Beiträge von Nikolaos Kerykes

    Nikolaos störte sich etwas an der Neugierde des jungen Arztes. Sie passte in das eher negative Bild, das er von ihm hatte. Doch wohl oder übel war er nuin auf seine Angaben angewiesen. Vorerst zumindest.
    "Es gibt noch keinen Verdächtigen.", sagte Nikolaos knapp. Selbst wenn es einen gegeben hätte, hätte er es dem Arzt natürlich nicht mitgeteilt. "Mal angenommen, es handelt sich um eine Vergiftung mit dem Eisenhut, wie lang wäre die Zeitspanne von der Aufnahme des Giftes in seinen Körper bis zum Ende des Todeskampfes gewesen? Und wie wäre das bei den anderen Giften, die du in Betracht zogst?"
    Nikolaos hoffte, dass der Iatros ihn, den Laien, nicht belog oder selbst zu unfähig war. Denn die Tatsache, dass es jetzt endlich zumindest den Ansatz einer Spur gab, ließ die Situation befriedigender wirken als zuvor. Das Rätsel um die Tierspuren müsste auch noch gelöst werden. Nikolaos machte sich in Gedanken Notizen.

    Nikolaos war froh über den Vorschlag des Archipyrtanen. Er hatte eigentlich keine große Lust, sich noch länger in den stickigen Hallen des Tychaions aufzuhalten und die Tagesordnung abzustottern. Doch vorher wollte er sich noch einmal vergewissern, dass keine Punkte hinzugekommen waren, die ihn interessieren könnten, die der Archipyrtan aber lieber umgehen würde.
    "Wenn es für heute keine wichtigen Angelegenheiten mehr zu klären gibt... . Erlaube mir zu fragen, was auf deiner Liste steht, werter Archipyrtan."

    Es wäre schön, wenn das SimOn-Forum für nicht angemeldete Besucher lesbar wäre. Dann könnte man sich ein Bild über die Art des Rpgs machen (was man zwar auch schon durch die Gestaltung der Seite und die einleitenden Threads bekommt, das jedoch noch vertieft werden könnte), bevor man sich anmeldet. Ich finde den Schauplatz Italien der Renaissance sehr hübsch, da bieten sich sicher viele Gelegenheiten zum Giftmischen, Rufmorden, Spionieren etc. . Was mir aber noch nicht klar ist, ist wie das Gegenwarts-Rpg im Forum damit zusammenhängt. Das wird mir auch aus den Regeln nur sehr verschwommen deutlich (eher undeutlich). Bisher frage ich mich noch, welche Funktion dieses Feature haben soll. Wenn ich einige SimOn-Threads lesen würde, würde mir das sicher klar werden.

    Nikolaos erhob sich. "Allerdings bliebe dabei die Frage, ob es dem Eparchos gefallen würde, wenn wir ihm in seine Angelegenheiten hineinredeten. Natürlich müssen wir alles in unserer Macht stehendes tun seine Position zu stärken. Jedoch können wir uns nicht anmaßen, ihm Anweisungen zu erteilen, wie er den Einsatz seiner Macht, die ohne Zweifel groß ist, in der Polis gestaltet. Im Übrigen finde ich nicht, dass eine Rebellion der Worte schädlich ist, solange der rechte Weg die Oberhand behält. Dass es gegensätzliche Meinungen gibt, gehört zu einer Volksversammlung dazu. Ich halte solche Gegenstimmen sogar für sehr vorteilhaft. Sie tragen dazu bei, dass die Ekklesia wachsam bleibt." Er dachte natürlich: ... dass es den Schein hat, als würde die Polis nicht von den Rhomäern inklusive einer kleinen Schicht Bürger regiert werden. "Natürlich aber müssen auch wir wachsam bleiben. Die Oberhand sollten Querulanten nicht erhalten. Und auch die Beleidung des Eparchos ist etwas, was ich nicht für gut heißen kann. Dennoch denke ich, ist dieser einzelne, vielleicht etwas verwirrte Bürger kein Anlass zur Sorge. Tausende stehen auf der anderen Seite und für den Eparchos.
    Auch wenn ich es ablehne, dem Eparchos in irgendeine Sache hineinzureden, so ist eine Delegation, die ihn von den Vorkommnissen in Kenntnis setzt, sicher nicht schädlich. Wenn der verehrte Archipyrtan nun Vorschläge machen möchte, aus welchen Archonten diese bestehen soll... ."

