Ich versank in seinen Augen und in seinem Kuss welcher sich am besten niemals mehr lösen sollte. Ich hatte eine ganz schlimme Gänsehaut als er mit seinen Händen an meinen Armen entlangstrich. Vorsichtig hielt ich mich an seinen Seiten fest und fasste auch ein wenig fester zu. Meine Küsse gleichten sich seinen an und ich wurde auch etwas mutiger und meine Hände strichen an seinen Seiten hinauf und wieder hinunter. Leise seufzte ich und lächelte zugleich.
Beiträge von Diantha
-
-
Ich spürte wie sich seine Finger langsam um meine Hand schlossen und lächelte. Es war immer wieder ein wundervolles Gefühl wenn ich seine Wärme spüren konnte. Warm umfasste seine Finger meine kühlen Hände und ich genoß den kleinen Kuss auf die Wange. Schon länger dachte ich mir, dass auch die anderen wussten was zwischen uns beiden war und mir war es egal. Ich war glücklich, dass ich bei diesem Mann sein durfte und es war auch das erste mal, dass ich glücklich darüber war, dass ich Sklavin war, denn ansonsten hätte ich ihn niemals kennenlernen dürfen. "Mir geht es gut, weil ich bei dir sein darf" flüsterte ich und sah ihn mit meinem typischen Lächeln an.
-
Ich hatte mich schon über die Einladung gewundert die ich bekommen hatte, denn sie war die erste, seit dem ich Sklavin geworden war. Es war merkwürdig, aber ich fühlte mich dadurch ganz anders. Natürlich freute ich mich auch mit allen anderen zusammen sein zu können und kam zu den anderen dazu. Wie immer eigentlich still und heimlich um nicht zu viel Aufsehen zu erregen. Ich hatte es mir angewöhnt einfach aufzutauchen und zu verschwinden wenn es angebracht war und so stand ich plötzlich neben Ancius und fasste schon fast zaghaft nach seiner Hand.
-
Es war alles ein so bezaubernder Moment, dass ich ihn gar nicht fassen konnte. Es wirkte alles so unwirklich und ich folgte ihm einfach die zwei Schritte bis er mich auf seine Arme zog und ins Zimmer brachte, auch wenn er dabei einige Verrenkungen in Kauf nahm, denn er musste auch die Tür wieder schließen, was er auch erfolgreich tat. Meine Gefühle für ihn hatten sich niemals gelegt, er war einfach wundervoll und er behandelte mich wie ich war und nicht als was ich galt und dafür konnte man diesen Menschen nur lieben. Ein wohliger Schauer durchströhmte mich als er seine Hände an mein Gesicht legte und ich musste lächeln. Er war der erste der mir diese Worte sagte und ich konnte sie nur wiederholen. "Ich liebe dich, Ancius"
-
Zitat
Original von Sextus Duccius Parfur
„Nein, du sagst es, ich hab keine Ahnung, warum der Händler so überreagiert hat.“, lachte ich und meine Hand wanderte wieder von meinem Hinterkopf weg, doch die verwuschelten Haare standen noch recht unordentlich ab. Ich grinste weiterhin und Dianthas folgende Worte ließen meine Mundwinkel noch ein Stück weiter nach oben wandern. „Tja“, meinte ich dann bedeutungsschwer auf ihre Worte, und zuckte demonstrativ mit den Schultern. „Ich hab keine Ahnung, warum wir uns verpassen konnten. Ich hab meine Ankunft zumindest nicht geheimgehalten. Außerdem ist ‚schon wieder zurück’ gut gesagt. Valentin meinte ihr hättet mich schon viel früher zurück erwartet.“ Das Grinsen war etwas abgeschwacht und meine ganze Erscheinung wurde dadurch ernster."Vielleicht lag es auch einfach an deinem Grinsen, dass sowas von frech ist, dass er so reagieren musste," Ich beobachtete Sextus und grinste. Er kam ja aus seinem Grinsen ebenfalls nicht raus. "Was hast du denn so lange gemacht? Aber nun bist du ja wieder da und ich glaube bei unserm letzten Treffen wolltest du mir das Reiten beibringen. Es ist zwar lange her, aber ich meine mich an so etwas zu erinnern." Ich war gespannt auf seine Reaktion, denn ich konnte mich an den Ausflug mit dem Pferd auf der Koppel noch sehr genau erinnern.
