Beiträge von Flavius Hadrianus Ferreus

    Ja, Flavius war dabei ein Pferd zu bändigen. Sein auserwähltes, einen stolzen schwarzen Araberhengst, der Kraft und Temperament besaß.
    Daher achtete er nicht gleich auf Marcus Germanicus, der ihm dabei zusah.


    Als Flavius das Problem im Griff hatte, übergab er sein Tier einem Stallburschen und ermahnte ihn :


    Füttere ihn gut, und reibe ihn trocken, er hat es verdient.


    Dann schritt er auf Marcus zu, um ihn zu begrüßen.
    Salve Marcus, was treibt Dich denn hierher?


    Dann erzählte Flavius ihm zuerst, wie es war, als er hier ankahm.
    Er erzählte ihm von den Zuständen und der Verfassung dieser Einheit, mit der momentan noch nicht viel anzufangen war. Mindestens 100 Mann fehlten völlig und waren nirgentwo aufzufinden. Genauso eine gewisse Anzahl von Pferden sowie deren Pfleger fehlten. Wenn es hart auf hart kahm, würde die Ala gerade mal 260 Mann aufbringen können, die wirklich kampfbereit und verfügbar waren. Ohja, es war hier viel Arbeit vonnöten und Flavius wollte nicht ohne Grund beim Proconsul vorsprechen. Er brauchte Zeit, Männer, Pferde und am wichtigsten brauchte er Offiziere, die ihm bei der Ausbldung der Rekruten halfen.


    Er erzählte auch Marcus davon und bat ihn bei seiner Rückkehr ins Castellum, Octavius davon zu berichten und ihn in seinem Namen zu bitten, Flavius ein bisschen Unterstützung zu gewähren....

    Oh, das wusste ich nicht, sieh mal an was alles passieren kann, wenn man lange abwesend war. Meinen Glückwunsch.


    Und er verabschiedete sich von Marcus und ritt weiter in Richtung Noviomagus, um endlich an sein Ziel zu gelangen. Der Weg war lang und beschwehrlich, er und seine Eskorte rasteten daher desöfteren, um die Pferde zu schonen.
    Für diese und für sie, würden die nächsten Tage genug Strapazen bereithalten.

    Salve,


    Wenn auch verspätet, doch immerhin doch noch heiße ich Dich im Namen der Gens Hadriana im Imperium willkommen. Möge deine Zeit hier fruchtbar sein .


    Vale,


    Flavius Hadrianus Ferreus

    Ja Flavius fiel fast vom Pferd. Und er gab seinem Pferd die Sporen um Marcus einzuholen und diesen Heißsporn zu begrüßen. Böse, nein Böse war er ihm nicht, aber verärgert, das er darauf hereingefallen war. Und er gab seinem Pferd die Sporen, um Marcus einzuholen. Als er diesen eingeholt hatte, lachte Marcus lauthals über seinen Scherz.


    Salve Marcus mein Freund, hast Dich ja gut erholt wie ich sehe, bist sogar schon zu Späßen aufgelegt. Nun ja ich werde mich revanchieren, zu gegebener Zeit. Also sei auf der Hut,meinte Flavius spöttisch.


    Und dann ritten Sie ein kurzes Stück Weg nebeneinander her und Flavius erzählte ihm, das er nun endlich den Auftrag erhalten hatte eine Ala zu trainieren und auszubilden.
    Dabei fragte er Marcus nebenbei ob er nicht Lust hätte, nach seinem Urlaub mit ihm diese Ala zu trainieren. Er wollte sicher gehen, das er wenigstens einem Vertrauen konnte, da diese Einheit eine Auxilare Einheit war, die sich vorwiegend aus der Bevölkerung des römisch beherrschten Teils Germaniens zusammensetzte.


    Und da Flavius der Meinung war, das er sich seinen Stab selber heraussuchen sollte, wollte er Marcusals seinen 1. Stabsoffizier sehen.


    Danach schwieg Flavius und lies Marcus Zeit darüber nachzudenken.

    Dabei kahm er am "schwarzen Brett" vorbei, auf dem sich der aktuelle Dienstplan befand. Und als er ihn überflog stockte ihm der Atem.


    Ich soll die III. Ala (Aux.) trainieren, endlich, endlich werde ich das tun, wozu ich mich am besten eigne.


    Das Reiten war ihm schon als Kind in die Wiege gelegt und gefördert worden, da sein Vater schon früh bemerkte, was für ein Talent in seinem Erstgeborenen schlummerte.


