Beiträge von Caius Flavius Aquilius

    Die Wolken an Schwierigkeiten, welche sich unversehens anscheinend vor Bridhe aufzutürmen schienen, konnte ich nicht im mindesten entdecken (ich hätte auch nicht daran gedacht!) und als sie ihre Bedenken äußerte, winkte ich nur leicht ab. "Rom ist groß, Bridhe, und wenn es schon im aurelischen Haushalt eine Menge Menschen gibt, die aus einer ähnlichen Ecke stammen wie Du, dann gibt es in Rom sicherlich noch mehr ihrer Art; ich bin mir sicher, ich kann jemanden finden, der Deine Sprache beherrscht und sich eine Nachricht merken kann, bis er Deine Familie erreicht. Es ist zwar unpraktisch, dass bei Dir zuhause keiner lesen kann, aber für so etwas nutzt man eben Boten, die ihre Nachricht auswendig lernen."
    Ich drückte sanft ihre Hand und lächelte sie zuversichtlich an. Wenn man sich auf eines in diesem Moloch an Stadt verlassen konnte, dann sicherlich darauf, dass es irgendwo irgend jemanden gab, der genau das Bedürfnis zu befriedigen imstande war, das man hegte, und sei es nur das nach einem Boten, der eine mündliche Nachricht in der Landessprache von Bridhes Heimat übermittelte. Vielleicht würde ich einen Freigelassenen oder peregrinus finden können, der sich für die entsprechende Menge Geld dafür hergab, einen Weg würde es sicherlich geben, dafür kannte ich die vielen Gesichter Roms gut genug.


    "Du hast mir auch vieles gegeben, Bridhe. Wir hatten es nicht immer leicht miteinander, aber ich denke doch, wir haben aneinander gelernt und Freude gefunden, wie es die Götter den Menschen gegeben haben. Alles andere bekommt man dann schon irgendwie hin," sagte ich lächelnd und umarmte sie noch einmal leicht, wie eine gute Freundin oder eine Verwandte, die ich zu schätzen wusste. "Wollen wir uns langsam auf den Weg machen, um Deine Freilassung amtlich zu machen? Ich denke, wenn Du jetzt mit mehr Zuversicht dem entgegen sehen kannst, wird es ein glücklicher Tag für Dich. Außerdem kann man nie wissen, wann das Kleine auf die Welt kommen will, zu viel Zeit dürfen wir uns nicht lassen. So dick wie Dein Bauch inzwischen ist, glaube ich fast, es könnte jeden Tag soweit sein." Sanft legte ich eine Hand auf die stattliche Wölbung und streichelte sie behutsam, als könnte dies schon eine Verbindung zu dem kleinen Menschen darin aufbauen, der eine so wechselhafte Vergangenheit schon mitbrachte.

    "Diese Füße werden mir sympathisch," meinte ich mit einem trockenen Grinsen, das die Scherze unserer Jugend wieder herauf beschwören sollte. "Du kannst ihnen gern ausrichten, dass ich das eine gute Sache finde und sie sich ruhig öfter in diese Richtung bewegen können, dann lege ich vielleicht auch ein bequemes Kissen für sie bereit." Ich streckte meine Beine aus, was ich oft tat, wenn ich mich entspannte, und betrachtete das so vertraute Gesicht meines Vetters und Geliebten im warmen Schein der flackernden Lampe. Das Licht verlieh ihm eine Wärme und Lebendigkeit, die ich früher bei ihm oft vermisst hatte, doch seit der Geburt seines Sohnes schien es ihm besser zu gehen, schien er zufriedener, auch wenn diese unselige Verstümmelung der Sprache noch immer der Fall war. "Ich habe für Dich doch immer Zeit, das solltest Du langsam wissen, Manius - und selbst wenn ich Wichtiges zu tun hätte, es könnte nicht so wichtig sein wie einige Worte mit Dir zu wechseln, wir kommen ohnehin viel zu selten dazu, ein bisschen Zeit miteinander zu verbringen." Es war nicht als Vorwurf gemeint, und ich hatte nicht einmal an körperliches Zusammensein gedacht - diese Ebene unseres Lebens war nie die wichtigste gewesen, wenngleich sie sehr freudvoll sein konnte. Aber hätte ich wählen müssen zwischen Gesprächen mit ihm, dem geistigen und intellektuellen Austausch und jenem unserer Körper, so hätte ich wohl auf den unserer Körper eher verzichten können als mich ihm in der Seele nah zu fühlen.
    "Möchtest Du etwas trinken? Ich habe gerade einen Weißen von meinem eigenen Gut hier, vielleicht schmeckt er Dir ja auch ein wenig." Sein Geschmack war erlesen, und ich erwartete nicht, dass der Wein uneingeschränkt seine Gnade finden, dafür waren die Reben noch zu jung - aber ein bisschen stolz war ich schon darauf.

