Auf die Plätze... Mindestmaß... Na warte...
Dann konzentrierte er sich und hörte das Los und kaum, dass das Wort an seine Ohren drang, schwang er das Bein nach vorne und begann zu laufen. Der PP hatte den unschätzbaren Vorteil, dass er etwas schneller weggekommen war, aber das war es auch schon. Er wusste, wo sein eigenes perfektes Tempo lag und er wusste, wie er mit den Gewichten laufen musste. Und zum ersten Mal in seinem Leben, war er wirklich Xenophanes dankbar. Kaum das der PP die Brücke zu überqueren begann, hing er bereits in seinem Windschatten. Er hatte noch nicht vor ihn zu überholen, die Möglichkeit würde er erst später nutzen, aber so würde er ihm zumindest schon mal auf den Zahn fühlen. Und mit dieser Konstellation bogen sie in die Via Aurelia.
Beiträge von Sextus Germanicus Sollianus
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Wie sie so ihre Hände bewegte, erregte ihn, aber er ließ sich nichts anmerken, noch nicht zumindest. Vielleicht ließ es sich ja später noch einrichten. Alles?! Ein wahrlich verlockendes Angebot, aber er wusste, wie sie das meinte und bedauerte einen Moment, dass es nicht anders war. Als sie sagte, dass er mitkommen sollte, zögerte er nur den Bruchteil eines Herzschlages, ehe er ihr folgte.
Sich durch den Spalt zu zwängen war jedoch nicht ganz so einfach, denn sie war zierlicher als er. Aber dann war auch er drinnen und betrachtete sie eine Weile schweigend, ehe er sagte. "Es geht um die Beseitigung einer Mücke. Einer lästigen Mücke. Meine Auftraggeber möchten ein Exempel statuiert sehen. Die Bezahlung ist gut und Du bekommst ein Drittel sofort, den Rest nach erfolgreicher Erledigung." -
Ach sieh an, dachte er innerlich grinsend. Hatte er doch recht gehabt. Der Kerl war ein genauso großes Aas wie Xenophanes. Nur das er einen nicht noch zusätzlich mit die Berge hochjagte. Nachdenklich hörte er den Ausführungen zu und wusste, die Aufgabe würde bei ihm wahrscheinlich höchstens am sich verlaufen scheitern. er sah kurz zu seinen Kameraden und nickte, wartete dann auf das Startzeichen des PP.
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Ruhig hörte er zu. Da er die Stadt noch immer nicht sonderlich kennt und celeste ihm noch keine Stadtführung hatte geben können, waren die Information zu einem großen Teil neu für ihn und er versuchte sie entsprechend abzuspeichern.
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Er nickte nur und seine ahnung verstärkt sich. Der Kerl führt was im Schilde und wenn ich mir die Rücksäcke anschaue, wird das heute noch was Interessantes.
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Da er nicht geschlafen hatte, war er auch nicht weiter verwundert ob des Gebrülls. Als er dann der Rucksäcke gewahr wurde, beschlich ihn eine Ahnung und er grinste verstohlen. Sollte er ähnliche Aktionen damit durchführen wie sein aler Trainer Xenophanes? Zuzutrauen war es ihm. So folgte er.
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Er nutzte die Zeit zunächst dafür wieder Gefühl in den rechten Arm zu bekommen und überlegte dann tatsächlich, er musste krank sein, einen Brief zu schreiben. Müde war er nicht, nur genervt und da dachte er sich, könnte er auch mal was Konstruktives tun, so irgendwie.
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"Gna gna," kam nur als Antwort und begab sich mit ihnen zur Unterkunft. Irgendwie schien er, obwohl der Tag schon weit fortgeschritten war, immer noch an der Morgenmuffeligkeit zwischendurch zu leiden.
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Er zuckte nur mit den Schultern. "Gehen wir halt. Ist einer von Euch ausgebildeter Masseur?" fragte er grinsend und begann bereits mit der linken Hand seinen rechten Oberarm zu massieren.
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Er schwieg lieber auch. Wie sagte der PP doch immer über die Neugierde? Naja, aber er vergaß dabei irgendwie auch, dass Ermittler auch neugierig sein mussten. Aber egal! Er für seinen Teil wollte jetzt nur irgendwas für seine geschundenen Arme.
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Na immerhin hatte man sich hier wirklich hin udn wieder kurz gefasst. So war es wohl nicht zu erwarten, dass das gelangweilte rumstehen heute noch lange würde dauern müssen. Gespannt und zugleich körperlich halbwegs entspannt wartete er nun auf alles weitere.