    Nun also los, auf nach Noviomagus, die Ala wartet,dachte Flavius und ließ sich vom Stallmeister ein Pferd geben um damit an seinen neuen Bestimmungsort zu gelangen.


    Es war schon um die Mittagsstunde, als er aus mit einer Eskorte, bestehend aus 5 Legionären das Castellum verließ.

    Flavius hatte einen Boten zu seinem Filius entsandt um ihm mitzuteilen, das er wieder im Lande war. Auch bestellte er ihm viele Güße von seinem Großvater, da dieser ja bekanntlich in Rom weilte und dort eine ansehnliche Casa besaß.

    Nun war Flavius also wieder da und wie er festellte, hatte es einige Beförderungen gegeben. Er war auch darunter und mächtig stolz darauf, nun ein Centurio zu sein, aber auch einige seiner Untergebenen hatten diese erhalten und er freute sich, das auch Marcus Germanicus darunter war. Aber nun wurde es Zeit, die Pflicht rief. So meldete er sich in der Komandantur bei Sebastianus und suchte diesen erstmal um zu erfahren, welchen neuen Auftrag dieser ihm geben würde.

    Sind auf der Suche nach einem Lieferanten, der uns Ton an unsere in Germanien beheimatete Töpferrei liefert. Entsprechende seriöse Angebote sind bei Decimus Hadrianus Barbatus, oder bei mir abzugeben.

    Ich habe die nächsten 3 Wochen meinen Jahresurlaub. Daher werde ich selten bis gar nicht im Imperium vertreten sein. Ich hoffe das geht so in Ordnung. Ich denke auch mal, das ich den mir verdient habe.


    Vale und bis bald,


    Flavius Hadrianus Ferreus

    Flavius ließ die neuen am nächsten Tag schon früh antreten.


    Marcus, du übst mit Consultor weiter an Deinem Kampf mit dem Gladius. Sobald Du aber merkst, das es nicht mehr geht, hörst Du sofort auf.


    Consultor, du trainierst mit Marcus, das hast Du ja schon getan, währens wir unterwegs waren. Also weiter so, bloß überanstrenge ihn nicht.


    Amicus, du kommst mit mir auf den Wurfplatz, da wollen wir mal sehen, wie Du mit deinem Pilum umgehen kannst.


    Maximus, Du begleitest uns.


    .Am Nachmittag werden wir Eurer Konstitution auf die Sprünge helfen, indem wir einen kleinen Marsch mit erst mal leichtem Gepäck unternehmen werden. Einmal Limes und zurück, das dürfte dann für heute reichen.


    Gemeinsam gingen sie zu den Wurfplätzen, wo Flavius Ihnen zeigte, wie man das Pilum richtig schleudert. Es waren Übungswaffen, ein bisschen schwerer als die normalen. So wurde sichergestellt, das die Legionäre auch belastbar waren und mehr leisten konnten, als ihnen eh schon zugemutet wurde.

    Flavius erreichte den Exerzierplatz, wo er die neuen Legionäre antreten ließ.
    Dann musterte er sie und musste feststellen, das nichts zu bemängeln war.
    Vor Marcus Germanicus blieb er stehen, besah ihn sich von oben bis unten.
    Er war noch ziemlich blaß, aber das würde sich schon schnell genug ändern.




    Die nächste Woche nur leichten Dienst,entschied er,also leichtes Exerzieren sowie leichter Wach und Kasernendienst.


    Auf Gewaltmärsche sollte Marcus auch verzichten, was diesen ziemlich bedrückt aussehen lies.


    Dann baute sich Flavius vor der Front der Legionäre auf und begann seine Rede
    Salve Legionäre, Salve Probaten, ich begrüße Euch in der II. Legion. Ihr werdet von mir lernen, wie man kämpft, wie man sich wehrt, wie man marschiert und wie man auf sich und seine Kameraden aufpasst. Ihr verlange von Euch nichts mehr als das, als was ich zu tuen bereit bin. Ich verlange von Euch, absoluten Gehorsam gegenüber Euren Vorgesetzten, gegenüber Eurem Imperator und gegenüber Rom. Ich verlange von Euch absolutes Vertrauen in meine Befehle und in die Befehle meiner Vorgesetzten. Ihr werdet von mir zu guten Kämpfern geschult, zu Soldaten, wie sie Rom gerne sieht und zu Männern, denen Ehre alles bedeutet.



    Dann entließ er sie und begab sich zu Centurio Sebastianus, denn er nach neuen Befehlen fragen wollte.