    Ich musste schmunzeln - diese junge Frau kannte anscheinend keine patrizischen Eltern, die grundlegende Dinge, die irgendwie mit Arbeit zu tun hatten, ihren Leibsklaven überließen, und für den Rest, die Anschaffung sinnloser Kleinigkeiten, deutlich mehr Zeit hatten als andere Elternpaare.
    "Nicht alle Eltern bereiten sich gleichermaßen auf ein Kind vor, denke ich. Manche reagieren sehr praktisch, andere kümmern sich lieber um die kleineren Dinge. Ich habe bei meinem ersten Sohn nie wirklich gewusst, was ich nun tun sollte außer eben für die erste Einrichtung Sorge zu tragen, seine Mutter war da glücklicherweise viel praktischer veranlagt und hat mir gesagt, was sie alles braucht, damit ich es besorgen konnte." Es war eine seltsam schöne, vielleicht sogar zu schöne Zeit gewesen, als ich mich mit Orestilla noch auf unser Kind freuen konnte, ohne zu ahnen, woher ich stammte und wer ich war - diese Zeit des einfachen Lebens, und der einfachen, aber erfüllenden Freuden war unwiederbringlich vorüber. "Vielleicht erscheint einem der Nachwuchs auch als so außergewöhnlich und wunderbar, dass es einem schwer fällt, alles von Anfang an richtig zu machen, und ein bisschen mehr Spielzeug sehe ich nun nicht als das große Problem an. Kinder haben ohnehin die Neigung, so einiges schnell kaputt gehen zu lassen." Spätestens wenn Klein-Gracchus die erste Rassel quer durch den Raum schmiss, würde auch Antonia einsehen müssen, dass Kinder nun einmal lebhaft waren und nicht immer so brav, wie sich der Kleine bisher gezeigt hatte.


    Ihre Anmerkungen machten Sinn, und ich hatte offensichtlich einiges Glück, sie getroffen zu haben, ich hätte daran nicht unbedingt gedacht (bei Spielzeug war es für mich zumeist so wie bei Frauen: gefiel mir erst eines, waren alle eventuellen Nachteile nicht mehr so wichtig). "Eine angenehme Begleitung würde mich sehr freuen," sagte ich zu ihr und schenkte ihr eines meiner besten Lächeln, die ich mir meistens für Gelegenheiten aufhob, in denen es mir langsam aber sicher ernst wurde mit dem Vorsatz, die jeweilige Dame für mich zu begeistern. "Wenn Du möchtest, kannst Du danach gerne mein Mittagessen mit mir teilen, es wird sicherlich für zwei reichen." Damit klopfte ich auf den Beutel an meiner Seite und meinte natürlich das Essen darin damit - dass eine potentielle Beutelschneiderin darin den Hinweis auf so manchen Sesterzen mit verbinden könnte, kam mir nicht in den Sinn, ich hatte zumindest für den Moment zu jenen Tagen zurückgefunden, in denen ich Caius, der Fischer, gewesen war, der sein Mittagsmahl mit anderen Fischern geteilt und diese Stunden der freundschaftlichen Unterhaltung genossen hatte. "Wo, sagtest Du, befindet sich dieser spezielle Händler? Ich denke, ich werde für meinen Sohn auch etwas mitnehmen, langsam kommt er in das Alter, in dem er mit solchem Spielzeug Freude hat." Der kleine Caius war natürlich für die villa Flavia nicht salonfähig, zumindest hätte es keiner meiner Verwandten wohl gern gesehen, hätte ich ihn mitgebracht, aber für mich würde er immer mein Erstgeborener bleiben.

    Corvinus war an diesem Tag ausgesprochen still, und so beließ ich es auch bei wenigen gesprochenen Worten nur, beobachtete vor allem das Treiben der Gäste. Ich würde Aristides und seiner Braut gratulieren, wenn das Ganze vorüber war, wenn sie einander tatsächlich gehörten, nicht vorher (irgendwer hatte mir einmal gesagt, es brächte Unglück, vor der Eheschließung zu gratulieren, aber ich war mir dessen auch nicht sicher genug, um die Götter jetzt herauszufordern), und so blieb ich stumm an der Seite stehen und sehnte einen großen Becher Wein herbei, den es allerdings erst nach der Eheschließung geben würde. Was mochte meinen Vetter jetzt wohl bewegen, was dachte er sich im Angesicht seiner Braut und der Götter?
    Immerhin, er hatte dies alles schon einmal hinter sich gebracht, und seine Kinder waren (den hemmungslos verwöhnten und deswegen verzogenen Serenus einmal mit eingerechnet) durchaus wohlgeraten, Epicharis stammte aus einer guten Familie und es bestand durchaus Hoffnung, dass sie ihm eine ebenso gute Ehefrau sein würde wie es Antonia für Gracchus war, auch wenn sie zumeist im Stillen wirkte und sich ihren Pflichten unauffällig, aber sehr verlässlich widmete. Würde ich auch einmal eine solche Frau für mich gewinnen können? Würde ich überhaupt heiraten? Meine Gedanken irrten zu Prisca, die irgendwo unterwegs war und reiste, dann seufzte ich leise. Ich hätte einiges darum gegeben, sie heute hierher führen zu können, als meine Verlobte, aber so hatten es die Götter noch nicht gewollt.


