Beiträge von Petronia Marcia

    Sie lachte noch wegen seiner Worte als sie versuchte sich zu erinnern. Doch ich kenne ihn, jetzt wo du den Namen nennst, aber es ist schon sehr lange her und es war noch in Spanien gewesen wo ich ihn gesehen habe, aber mein Gedächtnis scheint irgendwie nicht das beste zu sein. Marcia nickte Gerne, dann haben wir es hinter uns und sie können uns dann gerne um die Ecke bringen lachte sie wieder und nahm ihn dann einfach in den Arm. Das war eine Wendung in ihrem Leben die sie nie hatte kommen sehen, aber die sie erfreut entgegen nahm.

    Ja ich habe es mir schon gedacht, dass sie es weiß. Sie schaute mich immer so merkwürdig an, aber nicht böse sondern vielmehr. Hmm lieb. Ich denke sie hat einfach nichts gesagt weil sie warten will bis wir es von uns aus sagen werden. Sie lächelte leise vor sich und und bettete ihren Kopf an seiner Brust. Marga weiß es auch ganz sicher und wer weiß wer noch alles. Zu gerne hätte sie Margas Gesicht gesehen als Valentin aus ihrem Zimmer gekommen war. Aus meiner Familie ist ja keiner mehr in Germanien und die, die da sind kenne ich nicht einmal, aber ich werde meinem Schwager einen Brief schreiben und ihm erzählen was los ist. Ich weiß aber nicht wie er darauf reagieren wird. Vielleicht versteht er es. Aber ich denke er wird es verstehen. Marcia lächelte zuversichtlich.

    Marcia lehnte ihren Kopf ein wenig an ihn und stellte sich die Gesichter vor wie sie alle reagieren würden wenn man ihnen das alles erzählte. Sie schmunzelte wie Valentin auch und schüttelte dann ihren Kopf. Ich bin mir sehr sicher, dass es die meisten schon längst erahnt haben, was zwischen uns beiden läuft. Sie werden sich freuen könnte ich mir vorstellen, vielleicht auch etwas komisch gucken, aber die meisten werden sich ganz bestimmt freuen. Marcia war sich da eigentlich ziemlich sicher, oder sie hoffte es einfach auch nur.

    Zwei Krüge? Ja haben wir denn genug, dass du gleich zwei zerstören willst? Aber wie meintest du das jetzt? Das hatte sie doch nicht ganz verstanden und deswegen sah sie ihn auch ratlos an. Wir werden schon wen finden, der uns das Kind hin und wieder abnehmen wird. Sie nahm die Hand von ihm in ihre und lächelte ihn einfach nur an.

    Dann schmeißen wir den Krug doch einfach mitten in die Runde. Machen wir ein Essen und laden alle ein? Marcia schmunzelte und strahlte wie der werdende Vater. Sie fühlte sich genauso glücklich wie er und freute sich auf das Kind. Meinst du es wird ein Junge oder ein Mädchen? Und da ich ja dann mehr Zeit habe brauchen wir auch keine Amme, denn ich kann mich ja kümmern und wir suchen uns nur wen der hin und wieder aufpasst.
    Ihr Lächeln wurde so sanft wie seines immer war als er sprach. Ich würde mich über eine Sponsalia sehr freuen Valentin. Wann hast du gedacht?

    Nun man kann es ja bald nicht mehr übersehen da werden auch die anderen bald denken entweder sie ist schwanger oder aber ganz schön verfressen schmunzelte sie. Wir können es ihnen gerne sagen. Sie werden es sicher nicht toll finden wenn wir sie noch weiter auf die Folter spannen und ihnen was vorspielen und ich möchte das auch gar nicht mehr. Vielleicht ist einzeln gar keine schlechte Idee. Wie du es gerne möchtest.
    Marcia war glücklich mit ihm und auch über ihren Umstand, aber dennoch waren viele Sorgen und Ängste damit verbunden.

    Danke Valentin, das freut mich, dass du das verstehst. Vielleicht fange ich irgendwann wieder an zu arbeiten, aber sehen wir einfach mal was die Zukunft so bringen wird, wer weiß was morgen oder übermorgen ist. Marcia war erleichtert denn sie hatte schon befürchtet, dass er vielleicht etwas dagegen hatte oder es einfach nicht so toll finden würde. Sag mal hast du jemanden eigentlich schon davon erzählt, was uns bald erwartet? Ich meine zu übersehen ist es ja fast nicht mehr und vielleicht sollten wir es mal deiner Familie sagen? fragte sie ihn mit einem ziemlich breiten Lächeln.

