Beiträge von König von Tylus

Ich sah mir die kleine Tafel kurz durch. Nichts stand darauf, was wirklich massiv einschränkend war. Es war scheinbar genügend Platz da, um viele verschiedene Dinge zu planen.

Meine Zeichner sind gut und bilden ein mit mir über lange Zeit eingespieltes Team. Erste Ideen und Skizzen sollten in wenigen Tagen bereits möglich sein.

Viel wichtiger ist die Frage nach dem Ort, an welchem ich diese präsentieren soll. Kommst du hierher, um dir die Ideen anzusehen, oder wäre ein anderer Ort geschickter?

Auch einer kleinen Wachstafel, welche ich an meinem Gürtel immer für solche Gelegenheiten mitführte, machte ich mir einige Notizen zu dem, was der Quaestor gerade gesagt hatte.

Nun, ich denke das sollte schon möglich sein. Kannst du mir eine Vorstellung der Masse geben, welche die Statue haben sollte? Höhe, Breite, Tiefe, nicht dass ich zu gross, oder zu klein plane.

So auf den ersten Moment stelle ich mir zum Beispiel gerade vor, den Gottgleichen seitwärts auf einem Adler sitzend abzubilden, welcher die Flügel zum Flug gespreitzt hat. Ob dies jedoch passend oder von der Grösse her machbar ist, weiss ich ja noch nicht.

Ich war froh, dass diese Überlegung offenbar auch schon gemacht worden war.

Nun, wie du sagst wäre mein Betrieb von der Grösse her sicherlich in der Lage auch einen grossen und speziellen Auftrag zur Zufriedenheit zu erfüllen.

Wie du sicherlich auch herausgefunden hast, befinden sich einige der geachtetsten Senatoren unter meinen Kunden.

Welcher Art sollen denn die Pläne sein?

Dass auch der Kaiser selbst bei mir einkaufen liess, das musste ich sicherlich nicht sagen. Wenn der Quaestor dies nicht wusste, hatte er seine Hausaufgaben wahrlich schlecht gemacht und seine bisherigen Aussagen liessen nicht auf solche Versäumnisse schliessen.

Was ich da hörte, tönte sehr stark danach, dass mein Betrieb diese Statue, oder auch mehrere herstellen oder liefern sollte. Ich konnte mir aber bei allen Göttern nicht vorstellen, dass ein so prestigeträchtiger Auftrag an einen nichtrömischen Betrieb vergeben würde.

Ich verstehe die Situation, doch sehe ich noch nicht ganz, wie mein Betrieb da ins Spiel kommen sollte. Sicherlich ist es nicht die Absicht, einen solch grossen Auftrag an einen ausländischen Betrieb zu vergeben?

Ich winkte die Angestellten herbei und nahm das Gespräch auf:

Das Bauprojekt des Ulpianum ist mir in der Tat bekannt. Ich habe zwar nicht mehr Informationen als jeder andere Einwohner Roms und der umliegenden Dörfer, aber ich denke, falls ich mehr darüber wissen sollte, würde ich sicherlich informiert werden.

Möchtest du eine Kleinigkeit essen oder deinen Durst stillen?

Ich ging während des Gespräches einige Schritte in Richtung eines weiteren Raumes, in welchem Stühle bereit standen für solche Gelegenheiten und kleine Beistelltische das Abstellen von Bechern, Gläsern oder Tellern erlaubten.

Bitte, nimm doch Platz und erzähle mir, in welchem Zusammenhang mein Betrieb, das Ulpianum und dein Besuch stehen.

Der Mann trat höflich auf seinen Besucher zu.

Salve Quästor Consulum Titus Aurelius Ursus. Bitte verzeih die Unhöflichkeit meiner Angestellten. Sie sind es nicht gewohnt, dass ich in der Stadt bin. Meist befinde ich mich natürlich in meiner Heimat.

