Beiträge von Publius Sergius Epulo

    "Salve! Hab deine Rede gehört" Eigentlich nicht, ich hatte sie um einige Sekunden verpasst, aber zum Glück lies ich es mir nicht anmerken. "Und wie siehst du dein Chance, weil du trittst gegen eine Frau an und du weißt ja wie zurzeit die Frauen bei Wahlen abschneiden."

    Weit von der Casa Sergia war diese nicht. Also machte ich mich auf um mein Onkel und als Oberhaupt der Familie Sergia ihn bei seinen Empfang zu unterstützen auf. Als ich angekommen war, standen schon einige Persönlichkeiten vor dem Tore, nur persönlich erkannte ich niemanden. Ich trat näher und klopfte mal an.


    *poch* *poch*

    Direkt von meinen Vetter sah ich doch meinen Onkel auf einer anderen Rednertribüne stehen. Leider hatte ich seine Rede verpasst, aber immerhin sollte ich ihn zu seiner Wahl unterstützen.


    "Wählt Aulus Octavius Avitus! Der einzige wahre Aedilis Plebis Bewerber unter den Kandidaten!"



    :app: :app:

    Ich hörte mir die anderen Reden an. Da war ich doch glatt auf meinen Vette gestoßen, dass er zum Tribunus Plebis antritt war mir ganz recht. Somit bleibt alles in der Familie.


    Ich sagte zu einem Bürger: "Er ist mein Vetter.", stolz einen Verwandten kandidieren zu sehen ging ich weiter und traf auf meinen Großonkel Dio, oh man Rom war wirklich winzig. Ich drehte mich zu Rednertribüne und klatschte. Aber so, dass es mein Großonkel nicht sehen konnte.


    :app:

    Sie gefiel mir, sie ist gerissen wie ein Fuchs. Ich durfte sie nicht einfach laufen lassen. Also wartete ich den genauen Zeitpunkt ab und sprang auf, packte sie am Arm und zog sie zu mir. Wenn uns jemand gesehen hätte, würde er denken wir wären ein Paar oder noch schlimmer Lucia würde das mitbekommen, sie würde mich ein Kopf kürzer machen.


    "Hör mir zu! Ich will dir nichts tun, aber wenn du so weiter machst dann werde ich dich zu den Wachen bringen und du wirst auf dem Sklavenmarkt verkauft, mal sehen wer dich dann ersteigert, ein fetter Mann der dich für seine Liebesspiele benutzt. Also, lass es sein."


    Ich drückte sie noch näher an mir, aber ohne sie weh zu tun. Sie konnte mein Körper spüren und mein Herzschlag hören.


    "Ich bin gegen Sklaverei, gleich damit du es weißt. Aber ich kann dich nicht freilassen, weil die Gesetzeslage ist nicht so einfach. Also wenn du für dich sein möchtest, dann komm mit mir und wohne bei mir. Keine Angst, du bekommst ein eigenes Zimmer zum Verriegeln. Natürlich von innen, damit du nicht denkst, ich würde dich je anpacken und missbrauchen.


    Aber sage mir bitte, von wem bist du? Nach deinem Aussehen her bist du nicht von dieser Provinz, eher aus Africa."


    Er konnte es ja beurteilen, er selbst war 4 Jahre in Ägypten gewesen.

    "Dann würde ich vorschlagen, dass wir beide bei dem nächstem Rombesuch uns zum Kerker aufmachen und nachfragen, dann kannst du dir auch gleich über deine Gefühle im Klaren werden. Ich selbst möchte auch Gewissheit, nicht dass du später mich einfach wegen ihm verlässt."


    In meiner rechten Hand war ein Traube, ich führte sie zu Lucia´s Mund, sie öffnete und verschlang sie. Dann sagte ich: "Weißt du, seit ich dich kenne wird jeder Tag zum so schöner, mein Herz rast wenn du bei mir bist. Ich glaube ich habe mich wirklich in dich verliebt."

    Das Schicksal hat uns wieder zusammen gebracht, wunder schöne Augen hatte sie, aber nun ja.


    "Wie du meiner Anzeige entnehmen konntest, wirst du dich um meine Sklavin Angeli kümmern, sie ist frisch aus Ägypten zu mir gekommen. Sie hatte in ihrer alten Heimat keinen wirklichen Herr, ihm war egal was sie machte. Daher hat sie keine Mannieren und so weiter. Ich würde also wünschen, wenn du sie zu einer richtigen römische Sklavin erziehst. Wie du es machst ist dir überlassen. Zum Anfang denke ich, solltest du aber eher ein mal die Woche kommen, wir wollen sie nicht unbedingt überfordern."