    Als es stiller wurde und das Opfer begann, behielt ich sowohl Gracchus, der sich sichtlich Mühe gab, seine Worte vernehmlich herauszubringen, als auch Aristides im Blick. Jener Abstand, der sich in den letzten Wochen für mich zumindest angedeutet hatte, wurde an diesem Tag noch einmal mehr zementiert - beide hatten nun eine Ehefrau, eine beginnende Familie, andere Verpflichtungen, andere Sorgen, und ich war allein zurückgeblieben auf dem Status des ewigen Junggesellen. Selbst Corvinus schien sich langsam aber sicher nach einer Frau umzusehen, und Celerinas Worte hatte ich nicht vergessen, vielleicht deutete sich da etwas ernsteres an. Schätzungsweise würde ich noch auf vielen Hochzeiten anwesend sein, bevor ich meine eigene sah und ich war mir in diesem Augenblick, in dem Antonia Epicharis' schmale Hand in die Aristides' legte, nicht einmal mehr sicher, ob das heiraten wirklich so schlimm sein würde. Aber vielleicht war ich dafür auch einfach nicht gemacht.
    Je feierlicher es wurde, desto durstiger fühlte ich mich, und nachdem Aristides seinen Schwur gesprochen hatte, schien es mir, als bräuchte ich mindestens eine Amphore Falerner, um diesen Tag angemessen zu kompensieren. Die Zeiten waren wirklich dabei, sich zu ändern, und ich konnte nichts tun, sie in irgendeiner Weise festzuhalten.

    "Gerade wenn Du Fortuna dienst, wirst Du oft und sicherlich öfter als ein Priester des Mars derjenige sein müssen, der einen guten Rat gibt, zu viele Menschen machen sich gänzlich vom Glück abhängig, vom Schicksal alleine, ohne harte Arbeit voran zu stellen, und gerade jene sind es, die häufig in die Tempel rennen, weil sie glauben, dass die Götter ihre Probleme lösen würden," sagte ich sinnierend und machte eine wegwerfende Geste. "Letztlich gibt es, denke ich, drei Kategorien an Besuchern. Jene erste, die Dir am liebsten sein kann, denn jene Menschen wissen genau, was sie wollen, weswegen sie kommen und was sie zu opfern haben, das ist jene Kategorie, die Deine Hilfe sehr selten in Anspruch nehmen wird. Bei diesen Menschen räumst Du nur den Opferaltar vor der Statue selbst ab, achtest darauf, dass alles sauber für den nächsten ist und hast ansonsten kaum Arbeit. Unnötig zu erwähnen, dass die wenigsten Tempelbesucher zu dieser Kategorie zählen."


    Ein trockenes Grinsen später führte ich meine Überlegungen weiter aus. "Die zweite Kategorie sind jene, die zwar wissen, was sie wollen, die aber keine Ahnung haben, wie sie es bewerkstelligen müssen. Diesen rätst Du, welches Opfertier für ihr Anliegen passend ist, ob es überhaupt eines Tieres bedarf und ob vielleicht nicht auch Kekse, Früchte und Wein ausreichend sind, und unterstützt sie beim Opfer, wenn sie sich wegen des Gebets unsicher sind. Jene sind es, mit denen Du wahrscheinlich am meisten zu tun haben wirst, denn sie sind zwar geübt darin, zuhause zu opfern, aber große Gebäude und Tempel mit größeren Statuen flößen ihnen zumeist so viel Respekt ein, dass sie unsicher werden - diese Unsicherheit hilfst Du ihnen zu überwinden. Aber da es bei nur zwei Gruppen wohl zu leicht wäre. haben Dir die Götter als stetige Prüfung Deiner Geduld die dritte Kategorie in Deinem Priesterdienst noch mit hinzu gegeben: Jene, die zwar wissen, dass sie etwas wollen, aber nicht genau wissen, was es nun sein soll, die aus einer gefühlten Ungerechtigkeit wegen eines Fluchs kommen, oder einfach nur opfern wollen, weil der Nachbar es auch getan hat und sie keine Nachteile erleiden möchten. Diese Menschen kosten Dich die meiste Zeit und Geduld, denn Du wirst ihnen nicht nur entlocken müssen, welcher Art ihr Anliegen ist, sondern auch sehr mühsam nur bestimmen können, welches Opfer das passendste wäre." Ich blickte meinen Schüler grinsend an und hoffte insgeheim, es hätte ihn jetzt nicht zu sehr abgeschreckt.

