Beiträge von Secundus Petronius Mela

    Hi, ich schaffe es leider nicht so oft wie ich gern möchte hierher zu schauen. Setzt Mela bitte ins Exil weil ich die anderen nicht aufhalten möchte wenn sie dauernd auf mich warten müssen. Ist schade, ist aber besser so, auch wegen dem Krieg. Vielleicht hab ich wieder mehr Zeit wenn die Schule endlich rum ist.
    Sorry Numerianuns und Albina!

    "In Dalmatien, Pannonia, Noricum oder Moesia superior? In Dalmatien war ich auch schon mal, aber das ist lange her. Mein Onkel wollte damals, dass ich bei einem privaten Lehrer dort lerne." Mela dachte einen Moment an Onkel Varus, der jetzt auf einem Landgut lebte. Wie es ihm wohl ging? Dann sah er wieder zu Albina und musste lächeln. "Wenn dir Briefe die Wartezeit versüßen bis dein Vetter wiederkommt, werde ich dir gern schreiben, sofern es erlaubt ist", bot er an. "Ein neutrales Auge sieht doch mehr als das eigene wenn es um den Krieg geht. Aber du wirst sicher neue Freunde finden. Bei deiner netten Art dürfte das gar kein Problem sein" sagte Mela überzeugt und nickte. Daran hatte er keinen Zweifel, denn Albina war wirklich sehr nett. "Und es gibt vieles das man in Rom machen kann. Es muss ja nicht unbedingt weben sein", scherzte er und lachte. Schließlich mochte Albina das weben nicht.


    Sim-Off:

    muss jetzt wieder, bis bald! :)

    Mela erlaubte sich keine Wertung über Albinas Entscheidung und nickte nur. "Gut. Sagen wir, morgen nach dem Dienst so gegen acht? Dann haben die Equites noch die Möglichkeit, etwas Ordnung zu schaffen ehe der hohe Besuch kommt." Er schmunzelte sie an und aß weiter von seiner Forelle. Da fiel ihm noch etwas ein. "Wirst du wieder nach Rom reisen wenn wir abrücken?" fragte er sie und dachte daran dass er außer seinem Bruder in Germanien kaum mehr jemanden hatte. Ob das bei Albina wohl genauso war?


    Mela nickte. Die Götter bei sowas um Rat und Hilfe zu bitten war immer gut. Deswegen hatten sie dem Mars ja auch geopfert. Mela bemerkte das Erröten der jungen Frau und glaubte dass seine Worte etwas damit zu tun hatten. Er wollte sie aber nicht in Verlegenheit bringen, deswegen nahm er seinen Becher, spülte den Bissen runter und versuchte Albina nicht anzuschauen. Als sie aber sagte, dass auch sie froh war, hob er den Blick und lächelte sie an. Ihm schien das nicht ganz ehrlich zu sein, aber er wollte sich auch keiner Illusion hingeben. Daher war es besser, wenn er Frauen einfach nicht auf diese besondere Weise beachtete. Immerhin hatte er damit schon zweimal schmerzliche Erfahrung gemacht und eine schmerzliche Erfahrung prägte. Total verblüffen tat ihn aber ihre Zusage wegen der Ställe. Er stellte den Becher weg und sah sie an. Er war sich nicht ganz sicher, ob sie das nun ernst meinte oder einen Scherz mit ihm trieb. "Und du bist dir sicher, dass du das möchtest?" fragte er sie deswegen etwas leiser.

    Am Morgen nach seinem Gespräch mit dem Duplicarius der II. Turma fand sich Mela mit den ihm unterstellten und voll ausgerüsteten Equites vor dem Lager ein. Wie besprochen wollten sie die Schildformation nochmal durch exerzieren. Mela saß auf seinem Hengst Valor und ritt zu Cunctator, der bereits wartete. "Salve Cunctator. Burrius Vindex wird mit der IV. gleich kommen. Hast du dem Dec III. bescheid gesagt und weiß er auch dass wir das Kommando bei dieser Übung haben, wie der Tribun es bewilligt hat?" fragte er.

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Nun war die ganze Cohorte drüben angekommen und wie schon auf der anderen Seite ließ Appius die Centurien auffächern, sodass ein recht großes Gebiet abgesichert werden konnte, ohne daß die Cohorte in einem Notfall länger als nötig gebraucht hätte, um wieder in eine Kampfformation zu gehen.
    Er winkte einen Meldereiter heran, der dem senatorischen Tribun Tiberius Vitamalacus mitteilen sollte, daß die VII. Cohorte den Brückenkopf errichtet hatte und ihn sicherte.


    Der Reiter salutierte kurz und machte sich auf den Weg zum Tribun. Er schwamm auf seinem Tier durch das Wasser, ließ es an Land klettern und suchte den Tribun. Als er ihn gefunden hatte, salutierte er und gab die Meldung weiter.
    "Tribun Tiberius! Tribun Terentius hat mit seiner VII. Cohorte den Kopf der Brücke erreicht und sichert ihn!"