    Ich drehte mich zur Tür und rief: "Angeli!"

    "Du sagst am Hafen? Nun, ich bin der Magistratus dieser Stadt und der Hafen hat keine Geschäfte, es wird alles auf dem Markt verkauft." Sie scheint also nicht von hier zu kommen.


    "Also nehme ich an, du bist eher geflohen." Plötzlich erhellte kurz ein Sonnenstrahl die Grube, lange genug um sie als Sklavin auswendig zu machen.


    "Ah, hab ich doch gewusst. Du bist geflohen. Aber hab keine Angst, ich selbst bin gegen Sklaverei und werde dich nicht freiwillig zu ihm zurück lassen, aber sagt wer ist euer Herr?"

    Welche Hitze seit Tagen scheint doch die Sonne nicht mehr und das Meer tut sein übliches dazu. Bestimmt hatte sie etwas zu verbergen, ich musste nun gewitzt sein um ihr das rauszuquetschen. Ich stieg aus der Grube und kam sofort wieder zurück.


    "Mist, ein Wachmann kommt uns entgegen. Was soll ich tun?"


    Vielleicht konnte ich somit ihr vertrauen gewinnen.

    Der Magistratus machte sich auf dem Weg die Baustelle zu inspizieren. Er kletterte über den Zaun, weil dieser direkt Weg ihm kürzer erschien. Nur leider hatte er das große Loch dahinter nicht gesehen und so mit viel er in die Grube.


    "Autsch! Das war mein Kopf, was dass für eine Beule geben wird. Man man, können die Bauarbeiter nicht mal Hinweisschilder aufstellen."


    Epulo bemerkte erst beim umdrehen, dass eine junge Frau in der Ecke saß und weil es etwas dunkel war, nicht als Sklavin erkennen konnte.


    "Salve, ist dir das gleich Schicksal ergangen?"

    Epulo wurde von Curio gerufen, dass er doch bitte ins Atrium kommen soll. Schnell zog er sich an und machte sich auf dem Weg dorthin. Dann sah er eine junge, attraktive, hübsche Frau stehen.


    "Salve, setze dich doch. Möchtest du vielleicht etwas speisen?"

    Ich konnte sie einfach im Hause nicht finden und hoffe für sie, dass sie auf dem Markt einkaufen ist. Ich ging zu Curio, sie hält sich ja eine Ewigkeit bei ihm auf. Ich pochte an.

    Als ich Crassus hörte wurde mir fast übel und mir wäre beinahe die Lust am Essen vergangen. Aber zum Glück werde ich ihn eine längere Zeit nicht sehen. Dann kam der Wirt und brachte uns das bestellte Essen.


    "Was? Du warst schon verlobt? Hast du keine Gefühle mehr für ihn? Weil so plötzlich kann man sich nicht in einem anderen verlieben, oder hast du ihn gar nicht richtig geliebt? Was passiert wenn ihr euch beide mal wieder über dem Weg läuft?"
    Na auf der Reaktion war ich gespannt.


    "Ist er eigentlich wieder frei?", fragte ich dann wieder beruhigt

    Suche Paedagogus,


    ich suche einen Paedagogus der meine Sklaven erzieht. Seine Aufgabe wäre ihnen Manieren, Umgang und Höflichkeit beizubringen. Aber es sei gesagt, dass es nicht um eine einfache Aufgabe handelt.


    Voraussetzung: Erfahrung mit der Erziehung, weibliche Kandidaten bevorzugt
    Gehalt: Grundgehat ab 120 Sesterzen verhandelbar, 10 % Steigung des Grundgehaltes wöchentlich
    Unterkunft: kann gewährt werden, aber nicht von Nöten
    Arbeitsort: Rom


    Bewerber haben sich bitte in der Casa Sergia, in Rom einzufinden.


    Gez.,


    Publius Sergius Epulo

    Suche Paedagogus,


    ich suche einen Paedagogus der meine Sklaven erzieht. Seine Aufgabe wäre ihnen Manieren, Umgang und Höflichkeit beizubringen. Aber es sei gesagt, dass es nicht um eine einfache Aufgabe handelt.


    Voraussetzung: Erfahrung mit der Erziehung, weibliche Kandidaten bevorzugt
    Gehalt: Grundgehat ab 120 Sesterzen verhandelbar, 10 % Steigung des Grundgehaltes wöchentlich
    Unterkunft: kann gewährt werden, aber nicht von Nöten
    Arbeitsort: Rom


    Bewerber haben sich bitte in der Casa Sergia, in Rom einzufinden.


    Gez.,


    Publius Sergius Epulo