Beiträge von Livilla

Mika sah, wie sich ein Mann umsah und seltsam streckte. Er schien verspannt zu sein und so ging sie auf ihn zu und lächelte ihn an.

"Kann ich vielleicht behilflich sein?", fragte sie und legte ihre Hände auf seine Schultern, begann noch vor seiner Antwort seine Muskeln mit ihren geschickten Fingern zu lockern.

Siara nickte erfreut, als sie endlich eine Aufgabe bekam, die sie auch ohne Probleme erledigen konnte.

"Sehr gerne!", antwortete sie deshalb auch voller Elan und eilte davon. Kurz darauf kam sie mit einem Becher voll des edlen Tropfens zurück, der nicht einmal verdünnt war. "Ich hoffen, es euch schmecken", lächelte sie strahlend.

Siara blickte ihn immer noch scheu an, obwohl das sonst nicht ihre Art war. Aber sie musste bei diesem Mann einfach zu viel reden und das machte sie sehr unsicher.

"Ich nicht wissen. Ich erst bleiben bei Livilla. Später vielleicht ich finden Mann und haben Kinder, ich nicht wissen", antwortete sie schließlich. Sie hatte aber auch wirklich überhaupt keine Vorstellung von ihrer Zukunft.

Siara lächelte ihn scheu an.

"Ich gewesen Sklavin von ganz jung. Ich erst wenig lang frei und bei Livilla", antwortete sie mit ihrem gebrochenen Latein.

Ira sah sie lange schweigend an, ehe sie seufzte.

"Was willst du damit bezwecken? Was ist, wenn er darauf eingeht? Willst du ihn dann nicht mehr heiraten? Wäre es nicht besser gewesen, zu Hause zu bleiben?"

Ira ließ sich auf einem Stuhl nieder und lehnte sich zurück.

"Du siehst sehr viel jünger aus und hast völlig andere Gesichtsformen, meine Liebe. Und wer sagt, dass dein Mann überhaupt auf mich steht?", fragte sie und warf dabei ihre Haare zurück über die Schulter.

Siara sah ein wenig schüchtern zu Sebbastianus. Sie war es gewohnt, Männer zu bedienen, aber sie konnte doch kaum reden und normalerweise verlangte das auch keiner von ihr.

"Ich lange nicht gesehen. Lange schon bei Rom. Aber es sehr schön. Sonne ganz rot später Tag", versuchte sie holprig ein Gespräch.

Ira staunte nicht schlecht, als sie den Vorschlag hörte.

"Ich soll die Treue deines Mannes für dich testen?", fragte sie noch einmal nach, um sicher zu gehen, es richtig verstanden zu haben. "Noch seid ihr nicht verheiratet, oder? Warum lässt du ihm nicht noch diesen Spaß? Sicher hat sich Sulla etwas dabei gedacht, diese Feier zu organisieren."

"Ja, das bin ich. Und was führt dich an Deck? Ich dachte, wir wären die einzigen Frauen auf diesem Fest und Schiff", fragte Ira weiter und trat gleichzeitig weiter in die Küche, um die Tür hinter sich schließen zu können.

Ira hatte sich langsam von der Gruppe der Gäste abgeseilt, um die Örtlichkeiten unter Deck zu begutachten. Sie wollte schließlich wissen, wo sie all diese Männer vielleicht verwöhnen würde, wenn diese nicht auf eine (sehr) schnelle Nummer in einer versteckten Ecke an Board wollten.

Wie es der Zufall wollte traf sie aber nicht eines der hergerichteten Zimmer sondern ausgerechnet die Küche. Und dort stand sie auch sofort einer jungen Frau, einer richtigen Dame gegenüber, die gerade ihr entzückendes Anlitz verhüllen wollte.

"Warum willst du dich verstecken, schöne Fremde?", fragte sie frei heraus und lächelte diese schon fast mütterlich an.

Livilla reichte jedem der Gäste ein Glas mit leicht verdünntem Wein und lächelte ihnen fröhlich zu.

Als scheinbar alle versammelt waren, stieg sie die wenigen Stufen bis zu einem leicht erhöhten Deck und klopfte mit etwas gegen das Geländer. Sie wartete einen Moment, bis alle verstummt waren und erhob dann ihre Stimme.

"In Kürze wird das Buffett aufgetragen werden. Ich hoffe, es wird allen munden. Bedient euch einfach daran. Und wer noch auf anderes Vergnügen aus ist, dem darf ich kurz die hier anwesenden Damen vorstellen.

Dort am Rand", begann sie und deutet auf Mika und Siara, "seht ihr Siara, ein Mädchen aus dem Osten des Reiches und Mika aus dem Süden." Die Lupae nickten jeweils kurz, als Livilla sie vorstellte. Dann wandte sie sich der Reling nahe der Stelle zu, wo die anderen eingestiegen waren. Dort deutete sie auf Ira, die ein bezauberndes Lächeln auf den Lippen hatte. "Und das hier, das ist Ira. Außerdem findet ihr an Board noch Sina", sprach sie weiter und deutete auf die Lupa, die sicherlich noch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, "und Ayla", endete sie ihre Vorstellung.

