Flavius erreichte sein Haus, er konnte nur kurz bleiben, da er wieder ins Castellum zurückmusste. Er wollte nur nach dem rechten sehen und wie es seinem Filius ging. Dieser hatte ihn schon mit Fragen bestürmt, da war er noch kaum über seines Hauses Schwelle gewesen.
Nun Decimus, die Schlacht war rauh, gefährlich und schwierig zu führen. Nur durch eintreffen unseres Legaten, konnten wir sie für uns entscheiden. Dafür sei er bedankt. Durch die Schlacht ist unsere I. Cohorte in Mitleidenschaft gezogen worden, wir haben über 200 Mann verloren und etliche verwundete. Sei bedankt mein Sohn, das du Dich um Deine Onkel gekümmert hast. Aber sage mir, ich habe gehört, Du hättest den Auftrag bekommen, ein Theater zu bauen. Nun das ist gut, das ehrt Dich und unsere Familie sehr, ich bin stolz auf Dich, aber erfüll Deine Aufgabe gut. Und wenn Du dabei Unterstützung brauchst, auf deine Familie kannst Du zählen.
Und Flavius begab sich ins Atrium seines kleinen, aber gemütlichen Hauses, wo er sich eine halbe Stunde entspannte. Danach rief er seinen Filius zu sich um ihm Anweisungen für die nächsten Tage zu geben.
Decimus, höre mir zu, kümmere Dich bitte darum, das unser Haus ein bisschen wohnlicher eingerichtet wird. Und wie weit bist Du gekommen, mit dem Vertragsabschluß mit Medicus, zwecks der Traubenlieferung ?
Flavius empfahl sich, umarmte seinen Sohn und ging in Richtung Castellum davon.