Beiträge von Sarah

    Früh in der Morgendämmerung erwachte Sarah, zog sich ihre klamme Kleindung an und machte sich auf den Weg hinaus aus Rom. Sie wollte doch einfach nur weg hier. Vielleicht würde sie ihr Glück irgendwo anders finden.


    Sim-Off:

    Bitte um Löschung dieser ID ;) Ich schreib aber auch noch eine PN

    Nachdem Typhoeus die Kammer verlassen hatte, sah Sarah sich um und fand eine Schüssel und einen Krug, in dem sich aber kein Wasser befand. Und so nahm sie den Krug und ging hinunter auf die Straße, sich immer suchend umschauend, ob irgendwo Vigiles in der Nähe waren, doch sie sah niemand. Dann suchte sie einen Brunnen auf, füllte den Krug mit frischem Wasser und begab sich wieder nach oben in die Kammer.


    Es war seltsam still hier, aber einigermaßen warm. Sie fand sogar eine kleine Feuerstelle und Feuerstein und Zunder, aber es war kaum Brennbares vorhanden, und so unterließ sie es erst einmal, Feuer zu machen. Stattdessen zog sie ihreverschmutze Unika aus und wusch sich ersteinmal gründlich. Dann nahm sie die Decke von der Schlafstatt und hüllte sich in diese.


    Schließlich eusch sie ihre Tunika und als diese einigermaßen gereinigt war, suchte sie einen Platz, wo sie diese ausgewurungen hinhängen konnte. Irgendwo fand sie einen Nagel in der Wand und hängte die Tunika auf.


    In die Decke gehüllt legte sie sich schließlich ziemlich erschöpft und hungrig auf die Schlafstatt.


    Eine Weile lauschte sie den wenigen Geräuschen, welche von der Gasse unten hinauf in die Kammer drangen, dann schlief sie schließlich ein.

    Ein wenig erleichtert war sie schon über seine Reaktion. Dennoch wurde sie nicht ganz schlau aus ihm. Aber er sollte ja auch nicht gerade ein Freund werden, auch wenn sie Freunde gebrauchen konnte.
    Ob Strabo ihr verziehen hatte, daß sie geflohen war? Ob er es würde verstehen, daß sie nicht mehr an irgendeinen wollüstigen Herrn verkauft werden wollte?
    Ob das Schickal ihr in Zukunft besser gesonnen war, daß wußte sie ja nicht. Aber sie war guten Mutes.
    Typhoeus hatte ihr geholfen und ihre etwas missliche Lage bisher nicht ausgenutzt. Vielleicht steckte hinter der harten Schale ja ein weicher Kern.


    »Ich danke Euch. Ja, die Taverne kenne ich nun. Aber ich brauche nichts. Ich schaffe das schon.«


    Dann sah sie ihm nach.

    Gerade wollte Sarah lügen, denn es war sicherlich nicht gerade von Vorteil, wenn er wüßte, daß sie eine Sklavin war. Aber dann dachte sie an Omar, der es ja wußte und es ihm sagen konnte und so reckte sie stolz das Kinn empor und antwortete selbstbewußt: »Ich bin eine entlaufene Sklavin, gesucht von den Vigiles! Aber die bekommen mich nicht!«

    Sein Name, wie sie ihn nennen sollte, klang irgendwie nach einer Krankheit ;)


    Sie nickte und schaute ihn schließlich, als er das mit den Männern sagte, selbstbewußt an. »Ja, das kann ich durchaus!« scherzte sie, verschwieg aber, daß sie eine ganz schöne Kratzbürste sein konnte, wenn sie wollte.
    Was das wohl für Männer waren? Ud wo schlief er wohl sonst, wenn er dieses Zimmer selten benutzte?
    Sie hatte sicherlich noch viele Fragen, aber für heute reichte es. Sie wollte seine Hilfsbereitschaft auch nicht überstrapazieren.
    Und doch fragte sie sich, warum er ihr half. Wie ein Samariter sah er nicht gerade aus.