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Während immer mehr Centurien der VII. Cohorte den Weg über den Fluß gekommen ware und die Centurien versuchten die Ordnung wiederherzustellen, beobachtete Appius, wie die anderen Cohorten auf der anderen Seite anfingen die Brücke zu bauen. Er selber hatte das auch mal gemacht, auch wenn ihm dies wie eine Ewigkeit vorkam.
    Dann wandte er sich wieder hin zum Decurio, dessen Antwort er erwartete.


    "Zunächst gilt es hügeliges Grasland zu passieren, Tribun. Vereinzelt kleine Baumgruppen. Nach 40 Stadien erreichen wir dann dichter bewaldetes Gebiet. Vermutlich müssen wir eine Bresche schlagen oder einen anderen Weg suchen. Ich habe zwei Kundschafter ausgesandt, sie werden bald mit Nachricht zurückkehren."


    Centurio Marcus Petronius Crispus
    Legio II Germanica in Mogontiacum
    Germanien


    Salve Bruder,


    verzeih dass ich mich so lang nicht mehr gemeldet habe, aber ich musste viel zu viel Zeit im Valetudinarium verbingen. Du hast sicher schon gehört, dass ein Krieg ansteht. Es geht gegen die Parther, und ich werde mir von der Partie sein. Im Falle eines Falles übertrage ich dir meinen spärlichen Besitz, Bruder. Ich hoffe es geht dir gut. Entschuldige die wenigen Zeilen, aber hier geht es drüber und drunter. Ein Feldmarsch zu Übungszwecken steht an, ich muss mich fertig machen.


    Mars sei mit dir, mein Bruder!
    Secundus Mela




    Decemviri litibus iudicandis
    Basilica Ulpia in Rom


    Salve,


    der Acta konnte ich entnehmen dass ich in den Fällen Marcus Petronius Acilianus und Petronia Fabia erbberechtigt bin.
    Ich teile hiermit mit dass ich das Erbe annehme


    Secundus Petronius Mela


    Sim-Off:

    Legionswertkarte

    Er sah die Sorge in Albinas Gesicht und versuchte sie ihr zu nehmen.
    "Sorge dich nicht, wir werden siegreich heimkehren."
    Davon war er überzeugt. Mela deutete auf den Legaten und sagte: "Der Legatus ist ein fähiger Mann, er wird uns sicher in die Schlacht und auch wieder hinaus führen."
    Dann folgte er Albinas Geste zum Brautpaar hin und nickte. Eine Hochzeit im Kastell war zwar ungewöhnlich, aber mit Livianus waren hier eben andere Sitten eingezogen. So war das.
    "Um ehrlich zu sein bin ich froh, dass wir uns vor dem Abmarsch noch einmal sehen" sagte er dann. Er wusste schließlich nicht, ob er Albina noch einmal sehen würde, und außerdem mochte er sie. Als sie ihm offenbarte dass sie keine Webstühle mochte, musste er lachen und fuhr dann grinsend fort:
    "Na wenn das so ist: Vielleicht hast du Lust, morgen Abend bei der Fütterung zuzuschauen? Ich werde dafür sorgen, dass der Mittelgang so sauber wie noch nie ist" versprach er und deutete auf ihre Schuhe, die sie sich damit nicht beschmutzen würde. Er griff nach einem Stück Brot und hielt inne. Fragend grinste er sie an.
    "Interesse?" fragte er und schob sich das Brotstück in den Mund.

    Mela stellte sich Albina vor, wie sie am Webstuhl saß. Das passte irgendwie nicht zusammen, aber er sagte nichts sondern führte sie zu den Klinen und ließ sich nieder. Frauen fiel immer im richtigen Moment eine Haarsträhe ins Gesicht. Das war sicher genetisch veranlagt dachte sich Mela und schmunzelte. Er ließ sich Forelle auf germanische Art auftun und kostete das germanische Essen, einfach köstlich. Ein anderer Sklave wartete auf Albinas Wünsche. Mela mochte Frauen, die nicht allzu geziert waren und da gehörte das Essen dazu. Eine Frau die nichts aß war keine Frau für Mela, deswegen freute er sich, dass Albins Hunger hatte. Mela war allerdings ein Mann, und als solcher nahm er diesen dezenten Hinweis im Blick Albinas nicht wahr, da würde sie schon deutlicher werden müssen. Er tupfte sich den Mund ab und sah erneut zu ihr.


    "Mir geht es eigentlich ganz gut. Angesichts des Krieges ist viel zu tun, aber von Langeweile kann ein Soldat ohnehin nicht reden." Es hatte Vorteile wenn man keine Liebste zurückließ wenn man in den Krieg zog. Mela musste seinem Bruder noch schreiben, fiel ihm ein. Aber Albina war jetzt wichtiger.
    "Und wie geht es dir, Tiberia Albina? Ich hoffe doch, die Langeweile lässt sich mit dem Webstuhl irgendwie in Grenzen halten? Ansonsten steht mein Angebot noch" spielte er auf die Einladung in den Stall an.