    Mir geht es ganz gut. Das schlimmste ist überstanden schmunzelte sie und küsste ihn. Meine Bitte betrifft meine Arbeit. Ich würde gerne zurücktreten, denn ich merke, dass ich das einfach nicht schaffe. Ich bin immer müde und packe es nicht einmal Berichte zu schreiben, deswegen bleibe ich lieber zu Hause und besetze nicht unnötig einen Posten. Sie hoffte er würde es verstehen und lächelte ihn an. Aber im Moment ging das Kind an erster Stelle.

    Marcia klopfte an das Arbeitszimmer von Valentin und öffnete dann die Tür. Sie hoffte, dass er da war weil sie mit ihm sprechen musste, denn es ging um die Arbeit in der Curia. Sie hatte sich Gedanken gemacht und da sie sich in der letzten Zeit immer wieder schlecht fühlte wollte sie etwas kürzer treten. "Salve Val" sagte sie leise und trat auf ihn zu um ihn erst einmal in die Arme zu nehmen. So langsam konnte man doch deutlich erkennen, dass sie einen kleinen Bauch hatte. "Ich hab da etwas mit dir zu besprechen." Eigentlich hatten sie noch eine ganze Menge zu besprechen, denn es gab nicht nur die Arbeit sondern so viel. In letzter Zeit hatten sie einfach keine Möglichkeiten gehabt und dann war auch noch die Hochzeit von Venusia gewesen, an der sie nicht hatte teilhaben können weil sie im Bett gelegen hatte. Die Heilerin hatte ihr Bettruhe verdonnert und sie musste sich erst einmal mit dem Gedanken anfreunden schwanger zu sein, denn immer wieder hatte sie an Cinna denken müssen.

    "Gut dann kümmer ich mich einfach drum, dass sie sich bei dir melden. Ich denke die Briefe gehen noch heute oder spätestens morgen raus. Sowie ich mit Valentin gesprochen habe." Sie musste ja erst einmal rausfinden wo sich Sextus zur Zeit aufhielt, das war ja die eine Frage, alles andere war ja kein Problem schließlich lebte Duccia Verina im gleichen Haus wie auch sie.

    Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Es war die Heilerin, die freundlich die Beiden grüßte. "Heilsa, hier gibt es eine Patientin, habe ich gehört?" Mit diesen warmen Worten trat sie bereits auf das Bett zu. Valentin ließ sich von ihr fortschieben und verschwand in den Hintergrund, während sie sich Marcia zuwandte. "Nun, möchtest Du mir schildern, was passiert ist?"
    Valentin stand immer noch nervös in der Ecke und versuchte immer einen Blick auf Marcia zu haben.


    Marcia sah die Heilerin an und fühlte sich wie ein kleines Kind zumindest sprach sie so als würde sie mit einem kleinen Kind sprechen. Das war ein Punkt wo sie sich nach einem römischen Heiler sehnte, eigentlich das erste mal überhaupt seit dem sie hier war, dass sie wirklich an die Heimat dachte. "Wir waren auf dem Fest und dann habe ich Schmerzen im Bauch bekommen und mir wurde ziemlich schlecht was sich erst hier zu Hause wieder gelegt hatte."

    Sie seufzte weil Valentin deswegen jemanden schicken musste anstatt selber nachzufragen. "Es tut mir leid wenn ich einen von euch enttäuschen sollte, aber es ist dann doch besser. Dann kannst du Valentin ja sagen, dass ihr alleine reisen werdet, dann könnt ihr schon bald los" sagte sie lächelnd und machte sich so einige Gedanken.

    "Das wird sich einrichten lassen" sagte sie freundlich "Sowie mir die Antworten vorliegen werde ich sie an dich weiterleiten. Ich denke in einigen Tagen wissen wir da schon mehr. Achso, an wieviele Stücke hast du denn pro Ware gedacht, dass ich deswegen gleich mit anfragen kann. Dann hätten wir schon einen kompletten Bericht oder wolltest du das selbst machen?"

