Er machte sich über sie lustig. Er versuchte sie zum ausrasten zu bringen. Wenn ich schlafe, schlafe ich und ich weiß nicht was ich gesagt haben soll, wann kapierst du das denn endlich? Sie würde langsam lieber sterben als auf ewig hier in diesem Loch zu hausen und vielleicht war es auch besser genau das zu provozieren, als Märchen zu erzählen. Sie schmiss ihre Arme in die Luft und knurrte fast.
Lass mich endlich zufrieden oder raus!! schrie sie ihn an und machte den letzten Schritt auf ihn zu. Sein Fehler vielleicht, weil er auf der Pritsche saß. Sie hob auf die Schnelle ihre Hand und war versucht ihm mit den Fingern wie eine Katze durch das Gesicht zu kratzen.
Beiträge von Hedda
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Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und schrammten an der Wand entlang die ziemlich uneben war. Wenn er weiter machte würde sie wieder einen Fehler begehen und der wäre, dass sie sich auf ihn stürzte, aber sie hielt sich noch zurück, aber es fehlte nur noch das kleine Messer welches den Faden durchtrennen würde, der sie noch hielt. Soll ich dir Märchen erzählen? Was willst du denn hören? Soll ich etwas erfinden was dich dann befriedigt? Ist es das was du brauchst Befriedigung? Vielleicht solltest du dir dazu eine Frau suchen platzte es aus ihr heraus. Dann kam sie ihm einige wenige Schritte entgegen, denn so groß war die Zelle ja nicht und sie hingen sich schon fast sowieso auf der Pelle.
Ich verliere wenn ich mit dir rede, nämlich meine Zeit. -
Hedda saß immer noch auf dem Boden, aber als er aufstand erhob sie sich auch langsam und stützte sich dabei mit der Hand an der Wand ab. Eigentlich hätte sie wissen müssen, dass er sie doch nur provozierte, aber das Schlimme war, dass sie sich immer wieder provozieren ließ, aber ihre Nerven waren so angspannt, dass sie einfach nicht mehr konnte und es egal war was sie tat.
Warum machst du es denn dann nicht? Weil du feige bist? Wie hast du es denn überhaupt zu diesem Posten geschafft? Ich wusste nicht, dass ihr Römer schon so weit gesunken seid und Feiglinge auf soche hohen Posten setzen müsste. FEIGLING!! -
Ich kann auch noch bis ans Ende aller Zeiten hier sitzen. Habe ich nicht auch Rechte? Ich sitze hier und keiner macht was. Sicher will ich mit ihm reden, denn er hat das Sagen und nicht du. Und nein keine Lügen, keine Märchen, aber auch nichts Neues. Wann verstehst du denn, dass ich nichts mehr weiß. Du würdest mich sogar sterben lassen um deinen Fantasien nachzujagen. VERDAMMT NOCHMAL!!! Hedda war wieder an einem Punkt angekommen wo es einfach nicht weiter ging. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Es ging alles einfach nicht mehr.
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Sicher machte dieser Mann auch andere Menschen verrückt und man sollte ihn nicht auf andere loslassen. Sie wusste, dass sie es nicht mehr lange hier drinne aushalten würde. Sie war kurz vor dem völligen Zusammenbruch und wusste nicht mehr weiter. Sie hatte keine Ahnung mehr was sie schon erzählt hatte und was sie glaubten was sie noch erzählen könnte.
\"Ich will mit dem Legaten reden. Vielleicht versteht er mich besser. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch sagen soll, aber das verstehst du nicht. Du rennst einem Traum nach zu dem ich nichts sagen kann.
Mit rötlichen Augen sah sie zu ihm auf. Dieser Mann hatte sicher nicht einmal ein Herz. -
Es zerriss ihr fast alles innerlich, dass er so an etwas fest hielt was sie nicht sagen konnte. Ihre Finger kratzten über den dreckigen Boden und am liebsten hätte sie geschrien oder sich von etwas hohen in die Tiefe gestürzt nur um nichts mehr spüren zu müssen und diese verdammte Stimme nicht mehr zu hören und den dazugehörigen Mann nicht mehr zu sehen. Ob er vielleicht einfach nur verrückt war? Vielleicht saß sie hier nicht in einem Carcer sondern in einer Anstalt. Langsam hatte sie das Gefühl, dass sie hier die Normalste noch unter allen war.
