeitenden Sklavinnen gehörten zur Oberklasse der Huren in Rom. Diese Coira würde darin die Beine stetig breitmachen um halb Rom in sich aufnehmen. Dieser Gedanke gefiel dem Sklavenhändler besonders in seiner perversen Gedankenwelt. Und er würde sie ggf. besuchen und so oft besteigen wie er nur konnte. Bei diesen Gedanken grunzte der Sklavenhändler genussvoll und weidete sich bereits an seinen Gedanken.


    Auf dem Hof des Anwesens konnte man zahlreiche Sklaven erkennen die in Richtung Verkaufsstand getrieben und in den dahinterliegenden Kerkern untergebracht wurden bis sie zum Verkauf anstanden. Das Sklavenanwesen war eines der wenigen in Rom, dass auf eigenem Grund die Sklaven feil bot. Dadurch sparte sich der Sklavenhändler lange Anmarschwege und der Verlust von wertvoller Ware hielt sich in Grenzen. Außerdem erhöhte der Besuch der Reichen und der Mittelschicht das Prestige des Sklavenhändlers enorm. Immer wieder kamen daher Besucher vorbei und ließen sich ihren besonderen Wünschen und Veranlagungen entsprechend geeignete Ware vorführen. Für den größeren Teil des Warenangebotes fanden zweimal in der Woche öffentliche Verkaufsveranstaltungen statt die reichlich besucht wurden. Der zwielichtige Beruf des Sklavenhändlers war für Titus Tranquillus zu einer großen Einnahmequelle geworden und dadurch hob er sich auch aus dem Groß des dunklen Gewerbes als eine der wenigen Ausnahmen hervor.


    Titus Tranquillus wollte sich jetzt einmal das Vögelchen Coira ansehen nachdem sie hergerichtet worden war. Ihn erregte der Gedanke sich an ihr zu verlustigen. Sie sollte heute einmal vor ihm tanzen und ihn so richtig auf Schwung bringen. Der Gedanke daran über sie herzufallen war immer noch ein großer Antrieb für ihn und je nachdem wollte er sie vielleicht doch noch zu seiner Bettgespielin machen. Aber auch ein ordentlicher Batzen Geld für sie erregte ihn sichtlich. Also wurde die Sklavin zu ihm gebracht.


    „Schlampe tanze für mich und wenn du lieb zu mir bist werde ich dich als meine Gespielin behalten.“ So sprach der Händler erregt zu der eingetretenen Sklavin. Er sah ihren Wiederwillen und den Hass der sich auf ihn richtete und dies machte ihn noch mehr an. Oh ja er wollte sie unbedingt zähmen und sie zu einem willenlosen Subjekt in seinem Haushalt machen. Je mehr er die Sklavin betrachtete desto erregter und gieriger wurde er auf sie. Er konnte kaum noch an sich halten und würde sich am liebsten augenblicklich auf sie werfen und schänden. So stand er blitzschnell auf und versuchte die Sklavin Coira in seine Arme zu zwängen. Ja jetzt würde er sie nehmen und hoffentlich würde sie sich ordentlich wehren.

