Beiträge von Titus Helvetius Gabor

    Hey! Ich dachte, ich waer schon lange IN Elysio. Gut, dass ich noch mal nachgeschaut habe. Nun bitte Gabor ins Exil schicken, Glabrio folgt demnaechst u. im Juni planmaessig weck ich sie wieder auf. Sehr schade, dass ich gerade nicht mitspielen kann, habe hier in irland aber nur einmal woechentlich Internet, das geht nicht. Also freue ich mich darauf, im Juni mit vollem Elan das Spiel wieder aufzumischen!


    Bis bald!

    Schon bald erreichten Gabor und die Seinen das Schiff. So schnell, wie möglich verluden sie das Geld, jagten die Pferde davon und legten ab. Die Verfolger nahmen sie selbstverständlich nicht mit...



    Diejenigen allerdings, die die Verfolger auf sich locken sollten, wurden offenbar nicht verfolgt. Als sie nämlich im Hinterhalt ankamen und zum Schein rasteten. Kam niemand, so lange sie auch warteten. Doch sie entschlossen sich, ein, oder zwei Nächte dort zu verbringen und nach möglichen Verfolgern Ausschau zu halten.

    "Ein Hund, der sein Wort nicht hält!" , lachten die Räuber. Nach und nach kamen die Bauern von den Feldern und versammelten sich um die restlichen Räuber. Dann wandte der Wortführer sich ein leztes Mal an den Römer. Vale bene, Sohn einer Hündin. Und auch du, arrogante, verwöhnte Patrizierin! Sie warfen ihr Kusshände zu und lachten abermals.
    Dann wendeten sie und machten sich auf. Natürlich fest damit rechnend, verfolgt zu werden.



    Gabor war mit seinen Männern derweil schon auf halbem Weg zur Küste, die Kiste behinderte sie natürlich, doch der Weg zum Wasser war nicht weit...


    Quintus wartete ungeduldig in seinem Hinterhalt.



    Sim-Off:

    Meines, bitte! 8)

    Die beiden Männer stießen das Mädchen von sich, in die Arme der beiden Träger und vier weitere Männer kamen hinzu geeilt um die Kiste abzutransportieren. Bei ihren Männern angekommen, luden sie die Kiste, so gut es ging auf die Pferde und ritten weg, so schnell es ging. Gabor und vier Männer mit schnellen Pferden blieben zurück. Noch einmal gab Gabor Befehle und Zuspruch, wendete dann sein Pferd und gallopierte hinter der Kiste her. Einer der vier Übergebliebenen erhob nun das Wort.


    Das Mädchen hast du, Mann! Schwöre, dass du uns nicht verfolgen wirst!

    Gabor überhörte den Spott des Gegners, er dachte nur, dass sie doch gute Freunde sein könnten, wäre alles anders gekommen...


    Er gab seinen Männern einen Wink, worauf sich die beiden weiter auf den Weg machten. Angekommen forderten sie die Träger auf, die Kiste zu öffnen, damit sie sehen konnten, was drin war. Minervina hielten sie noch immer in einem sehr festen Griff. Beide hatten nun auch einen kurzen Dolch gezückt, Schwerter baumelten an ihren Gürteln.

    "Stopp!", schrie Gabor Minervinas Eskorte an. Sofort blieben sie auch stehen. Dann wandte er sich wieder an Crassus: "Nichts da. Sie kann noch alleine laufen. Pfeif deine Träger zurück oder ich werde nervös und dann rutscht einem meiner Leute leicht der Dolch aus!" Dann machte er doch ein Zugeständnis. "Zwei Männer dürfen da bleiben!"

    "Stellt die Kiste dort ab und verzieht euch wieder!" , rief Gabor während zwei sehr kräftige Männer mit Minervina in der Mitte vorrückten und sich langsam der Mitte näherten. Gabor schickte Stoßgebete zu Merkur und Mars und Venus und Jupiter. Alle konnte er jetzt gebrauchen. Noch dazu bemerkte er, wie ein Reiter von der Gegenseite wegritt. Das ließ sein Herz nicht gerade höher schlagen. So gab er schon seinem Stellvertreter, einem außergewöhnlich intelligentem Dörfler Instruktionen für den Fall, dass er früher fliehen musste.