Auch wenn er es vielleicht nicht glaubte, war sie auch ein Mensch mit Gefühlen. Er machte sich über sie lustig und verspottet sie. Hedda hatte nicht damit gerechnet, dass ihr Körper noch genügend Kraft hatte um Tränen zuzulasse, aber nun liefen sie doch noch über ihr Gesicht. Das Beste war wohl wenn sie ganz ihren Mund halten würde. Langsam begann ihre Sicht zu schwinden und sie sah einfach starr nach vorne.
Wie kann man nur so sein wie du? Gib mir einen Dolch, damit ich dem ein Ende hier setzen kann, es ist immer noch besser als wenn ich das weiter mitmachen soll.
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Nicht schon wieder war ihr erster Gedanke den sie hatte als sie wieder genau das hörte was er schon immer gesagt hatte. Was wollte er denn noch alles wissen? sie ging weiter nach hinten bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß und stehen blieb. Sie hatte keine Kraft gegen irgendjemanden anzugehen, sei es per Hand oder mit Worten. Bestimmt hätte sie jetzt auch einfach etwas erfunden damit er zufrieden war, aber sie wusste nicht mehr weiter.
Was willst du denn schon wieder? Wie oft soll ich denn noch sagen, dass ich nichts mehr weiß? Ich weiß einfach nicht mehr was ihr alle noch von mir wissen wolt. Ich habe alles gesagt was es zu sagen gab. Bitte!!!Wenn es etwas gebracht hätte wäre sie wohl auch vor seine Füße gesunken, aber so rutschte sie nur an der rauhen Wand entlang und saß dann auf dem Boden, weder ihn ansehen noch in eine bestimmte Richtung schauend.
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Sie war verzweifelt und wollte nicht mehr länger hier in diesem Raum bleiben. Hedda hatte nicht damit gerechnet, dass die Tür aufgehen würde, deswegen war sie auch nicht auf die Seite gegangen, doch als sie mit einem Ruck aufging stolperte sie nach hinten weg und sah den Centurio mit großen Augen an, als würde sie nicht glauben, dass er hier stünde. Hedda versuchte tief einzuatmen und wich noch weiter nach hinten zurück.Aber wie hätte es auch ander sein sollen fing er schon wieder mit seinen Stichelleien an. Ich will hier raus, ich halte das nicht mehr aus hier drinnen sagte sie ruhig, auch wenn sie es innerlich sicher nicht war. Hedda sah auch nicht mehr so aus wie früher, sie war noch etwas dünner geworden und auch ihre Augen hatten dieses Leuchten verloren.
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Sie konnte das Essen nicht mehr sehen was man ihr vorsetzte und am schlimmsten war es weil man sie einfach im Ungewissen ließ. Keiner ließ sich mehr hier blicken und keiner kümmerte sich um sie. Die Wachen waren die einzigen Kontaktpersonen die sie hatte und vor denen sie sich dann auch noch fürchten musste. Sie traute diesen seltsamen Männern nicht mehr über den Weg seit diesem einen Tag und Nacht als man sie so fertig gemacht hatte, aber seit dem der Duumvir mit ihnen gesprochen hatte war nichts mehr vorgefallen, aber sie traute dieser seltsamen Ruhe einfach nicht.
Wieder war sie dabei in ihrer kleinen Zelle auf und ab zu laufen und lehnte sich an die Wand. Ihre Hände strichen sich durch die Haare und es war einfach zum Haare raufen, dann ging sie plötzlich an die Tür und trat dagegen und schlug mit den Fäusten zusätzlich auch noch dagegen.