    "Vielleicht ist das auch besser für einen scharfsinnigen Verstand. Vom Geschäftemachen stumpft er möglicherweise schnell ab.", meinte Nikolaos. "Aber warum überließ dein Vater dir das Geschäft nicht? - nur wenn ich das fragen darf, falls nicht, weise die Frage augenblicklich zurück und ich werde zu diesem Thema schweigen." Nikolaos hatte eine Vorahnung der Geschichte eines Familienzwists, von dem er glaubte, Antigonos würde ihm sie gleich erzählen. Mit Familienzwistigkeiten kannte sich Nikolaos gut aus.
    Auf das Lob des Antigonos winkte er bescheiden ab. "Nun ja, ich bemühe mich, meine Pflichten zu erfüllen... ." Dann wechselte er das Thema. "Du sprichst eine sehr attische Koiné. Stammst du aus Attika?"

    Oder aber sollte er selbst versuchen, ein Werk zu schreiben? Etwas, das Geltung erlangen würde? Ruhm, Ehre, Unsterblichkeit! Aber was? Er war kein Künstler, er war zu kalt und zu flach im Traum, dafür zu tief im Hirn, zu logisch, zu fahl, zu blass, bleich, weiß, farblos.
    Eine Satire. Doch die Satire entlarvt sich selbst am Ende, wenn sie schlecht ist. Und er hatte Angst davor. Eine schlechte Satire ist noch viel schlimmer als eine schlechte Tragödie. Eine Komödie stieß ihn von vornherein ab. So war das Leben nicht! Also die Satire, denn für eine Tragödie besaß er nicht den Pathos, das Erhabene. Er musste sich mit dem schmutzigem abgeben, mit dem niederen, mit dem boshaften.
    Boshaft wollte er sein! Doch wie?
    Zunächst einmal brütete er weiter über seinen Aufzeichnungen. Er hatte sich eine Reihe von Stichworten gemacht, ohne einen Zusammenhang herstellen zu können, ohne die Einheit, die für ein Werk nötig war.
    Ein Werk muss ein Atom sein wie auch eine Seele ein Atom sein muss, dachte Nikolaos.
    Doch was, wenn es nicht so war? Wenn auch die Seele kein Atom war sondern aus vielen Einzelteilen bestand? Er erschauderte, seine Mundwinkel zuckten wie in Ekstase.
    War die Einheit gar nur eine Einbildung wie auch die Scheibenform der Erde jahrhunderte lang eine Einbildung gewesen war?
    Oder war die Kugelform die Einbildung? Die Scheibenform sagte Nikolaos mehr zu, auf einer unendlich großen Scheibe kann man sich bewegen, ohne je wieder dorthin zu gelangen, woher man kam. Er wollte aufbrechen, um dies herauszufinden. Doch was würde aus seinem behaglichem Leben werden?
    Er würde zunächst seine inneren Welten erforschen und die Welten der Bücher. Dann aber...

    Zu einer Tragödie gehört die Musik. Zwar kann die Musik ohne die Tragödie bestehen, die Tragödie jedoch nicht ohne die Musik.


    Die Schauspieler sind die Hierophanten des Mysteriums.


    Gleichzeitig sind sie die, deren Maske sie tragen. Auch unter der Maske muss der Mensch verändert sein, er ist nicht mehr der Mensch, der Schauspieler ist, sondern das Wesen, das der Schauspieler darstellt, doch er darf es nicht darstellen wie etwas Aufgesetztes, er muss es im Inneren der Seele sein.


    Die Tragödie ist sowohl eine Nachahmung der Welt als auch eine Welt für sich.


    Diese Welt sollte so dargestellt werden, als sei sie vollständig und geschlossen. Die Harmonie der Welt muss mitschwingen.


    Nikolaos betrachtete seine Notizen. Seine Gedanken kamen ihm auf einmal seltsam fremd vor. Welchen Nutzen hatte es überhaupt, theoretische Texte über die Kunst zu schreiben, ohne die Kunst auszuüben? Sollte er sich gar lieber der Naturphilosophie zuwenden oder der Staatslehre oder der Lehre von den Göttern?