    Zwanzig Männer, die als Bauern getarnt waren, hatten sich schon früh morgens auf den Feldern um den Übergabeort verteilt und arbeiteten dort nun. Gleichzeitig hielten sie aber Ausschau nach Spähern. Gabor und zehn Männer, die Minervina in ihrer Mitte hatten ritten die Straße hinauf. Außerdem waren noch vier Lastpferde dabei, die das Gold abtransportieren würden. Es war bereits nach Mittag, als die andere Partei in Sicht kam. Gabor hielt seinen Zug an, so dass sie sich gerade mit lautem Rufen verständigen konnte. Dann schaute er noch einmal jedem seiner wild entschloßenen Männern ins Gesicht. Auf iberisch, einige Worte nur hatte er gelernt, machte er ihnen Mut. Doch das war fast nicht nötig. Denn sie hatten sowieso nichts zu verlieren und das wussten sie auch. Gabor selbst ging noch einmal den ganzen Plan im Kopf durch.
    Die anderen Männer müssten sich unter Führung von Longinus jetzt bereits auf das Schiff, dass sie von einem Schwarzhändler in Tarraco erworben hatte, und das nun irgendwo vor der nahe gelegenen Küste liegen musste, geflüchtet haben. Quintus und zehn weitere tapfere Männer bereiteten einen Hinterhalt vor und Gabor selbst und seine Leute waren zu allem bereit und so wach, wie lange schon nicht mehr. Das Blut pulsierte in Gabor Adern, als er laut schrie: "Crassus! Sieh her! Hier ist deine Geliebte! Lass das Gold in die Mitte bringen, wir bringen das Mädchen!"


    Dann wartete er ab.

    Am nächsten Morgen kam Baza zurück und erzählte Longinus und Gabor das Erreichte. Diese berieten sich wiederum und entschlossen sich schließlich zu einem gefährlichen Schritt. So kam es, dass zehn Männer am vierten Tage zu Minervina kamen, sie ohne ein Wort knebelten und ihr die Augen verbanden. Dann wurde sie zwischen die Stärksten genommen, die alle gut bewaffnet waren, mit römischen Waffen. Nun ging es los. Gabor ging an der Spitze des Zuges und führte die anderen an. Nur zwei Späher auf Pferden gingen vor ihm her. Zwanzig Männer, die als Bauern getarnt waren, hatten sich schon vorher auf den Feldern des Übergabeortes verteilt und arbeiteten dort nun. Gleichzeitig hielten sie aber Ausschau nach Spähern. Am frühen Morgen nun zogen auch Gabor, die Eskorte und Minervina los.

    "Ich kann verstehen, dass du sehr wütend auf mich bist. Doch ich möchte dir trotzdem sagen, dass es mir Leid tut. Ich möchte nicht, dass du leidest. Unser Ziel ist nicht, Menschen umzubringen oder zu quälen, sondern Geld zu erpressen und eigentlich nur Druck auf die Regierung zu machen. Ich kann und will dir nicht bieten, was du als verwöhnte Patrizierin wahrscheinlich gewohnt bist, doch wenn du willst, kann ich dir etwas Wein und auch abwechslungsreicheres Essen bringen lassen. Es tut mir Leid für jedes Mal, als du leiden musstest. Und mich grämt ehrlich, wie du mich verabscheust, doch ich kann es nicht ändern, oder doch?"

    Gabor hatte nicht gut und auch nicht tief geschlafen. Auch ihn plagten wilde Fragen und Ängste, die er davonzudrücken versuchte. Er vermisste seine Freunde. Natürlich er hatte neue gefunden, doch es war doch etwas Anderes.


    Schließlich weckte ihn der Schrei der Gefangenen, die nur ein oder zwei Wände von ihm getrennt war, auf. Er schlich sich zu ihr und fragte in der Dunkelheit ganz ruhig und sogar freundlich: "Was ist mit dir? Schläfst du schlecht, oder hast du Durst? Hat dich jemand geschlagen. Er sah sie nicht genau, da es sehr dunkel war, nur ihre Konturen konnte er erkennen.