Lasst mich endlich raus hier!! Es war nur ein verzweifelter Versuch gehört zu werden. -
Keine Ahnung zu haben welchen Tag man hatte oder wirklich zu wissen welche Tageszeit war.......Sie wusste nichts mehr mit sich anzufangen ausser einfach nur zu sitzen und die Wand anzustarren. Das wenige Licht was durch das kleine Fenster drang reichte kaum aus es hier drinne in der kleinen Zelle wirklich heller zu machen. Immer war es ein dämmriges Licht und es schien kein Ende zu geben. Nur ab und an wurde die Tür geöffnet, nämlich dann wenn man ihr etwas zu Essen und zu Trinken brachte und sie hin und wieder sich auch waschen ließ. Aber im Großen und Ganzen fühlte sie sich wie ein Tier, das hier gehalten wurde. Sie war abgemagert und ihre bölonden Haare hingen ihr stränig ins Gesicht. Im Moment saß sie zusammengekauert auf der Pritsche und schaute an die Wand.
Doch auch hier hielt sie es nicht lange aus und sie stand auf und lief in der Zelle auf und ab, aber auch nur um an einer Wand wieder stehen zu bleiben und sich dagegen zu lehnen. Nie hätte sie es sich träumen lassen, dass es so schlimm sein konnte von der Aussenwelt abgeschnitten zu sein. -
Ohne noch etwas zu sagen ließ sich Hedda abführen auch wenn sie wusste, dass es vielleicht ihr Tod sein könnte. Vielleicht hätte sie weiter sprechen sollen, aber was? Sie wusste doch so gut wie nichts mehr und man glaubte ihr sowieso kein einziges Wort, also brachte weiteres Reden gar nichts. Sie konnte spüren wie ihr Herz langsam aber sicher bis zu ihrem Halse schlug, als man sie nach draussen führte.........
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Es war zum verzweifeln denn es war egal was sie machen würde es würde immer das Falsche sein. Vielleicht wäre es nicht einmal schlecht wenn man sie einfach umbringen würde.
Rasch hob sie ihren Kopf an, als die Tür aufging und ihre Augen wurden größer, als die Legionäre sie ergriffen und auf die Beine zogen was auch nicht grade auf eine sanfte Art geschah. Es fiel ihr schwer zu laufen, denn ihr Körper war nach den ganzen Anstrengungen noch völlig geschwächt.
Was sollte sie ihm sagen? Würde sie ihm etwas sagen würde er sie dennoch rausbringen lassen weil es ihm nicht genug war was sie da sagte.
Langsam senkte sie einfach nur ihren Kopf und sagte immer noch nichts. -
"Ich habe genug gesagt, denn ich kann auch nicht alles wissen, aber sicher wird der ach so tolle Römmer mir sowieso kein einziges Wort davon glauben was ich hier zu sagen habe, denn es geht nur nach seinem Kopf." Ihr Ton war mehr als nur unfreundlich denn sie hatte es satt und diese Kopfschmerzen , die sie dank seinem Befehl hatte brachten sie bal um den Verstand.
Hedda konnte hören wie man Gefangene nach draussen brachte und sie wusste um wen es sich da handeln musste. Sie hasste ihn, sie hasste ihn bald noch mehr als den Duumvir. Ihren Rücken, die Wunden auf ihnen spürte sie mehr als deutlich vor allem seit dem die grade am heildenen Wunden wieder aufgebrochen waren.
Kein weiteres Wort sagte sie ihm und schaute ihm so stillschweigend in die Augen. -
Dieser Kerl nervte einfach nur noch. Sie fragte sich wirklichw elch große Fantasie er hatte, dass er immer auf solche Ideen kam. Ihre Hände rieben über ihr Gesicht und dann über ihre Schläfen, denn ihr Kopf drohte langsam aber sicher wirklich zu zerspringen, was wenigstens den Vorteil hätte, dass sie das alles hier nicht mehr ertragen müsste.
"Es gibt Schriften von Numerianus wo er seine Geschäfte notiert, auf denen steht genau was er macht, mehr kann und will ich nicht sagen, alles andere musst du selber rasufinden."
Sie hatte ihn dabei beobachtet wie er Listen führte von Leuten von denen er Geld bekam und mit denen er zu tun hatte, aber sie würde es dem Römer sicher nicht so leicht machen und ihn auch noch zu diesen Schriften führen. Wenn er das wollte musste was für sie rasuspringen und dieses mal wirklich etwas. -
Das konnte alles nicht wahr sein, ein Alptraum war das. Hedda sah ihn an, sah wie er weg ging zum Fenster und musste fast lachen, weil er immer das gleiche tat wenn er da war. Erst sitzen, dann aufstehen und dann das Fenster. Wenigstens konnten ihre Gedanken auch weiterhin verborgen bleiben.