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Nachdem er die dritte Runde auch leidlich hinter sich gebracht hatte und kein Gefühl mehr im Arm zu haben glaubte, sollten noch drei Runden folgen udn diesmal mit dem verhassten Etwas. Und das, wo der Arm, kaum das er nach dem Scurum griff auch schon gleich wieder zu protestieren suchte. Seine Technik, vorher der von Jason nicht unähnlich und schon ziemlich gut, litt nun immens und die ersten Flüge gingen viel zu flach. Erst mit dem vierten gelang ihm eine gute Kurve, die dennoch dem Ziel so nah war wie er in diesem Moment einer Lupa. Sichtlich genervt und mit schmerzenden Armen machte er sich an die letzten 10 Würfe, doch fehlte die Kraft im Arm um diese auch nur annähernd gezielt zu setzen. Hin und wieder kratzte er den Elefanten irgendwo, den er sich als Ziel bildlich vorstellte, doch manches Pilum hätte nicht mal eine drei Mal drei-Reihige Herde treffen können.
Alles andere als guter Laune, mit schmerzenden Armen und ziemlich sauer dreinblickenden Augen, sein Gesicht versuchte er so ausdruckslos wie möglich zu halten, reihte er sich wieder bei seinen Kameraden ein und wartete. -
Zitat
Original von Hannibal
Faszieniert verfolgte Pullus den Flug der Münze. Hoch und runter, hoch und runter. Wie schön sich das Sonnenlicht auf dem Bild des Kaisers spiegelte. Den Kaiser hatte unser Türsteher auch schon ein paar Mal sehen können. Jedoch nur aus weiter Ferne, wenn er wieder mal frei hatte zu den Ludi oder Wagenrennen. Wenn wir wieder einen kleinen unbedeutenden Ausflug in Pullus Vergangenheit machen dürfen? Früher hatte sich Pullus immer mal wieder vorgestellt, er wäre der Sohn des Kaisers. Immer genug zu Essen haben, jeder hörte auf einen und man hatte alles Spielzeug der Welt. Die Schattenseiten konnte sich KleinPullus kaum vorstellen. Flink griff der erwachsene Pullus nach der Münze und steckte sie ein. "Geschäfte? So, so, ja ich verstehe." Die Münze verschwand in Pullus kleinen Geldbeutel und er nickte dem Mann zu ihm zu folgen. Nach einem Namen fragte Pullus nicht. Zum einen interessierte es ihn nicht und zum anderen würde dieser ihm jenen nicht nennen wollen. Die Münze hatte auch genügt. Hinter den Beiden schloß Pullus die Tür. Am Eingang blieb er jedoch stehen und wandte sich um. "Deine Waffen musst Du mir geben!" Abwartend und prüfend musterte Pullus den Mann. Dabei stand Pullus auf einem dickleibigen Satyr, der sich mit einer Nymphe auf dem Gras unzüchtig vergnügte. Mitten durch das Bild ging jedoch ein scharf gezeichneter Riss.Marcellus hatte wirklich recht gehabt, als er meinte, das eine Münze Wunder bewirken konnte und er verkniff sich ein zufriedenes Grinsen, nickte nur stattdessen. Ein letzter sichernder Blick in die Gassen und dann folgte er dem Einbein. Auch was die Waffen betraf hatte Marcellus recht gehabt und er begann, wortlos, ihm zunächst den schmalen Dolch zu übergeben, den er aus seinem Gürtrl am Rücken zog. Dann folgte ein Dolch, den er an Ledermanschetten unter dem langen Ärmel des Hemdes trug, trotz das er in Rom lebte, bevorzugte er die Kleidung seiner Heimat Germanien, und einer, der in einer speziellen Halterung hinterm Rücken festgemacht war. Den Dolch am Knöchel, der dort gut versteckt in seinen Schuhen endete, würde er nicht abgeben.
Bei dem entwaffnen fiel sein Blick auf das Bild und er grinste kurz, ehe er trocken meinte: "Schade um die Szenerie." Dann sah er zum Einbein hin und wartete, bis er soweit war. -
Verführerisch war sie und wenn er nicht einen wichtigen Auftrag gehabt hätte, hätte er sicher versucht sie flachzulegen. Ihr Flirten, wenn es auch auf recht ungewöhnliche Art war, erregte ihn, aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen. "Eben jenes ist es," antwortete er leise. "Aber wenn Du meinst diese Art des Geschäftes in aller Öffentlichkeit ausführen zu können, soll es nicht mein Problem sein." Auch er konnte Spielchen treiben und drückte sie nun seinerseits an die andere Wand, wobei er gerade noch ihre Handgelenke gegriffen bekommen hatte und sie leicht über ihrem Kopf gegen diese hielt, während sein Mund sich ihrem Ohr näherte und er heiser sagte: "Dein Schaden soll es nicht sein, wenn Du mir dabei hilfst. Doch wie hoch das Entgeld sein wird, entscheidet darüber, was Du bereits bist zu tun." Langsam ließ er sie wiede los, ohne jedoch nicht noch einmal kurz an ihr zu riechen, man roch die gut und stellte sich wieder locker in die Mitte. "Nun, was willst Du tun? Mir jemanden nennen oder selber zur Tat schreiten?"