    Der Sklavenhändler betrat den großen Platz auf dem die neue Ware zur Besichtigung in einer Reihe aufgestellt worden war. Es waren interessante Objekte dabei die sicherlich einiges an Münzen in die Kassen einspülen würden. So schritt Titus Tranquillus die Reihe ab und betatschte die Ware ausgiebig. Die meisten der gesichteten Sklaven waren durchschnittlicher Qualität und würden unter den nicht so zahlgewaltigen Einwohnern Roms ihren Platz finden. Als er die Reihe weiter verfolgte fielen ihm zwei Frauen auf die aus der Masse der Sklaven herausragten. Eine blonde junge Germanin vielleicht 14 Jahre alt und eine etwas ältere Sklavin so um die zwanzig Jahre, vermutlich irgendwoher aus den britannischen Regionen herum mit einem wilden Gesichtsausdruck. Titus Tranquillus überlegte gerade welche der beiden sein neues Spielgerät werden würde und runzelte bei seinen Gedankengängen die Stirn. Beide hatten ihre Vorzüge und gerade diese braunhaarige Schlampe mit einer begehrenswerten Figur und ordentlichen Vorbau reizte ihn gewaltig. In ihren Augen und ganzen Haltung erkannte er, dass dieses Stück Fleisch noch nicht gebrochen war. Es würde also viel Arbeit machen sie zu zähmen und zur Lustgespielin in seinem Bett zu machen. So trat er an sie heran und begann ihren Kopf mit einem harten Ruck nach hinten zu biegen. Sie hatte blaue Augen und ihre zierliche Figur ließ ihre Weiblichkeit trotz der Lumpen voll zur Geltung kommen. Diese Ware gehörte eindeutig in den Bereich Luxusware und würde eine Menge Sesterzen einbringen. Gerne würde er sie aber auch zureiten und für sich behalten, aber er musste vorrangig an sein Geschäft denken. Geld war ihm allemal wichtiger wie das Sklavenmaterial. Der Sklavenhändler kam mit seinem stickigen Atem immer näher an das Gesicht der jungen Sklavin und leckte ihr über das Gesicht. Gut schmeckte das Stück Fleisch auch noch. Gierig wanderten seine Hände über den Körper der jungen Frau und betatschten mit deutlicher Erregung ihre Brüste und Scham. Er wollte sie so sehr und sie mit seiner Peitsche blutig schlagen um sie letztendlich zu schänden. Stundenlang ja sogar tagelang wollte er mit ihr sein brutales Spiel genießen bis neues Material herangeführt wurde. Doch letztendlich war der geschäftliche Sinn für die Ware wichtiger als sein persönliches Vergnügen. Brutal stieß er den Kopf der Frau zu sich und leckte sie ein letztes Mal ab, während seine Pranken noch einmal alle wichtigen Stellen der Frau betatschten. Oh ja Feuer hatte sie und wie sie sich wand in seinem Griff, doch für die Sklavin war in ihrem Unglück die Entscheidung für den Verkauf als Luxusgut ein Glücksfall. Grob stieß er die Ware zu Boden und schnappte sich die blonde Germanin die er brutal hinter sich herzog. Sie schrie aus Herzenskräften doch niemand war da der ihr half und so verschwand sie mit dem Sklavenhändler in einem Seitenzimmer des Anwesens. Ihre Schreie konnte man laut hören und man konnte sich vorstellen was der brutale und gierige Sklavenhändler ihr antat. Plötzlich rannte das junge Mädchen aus dem Gebäude heraus und versuchte in Richtung des Ausgangs zu entfliehen. Doch dicht hinter ihr war der Sklavenhändler nur mit einem Schurz um seine Hüften gefolgt und erreichte die Unglückliche kurz vor dem von Wachen versperrten Ausgang. Brutal riss er sie an ihren langen blonden Haaren zu sich und schlug mit der geballten Faust auf die Unglückliche ein. Aus ihrem Gesicht floss das Blut während der Sklavenhändler immer weiter auf sie einschlug. Dabei wetterte er laut vor sich hin:“ Du elendige Schlampe wolltest mich hintergehen und flüchten, dir werde ich es zeigen was es heißt seinem Herrn ungehorsam zu sein. Du dreckiges Miststück du minderwertiges Stück Dreck.“ Während er so auf die Arme einschrie schlug und trat er das hilflose Mädchen mit all seiner brutalen Gewalt. Blut floss bereits aus verschiedenen Verletzungen und noch immer wurde die junge Sklavin geschlagen. Eine Blutlache hatte sich am Boden ausgebreitet und die Sklavin verhielt sich auf einmal total ruhig. Sie lag zusammengekrümmt in Babyhaltung da und machte keine Anzeichen mehr auf die Misshandlungen zu reagieren. Anscheinend hatte der Sklavenhändler der Frau innere Verletzungen zugefügt, so dass sie an diesen Verletzungen zu Grunde gehen würde. Das blutende Stück Fleisch war als Wesen nicht mehr zu erkennen, bis auf die blonden Haare ließ sich kein Rückschluss auf die junge Germanin mehr machen. Der Sklavenhändler hatte sich beruhigt und schaute gelangweilt auf das vor ihm liegende blutige Stück Fleisch. „Schafft sie zum Hundezwinger und schmeißt sie den Kötern zum Fraß vor.“ Die Sklavin oder besser gesagt, dass was noch von ihr übrig war wurde durch die Handlanger Richtung Zwinger geschleift und den Hunden vorgeworfen. Diese hatten ihren Spaß mit dem blutigen Stück Fleisch und zerrten und Rissen an dem Körper. Vereinzelt hörte man noch leise Schreie die aber alsbald verstummten. Die ganze Szenerie hatte einen schrecklichen Einblick in das Wesen des Sklavenhändlers aufgezeigt. Er schritt nun auf die junge Keltin zu und brüllte diese an:“ Du Schlampe bis die nächste die ich in mein Bett hole. Hoffentlich wehrst du dich richtig lange, dann weißt du was dir blüht du Stück Dreck.“ Doch das waren nur leere Drohungen, denn er hatte schon längst entschieden die Frau für viel Geld zu verkaufen.