    Dennoch war Sarah erst einmal froh, nicht mehr die Nächte auf der Straße verbringen zu müssen.
    Und dann nieste sie. Ihre Erkältung war noch nicht abgeklungen und die Kälte der Nacht hatte ihr Übriges dazu beigetragen.


    »Noch einmal danke! Ich werde auch nichts tun, was Euch verärgert ...« erwähnte sie nocheinmal, weil er ihr ja geraten hatte, keinen Scheiss zu bauen.

    Sarah war Typhoeus gefolgt und betrat nun das Zimmer, welches einfach und bescheiden, aber recht sauber war. (Nehme ich mal an)
    Vor allem aber war es etwas wärmer als draußen und während sie sich umsah, fiel ihr auf, daß sie nicht mal den Namen des Mannes kannte und so wandte sie sich zu ihm und sprach: »Danke. Ich bin Sarah, und wie ist Euer Name?«

    Sarah schluckte erst, als er das Bordell erwähnte. Doch es war anscheinend doch nur zum Glück ein Scherz, einer, den er wohl lustig fand.
    Sarah lächelte etwas gequält, dann sagte sie einfach nur: »Danke.« Und fügte hinzu: »Ich brauche nicht viel. Aber draußen zu schlafen, ist etwas zu kalt ...«

    Sarah hatte sich soetwas gedacht. Sie blickte ihn weiterhin fest an und antwortete: »Ich habe nichts.« Und dann zögerte sie. Was könnte sie ihm anbieten?
    »Ich könnte für Euch kochen und saubermachen ... «
    Sicherlich würde er darauf nicht eingehen, dachte sie verzweifelt.

    Sarah nickte. Und dann nieste sie, denn die Nächte waren kalt und sie hatte keine besonders geeigneten Schlafplätze gefunden gehabt.
    »Helft Ihr mir?« fragte sie und schaute ihn fest an.

    Sarah fühlte sich hier nicht besonders wohl und einige der Männer starrten sie förmlich mit nicht gerade höflichen Blicken an.
    Dann sah sie, wie ein in einen Umhang verhüllter Mann zu dem Mann ging, welcher ihr bei Omar die Tür aufgemacht hatte. Sie wartete ab, bis dieser wieder das Gasthaus verließ und trat nun zu Typhoeus
    heran.
    »Verzeiht ...« fragte sie leise. »Ihr ward doch in dem Haus, vor Tagen ... erinnert Ihr Euch? Ich brauche Eure Hilfe ...«

    Sarah war die ganze Nacht umher geirrt, bis sie schliesslich in diese Taverne kam und sich vorsichtig umschaute. Am liebsten wäre sie auch wieder hinausgestolpert, aber dann sah einen Mann, welcher ihr bei Omar damals die Tür aufgemacht hatte ... aber sollte sie ihn ansprechen? Aber vieleicht wußte er, wo omar war ... doch noch so ganz traute sich sich nicht.

    Gaius


    Gaius ahnte, daß er wenige Chancen hatte. Die Beweislast war zu erdrückend. Also gab er schießlich auf und erzählte alles der Reihe nach, wie er in der Nacht zum Haus seines Vaters und seiner Stiefmutter ging und es in Brand setzte ...
    Auch entlastete er nun Sarah, in dem er sagte, daß sie nichts mit dem Brand zu tun hätte.
    Und dann ließ er die Schultern hängen, denn er wußte, daß er nun bald den Prozeß bekam und dann standen seine Chancen sehr schlecht.


    Sim-Off:

    Ihr könnt ihn entgültig verhaften, so das er nun in der Versenkung verschwinden kann ;)

    Sarah hatte nur mitbekommen, daß da wohl irgendwelche Vigilen gekommen waren und nun wollte sie Omar nicht in Schwierigkeiten bringen. Sie wußte schließlich nicht, wer er war und er hatte ihr Unterschlupf gewährt. Nun aber musste sie sich irgendwo anders verstecken, egal wo.


    Sie schlich von einer dunklen Häuserecke zu nächsten, irgendwo lang, da sie sich ja nicht auskannte.


    Wo sie schließlich landete, wußte sie nicht ...


