Beiträge von Sergia Drusilla

    Oh Fortuna... keucht sie leise.


    Als sie die kalte Mosaikwand berührt, lehnt sie sich leicht nach vorne, wobei sie ihren Unterleib dichter an seinen drückt. Deutlich fühlt sie sein Gefallen an ihr... beißt sich leicht auf die Unterlippe.


    Immer schneller und schneller wird ihr Atem... sie genießt vollkommen seine warme... fast schon heiße Hand auf ihrem fast makellosen Körper.

    Voller Faszination betrachtet Dru das Mosaik, was sie eigentlich nur wenig interessiert. Ihre Faszination galt mehr Antipater... seinen sinnlichen Lippen... seinen Worten.


    Ihr Atem wurde deutlicher, immer schneller und schneller hebt sich ihr Brustkorb und sinkt genauso schnell wieder hinab. Sanft legt sie ihre Hände auf die seinen... genießt die Wärme die sie umgibt... die von Antipater ausgeht.


    Weiter... haucht sie erneut leis'.

    Ein leises Keuchen entwich ihrer Kehle... das war es was sie wollte... was sie brauchte... wonach sie sich sehnte. Sehr zaghaft legt sie ihre Hände auf den Oberkörper Antipaters. Jede einzelne Silbe, die in ihre Ohren drang, genoss sie gänzlich. Wieder schmiegte sie ihren Körper an seinen... genoss seine Anwesenheit und seine Zärtlichkeiten vollkommen.


    Sprich weiter... Oh bitte... haucht sie leise in sein Ohr... bittend... flehend.

    Gänzlich genoss Dru es, wie die Finger Antipaters zufällig über ihre Wange streiften, als er ihr die Nelke hinter ihr Ohr steckte.
    Seinen Blick erwiederte sie... lächelnd, schweigend.
    Irgendwie vergaß sie alles, was um sie herum geschah.
    Für sie war nur noch sie selbst und er... Antipater da. Sonst niemand.

    Bei dem Blick, den Antipater ihr nach ihrem Kuss auf seine Wange zugeworfen hatte, biss sie sich leicht auf die Unterlippe. Im Prinzip ahnte sie schon, wie er sich dafür revangieren würde.


    Als er den Stein der Kette berührte... berührte er auch ihre Haut, dicht am Dekoletté. Diese Berührung genoss sie gänzlich, während sie ihm in die Augen blickte. Irgendwie waren jegliche Erinnerungen an... Erinnerungen an wen? Naja zumindest waren sie verflogen.


    Den Becher mit Honigwein nahm sie dann in die Hand... berührte sanft dabei seine Finger. Als dann das Klatschen im Hintergrund ertönte, wagte Dru noch nicht einmal sich von Antipater abzuwenden, sondern sie blickte ihn die ganze Zeit an, auch, als sie am Wein nippte.


    Zunächst ging alles von ihr schweigend von Statten. Doch dann öffnete sie ihre sinnlichen Lippen: Erzählt mir etwas über euch... Pompeius Antipater.
    Seinen Namen sprach sie mit einer Intensivität aus wie sie nicht normal ist.

    Dru lauschte interessiert seinen Worten und ließ sich von ihm herumführen.
    Als Antipater ihr dann die Kette umlegen wollte, strahlte sie über's ganze Gesicht.
    Die Perlen passten irgendwie zur Stola die sie trug.
    Ich danke euch, Antipater. flüsterte sie leis. Hauchte ihrem Gegenüber einen sanften Kuss auf die Wange als Dank.
    Lächelnd spielte sie an der Kette mit ihren schlanken Fingern rum, als diese um ihren Hals liegt.

    Dru schlängelte behutsam ihren Arm um den seinen. Irgendwie genoss sie es so begehrt zu werden. Ein triumphierendes grinsen legt sich auf ihre Lippen.
    Ich bitte darum, dass ihr mich umherführt. Dieser Ort ist sehr interessant... sprach sie leis' und ließ kurz ihren Blick schweifen.


    Das halbnackte Mädchen vor ihr hatte sie schon bemerkt, wollte aber nicht weiter darauf eingehen.

    Das derzeitige leichte, nach seiner Frage stattfindende Neigen ihres Hauptes sollte als Bestätigung gelten.
    Mir geht es wunderbar... und wie ist euer Befinden, Pompeius Antipater?
    Ihr geht es wunderbar? Sie wusste genau, dass sie damit sündigte und eine Lüge auftischte. Dass es ihr Schlecht ging vertuschte sie... als wenn das, was sie nun trug, ihr Kleid sowie das Lächeln, nur eine Verkleidung wäre. Darunter soll es wohl ganz anders aussehen.