    Zitat

    Original von Tiberius Aurelius Avianus
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    :D


    Ab jetzt ist wieder Platz ... sorry ;) meine Leibsklavin hat grad ein Kind gekriegt *Bridhe vorschieb* :]

    "Komm, setzen wir uns erst einmal, Du hast sicher heute schon einige Wege hinter Dir und ich bin froh, wenn ich mal keine längere Zeit stehen muss," sagte ich, bevor ich seine Frage beantworten wollte und nahm auf einer der gepolsterten Sitzbänke platz, die genau für eben jenen Zweck im atrium zu finden waren. Erst, als er ebenso saß, lehnte ich mich zurück, streckte die Beine etwas aus und blickte ihn an, den Kopf etwas schief legend, und betrachtete ihn genauer. Die Zeit, in der ich ihm hatte recht gut ansehen können, was in ihm vorging, schien ein für alle Mal vorüber, aber dies lag auch schon eine halbe Ewigkeit zurück. Heute war er das vielbeschäftigte Oberhaupt seiner Familie und ich schwankte zwischen meinen Pflichten im Tempel und einem möglichen weiteren Aufstieg hin und her - was die Karriere anging, hatte er mich zweifelsohne spätestens bei seiner Erhebung in den Senat überholt, aber das war auch nichts, worum ich ihn beneidet hätte; diese Ernennung hatte er sich mit seinen Ämtern wohlverdient.
    "Dein Freund hat langsam den Eindruck, ein alter Mann zu werden - alle um mich herum heiraten, bekommen Kinder, lassen sich nieder, beginnen ein geruhsameres Familienleben, und ich bin mir immernoch nicht sicher, ob dieser Weg für mich überhaupt taugt. Als Zuschauer fühle ich mich bei so etwas wohler, und die Zeit verrinnt immer schneller. Das letzte Jahr war so eilig vorbei, dass ich mich kaum an einzelne Tage wirklich erinnere."


    Ich hob etwas die Schultern und stellte für mich fest, dass ich in ein paar Jahren klingen würde wie ein weinerlicher Greis, der seiner Jugend hinterher weinte - aber hatte ich in der letzten Zeit noch anderes gemacht als ein alter Mann? Pflichten, Sorgen, Verantwortung. Aber nicht wirklich allzu viel Spaß. "Wie ist es Dir denn ergangen? Ich habe von Deinen Erfolgen immer wieder gehört, aber ich denke doch auch, dass sie Dir viel Zeit und Mühe abverlangt haben müssen, wie es eben immer ist, wenn man etwas Besonderes erhält. Dein Vater wäre sicher stolz, würde er jetzt sehen, dass Du wie er im Senat sitzt und die Tradition fortführst, die er begonnen hat." Mein Vater wäre wohl eher amüsiert, dass ich nun doch den Weg beschritt, den er mir vorgegeben hatte - vielleicht hatte ich es auch deswegen nicht eilig, Ehren zu erhalten oder Ruhm zu gewinnen, dieser 'ich hab's Dir doch gesagt' Ausdruck, der in allen Gesten und Gedanken über ihn vorherrschen würde, war kein angenehmer Gedanken.
    Mit einem leisen Ächzen setzte ich mich etwas gerader und langte nach einem der Weinpokale, um mir selbst einzuschenken, ihn fragend anblickend, ob er auch noch etwas wollte. "Wie geht es denn Prisca? Das letzte, was ich von ihr vernahm, war, dass sie sich auf eine Reise gemacht hätte, aber leider habe ich bisher von ihr noch keinen Brief erhalten - bisweilen geht ja doch das ein oder andere verloren und ich kann so nur hoffen, dass sie wohlauf ist."

    Zugegeben, es geschah nicht oft, dass mir in irgendeiner Weise ein Plebejer dumm kam, wenn er mitbekommen hatte, wer ich war. Die meisten hatten genügend Überlebensinstinkt, um sich einem gewesenen Magistraten nicht allzu ungebührlich gegenüber zu benehmen, zumindest nicht in der Öffentlichkeit - was sie in ihren Stuben zuhause über mich sagten, war mir herzlich egal, und ich würde es wohl auch nie zu hören bekommen. Aber dieser Händler schien zu jener Spezies Mensch zu gehören, die sich für nichts zu schade war und anscheinend auch noch nie die Konsequenzen seines Handelns zu spüren bekommen hatte. Es dauerte einige Momente, in denen ich mir selbst versichern musste, dass dieser Händler sich tatsächlich benommen hatte wie die sprichwörtliche Axt im Walde, und dass ich mir das nicht einfach nur einbildete - dann aber kochte die Wut umso ungehinderter in mir empor.
    Die wenigsten Menschen konnten mich wirklich wütend machen, und selten genug gelang es jemandem, den ich überhaupt nicht kannte und mit dem ich bisher nie etwas zu tun gehabt hatte, aber dieser Händler schoss in meiner internen Sklala der Zuneigung gleich auf den allerletzten möglichen Platz. In meinen Augen musste ein Echo meines Empfindens gestanden haben, denn nach der letzten Tirade wirkte der Händler durchaus so, als wollte er seinen Worten noch etwas anfügen, aber er beließ es dabei, starrte mich nur herausfordernd an, als ahnte er, dass es mir in der Hand juckte, sie ihm in Form einer Faust in das hässliche Gesicht zu rammen.