-
Wenn ich ja gekonnt hätte, ich hätte ihm etwas geantwortet, aber seine Küsse raubten mir jedes bisschen Luft und irgendwie musste ich ja noch atmen, aber ich schaffte es nicht auch nur ein Wort zu sagen. Ich umarmte ihn weiter und ließ seine etwas fordernden Küsse zu und erwiderte sie. Ich merkte erst jetzt wie ich ihndoch vermisst hatte. "Ich habe dich auch vermisst" konnte ich noch sagen, als ich spüren konnte wie er versuchte die Tür auf zu bekommen und mich dabei etwas mit sich zog. So kannte ich ihn ja gar nicht, aber ich musste doch innerlich grinsen.
-
Den Blick hatte er schon damals drauf gehabt und er ließ mich schmunzeln. Er sah wieder aus wie der kleine Bub an den ich schon einmal denken musst bevor ich ihn ins Bad gebracht hatte. "Du hast es ja auch gar nicht provoziert" sagte ich nun mit einem Lachen, denn nun wo wir in Sicherherit waren konnte ich das auch wieder. "Sei froh, dass er nichts schlimmeres gemacht hat. Frech wie immer bist du und ich wusste gar nicht, dass du schon wieder zurück bist." Feixend schaute ich ihn an.
-
Es war ein magischer Moment und ich konnte gar nicht sagen was ich alles fühlte, ausser diese Wärme die sich spürbar in meinem Körper ausbreitete. Ich war überglücklich ihn wiedre bei mir zu haben, denn die Zeit wo er weg war, schien eine Ewigkeit gewesen zu sein. Meine Arme schloßen sich um seinen Hals und ich küsste ihn, wie er mich küsste und lächelte dabei zaghaft. Dann als er mich wieder los ließ sag ich ihm noch einmal tief in die Augen. "Wie war es gewesen?" wollte ich gleich wissen "Und wie geht es dir?" Ich wusste gar nicht was ich alles sagen sollte und war einfach nur froh, dass er wieder bei mir war.
-
"Ich bin 24 Jahre alt" sagte ich ihm und war gespannt was er alles noch zu sagen hatte. Er schien das alles so einfach zu sehen und ich wünschte mir auch so zu denken wie er. " So einfach ist das alles nicht, denn wenn du freigelassen wirst bist du denoch nicht frei. Du kannst dein altes Leben nicht mehr aufnehmen, denn dir fehlt das Bürgerrecht. Es wurde dir genommen und sie geben es dir nicht mehr zurück. Das ist so und wird sich niemals ändern. Fünf Jahre ist eine sehr lange Zeit in der man viel erleben kann" sagte ich sehr ernst. "Valentin ist mein Herr und er muss mich freilassen. Wie das geht weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall brauchst du das alles schriftlich." Ich hatte davon wirklich keine Ahnung.
-
Zitat
Original von Sextus Duccius Parfur
Doch mir war gar nicht nach einer Schlägerei zu Mute, irgend ein Instinkt sagte mir 'Schnell weg!' und ich folgte ohne zu zögern. Ich packte Diantha beim Arm und zog sie, leider etwas unsanft, mit mir durch die Menge davon. Ich schlängelte mich durch die Leute, als ob es das normalste auf der Welt wäre in der überfüllten Markthalle schnell voran zu kommen.
Am Eingang angekommen und damit wohl weit genug von dem Händler weg blieb ich stehen und atmete erstmal tief durch. Auch lies ich Diantha los und sah sie entschuldigend an.