    Dru trat nur kurze Zeit später an den Ort heran, an dem die Feier stattfinden sollte.
    Gekleidet war sie in eine rote, knappe Stola die sie einst... von ihrem Mann... geschenkt bekommen hatte. Die Stola endete ca. 10 cm über den Knien... somit war sie eigentlich ZU knapp für die Öffentlichkeit. Aber das störte sie momentan herzlich wenig. Eigentlich störte sie soetwas noch nie... so war sie schon immer.


    Ihr pechschwarzes Haar fällt lang hinab über ihre Schultern. Nur an den Seiten, nah an ihrem Gesicht, waren 2 große Strähnen nach hinten zu einem kleinen Pferdeschwanz gebunden... das ganze wurde dann noch von einer goldenen Spange geziert.


    Leichtfüssig schritt sie zu Antipater, der vor einiger Zeit bei ihr war und sie eingeladen hatte. Die Gedanken an das Gespräch damals verdrängt sie... vollkommen. Ein Lächeln ziert ihr Antlitz, als sie Antipater ansah. Leider schwieg sie für den Moment, deutete nur eine leichte Verneigung zum Gruß an.

    Nur ein leichtes Nicken war von Dru zu sehen. Auch, dass sie atmet sah man, da ihr Brustkorb sich sehr langsam auf und ab neigt. Das Stück Stoff, welches sie von Antipater bekommen hatte, knüllte sie regelrecht in ihrer Hand.
    Noch immer ist sie fassungslos darüber, was Antipater ihr erzählt hatte... alles soll eine Lüge gewesen sein. Unwirsch schüttelt sie nun ihren Kopf um weitere Tränen zu verdrängen und beißt sich dazu leicht auf die Unterlippe...
    Ob Curio das wusste, weiß sie nicht... soll sie es ihm erzählen?



    Sim-Off:

    Klar... und Mann liegt zuhause auf der Faulen Haut, wie? :D

    Dru schüttelte sofort ihr Haupt, als Curio diese Worte sprach.
    Ich kann dich nicht alleine lassen hier. Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren... erwiedert sie.
    Was wenn während ihrer Abwesenheit irgendwas passieren sollte? Das kann sie einfach nicht machen... sie würde sich das nie verzeihen. Sie würde sich nur Vorwürfe machen... Ihr Leben hatte so oder so schon eine heftige Wende genommen. Ein weiteres Mal würde sie das nicht aushalten...


    Ich bleibe bei dir, Curio. Egal was du sagst... spricht sie selbstbewusst. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck blickt sie ihn an.

    Mit der Göttin Ishtar hatte sie eig. seeeeeeeeeeeeeeehr wenig zu tun. Aber es könnte ja auch nicht Schaden daran teilzunehmen. Immerhin muss sie sich wenigstens etwas ablenken. Jetzt nach all dem was sie erfahren hatte.


    Nun... ich nehme... die Einladung an. haucht sie ihm entgegen. Wieder wischt sie sich eine Träne weg. Dies scheint wohl die letzte gewesen zu sein... weitere kommen nicht.



    Sim-Off:

    Ich muss jetzt zur Arbeit~ .. bis heute Abend. :D

    Leicht nickt Dru. Endlich kam sie zur Besinnung und fasste einen Entschluss.
    Du hast ja recht... Ich sollte endlich aufhören zu trauern. meint sie selbstbewusst.
    Vielleicht würde sie ja einen Neuanfang wagen... vielleicht auch mit einem anderen Mann. Aber das entscheidet sie nicht jetzt... sondern sie lässt es spontan auf sich zukommen.
    Doch die Erinnerungen an ihn kann ich nicht einfach so verdrängen. Das geht einfach nicht von heut' auf morgen. Ich werde einige Zeit dafür brauchen... fügt sie noch hinzu.
    Es wird ihr zwar sehr schwer fallen all das auch nur annähernd verdrängen zu können, aber sie will es auf jeden Fall versuchen... das merkt man ihr sofort an. Kurz nippt sie erneut an ihrem Becher. Die Flüssigkeit benetzt ihre Kehle, welche von der ganzen Weinerei in den letzten Stunden trocken war. Deswegen war wohl auch ihre Stimme so komisch... heiser.

    Dru weiß derzeit nicht, was sie dazu sagen soll... noch was sie darüber denken soll.
    Langsam lässt sie die Hand des Pompeias los... fährt sich dann mit beiden Händen in die Haare und vergräbt sie darin.
    Tränen tropfen von ihren Wangen hinunter auf ihr Kleid...
    Sie versteht all das nicht.
    Das war zu viel auf einmal für sie.