Zitat
Original von Camillus Matinius Plautius
...Er wandte sich seiner Nichte zu.
“Hm, sag mal, Venus, hast du meine kleine Nichte Fausta irgendwo gesehen? Und von welchem Schwerenöter sprichst du? Ich habe immer in geordneten Verhältnissen gelebt. Oder hat ein gewisser Matinius Agrippa die Geschichten seiner Jugend nicht so erzählt, daß ich derjenige war, der immer für ihn Schmiere stehen mußte?”
Fausta bekam einen mitleidigen Blick, man konnte schon fast annehmen sie würde sofort anfangen zu weinen.
Deine kleine Nichte Fausta? Es ist so schrecklich ich wage es kaum auszusprechen. Du wirst mich verfluchen und nicht mehr lieben aber…oh nein, das kann ich dir nicht antun.
Sie sah ihm in die Augen, trauer und verlust spiegelten sich ihn ihnen, doch dann lachte sie auf und warf sich ihm um den Hals.
Es tut mir ja so leit Onkel Plautius, die kleine Fauste ist im fernen Hispania geblieben. Du warst ihr großer Held und jetzt heiratest du einfach. Sie hat sich gewehrt mitzukommen. Aber sie hat mich geschickt, die große Fausta um Männern Roms und Mantua den Kopf zu verdrehen, denn etwas muss ich ja von euch beiden geerbt haben, auch wenn ich mich weniger nach Frauen umsehe und ihnen hinterher steige. Ich würde bestimmt nicht in einem Fass voller Trauben landen
Sie lachte und spielte dabei auf ein Ereignis an, in junges Mädchen, eine Leiter, zwei verlíebte Gockel und ein Maischefass mitspielten.
Ich freu mich so, dass du doch noch eine Frau gefunden hast, die sich zutraut es mit einem Matinia aufzunehmen.