"Tut mir leid, hab ich dir weh getan?", man konnte deutlich ein Glucksen in meiner Stimme hören.Der Händler hätte dem jungen Kerl gern gezeigt was er von seiner Art hielt, aber die beiden waren viel zu schnell weg als, dass er hätte handeln können.
Ich wusste gar nicht wie ich so schnell laufen sollte als er mich mit sich zog. Es tat sogar an meinem Arm weh wie er mich festhielt und ich verfluchte hier grade jeden in meinen Gedanken. Hin und wieder stieß ich gegen einen Passanten und war froh als er sich endlich entschloss stehen zu bleiben. "Nicht der Rede wert, du hast mir nur fast den Arm ausgerissen" sagte ich etwas gereizt was ich so gut wie nie war. Sogleich rieb ich über die Stelle die er umklammert gehalten hatte. "Du solltest etwas vorsichtiger sein."
-
Doch es öffnete ihm niemand, denn wie es der Zufall wollte kam ich grade um die Ecke und blieb stehen als ich ihn sah. Ich war grade aus dem Bad gekommen, welches ich sauber gemacht hatte und nun stand ich fast Ancius gegenüber. Er war schon vor längerem zu Hause erwartet worden, aber ich war mir immer sicher gewesen, dass etwas dazwischen gekommen war. Mein Herz schlug schneller, er hatte mich noch gar nicht gesehen, also schlich ich mich an ihn heran und blieb bei ihm stehen. "Ancius" hauchte ich fast.
-
Ich kann freigelassen werden, aber ich werde nie wieder mein bürgerlichen Leben von einst erringen können. Ich habe mir nie Gedanken drum gemacht und abgefunden mit meinem Sklavendasein auch wenn es schmerzlich ist, aber wenn man einmal Sklave ist ist man es für immer."
Es tat weh das zu sagen aber im Endeffekt war es doch wirklich so und man war ein Sklave auf Lebzeiten. "Ich werde damit fertig werden, denn ich habe es ja auch schon die letzten fünf Jahre geschafft." -
Hier herrschte das reeinste Chaos was war denn das? Ich sah fragend Venusia an und sagte natürlichkein Ton. Aber hier wimmelte es ja nur so von Römern und ich dachte es sei was ganz schlimmes geschehen und musste auf der Stelle an die Frau von damals denken. Dann auch noch Loki und Sextus, hier lief etwas falsch, aber ganz schlimm.
-
Erst das Geschreie und dann irgendein Gepolter hatte mich endgültig aus dem Schlaf geholt. Ich dachte an einen Überfall und musste gleich wieder an diese Frau und dann an Ancius denken, was mit natürlich Panik verursachte. Trotzdem musste ich nachsehen was los war und ging hinunter in die Einganshalle und sah die ganzen Männer verdutzt an.
-
"Nicht!" rief ich grade als Sextus es doch tat und einen Teil des Pfirsisches wieder zurückschmiß. Ich musste mit ansehen wie der Händler getroffen wurde und darüber nicht glücklich zu ihnen sah. Einige Menschen waren jetzt stehen geblieben und sahen sich das Schauspiel an. Ich konnte nur seufzen und packte ihn am Arm um ihn nun endgültig mit mir zu ziehen, aber wieder sollte es ganz anders kommen. "Komm jetzt bitte" flehte ich ihn an, doch in diesem Moment platzte dem Händler endgültig der Kragen und er kam mit schnaubendem Atem auf uns beide zu. "Dir werde ich es zeigen du kleiner....." was der Händler sagen wollte ging in seinem Gegrummel unter als er immer näher kam. Ich drückte seinen Arm fester und wollte, dass er endlich mit mir kam, bevor es hier noch in einer Schlägerei endetete.
-
Ich musste schmunzeln. "So in der Art, aber bei mir waren es zu Anfang keine Römer. Naja ich hatte keine Ahnung was das für ein Mensch war dem ich mich anbot. Er war Sklavenhändler und ich ging zu ihm. Er versprach mir das Geld und ich unterzeichnete, damit war ich mein Leben los. So einfach ist es. Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten Sklave zu werden, es kann eigentlich jeden treffen, denn die Römer finden immer einen Weg, aber ich denke auch andere Kulturen schaffen das sehr gut."