    "Das heißt, wenn eine junge Frau ein Schmuckstück in ihre Hand nimmt und es dann nicht an Ort und Stelle liegt, wenn sie sich abwendet, ist sie ohne Zweifel sofort die Schuldige?" hakte ich langsam nach, als hätte ich es mit einem Kind zu tun. "Na, die Brosche ist weg, ich bin doch nicht blind, und sie hat sie in der Hand gehabt, also muss sie ihr gefallen haben - hältst Du mich für blöd?" schnappte der Händler gleich zurück, was ihm einen Vermerk auf meiner inneren Liste für all jene einbrachte, die in den nächsten Tagen unangenehmen Besuch bekommen würden. "Zuerst einmal gehört es sich unter zivilisierten Menschen, dass man sich einander vorstellt, wenn man miteinander zu tun hat, und Deinen Namen habe ich bisher noch nicht vernommen," gab ich knapp zurück, denn in der Tat war er noch namenlos geblieben. "Marcus Rufilius Tarco!" spie er mir die Worte entgegen, also offensichtlich zwar ein Bürger, aber sicherlich aus keiner Familie, die sich irgendwann einmal einen Namen gemacht hätte, ich konnte mich an keinen Rufilius erinnern, der zu meiner Lebzeit irgendwie heraus geragt hätte.


    "Nun, Rufilius Tarco, Dir ist also eine Brosche abhanden gekommen, und Du glaubst, diese junge Frau hätte sie. Jetzt schau sie Dir doch einmal an. Sie hält die Hände locker, hat keinen Beutel am Gürtel, wo sollte sie das Schmuckstück bei sich tragen? Ihre Sklaven haben, soweit ich das sehe, auch leere Hände, und hätte sie den Schmuck im Mund, würde man das sehen, sie könnte zumindest nicht mehr gut sprechen, aber danach sieht sie auch nicht aus," führte ich meine Gedanken aus, und während einige der Umstehenden die junge Frau, deren Namen ich noch immer nicht kannte, genauer musterten (der ein oder andere mochte sie gar versuchen mit seinem Blick zu entkleiden, aber manche Männer schreckten eben vor nichts zurück), regte sich zustimmendes Gemurmel in meiner Umgebung, die Argumentation schien den meisten also einzuleuchten. "Hast Du überhaupt schon Deine Sklaven ausgeschickt, um nachzusehen, ob das Schmuckstück nicht vielleicht bei anderen liegt, dass sie es vielleicht einfach falsch zurückgelegt hat? Oder es ist zu Boden gefallen - oder vielleicht hat es einfach jemand anders eingesteckt, der diese junge Frau mit dem Schmuckstück sah und hoffte, Du würdest Dich an ihr Aussehen weitaus mehr erinnern als an das eines anderen, und seien wir ehrlich, wer würde sie so leicht vergessen, wenn er sie gesehen hat?"


    Noch mehr zustimmendes Gemurmel - und darauf kam es an. Solange der Händler noch glauben mochte, er hätte Unterstützung hinter sich, so lange würde er sich auch vor den anderen produzieren, aber die meisten Menschen, die zuerst laut wurden, verringerten ihre Lautstärke beträchtlich, wenn sie befürchten mussten, alleine dazustehen.
    "Du willst doch nur davon ablenken, dass sie mich bestohlen hat," knurrte der Händler in meine Richtung, aber es klang nicht mehr ganz so überzeugt wie vorher, offensichtlich hatte ich dann doch zumindest ein wenig Zweifel gesät. "Sie soll ihre Hände herzeigen und ihre Sklaven auch, und die Beutel müssen wir ebenso ansehen, das wird diese Diebin schon entlarven!" Langsam aber sicher wurde es mir zuviel mit diesem effekthascherischen Kerl, und nach einem kurzen Blick zu der jungen Frau knirschte ich leise mit den Zähnen, ein Muskel in meinen Wangen spannte sich an, gut sichtbar ein Zeichen der wachsenden Verstimmung. "Du willst mir also vorwerfen, ich würde einen Diebstahl unterstützen, ist das wahr?" sagte ich mit scharfem Ton, und es blieb kein Zweifel daran, dass ich diese Anschuldigung ernst nahm, ernst genug, um meine Ehre verletzt zu sehen. Würde er wirklich dumm genug sein, einen ehemaligen Amtsträger noch weiter zu provozieren?