Mein römischer Name ist Tiberius Annaeus Otho, Herrscher über das Land, welches die Römer Tylus nennen.

Welchen aussergewöhnlichen Umständen verdanke ich deinen Besuch?

Aus dem Hintergrund traten Angestellte mit Früchtekörben, Gläsern und Wein in edlen gläsernen Gefässen und stellten sich dezent auf.

Der tylusische Angestellte hatte sich schon lange an die Gewohnheit der Römer angenähert, nicht selbst zu sprechen, sondern ihre Vorhaben durch Sklaven ankündigen zu lassen. Das hatte ihn damals, vor vielen Jahren sehr irritiert, doch nun fand er es eigentlich ganz normal.

Der Herrscher über mein Heimatland ist momentan im Haus. Dein Herr hat also Glück. Ich bitte den noblen Quästor Consulum, mir zu folgen.

Der Angestellte wusste natürlich auch, dass es per römischem Gesetz verboten war, den König innerhalb des Imperium Romanum mit dessen Titel anzusprechen.

Dies aber sprach er nicht aus, sondern öffnete die Tür weit, um die Gäste einzulassen. Danach schloss er sie wieder und ging vor zu einem Raum, an welchem er klopfte.

Nur einen kurzen Moment bitte.

Er verschwand hinter dieser Tür, welche sich wenige Momente später, fast schon magisch, ohne Vorankündigung von innen öffnete. Sie enthüllte dem Gast einen Mann, der ihn stehend empfangen würde. Dies musste der gesuchte Herrscher von Tylus sein.

Ein Angestellter öffnete die Türe des Anwesens, welche nach Tylusischer Tradition mit frischen Kränzen und Blumen geschmückt worden war, da der König selbst seit langer Zeit erst kürzlich wieder einmal eingetroffen war. Das waren immer spezielle Anlässe und daher wurde das Tor jedesmal frisch geschmückt.

Der Herr wünscht jemanden zu spechen? fragte der Angestellte höflich nach. Es war klar, dass nicht der Sklave diesen Wunsch hatte, sondern sein Herr, also konnte man ja auch gerade heraus fragen.

Lasst das!

Ich lebe, Tylus braucht nur genau wie ich selbst, VIEL Zeit, um sich zu orientieren und um zu sehen was geht.

Wenn euch das lieber ist, dann schalte ich das Tylus-Forum ab bis alles geregelt ist. (Das kann noch lange dauern!)

Auch die HP muss dringend mit anderen Bildern ausgestattet werden, das Wappen muss selbst generiert werden, etc. wegen der Bilderrechte!

Es sollte nun wieder Marmor auf dem Markt haben.

Zitat

Original von Marcus Tiberius Magnus
Wenn es der König von Tylus gesagt hat, ist es so, das du dich zuerst in Tylus anmelden musst, wenn du eine Bürgerin von dort in unserem Imperium darstellern willst.

Danach können wir hier wohl weiter machen :

Dieses danach ist soeben eingetroffen. Amessis Vistilia ist Bürgerin von Tylus

Ja, dann meldet sich hier der König auch mal (und kassiert sehr wahrscheinlich wie Ioshua die Verwarnung :D)

Salve Amessis, schön jemanden zu sehen, der sich über das IR für Tylus interessiert!!

Es ist schon wie Ioshua sagt. Das Königreich Tylus ist ein eigener, souveräner Staat, welcher mit dem Imperium Romanum Verträge ausgehandelt hat, die auch ein Leben im Imperium erlauben und regeln.

Daher ist es sinnvoll, wenn du erst einmal die HP von Tylus (http://www.tylus.ch.tt) und das entsprechende Forum dazu besichtigst und dich vielleicht erst als Bürgerin von Tylus einschreiben lässt, bevor du dann ins Imperium Romanum reist.

Solltest du dazu Fragen haben, werde ich dir diese gerne in Tylus beantworten, zumal in den letzten Wochen auch Reiseregeln eingesetzt wurden, welche die Reisen nach Rom oder nach Tylus regeln.