    Die Sklaven wurden nun von den Handlangern des Sklavenhändlers in die einzelnen Unterkünfte getrieben, neben zahlreichen Stock- und Peitschenhieben zwang man sie nacheinander zum gemeinsamen Waschen. Danach erhielten sie alle passende billige Sklavenbekleidung um beim Verkauf passable Summen zu generieren. Die Sklavin Coira aber wurde in ein besonderes Zimmer gebracht und dort von zueilenden Sklavinnen in einen ansehnlichen Zustand für den Verkauf gebracht. Sie war die einzige der Unglücklichen, die eine auffallende Bekleidung erhalten hatte die ihrer Figur und ihrem Typ schmeichelte und sie als Lustobjekt für den Markt auszeichnete. Besonders kam zum Tragen, dass Coira noch Jungfrau war und dafür würden die ganzen greisen Lüstlinge von Patriziern eine Menge an Sesterzen zahlen müssen. Eine Jungfrau zu schänden hatte eben auch in Rom seinen Preis.

    In den tiefen und schmutzigen Räumlichkeiten der großen und glorreichen Stadt Rom gab es auch Bereiche in die sich die edlen Patrizier nur selten wagten. Doch gab es gerade in diesen Vierteln auch unzählige Sklavenmärkte auf denen man das eine oder andere Stück Fleisch für ein nobles oder weniger luxuriöseres Anwesen käuflich erwerben konnte. Stetig wurden die Sklavenmagazine nachgefüllt mit den unzähligen in die Gefangenschaft geratenen Menschen der römischen Grenzregionen. Sie hatten Pech gehabt und waren in Kämpfen, Überfällen oder Strafaktionen in die Hände Roms geraten und dann an die vielen auf Ware wartenden Sklavenhändler verkauft worden. Einer der berühmtesten dieser Händler war Titus Tranquillus der es im Laufe seines Lebens zu Ansehen und Macht gebracht hatte. Er war einer jener rauen und gnadenlosen Gesellen die für Geld alles verhökerten was zu verkaufen möglich war. In seiner Geschäftsführung war Titus Tranquillus gnadenlos und herrschte mit großer Grausamkeit über seine Ware. Doch diejenigen die in der Luxusklasse ihre Einstufung fanden wurden mit sanften Händen angepackt, da sie erhebliche Summen einbrachten. Bevorzugt waren Germanen, keltische Frauen und natürlich afrikanische Menschen. Grundsätzlich wurde alles verkauft was der Markt benötigte und durch sein reichhaltiges Angebot war der Sklavenmarkt des Titus Tranquillus von allen Gesellschaftsschichten gerne besucht. Augenscheinlich wurde in seinem Geschäft fair gehandelt und alle Käufer waren mit der Ware durchwegs zufrieden. Was viele nicht wussten war, dass auf jedem Sklaven die dreifache Summe des wahren wertes angesetzt wurde und jeder Verkauf eine große Menge an klingender Münze in die Taschen des Sklavenhändler spülte. Gerade hatte der Sklavenhändler eine große Masse an Material erhalten und beabsichtigte sich die Ware ausgiebig anzusehen. Obwohl er etliche Mitarbeiter unter sich hatte ließ er es sich nicht nehmen selber jede Ware zu begutachten und einzuteilen. So standen auch heute die neuen Sklaven vor ihm in einer Reihe und mussten sich betrachten lassen. Nun vielleicht waren Luxussklaven dabei die eine riesen Summe einbringen konnten. Titus Tranquillus lief bei dem Gedanken an ein saftiges Fleischstück fürs Bett schon das Wasser im Munde zusammen.

    Nachdem sowohl die Vettel als auch der sympathisch sadistische Octavier das Interesse an dem Sklaven verloren hatten, wandte er sich direkt an den kauffreudigen Senator vor seiner Nase. Dieser schien Ancillus für gut befunden zu haben und bot ihm 1050 Sesterzen an - immerhin eine Ecke mehr als erwartet. Der Sklavenhändler bemühte sich nicht zu gierig und enthusiastisch zu wirken, sondern das Geschäft professionell zu beenden.


