Nein sie war nicht zufrieden mit diesem Gespräch aber sie war deutlich in der schlechteren Position und konnte nicht weiter argumentieren denn einen Sinn machte es nicht mehr. "Sicher verstehe ich das. Männer sind eben Männer," und Väter sind eben Väter dachte sie sich. Sie hoffte, dass sie wenigstens Briefe schreiben konnte ohne, dass ihr Vater davon Wind bekommen würde, aber dazu hatte sie ja noch Anaxandra ihr vertraute sie wenigstens.
"Ich hoffe wirklich sehr, dass ich deinen Worten glauben kann und es nicht so weit kommen wird. Danke Vater. Ich habe dich lieb," fügte sie noch hinzu und meinte es wirklich ehrlich. Seit langer Zeit war es wohl das erste Bekenntnis ihrer Liebe zu ihrem Vater gegenüber, denn die ganze Zeit hatte nur Hass in der Luft gelegen.
Arrecina brauchte etwas zu trinken und griff nach ihrem Becher um ihn zu leeren. Derweil kreisten ihre Gedanken um die Männer und die Tücken die sie mitführten, denn sie waren schon eine seltsame Spezies. Wenn sie ihren Vater recht verstanden hatte sollte sie auch warten bis der Mann den ersten Schritt tat und sie durfte das nicht? Ja so musste es sein so war es ja üblich. Das konnte ja nur nach hinten los gehen war ihre Meinung dazu.
"Ja lass uns den Tag zusammen verbringen, die wenigen Stunden die uns bleiben. In die Stadt gehen klingt gut, ich bräuchte etwas neues zum Anziehen," schmunzelte sie ihren Vater an.