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"Das Funkeln verrät mehr als tausend Laute," antwortete er und musterte sie interessiert. So schnuckelig hätte er ihr gar nicht zugetraut. "Lucius meinte, Du könntest mir vielleicht behilflich sein. Er beschrieb mir die Gasse und Dein Aussehen und nannte mir diesen, verzeih, selten dämlichen Satz," antwortete er nun leise. "Vielleicht sollten wir jedoch das Gespräch ein wenig verlagern, wenn es Dir Recht ist." Auch er prüfte die Gasse musternd, wollte nicht von den falschen Leuten mit den falschen Leuten erwischt werden. Dafür war der Auftrag einfach viel zu heikel. Das durfte nicht sein. Sein Blick galt wieder ihren Augen und er musterte sie eindringlich.
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Er sah wieder jemanden die Gasse entlang laufen und entsann sich an Lucius Beschreibung. Sie ist zierlich und blond, achte auf ihre Augen und die Nase. Sie ist gut zu erkennen. Sie wird Dir sicher helfen können. Ich weiss nicht, ob sie es selber zu machen bereit sein wird, aber sie wird Dir sagen können, an wen Du Dich wenden musst. Sprich sie an und sag ihr Folgendes: Des Nachts sind alle Katzen grau. Ich weiss nicht, ob sie sich daran erinnern wird, aber wenn, dann hast Du gewonnen, denn dann wird sie wissen, dass Du vielleicht ein lukrativer Auftrag bist.
Als sie auf seiner Höhe war, sprach er den Satz aus: "Nachts sind alle Katzen grau." Was für ein Schwachsinn er da gerade labern musste. Herrjeh, klang ja noch lächerlicher, wenn man es selber sagte, wie wenn Lucius es sagte. Nun war er gespannt. War sie es wirklich? -
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Original von Hannibal
"Jetzt komm schon, Pullus, ich zahl nächste Woche, bestimmt!" Ein Mann in schäbiger Tunika stand vor dem Eingang und rang mit den Händen. Pullus, der einbeinige Türsteher sah mit verschränkten Armen auf ihn herunter."Verschwinde, Cressus, wir schreiben nicht an. Die Mädchen wollen schließlich auch ihr Essen und ihr Geld sehen. Verschwinde und belästige die Kunden nicht!" Pullus gab Cressus einen Stoß, der enttäuschter Miene abzog. Verächtlich sah Pullus dem Mann noch hinterher, ehe er sich dem Neuankommenden zuwandte. Er schneuzte leise und spuckte in seine Spuckecke. Unbeeindruckt musterte er den Mann. Nach einer Weile, warten lassen war eine seiner Taktiken, krazte er sich die Nase und hob seine narbige Augenbraue."So? Hannibal? Da kommst Du ein paar Jahrhunderte zu spät!" Pullus lachte über seinen eigenen und mauen Scherz herzhaft, rauh und etwas kehlig. Einige Männer liefen am Lupanar vorbei und Pullus nickte ihnen zu. Dabei strich er sich, wie bei einem geheimen Zeichen über die Wange. Die Männer erwiderten das und liefen schweigend weiter. "Also, was willste genau von ihm? Bist wohl nicht wegen den Mädchen hier, wenn ich den richtigen Riecher für habe! Also, was für ein Angebot isses?" Dabei rutschte seine Hand automatisch etwas nach vorne. Ein Wink mit dem ganzen Lattenzaun, dass er etwas für den Eintritt dieses Mal verlangen würde.
Toller Witz, dachte er nur und gönnte dem Mann ein schmales Lächeln. Halt Dich an das, was Marcellus sagte, mein Junge. Das wird schon noch was werden mit dem. Und dann war wie von Zauberhand eine Sesterze zwischen seinen Fingern, die er leicht in die Luft zwirbelte und wieder auffing. "Ein geschäftliches, mein Freund. Was sollte es denn sonst sein?" Wieder flog die Münze wie beiläufig hoch. Seine Augen waren auf den Mann gerichtet. "Was meinst Du, gibt es hier in der Gegend einen guten Falerner?"