    Als mir einer unser Haussklaven den Besuch gemeldet hatte, war ich beschäftigt gewesen - es war zwar kein Tempel-Tag, sondern einer, an dem ich im Haus verblieb, doch stapelte sich auf meinem Schreibtisch diverses Papierzeug an Verwaltungskram, und den abzuarbeiten würde mich sicherlich noch einige Morgen kosten. Einerseits freute ich mich über die willkommene Gelegenheit, das Schreibzeug liegen zu lassen, andererseits wusste ich, dass es auf mich warten würde, bis ich zurückkehrte und es erledigen würde, was mich ein bisschen weniger freudig in Richtung meines Besuchers gehen ließ - aber mit derlei Plagen musste man sich wohl in einer gewissen Zeit abfinden lernen. Zudem, ich war mir recht sicher, welches Anliegen meinen Freund zur villa Flavia geführt hatte, der hausinterne Klatsch hatte mir ausführlichste Neuigkeiten zu seinem Besuch bei meiner Nichte unterbreitet, und ihre Worte von einst, als wir uns im Garten miteinander unterhalten hatten, waren mir noch heute gut im Gedächtnis. So mochte Corvinus alsbald meine Schritte vernehmen, während ich den Gang in Richtung des atriums voran schritt, um ihn zu begrüßen - und da saß er schon, etwas gedankensinnig wohl, aber doch äußerlich zumindest fast der Alte (wenn man sich die Senatorenehrenzeichen wegdachte, dann ganz der Alte).


    "Salve, Corvinus," begrüßte ich ihn und trat auf ihn zu, ein leichtes Lächeln aufsetzend - dass mich sein Verhalten in der causa Celerina bisher nicht erfreut hatte, war eine andere Sache, und darüber konnte man sich sicherlich zivil einigen. Letztendlich war sie noch jung genug, um ihren Gefühlen ohne nachzudenken zu folgen, und er wohl das erste Mal ernsthaft an einer Frau außerhalb seiner Familie interessiert (die genaue Geschichte mit seiner Nicht-und-doch-Schwester hatte ich bis heute nicht ganz verstanden). "Was führt Dich denn zu mir, den Senator in unser bescheidenes Heim, garniert mit Kindergebrüll und stinkenden Windeln?" Klein-Gracchus' Stinkbomben hatte ich einmal zu oft gerochen, wenn die Sklavinnen diese Produkte seines Darms zu entsorgen versuchten, und irgendwie fürchtete ich mich vor den Gerüchen, die Bridhes und mein Kind wohl verlassen würden.

    Finde ich ehrlich gesagt nicht - dass ein süddeutscher Dialekt (sei es der Schwäbische, Badische oder Fränkische, Bayerische) zu gewissen Verschleifungen im Sprachgebrauch führt, keine Frage, aber es haben bei mir auch schon genug Leute komplett daneben getippt, wenn sie mich gehört haben ;)

    Das Gewitter schien vorüber, es war schon an der Veränderung ihrer Haltung zu merken - und da meine Eltern beide keine unbedingt leisen Menschen gewesen waren, hatte ich früh gelernt, auf solche Zeichen zu achten und sie richtig zu deuten, es erleichterte einem das tägliche Leben doch ungemein.
    "Nun, man vermag dies zwar nicht, aber es sollte doch auch nicht zu Ungelegenheiten kommen, die ein Mitglied des Haushaltes so in Wut versetzen ..." beschloss ich das Thema auch für mich und widmete mich dann den weitaus angenehmeren Dingen. Letztlich war sie wohl auch gekommen, um ein wenig Zeit mit mir zu verbringen, und das wollte ich nur zu gerne nutzen, wir kamen ja ohnehin fast nie dazu. Nachdem ich auch mir eingeschenkt hatte und den Becher in der rechten Hand hielt, ließ ich mich bei ihr nieder und meinte schmunzelnd: "Trinken wir auf die Gesundheit Deines Sohnes und die Deine ebenso - ich kann mich kaum erinnern, dass Du so strahlend ausgesehen hättest wie in diesen Tagen, erfüllt vom Glück der Mutterschaft und ungleich verlockender anzusehen dadurch." Eine kleine Retourkutsche für ihr Zwinkern hatte sie schon verdient - wer kam, um ein bisschen zu spielen, musste schließlich auch damit rechnen, dass die Herausforderung angenommen wurde, und von ihr nahm ich sie nur zu gerne an. Wenn die Götter mir wirklich dereinst gnädig sein sollten, würden sie mir hoffentlich eine ebenso aufregende Braut bescheren wie es Antonia war.

    Sie isch ned de oinzige Schwäbsche hier, und I denk mir hert mans net wirklich a, dass i schwäbisch schwätze ka, wenn I will. ;)


    Im Zweifelsfall: Man gewöhnt sich das Schwäbische sehr schnell ab, wenn man tagtäglich nur in ungläubige bis geschockte Gesichter blickt, denen man sehr genau ansieht, dass sie nichts verstanden haben ... Telefonate nach zuhause sind jedoch immer wieder amüsant, man stellt schnell fest, dass man eigentlich trotz wenig Schwäbisch-Gehalt im normalen Leben nichts verlernt.