Er hatte Glück, dass ich mich schon so weit im Griff hatte und nicht schlimm reagierte, als er mir eine Hand auf die Schulter legte. Früher wäre ich entweder zusammengeschreckt oder der andere Hätte meine Hand im Gesicht gehabt, aber das schien schon Ewigkeiten her zu sein. -
Es war mir wirklich unangenehm was er machte, denn der Händler fand es nicht mehr lustig, da die anderen Kunden langsam begannen zu tuscheln. Ich hielt meinen Mund und war froh, dass er mich auf einmal wegführen wollte von dem Stand, aber es sollte alles anders kommen, denn kaum hatten wir einen Schritt getan flog ein matschiger und nicht mehr gut aussehender Pfirsich an den Kopf von Sextus. Ich schaute ihn ziemlich entsetzt an und eigentlich hatte er es ja provoziert, aber auf solch einen Streit hatte ich gar keine Lust und es war auch nicht der richtige Ort und zum anderen war der Händler nicht grade der kleinste oder leichteste.
-
Da er sich setzte, tat ich es ihm gleich, denn ich wollte hier nicht alleine stehen bleiben. Nachdem ich mich gesetzt hatte überlegte ich. Es war schon so lange her, aber ich konnte mich erinnern. Valentin war auf dem Sklavenmarkt zufällig unterwegs und dort hat er mich gesehen und mit zwei anderen Männern mitgeboten, die mich auch haben wollten. Also ein ganz normaler Weg für einen Sklaven den ich gegangen bin. Der Sklavenhändler hatte mich angeboten und ich wurde gekauft. Kein schönes Bild wenn ich ehrlich bin und ich hoffe, dass mir das erspart bleibt es noch einmal erleben zu müssen.
Ein Schauer fuhr durch mich, wenn ich nur an die Möglichkeiten dachte, die mir noch passieren konnten. -
Er hatte sich nicht verändert, seit dem er weg gewesen war und dies war eine doch ziemliche lange Zeit gewesen. Irgendwas von Spanien hatte Ancius gesagt, aber so sicher war ich mir da nicht mehr. "Ich mag eigentlich alle Früchte und ausserdem muss ich sie für die Casa kaufen und nicht für mich. Aber wenn du bessere gesehen hast können wir gerne zu dem nächsten Stand wechseln." Mir war es etwass unangenehm, dass er so laut sprach, denn Ärger wollte ich hier nicht haben und der Marktstandbesitzer schaute auch schon sehr unfreundlich zu ihnen beiden hinüber und so stieß ich Parfur leicht in die Seite.
-
An einem Obststand war ich stehen geblieben, denn etwas Obst schadete nie und in der Casa war es doch schon ziemlich rar. In Gedanken ging ich die Frische des Obstes durch und überlegte was ich kaufen sollte und was lieber nicht, als ich mich fürchterlich erschreckte. Mit großen Augen blickte ich den Mann an, der eben noch so dicht an meinem Ohr gesprochen hatte. Einen Herzschlag lang dauerte es bis ich ihn erkannte und ein Lächeln meine Lippen umspielte. Sofort kamen mir die Erinnerungen an das Bad, das ich ihm eingelassen hatte. Er war doch der Sohn von Valentin, Adoptivsohn oder so ähnlich. Dummerweise war ich mir nicht sicher ob ich je mit ihm gesprochen hatte oder nicht, aber was sollte es schon, denn er gehörte ja zur Familie.
"Meinst du wirklich?" fragte ich ihn ganz leise und mit einem Touch einer Herausforderung. "Salve, Parfur" sagte ich noch leiser und mit einem Schimmer Rot auf meinen Wangen. Es war bei ihm schon immer so gewesen, aber vielleicht lag es auch einfach an den Begegnungen die wir miteinander hatten.