    "Chaire, Centurio.", sagte Nikolaos. "Wir werden uns sicher bald wieder sehen."
    Dann wandte er sich an den Iatros. "Dürfte es ein Problem dargestellt haben, in dieser Einrichtung an die von dir genannten Gifte zu gelangen?", fragte er, langsam und betont. Die Freude am Morbiden, mit dem Doros über die Ursache des Todes gesprochen hatte, ließ Nikolaos erschaudern, zugleich aber erregte sie seine Faszination. Er mochte Doros nicht und hatte den leisen Verdacht, es könnte sich um einen Scharlatan handeln, doch er war beeindruckt von dessen Boshaftigkeit. Schaudernd merkte Nikolaos, dass er selbst Gefallen am Anblick des Epistates fand. Wie schön du tot bist, dachte er. Damit etwas hässliches schön ist, muss es schon ausgesprochen hässlich sein. Ab einem bestimmten Grad kehrt sich schön und hässlich um. Man kann frieren, wenn man etwas heißes spürt, Kälte kann das Gefühl einer Verbrennung erzeugen. Lebend war der Epistates ordinär und ekelhaft gewesen, tot hatte er eine eigenartige Schönheit an sich. Nikolaos zuckte innerlich zusammen. Vielleicht sollte er bei einem iatros in die Lehre gehen.

    "Zuerst einmal zur Arché des Strategos. Dorthin wird der Strategos einen Boten schicken, um dich zum Ort zu führen, an dem du gebraucht wirst. Der Strategos ist an einem Ort, von dem er zuvor nicht, wusste, wo dieser ist. Bitte folge mir, phylax." Der Grammateos machte einen Schritt aus der Tür hinaus.

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    Der Grammateos des Strategos klopfte wieder an die Tür zum Zimmer des Cleonymus. "Chaire.", sprach er durchs Holz. "Der Strategos bedarf deiner. Bitte komme mit mir in seiner Arché. Er ist bereits aufgebrochen, wird dir wahrscheinlich aber einen Boten nachschicken, der dich dorthin führt, wohin du kommen sollst. Und nimm einige deiner Männer mit."

    Begleitet vom Soldaten und einigen Stadtwachenmännern, die zuvor vor seiner Arché gestanden hatten, erreichte Nikolaos das Haus. Er sah gerade, nicht ohne Freude, dass die elenden Hütten ringsumher abgerissen wurden. Allerdings gefiel ihm das eigenmächtige Handeln der Rhomäer nicht besonders. Er suchte nach dem Centurio und fand ihn. "Chaire", sagte er. "Ich bin hier. Ich habe deinen Brief gelesen. Jedoch wäre es gut, wenn du mich selbst noch etwas mehr über die Umstände aufklären könntest." Der Strategos wirkte zwar nicht unfreundlich, doch etwas erschöpft und gereizt. Ein Aufstand hatte ihm gerade noch gefehlt. Zumal die Sache mit dem Epistates des Museions noch nicht aufgeklärt war. Vielleicht sollte er zur nächsten Wahl nicht mehr als Kanditat antreten... .