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Es war mehr Reflex als Anderes, aber da die Frau an Nepos vorbei geschubst wurde, beziehungsweise nun stolperte, breitete er kurz den Arm mit dem Scutum, er hasste das Teil immer noch abgrundtief, aus und sie fiel dagegen, so das er sie kurz in den Arm ziehen konnte. Seine Waffe jedoch hielt er immer noch auf die beiden Kerle gerichtet und da sie nun kein Opfer mehr hatten, machte er etwas recht unkonventionelles, denn er stieß das Hasta mit Wucht nach vorne und ließ es zugleich los und obwohl er im Treffen in der Regel eine Niete war, wie die Übungen mit dem Pilum gezeigt hatten, war das Ziel nah genug, das auch ein blindes Huhn ein Korn fand und der Speer im Oberschenkel von einem der Kerle landete. Über sich selbst erstaunt, starrte er einen Moment überrascht darauf, die Frau immer noch im Scutumarm und nun statt diesem sie als Schild, als er endlich schaltete und sie zur Seite schob.
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Sim-Off: Ab wann war noch mal mit Scutum?
Er visierte das Ziel mit den Augen und tief gerunzelter Stirn an. Herrjehmineh! Herrjehmineh! grummelte er und seine Laune wurd von mal zu mal schlechter. Wieder hob er das Pilum, wieder flog es durch die Luft, aber er hatte diesmal nicht die Kraft drin gehabt, die er hätte haben müssen und so verhungerte das Ding schon nach der Hälfte der Strecke und er konnte zusehen, wie es einem toten Vogel gleich zu Boden stürzte. Grummelnd griff er nach Nummer zwei und versuchte auch das noch mal. Diesmal mit etwas mehr Kraft und oh Wunder, die Richtung, sie stimmte endlich mal, naja, so ungefähr, aber die Weite war diesmal viel zu weit und er fragte sich, wer da mit Rückenwind agiert hatte plötzlich. Wurf drei und vier gingen weit fehl und er sah, dass die Spitze bei beiden malen wieder zu trudeln begonnen hatte. Genervt seufzte er und versuchte auch den fünften Wurf. Weite stimmte, wieder einmal so gar nicht. Diesmal mal wieder zu kurz, obwohl, wenn er auf den Mann auf dem Rücken des Elephanten gezielt hätte, hätte er wahrscheinlich die Spitze des Rüssels leicht gekitzelt und die Seitenvariable, naja, konnte man wohl auch aus der Diskussion lassen. So ging er einmal mehr, holte seine Pila und stellte sich beim nächsten Ziel an, seinen Arm ausschüttelnd.
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Die Gasse entlang kommend, stand der Mann nun vor dem Gebäude und betrachtete es noch einmal eingehend. Ja, das musste es sein. Die Beschreibung stimmte. Nachdenklich betrachtete er den Eingang und beschloß dann einfach sein Glück zu versuchen. Mehr als ihm den Kopf abschlagen würde man ihm hier schon nicht. Auch wenn es, seiner Meinung nach, durchaus sehr schade um eben jenen war, von seinem Leben mal ganz zu schweigen. Mit einer Handbewegung schob er sich das dunkelblond, fast schon braune Haar noch mal nach hinten. In dem Moment bemerkte er mit amüsierter Überraschung den Phallus. Da hatte einer aber einen eigentümlichen Sinn für Kunst. Oder war das nur das Symbol für das, was man hier so zu Tage förderte, mal in kleiner, mal in großer Ausbeute? Ob er später noch Zeit haben würde? Das sicher, aber ob das hier unbedingt die Damen sein würden, denen er in der Regel zusprach, das wagte er ganz energisch zu bezweifeln. Aber manchmal fand man ja auch unter ein paar Kieseln einen schönen Bernstein.
Aber erst einmal das Geschäft, das war wichtiger, und zwar um einiges. In Gedanken rief er sich noch einmal die Worte von Marcellus ins Gedächtnis. Frag nach Hannibal! Sag ihm Grüße von Marcellus und sei auf der Hut, denn er wird Dir nicht unbedingt trauen. Du bist ein Fremder und er mag Fremde nicht unbedingt. Und zeig um Himmels willen keine Waffen offen, hast Du mich verstanden? Und mach keine unüberlegte Bewegung. Der Junge ist gut in dem, was er macht. Also wenn Dir Dein Leben lieb ist, geh es sachte an, aber nicht zu sachte.
Er hatte ihm auch noch beschrieben, wen er wohl an der Tür stehen sah und wahrlich, da stand der Einbeinige. So trat er auf ihn zu und grüßte ihn. "Salve, ich bin auf der Suche nach wem. Er soll hier arbeiten und dafür sorgen, dass es läuft. Ich hab ihm ein Angebot zu machen, seine Geschäfte betreffend." Verrat dem Typen natürlich nichts, ist ja klar, hatte Marcellus gesagt. Aber mach ihm unmißverständlich klar, dass es sich für Hannibal lohnen wird. "Sein Name ist Hannibal."