"Ich weiß nichts von Papyrus, ausser dass man darauf schreiben kann" sagte sie und rutschte etwas schwerfällig auf der Liege nach vorne, aber sie musste aufpassen, dass ihr nicht wieder schwindelig wurde.
"Warum könnt ihr mich nicht endlich in Ruhe lassen? Alle Minute ist jemand hier. Ihr habt doch die anderen und ich? Ich werde nicht mehr lange hier leben denke ich, also warum habe ich dann nicht wenigstens noch etwas Ruhe?" -
Irgendwann würde Hedda durchdrehen hier drinne in dieser Zelle, das wusste sie und sie spürte wie es schon langsam anfing. Und wieder ging die Tür auf und wieder trat der Centurio ein. Sie seufzte und drängte sich an die Wand. Ihr Gesicht war grün und blau und so schnell würden ihre Verletzungen auch nicht heilen, den Verband am Kopf trug sie immer noch.
So saß sie da und schaute ihn an, leicht verzweifelt sogar.
"Was soll ich denn noch sagen? Hat das denn niemals ein Ende?" -
Imme noch sah sie den Becher in ihrer Hand an und sie konnte sehr gut darauf verzichten, dass er zuerst aus diesem Trank. Sie kippte ihn einfach aus und schüttelte den Kopf. "Ich werde nichts davon nehmen. Ich glaube wenn ich noch etwas wüsste dann würde ich es nicht mehr sagen, denn es bringt nichts ausser noch mehr Schwierigkeiten."
Sie legte den Becher nun ab, da er ja leer war und sah auf den Boden wo sich die Pfütze ausbreitete. Sie wusste noch etwas, aber warum sollte sie das sagen, sie dachte gar nicht dran. Dann schloss sie ihre Augen und versuchte die Schmerzen einfach so zu bekämpfen ohne, dass sie etwas annehmen musste. -
Noch etwas benommen sah sie den Duumvir an und setzte sich auf. Was hatte sie nur geträumt und was hatte sie geredet? Sie rieb sich über ihr Gesicht was sie aber auch nicht wacher machte und auch die Schmerzen nicht vergingen. Hedda zögerte als er ihr den Becher reichte, nahm ihn dann aber doch ohne davon zu trinken. Es schien als würde sie denken, dass er sie vergiften wollte. Wer wusste das schon vielleicht hatte er das ja wirklich vor, denn vertrauen konnte sie niemanden- "Danke" sagte sie und schaute zu dem kleinen Säckchen. Heilkräuter was sollte sie damit? Irgendwann würde sie diese Heilkräuter nicht mehr brauchen, denn am Kreuz waren diese Dinge wohl überflüssig.
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Die Gedanken wurden immer schlimmer und die Bilder nahmen in ihrem Kopf immer mehr Formen an, als sie etwas an der Schulter fasste und sie zusammenschreckte. Da waren sie wieder die Kopfschmerzen und das Pochen von eben diesem. Im ersten Moment wusste sie nicht wo sie war, doch als sie in das Gesicht von Valentin sah kam alles wieder über sie und das Bild des Carcers kam zusammen.
"Ja? Was ist?" -
Hedda wurde von wirren Gedanken heimgesucht und bekam nur manchmal wie von ganz weit weg mit, dass es hier Stimmen gab, aber sie hätten auch nur in ihrem Kopf existieren können, sie hätte den Unterschied nicht bemerkt.
Immer wieder stöhnte sie leise auf und drehte ihren Kopf, aber ihre Augen blieben einfach geschlossen und öffneten sich auch die nächsten Stunden nicht. Es war der Schlaf der ihr schon seit Tagen vergönnt war, der sie nun einholte und fest umklammert hielt. Immer wieder nuschelte sie ein paar Wörter vor sich hin, Wörter wie Schriftrollen und andere undeutliche und nicht zusammenpassende Sachen. Immer wieder wälzte sie sich von einer auf die andere Seite.