    Weiter: Mal sehen :(


    Sim-Off:

    Schade das das nun ein wenig anders gelaufen ist. Ich weiss nicht was ihr da vorher abgesprochen habt, aber nun ist auch egal.
    Trotzdem danke fürrs Posten ;)

    Das der Fremde sie mein Kind nannte, gefiel ihr nicht gerade, aber sie sagte nichts, schließlich war sie einfach froh, vor den Soldaten entkommen zu sein.
    Und so lächelte sie den Mann einfach nur kurz an, nicht zu sehr und vorallem nicht unterwürfig. Und während sie aß und trank riskierte sie immer wieder einen Blick zu ihm, um ihn zu mustern, etwas in ihm zu lesen ...

    So recht wohl war ihr noch nicht in ihrer Haut, aber sie war auch stolz genug und so reckte sie kurz ihr Kinn nach oben und log: »Es sein gewesen zwei Männer, die ...«
    Sie wollte nicht gleich sagen, daß sie eine Sklavin war und von den Vigiles verfolgt wurde.
    »Ich sie nicht kannten ...«
    Das man ihr aber Wasser und Brot brachte, fand sie wirklich freundlich. Aber sie stürzte sich nicht darauf, sondern nahm es sehr sittsam entgegen.
    »Ich danken! Auch für Hilfe. Ich werden auch bald wieder gehen!«

    Sarah wurde endlich ins Haus eingelassen. Allerdings sah sie sich kurz um und fragte sich, wo sie hier gelandet war. Wirklich einladend sah das hier nicht gerade aus und der Mann auch nicht. Dem, welchen sie dann vorgeführt wurde, hatte einen etwas stechenen Blick und innerlich schluckte sie. Immerhin sprach er sie höflich an.
    Sie blickte von einem Mann zumanderen und an Omar gewandt sagte sie dann so fest wie möglich: »Ich wurden verfolgt und suchte Schutz. Ich dir danken!«

    Gaius


    »Verdammt, was wollt ihr denn blos noch wissen? Und auf deine verfluchte Entschuldigung da spucke ich. Ich werde mir einen Anwalt nehmen und dann werden wir ja sehen!« pollterte er.

    Gaius


    Gaius, der ja nicht verstand, was da geflüstert würde, setzte sich nun dennoch auf. Ein wenig beschlich ihn die Panik. Wollten sie ihn erneut fertig machen? Wie gut das er kein Sklave war, sondern ein Zivilist und obendrein ein Sohn eines ehemals angesehenden Bürgers, aber wohl war ihm nichts und er blickte die beiden Männer ernst, aber arrogant an.


    »Was gibt es? Was wollt ihr denn verdammt noch einmal hören?«


    Und dann überlegte er, ob er Sarah vielleicht doch noch alles in die Schuhe schieben konnte, denn sie war eine Sklavin, er nicht. Wer würde ihm schon glauben? aber hatte er nicht schon halbwegs gestanden? Naja, aber der Zeuge reichte vieleicht nicht ...


    Er wagte einen neuen Versuch:


    »Ich war es nicht. Und alles, was ich vorher sagte, gestand ich nur, weil man mich schlug!«


    Und dann wurde seine Stimme weicher, zumindest versuchte er es: »Nur weil ich meinen Vater nicht mochte, bringe ich doch nicht ihn und seine Frau um. Es war Sarah, diese kleine Schlampe ... weil sie nicht bekam, was sie von meinem Vater wollte! Ich schwöre es bei den Göttern ...«


    Wie gut, das er ihren Zorn nicht fürchtete ... oder doch nicht?

    Gaius


    »Was sollte ich schon zu sagen haben? Habe ich noch eine Chance? Ihr glaubt ja mehr einer verfluchten Sklavin, als mir ... diese verdammte Schlampe, ich hatte sie ...« Er btach ab und starrte am doe Decke.


    In dem Moment kam ein Vigiles und flüsterte dem Centurio ins Ohr: »Diese Sklavin ist geflohen ... sie ist ihrer Versteigerung entflohen. Man hat sie im Getümmel nicht mehr ausfindig machen können.«