    Es klang aufrichtig und ehrlich, als sie sprach, und seit langem wärmte mir dies erstmalig wieder das Herz. Wir hatten es bisher nicht unbedingt leicht gehabt, und wahrscheinlich würden wir es nie leicht miteinander haben, dafür waren wir beide zu stolze Menschen, aber zumindest in diesem Moment schien es gelungen, einen gemeinsamen Punkt zu finden, der nicht allein nur darin begründet lag, was sie in ihrem Leib trug.
    "Du weisst nicht, was die Zukunft bringt, Bridhe, das habe ich Dir damals schon gesagt. Natürlich wird es immer Tage, Wochen, vielleicht sogar Jahre geben, in denen man keinen Ausweg erblickt, oder in denen alles grau und trübselig erscheint. Aber die Götter sind niemals so ungerecht, dass sie einem nicht auch zu den schweren Zeiten die Hoffnung mitgeben, dass sich Dinge ändern können. Wenn Du es willst, schicke ich einen vertrauenswürdigen Boten zu Deinen Eltern, auf dass er ihnen berichten kann, wie es Dir geht, vielleicht auch Geschenke, damit sie beruhigt sein können von dem Wissen, dass es Dir gut geht. Manchmal hilft es am Allermeisten, Klarheit über eine Tatsache zu haben, nicht nur vermuten zu müssen. Diese Entscheidung überlasse ich Dir, Du sollst nur wissen, dass ich Dich darin unterstützen werde, sobald Du es willst."


    Als sie davon sprach, ihre Heimat wäre nun bei mir, wusste ich, dass sie es auch so meinte, und es fiel mir leicht, sie zu halten, ihre Wärme zu fühlen und dem Moment hingegeben einfach stehen zu bleiben. Was an verwaltungstechnischem Aufwand noch zu erledigen war für ihre Freiheit, das würde nicht weglaufen, einige Augenblicke konnen wir uns davon stehlen, für ein wenig Zufriedenheit. Sie würde ein Teil meiner familia sein, soviel war sicher, und sie wollte es auch. Mehr musste ich nicht wissen, um mir meiner Entscheidung sicher zu sein, ihr die versprochene Freiheit zu schenken.
    "Ebenso wie ich für Dich da sein werde, Bridhe. Für Dich und unser Kind. Dein Leben soll nicht sinnlos seinen Weg hierher gefunden haben, in meine familia, nach Rom, in eine Ferne, die Dir zu Anfang sicher sehr fremd war. Es soll sich lohnen, dass sich so vieles für Dich geändert hat."

    Schweigend hatte ich einige Zeit in meinem Arbeitszimmer gesessen, das vom leicht in der Zugluft flackernden Öllicht erhellt wurde - zwar lag eine Schriftrolle mit einer längeren Liste an Ausgaben und Einnahmen vor mir auf dem Schreibtisch, aber ich hatte sie seit längerem nicht angesehen. So vieles ging mir derzeit durch den Kopf, und bei dem vergeblichen Versuch, meine Gedanken zu ordnen, war ich abgeschweift und schließlich gänzlich vom Thema abgekommen, weswegen ich mich eigentlich zurückgezogen hatte. Wahrscheinlich würden die Abrechnungen noch ein halbes Jahrhundert auf meinem Schreibtisch einstauben, wenn sie nicht von kundiger Hand bearbeitet wurden - genauer gesagt, von jeder anderen Hand als der meinen. Schätzungsweise war fast jeder andere geeigneter für diesen Listenkram als ich.
    Dass es dann an der Türe klopfte, riss mich mit Gewalt wieder zurück in die Realität, und schon war ich stark in Versuchung, so zu tun, als wäre ich nicht da und irgendein unachtsamer Sklave hätte das Licht brennen lassen. Aber ich wusste auch, dass die wenigsten Dinge, vor denen man sich drückte, sich damit erledigten, also schickte ich mich in mein Schicksal und sagte vernehmlich: "Herein, solange es kein Prätorianer ist!" Als sich die Türe dann öffnete und mir mitnichten ein Prätorianer gegenüberstand, kehrte ein wenig Wärme und Freude in meinen recht stillen und einsamen Abend zurück - es war mein Vetter, mein Manius, und anscheinend war er gekommen, um irgend etwas mit mir zu besprechen. "Komm doch herein, Manius, und setz Dich zu mir," sagte ich und machte eine einladende Geste hin zu meinem Schreibtisch, während ich die Schriftrolle mit der Abrechnung unauffällig beiseite schob. Er sollte nicht glauben, ich müsste mich mit dergleichen beschäftigen, das nahm unserem Verhältnis irgendwie die Leichtigkeit, die Sorglosigkeit - Schwierigkeiten gab es anderso schließlich genug. "Was führt Dich denn zu mir?"