    "Eine gute Wahl, ehrenwerter Senator." An die Menge gewandt rief Titus Tranquillus: "Das wären 1050 Sesterzen zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten. Verkauft an den ehrenwerten Senator Annaeus!" Damit war die Auktion offiziell beendet und die Papiere für Ancillus konnten fertig gemacht werden.


    "Den Sklaven kannst du natürlich gerne direkt mitnehmen und das Geschäftliche können wir gerne zu einem passenden Zeitpunkt regeln, Senator." Auf einen Wink von Titus Tranquillus kam einer der Aufpasser mit einem Schlüssel und löste die Ketten um die Handgelenke und den Hals, damit der Sklave mit seinem neuen Herrn mitgehen konnte. Ancillus wurde auch noch eine einfache Tunika gereicht, damit er nicht nur im Lendenschurz durch die Straßen Roms laufen musste.


    Nachdem Ancillus' Versteigerung nun beendet war, wandte er sich seufzend um und blickte auf das Elend hinter ihm in Form von einigen weiteren jämmerlichen Gestalten, die noch versteigert werden wollten.


    AC

    Titus Tranquillus hatten den Austausch zwischen dem Sklaven und dem Senator stumm und mit verschränkten Armen überwacht. Der Sklave schien sich recht ordentlich anzustellen, auch wenn er ein wenig zu kriecherisch für seinen Geschmack war. Aber es gab nun einmal Herren, die mochten solche Sklaven und es konnte sich ja jeder kaufen was er oder sie wollte.


    "Bist du mit dem Sklaven zufrieden, Herr? Möchtest du dein Gebot von 700 Sesterzen bestätigen?" fragte der Sklavenhändler den Senator. Langsam trat Titus Tranquillus auch an den Sklaven heran und legte ihm eine Hand auf die Schulter, damit dem anscheinend recht nervösen Sklaven nicht die Nerven davon flatterten und er noch anfing Blödsinn zu reden oder sich daneben zu benehmen.


    AC

    Nach dem Gebot des Senators band der Sklavenhändler die Peitsche wieder am Gürtel fest und verschränkte lässig die Arme vor der Brust um zu zeigen, dass er erst einmal auf den Einsatz der Peitsche verzichten würde. Titus Tranquillus war es persönlich herzlich egal, was die Käufer hinterher mit ihrer Ware machten. Wenn der Senator eher milde und nachsichtig sein wollte, dann sollte er das ruhig.


    Ancillus bedeutete er mit einem forschen Kopfnicken, dass er vortreten sollte an den linken Rand des Podests, wo ein paar krude Holzstufen hinaufführten, damit der Senator ihn genauer betrachten konnte. "Natürlich kannst du gerne die Ware genauer untersuchen, werter Senator." Titus Tranquillus trat einen Schritt zur Seite, damit der Weg zwischen Sklave und den Stufen auch frei war.


    AC

    Der Furius schien wohl nicht bieten zu wollen und der Senator schien nur wenig spendabel. Auch die alte Vettel hatte bisher kein Gebot abgegeben und die Laune des wenig sympathischen Menschenhändlers sank gehörig, auch wenn er sich versuchte nach außen hin nichts anmerken zu lassen. Titus Tranquillus war immerhin Profi und machte das schon seit einigen Jahrzehnten. Da stolzierte ein junger Gockel daher, der sehr reich gekleidet war und anscheinend eine etwas sadistische Ader hatte. Ein bisschen Züchtigung war ja nicht immer schlecht, aber man wollte die Ware ja noch verkaufen.


    "Ein weiterer Herr mit gutem Auge. 600 Sesterzen sind geboten!" verkündete Titus Tranquillus schon wieder ein wenig besser gelaunt. "Und gerne übergebe ich euch die ersteigerte Ware im gewünschten Zustand - nach erfolgter Geldübergabe, mein Herr." antwortete der Sklavenhändler aalglatt. Er war ja nicht dumm und würde die Ware noch vor Ende der Versteigerung und bevor Geld geflossen war zu Schanden peitschen.


    Da kam allerdings auch schon das nächste Gebot - in diesem Fall die alte Vettel. "650 Sesterzen für die werte Dame in der ersten Reihe!" rief der Sklavenhändler. Vielleicht würde das ja doch noch profitabel werden.