Zitat

Original von Lucius Sabbatius Sebastianus
Sebastianus wusste nicht genau wie er mit seinen Gegenüber umgehen sollte also war er gewohnt nett wie sonst auch immer!

Schön euch kennen zu lernen. Sagt wo kommt ihr her? Ihr scheint nicht grade hier aus der Nähe zu kommen?!

Ich nahm einen Schluck Wein!

Diesmal hatte er langsam genug gesprochen, so dass auch Siara ihn verstehen konnte.

"Ich kommen aus da", antwortete sie und deutete dort hin, wo normalerweise die Sonne aufging. "Ich sein seit einiger Zeit in Imperium dann aber werden frei", erklärte sie weiter und nickte dazu bestätigend.

"Ich denke, woher ich komme, sieht man mir an", zwinkerte sie. "Und mir erging es wie Siara, nur, dass mein Besitzer bereits ein Lupanar hatte", erklärte sie, wobei sie das Wort "Besitzer" regelrecht ausspie.

Mika reichte ihm den Becher mit nur leicht verdünntem Wein.

"Mein Name ist Mika und das hier ist Siara. Du solltest etwas langsamer sprechen, damit sie dich verstehen kann. Sie kann den Worten oft nicht folgen", zwinkerte die Lupa und lächelte Siara kurz an, ehe sie ihre volle AUfmerksamkeit wieder dem Mann schenkte.

Zitat

Original von Lucius Sabbatius Sebastianus
Etwas abseits stand ich auf dem Schiff und war verwundert... nicht das es unorganieseirt war jedoch schien keiner zu wissen was er so zu tun hatte.... etwa verwundert suchte ich etwas Wein! Ich sah zwei Frauen.

Entschudligung..ich möchte nicht stören aber giebt es irgendwo Wein?

Wie es der Zufall wollte, hatte sich Sebastianus an Mika und Siara gewandt, die tatsächlich etwas verloren herumstanden. Mika verstand sofort, was er wollte, während Siara sie etwas verwirrt ansah.

"Bitte warte einen Moment, Fremder. Ich dachte, Livilla wird alle hier mit Wein versorgen, aber du sollst natürlich sofort einen edlen Tropfen erhalten", wandte sie sich mit einem Lächeln an Sebastianus. Jetzt, bei den ruhigen, langsamen Worten der anderen Lupa, verstand auch Siara, was der Mann eigentlich wollte.

"Du nicht dursten sollen. Du gleich bekommen Wein", meinte sie vorsichtig und hoffte, dass er ihr ihr Latein nicht übel nahm.

Livilla währenddessen kam mit einigen Gläsern Wein auf einem Tablett zu Sulla, der neue Gäste begrüßte.

"Darf ich euch etwas Falerner anbieten?", fragte sie höflich und hielt das Tablett den Neuankömmlingen entgegen.

Livilla blickte zwischen Cicinne und Curio hin und her. Dann lächelte sie und erhob sich abermals.

"Ich denke, ich werde euch beide alleine lassen und die neuen Gäste begrüßen", meinte sei mit einem Zwinkern.

"Ich würde es Unterhaltung nennen", lachte Livilla und deutete auf den Platz neben sich, ehe sie sich wieder niederließ. "Natürlich kannst du dich uns anschließen, wenn du gerne Frauengesprächen lauchst", zwinkerte sie ihm zu.

Livilla lachte leise. "Du kannst dich den Mädchen auch gerne anschließen", zwinkerte sie. "Allerdings wirst du keinen Lohn dafür bekommen", musste sie Cicinne leider enttäuschen, als ein Schatten auf sie fiel und sie aufsah.

Ein Mann stand dort und sie sah ihn verwundert an. Eigentlich hatte sie gedacht, die Stelle sei so geschützt, dass sie hier nicht entdeckt würden, aber das war wohl ein Trugschluss.

"Womit kann ich dir weiterhelfen?", fragte sie den Neuankömmling, nachdem sie sich erhoben hatte.

Zitat

Original von Caius Sergius Curio

Sim-Off:

Ihr beide seid gemeint *g*

Livilla lachte leise, als sie das Funkeln in Cicinnes Augen sah.
"Du bist eine aufgeweckte, junge Frau. Sulla wird dich sicherlich irgendwann frei lassen und dann kannst du mit deinem Temperament bestimmt noch viel anfangen", grinste Livilla. "Und warum du hier bist, das kann ich dir leider nicht sagen, aber ein kleiner Tipp von mir: Bleib den Männern fern, nicht, dass sie dich noch mit einer meiner Mädchen verwechselt wirst. Aber du kannst dir natürlich jederzeit etwas zu trinken und essen holen, es ist wirklich genug da", bot sie ihr an.

"Sulla will einen Junggesellenabschied, den niemand so schnell vergessen wird. Ich besitze ein Lupanar und all diese Frauen hier sind bei mir angestellt. Ich denke, den Rest kannst du dir selbst denken", zwinkerte sie Cicinne zu und grinste dann.

"Wie geht es dir bei Sulla? Er hat einen sehr netten Eindruck auf mich gemacht, allerdings ist das vielleicht auch etwas anderes, wo ich doch nur eine Peregrina und keine Sklavin bin", fragte sie weiter, um Cicinne von eventuell sie belastenden, düsteren Gedanken abzulenken.