    "Ah nun, ich werde Dir in den nächsten Tagen eine Kostprobe zukommen lassen, wenn Du möchtest - mir ist die Vielfalt der Genüsse in diesem Haus wohl bewusst, dabei kann man das ein oder andere sehr wohl einmal übersehen oder vergessen - allein Felix' Weinkeller ist schon eine sehr harte Probe für einen jeden, der selbst Wein herstellt und genau weiss, dass die Qualität bestimmter Sorten erst über mehrere Jahre hinweg erreicht werden kann," sagte ich gutmütig und nahm mir noch die ein oder andere Traube aus der Schale. Sie schmeckten wirklich nicht schlecht, aber ich hatte andere Favoriten - was mich jedoch nie davon abhalten würde, auch anderes zu genießen. Ein monogamer Genießer würde ich wohl nie werden, weder bei Speisen noch bei Frauen. Den Blick auf ihr ruhen lassend, schmunzelte ich bei der Vorstellung, dass die Männer bei ihr Schlange stehen würden. Ein bisschen eitel musste sie schon sein, wenn sie dieses Bild vor sich trug, aber Eitelkeit führte bei Frauen auch glücklicherweise zumeist dazu, dass sie auf ihr Aussehen Wert legten, was wiederum der Umgebung zugute kam.


    "Stutenmilch ..." Ich sprach es gedehnt aus, die Brauen hebend - wusste ich doch, dass es einigen Damen sehr wohl Gewohnheit war, in derselben zu baden, allerdings hatte ich mich bisher noch nicht in die Reihe derer eingeordnet, die daran Vergnügen fanden. Als extravagantes Geschenk für eine Dame meiner Wahl hingegen wäre dies sicherlich eine amüsante Alternative. Wer war schon verrückt genug, einer Angebeteten ein Stutenmilchbad zu schenken, wenn es meist auch Schmuck tat? "Was das Pferd angeht, komme ich gerne auf Dich zurück, mit der Milch werde ich eher weniger zu tun haben. Kennst Du meinen Lapsus?" fragte ich grinsend, sie einen kurzen Moment der zumeist folgenden Verwirrung ob des Namens überlassend - schließlich konnte man dieses Wort auch anders deuten. "Mein Hengst hat ausgezeichnete Qualitäten, die ich gerne an Nachkommen vererbt sehen würde, wenn also eine Deiner Stuten für die Zucht vorgesehen sein sollte und noch nicht gedeckt wurde, wäre ich interessiert - ich bezahle Dir auch einen eventuellen Ausfall."

    Ich war ein bisschen spät dran - meine Sänfte war auf dem Weg zum Iuno-Tempel aufgehalten worden, dank eines Zwischenfalls, bei dem diverse Träger, Sklaven und eine ganze Batterie Tonamphoren samt Inhalt beteiligt gewesen waren - und musste mich beeilen, da ich keinen meiner Verwandten mehr draußen sah. So war es eben, wenn man den Morgen im Mars-Tempel begann und dann wechseln musste, damit der Vetter und seine Gemahlin eine angemessene Begleitung für ihr Dankesopfer bekamen. Dennoch, als ich Gracchus und Antonia dann zu Gesicht bekam, fühlte ich mich in meiner toga praetexta und dem sauberen Haarschnitt, aber ohne sonstige Kinkerlitzchen hoffnungslos underdressed*.


    Wobei zu bedenken war, wie wichtig den beiden dieses Opfer schien, ich selbst hatte es bisher eher weniger mit Iuno und eher mehr mit den männlichen Gottheiten gehabt, in einem Tempel herumzulungern, in dem die Mehrzahl der Anwesenden Frauen war, bereitete mir weit weniger Gedanken als die Art der Frauen, die man hier tatsächlich antraf - Matronen, keifende Weiber, die ihre Freizeit mit Klatsch verbrachten und sich ihre Zungen an den Lebens- und Liebesgeschichten anderer wetzten. Nicht ganz meine übliche Klientel, wenn es um Frauen ging ... den Gedanken schlug ich mir allerdings aus dem Kopf, als ich auf Gracchus und Antonia zuging, um mich zu ihnen zu gesellen - eine flapsige Begrüßung fiel in dieser Umgebung aus, auch wenn sie mir auf der Zunge lag. So beließ ich es bei einem leichten Nicken, einem Lächeln und ansonsten meiner Anwesenheit, die sowohl als Beistand als auch als Unterstützung gedacht war. Bei einem so wichtigen Opfer hätte es ausgesprochen schwach ausgesehen, wäre nicht auch ein Rest der Familie aufgetaucht.


    Sim-Off:

    * [SIZE=7]Normalerweise bin ich kein Freund von Anglizismen im antiken Rollenspiel, aber underdressed war das perfekte Wort.[/SIZE]