    AC

    Es näherten sich auch noch zwei Herren, einen davon erkannte er direkt als Senator. Ein dicker Fisch, den er gerne fangen würde. Auch Aulus Furius Saturninus erkannte er von vergangenen Geschäften und seinen regelmäßigen Besuchen auf dem Markt hier. Die beiden hatten schon ein wenig dem Gespräch mit der Vettel gelauscht um den Sklaven zu beurteilen.


    "Hab Dank, Herr. Du hast ein gutes Auge, Senator! 500 Sesterzen sind geboten vom ehrenwerten Senator." verkündete er laut nach dem ersten Gebot.


    "Salve, Furius Saturninus. Ein prächtiger und sehr zuverlässiger und verschwiegener Sklave. Loyal, spricht nicht viel, sehr diskret. Ja, er spricht Latein und versteht sich aufs Ankleiden. In der Vergangenheit hat er in vielen verschiedenen Häusern groß und klein gedient und dabei sowohl das Anlegen der Toga als auch niedere Tätigkeiten wie Putzen und Waschen erlernt."


    AC

    Titus lächelte noch schmieriger als sonst, als die alte Vettel an das Podest trat und Interesse an dem Sklaven zeigte. Mit Hilfe der zusammengerollten Peitsche in der Hand stupste er den recht reglosen Sklaven ruppig in die Seite und blickte dann gewinnend zu der älteren Frau.


    "Er ist vielleicht hellhäutig, aber nicht gleich aus Britannia, werte Dame. Der Sklave stammt aus Raetien und ist deshalb nur ein wenig blass, aber kerngesund und spricht Latein. Er kann ein wenig Lesen - Rezepte, Einkaufslisten und dergleichen und rudimentäres Rechnen ist auch vorhanden. Schreiben muss er ja nicht können beim putzen und sauber machen. Ancillus ist übrigens ein sehr guter Koch - ein weiterer Pluspunkt, wenn ich das so sagen darf. Sein größtes Talent ist aber Gehorsam, wie man sieht. Da ist kein Feuer in den Augen - nur Unterwürfigkeit. Überaus loyales Kerlchen!" pries er den Sklaven in den höchsten Tönen.


    AC

    Versteigerung des Ancillus


    Es war kurz vor Mittag und bereits ein geschäftiger Tag für Titus Tranquillus, als es an die Versteigerung des Sklaven Ancillus ging. Auch wenn es bewölkt war, war es so heiß, dass einem der Schweiß lief. Die Sklaven, die gerade mal einen Lendenschurz oder auch manchmal gar nichts bei dem warmem Wetter trugen, waren ja fast zu beneiden bei der Hitze. Der Sklavenhändler nahm einen Schluck Wasser und wischte sich mit einem Stück Stoff über Nacken und Gesicht, ehe er sich den Bürgern der Stadt zuwandte um mit der Versteigerung zu beginnen. Lässig hakte er die Daumen im Gürtel ein und ließ die Hand gewohnheitsmäßig auf der Peitsche ruhen, ehe er auf den Sklaven Ancillus zeigte, der auf dem hölzernen Podest in einer Reihe von Sklaven stand.


    "Meine Damen und Herren," begann Titus Tranquillus laut über den Platz zu rufen, damit man ihn auch gut verstehen konnte, "Tretet näher und werft einen Blick auf diesen Sklaven. Sein Name ist Ancillus und er ist eine unentbehrliche Hilfe für jeden gut funktionierenden Haushalt. Es gibt nichts im Haus, was er nicht kann und dabei ist er fleißig und gehorsam, Widerworte kennt er nicht. Er spricht nur wenig und braucht nicht viel Nahrung oder Platz. Ancillus ist ein geborener Haussklave und hat viel Erfahrung in allen Tätigkeiten rund um den Haushalt wie servieren, putzen, kochen, ankleiden und kann daher flexibel eingesetzt werden."


    Der Sklavenhändler bedeutete mit einem ungeduldigen Winken mit der Peitsche, dass der Sklave einmal vortreten sollte aus der Reihe an den Rand des Podests, damit potentielle Käufer ihn näher betrachten konnten.


    "Das Startgebot beträgt 500 Sesterzen und Ancillus ist jede Münze doppelt wert. Schlagt schnell zu, meine Damen und Herren - denn dieser Sklave wird schnell einen Platz in einem gut funktionierenden und geordneten Haushalt finden!"



    AC