Liebe Grüsse und hoffentlich bis bald, der König von Tylus

Der König von Tylus wird, im Zuge der verbesserten Zusammenarbeit mit dem IR vermehrt Zeit in seinem eigenen Land verbringen.

Wie ihr alle wisst, gibt es nun das Ausland und Tylus auch als Reiseziel im Meldeamt. Dies heisst, dass jede Tylus-ID, wenn sie in Tylus ist, sich im Meldeamt auch dorthin melden soll.

Das wird der König jetzt tun und nur noch gaaaanz selten hier in Rom sein.

Damit der Betrieb in der tylusischen Vertretung trotzdem weiterhin aufrecht erhalten werden kann, habe ich Zugang zu einem Narrator erhalten. Dieser wird also ab ziemlich bald seine Arbeit in der tylusischen Vertretung antreten und wer den König persönlich treffen will, der muss halt die Reise nach Tylus machen.

Einer der Angestellten bemerkte den Fremden, wie er sich erst zögerlich im Hof aufhielt und dann auf eine Tür zuging, welche für die meisten Leute hier nicht zu öffnen war. Daher ging er auf den Fremdling zu und sprach ihn an.

Hallo, du bist zum ersten Mal hier? Diese Tür ist nicht durch dich oder mich zu öffnen. Vielleicht kann ich dir aber weiterhelfen?

Ja, das könnte absolut möglich sein. Du bezahlst dafür denselben Preis wie die Händler?

Ich war nun im Bereich des Handels angekommen und liess daher den "Gast", welcher jetzt zum potentiellen Handelspartner mutiert war auf eine weitere Frucht oder gar ein Getränk warten.

Ich verstehe was du meinst, denn stellt ein Betrieb z.B. 100 Dinge her und bezahlt bei jedem 0.5 Sesterzen mehr als nötig, so sind das schon mal 50 Sesterzen, welche einfach nur so als "Romzuschlag" hinzukommen.

Im Prinzip kann ich da schon etwas unternehmen. Da lässt sich sicher etwas machen. Doch was schlägst du konkret vor?

Wie immer hörte ich gut zu und einmal mehr kam das Argument der Preise.

Du weisst aber schon woher diese Gewürze kommen, wenn du den hohen Preis beklagst? Kannst du dir denken wieviele Meilen diese Waren zurücklegen müssen, um hier in Italien verkauft zu werden?

Ich fühlte mich etwas gebauchpinselt durch diese Aussagen, liess es mir jedoch nicht anmerken.

Gewürze, soso. Welche Mengen schweben dir denn so vor, dass du diese nicht auf dem Markt kaufen möchtest?

Der Gast wurde bei mir gemeldet und ich liess ihn eintreten.

Salve Septemvir Epulonum. Ich bin der Vertreter des Königreiches von Tylus. Mein Name ist Annaeus Otho. Was kann ich für euch tun?

Ich wies ihn an, auf einem Stuhl oder einer der 2 an der Wand stehenden Clinen Platz zu nehmen und reichte ihm eine Schale mit Früchten.

Es war später Nachmittag an einem trüben Herbsttag. Neben verhing den Himmel, noch kein Sonnenstrahl hatte heute die Herzen der Leute erwärmt und ein kalter Wind blies, zwar nicht stark, doch stetig vom Meer her.

Der König von Tylus legte die Papyri, welche er in den letzten Stunden gelesen und geschrieben hatte auf einen Haufen und schob diesen auf die rechte Seite seines Schreibtisches.

"Bei den Göttern, so ein mieses Wetter, dabei ist doch erst der achte Monat der alten Jahreszählung!" dachte er sich und gähnte.

Ahmed, etwas warmes zu Trinken, bitte! rief er danach und wenig später genoss er den süssen Duft eines warmen Mulsum.