    Der Tribun würde vermutlich gar nichts mehr gutheißen was Mela betraf, aber darüber machte er sich gerade weniger Sorgen denn es freute ihn aufrichtig dass er Albina ungezwungen wiedersehen konnte.
    "Da hast du wohl recht, es gibt sicher nicht so vieles was eine Frau in einem Militärlager unternehmen kann. Ich hoffe aber dass dir die Zeit trotzdem nicht lang wird?" entgegnete er und schmunzelte. Mela hob den Becher.
    "Auf das Paar und auf unser Wiedersehen."
    Er trank einen Schluck und deutete dann auf eine Klinengruppe.
    "Möchtest du dich setzen und etwas Essen? Ich weiß ja nicht wie es dir geht aber ich habe einen ziemlichen Kohldampf" sagte er und zwinkerte ihr zu. Außerdem wären sie dann etwas mehr allein als sie es gerade waren.

    Auf Befehl des Tribunen hin kommandierte Mela einen der Reiter dazu ab der Cohorte des Tribunus Terentius einen sicheren Weg zu zeigen. Mela selbst setzte mit Numerianuns und den anderen Reitern schon auf seinem Pferd über den Fluss um dort auf die Nachhut zu warten. Drei Zweiergruppen wurden mit Spähaufgaben betreut und ritten in den drei Himmelsrichtungen davon in denen der Fluss nicht lag.

    "Keine schlechte Idee, deine Idee. Aber befinden sich denn soviele Umhänge überhaupt im Lager? Ich meine hier? Im Kastell sicher. Ich würde dennoch vorschlagen, je Turma Einzelübungen anzuordnen, die wir abschließend mit sämtlichen Turmae koordinieren. Eventuell wäre es sinnvoll wenn wir ebenfalls einen seitlichen Ausfall einüben, um dem Feind in die Flanke zu fallen und von innen heraus zu zermalmen", sagte Mela.
    "Am besten, wir setzen die erste Übung gleich für morgen früh an. Im Umland ist genügend Platz, so dass wir alle Turmae gleichzeitig antreten lassen können. Kümmerst du dich darum, dass der Decurio der III. bescheid weiß, dann werde ich den der IV. aufsuchen. Tribun Numerianuns lässt uns die Übungen sicher selbst ausführen."


    Sim-Off:

    Ich geh mal davon aus, dass ich Duplicarius der I. bin und du der II.?

    Zitat

    Original von Tiberia Albina
    Im nächsten Augenblick erkannte sie an anderer Stelle den gutaussehenden Soldaten, dem sie vor kurzem erst auf der Via Praetoria begegnet war. Petronius Mela, erinnerte sie sich. Sie hoffte, er würde sie ansprechen, wenn er sie sah. War dies doch eben jene Gelegenheit auf die die beiden beim letzten Mal gehofft hatten. Hätte ihr Stand es zugelassen, wäre sie einfach zu ihm hinüber gegangen, doch dies würde zuviel Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Zumindest dachte sie das.


    Mela stellte sich erstmal in die Reihe der Gratulanten und salutierte von dem Präfekten, als er an der Reihe war.
    "Praefectus, möge Mars dir auch in der Ehe treu bleiben! Artoria, alles gute für die Zukunft wünsche ich auch dir!" sagte er. Vielleicht etwas unüblich, aber bei dem was Mela über die Frau an Plautius Seite gehört hatte würde er Mars Beistand wohl brauchen. Als Mela sich wieder umwandte, entdeckte er den Tribunen, seinen ehemaligen Patron, und daneben zwei bezaubernde Wesen. Überhaupt waren erstaunlich viele Frauen anwesend fand er. Aber nichts gegen die Schönheit der anmutigen Venus dort drüben, die er bereits kennenlernen durfte. Er nahm sich zwei Becher Wein vom Tablett eines vorbeilaufenden Sklavens und machte sich damit auf den Weg zu Albina. Dort angekommen, grüßte er alle, wandte sich aber recht bald an Albina.
    "Salvete! Und auch salve Tiberia Albina. Wie schön, dich zu treffen. Hast du dich mittlerweile im Lager etwas eingelebt?" fragte er und reichte ihr einen der zwei Becher die er in der Hand hatte.

    Mela war einer der ersten, wie sich rausstellte. Er passierte die Wachen am Eingang und schenkte dem Schmuck der die Wände zierte kaum Beachtung. Frauenangelegenheiten halt. Da musste alles aufeinander abgestimmt sein, rot und orange geht schon mal gar nicht, und selbst blau ist nicht hübsch zu rot, weil es doch irgendwie lila wirkt. So ging er rein und sah sich um. Außer "seinem" Tribun war auch noch der neue Tribun anwesend und einige Leute, die Mela nicht oder noch nicht kannte. Er grüßte die Anwesenden und nahm sich dann ein Weinbecher vom vorbeilaufenden Sklaven. "Salvete."