    Sie war sich nicht mehr sicher, das war ja das eigentliche Problem. "Ich werde euch bei Zeiten bescheid geben. Es kann auch sein, dass ich in der Zeit wo ihr Germanien unsicher macht ich lieber meine Familie besuchen gehen in Rom. Ich bin mir dessen noch nicht sicher, aber auf keinen Fall liegt es an die oder jemand anderen" sagte sie lächelnd und beschwichtigend, denn sie wollte nicht, dass er das glaubte weil es ja nicht stimmte. Nun fiel ihr aber auch auf, dass er dauernd so auf Valentin pochte hatte er etwa geredet?

    Sie hatte die gleichen Gedanken wie er, denn sie verstand es auch nicht wirklich warum Valentin ihm das nicht gleich gesagt hatte wer aus der Familie diese Sachen herstellte. Natürlich sagte sie deswegen nichts weiter, es war ja ihr Aufgabenbereich. So lächelte sie ihn freundlich an.
    "Ich werde mich noch heute an die Schreiben machen und mich beim Duumvir erkundigen wo sich Duccius Sextus zur Zeit genau aufhält."

    Marcia suchte den einen Zettel, den sie gestern noch in der Hand hatte bezüglich bestimmter Händler. Es dauerte eine Weile bis sie ihn gefunden hatte und schmunzelte dann. "So...also wie gesagt hier in Germanien gibt es Duccia Verina für die Kleidung und sie produiert auch, der andere Teilnehmer für die Schuhe wären Sextus Duccius Parfur. Zur Zeit ist er nicht hier anwesend, aber da müsste ich Valentin fragen und ihm dann einen Brief schicken ob er noch produziert. Ich müsste sowieso eine Lister der hiesigen Händler erstellen und deswegen hatte ich ihn auch noch im Kopf."
    Sie lächelte den Decimer an. "Wie möchtest du das denn handhaben? Willst du Duccia Verina selber ansprechen oder soll ich ihr einen Brief schreiben, dass sie sich an dich wenden soll?"

    Zitat

    Original von Aulus Duccius Maximus


    Ein wenig schmunzelnd nahm er auf dem ihm zugewiesenen Stuhl Platz. Und was er dann hörte enttäuschte ihn schon ein wenig. Ich hoffe mal nicht das das an mir liegt!! Es wäre sicher schön geworden und auf die extremen Touren hätten wir schon verzichtet. Hast du denn wirklich keine Lust?? Er hoffte sie, auch im Sinne seines Großcousins noch einmal umstimmen zu können. Doch viel Hoffnung machte er sich nicht, war Petronia doch eine Frau und somit generell schwer von ihrer Meinung zu trennen.


    Sie seufzte denn sie wusste ja nicht warum sie zu diesem Entschluß gekommen war, aber irgendwie wäre es vielleicht wirklich besser wenn die beiden Männer alleine unterwegs waren und nicht durch sie aufgehalten würden. "Nein wo denkst du denn hin? Warum sollte es denn an dir liegen, das ist doch Unsinn. Ich weiß es selber nicht, es ist nur so ein Gefühl was mir sagt, dass es vielleicht besser wäre wenn ich hier bliebe."

    Sie sah den Mann an, der ihr unbekannt war. "Salve Decimus Magnus." Da war sie aber gespannt was sie für ihn machen konnte und hörte seinem Anliegen zu.
    Kurz musste sie nachdenken und nickte dann mit ihren Gedanken immer noch ein wenig abwesend.
    "Welche Vorstellung hättest du denn? Sollen es Händler hier aus Germanien sein oder auch Italia? Ich kenne hier in Germanien nur eine Person die einen Betrieb bezüglich für Tuniken und Mäntel hat und dies wäre Duccia Verina. Wegen einem Schuster müsste ich mich noch einmal kundig machen und nachsehen ob der Betrieb noch produziert, denn dann gäbe es auch noch jemanden hier in Germanien."
    Wie gut, dass sie diese Listen erst vor kurzem in der Hand hatte nur war sie noch nicht dazu gekommen ihn anzuschreiben um zu sehen ob der Betreib noch lief oder nicht, denn das konnte sie so nicht einsehen.