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    In einem etwas schäbigen Gebäude am Hafen befindet sich das Handelshaus des Nikolaos Kerykes. Tyros, der Mann, der schon das kapeleion archaon verwaltet, ist auch hier Verwalter. Das Gebäude besteht aus einem ehemaligen Wohnhaus. Es gibt einen Hof, einen hinteren Gebäudeteil und zwei Flügelbauten am Hof. Im linken Flügel, mit Eingang zur Straße, hat Tyros sein Kontor. Dieses ist ein einfacher Raum mit Tisch, mehreren Stühlen und Behältnissen für Schriftstücke. Im hinteren Teil des Gebäudes sowie in den oberen Stockwerken sind Lagerräume sowie noch weitere Kontore. Außerdem hat Nikolaos Kerykes hier eine Wohnung, von der allerdings außer Tyros und einigen Sklaven niemand weiß. Das Gebäude ist auch sehr verwinkelt, sodass man in bestimmte Räume nicht findet, wenn man den Weg nicht kennt.
    Im rechten Flügel neben dem Hof hat ein Arzt seinen Laden. Wobei dieser kein Arzt im streng akademischen Sinne des Museions ist sondern eher eine Mischung aus Wundarzt, Steinschneider, Starrstecher, Magier und Mumienmacher ist. Zu ihm kommen sowohl arme Leute mit ihren Beschwerden, als auch reiche Leute, die von anderen Ärzten enttäuscht das ganze mit etwas Hokuspokus versuchen wollen, gerade die Ägypter sind dafür sehr empfänglich, als auch schließlich die Ärzte reicher Leute, wenn sie ein Heilmittel brauchen, was sie ihren Schützlingen verschreiben können.
    Der Arzt, Seth mit Namen (nicht zu verwechseln mit dem Opiumhändler Seth, dem Kompagnion des Nikolaos) stellt Heilmittel her, veredelt Rohopium, versorgt Wunden, richtet Brüche, entfernt auch mal das eine oder andere Körperteil und ist ein angesehener Einbalsamierer. Seine Arbeitsräume bestehen aus einem Raum, der einen Eingang zur Straße hat, in diesem sitzt Seth gewöhnlich und wartet auf Kundschaft. Hier, hinter einer dicken Tür, spricht er auch mit Patienten und untersucht sie. Der enge Raum enthält einen Tisch, der mit allerhand Statuen, Glücksbringern und medizinischen Modellen vollgestellt ist, zwei Stühle sowie, vom Fußboden bis zur Decke in Regalen gestapelt Schriftrollen, Kanopén (ob sie Organe enthalten, weiß selbst Seth nicht mehr), Knochen, getrockneten Pflanzen, getrockneten Tieren, Glasgefäße mit Flüssigkeiten und vieles mehr. In den hinteren Räumen wird diese Sammlung fortgesetzt, doch statt Schreibtischen stehen dort Tische, auf denen Seth sowohl Lebendige operiert als auch Tote mumifiziert (wobei ihm dabei möglicherweise auch einmal ein Versehen passieren kann.)
    Ein Besuch bei Seth lohnt immer, manchmal wird mein scheinbar geheilt, oft sogar wirklich, gute Unterhaltung dagegen ist immer garantiert.

    Nikolaos schrak fast zusammen. Da hatte er doch glatt einen Idealisten vor sich, oder vielleicht Fanatiker? Dem anfänglichen Schrecken zum Trotz bewunderte er diese Einstellung. Er glaubte zwar kaum, dass Antigonos sie nach einigen Jahren immer noch haben würde, doch er wünschenswert wäre es natürlich.
    "Diese Haltung ist bewundernswert, ich muss zugeben, dass ich sie nicht hätte, wäre ich angehender Iatros, doch ich wäre auch ein schlechter iatros. Wenn das deine Entscheidung ist, so ist sie natürlich gut." Er lächelte zart. "Vielleicht aber würdest du dem Museion trotzdem erhalten bleiben. Auch hier werden arme Menschen behandelt, unentgeltlich." Dass sie - als nicht zu unterschätzender Nebeneffekt - dabei als Studienobjekte missbraucht wurden, erwähnte Nikolaos natürlich nicht. "War dein Vater Iatros, oder auf welche Weise bist du zu dem Willen, diese Kunst zu erlernen, gelangt?", fragte er, ernsthaft interessiert. Auf den Einwand mit der Erfahrung hin nickte Nikolaos. "Vielleicht hast du recht. Vielleicht bin ich schon zu sehr von der Anmaßung des Gelehrtens durchdrungen, der im warmen Zimmer hockt und Bücher wälzt." Er blickte nachdenklich drein.
    "Ja, ich bin Beamter, jedoch ein recht niederer. Ich bin - gewissermaßen durch Zufall - in Ermangelung eines anderen Kandidatens für diesen Posten Strategos der Stadt geworden."

    Der Grammateos nahm die Nachricht wortlos entgegen und brachte sie ins hintere Zimmer, dorthin, wo der Strategos normalerweise zu finden war. Dann blieb er unschlüssig vor der Tür stehen.
    Der überarbeitete Strategos wollte sich am liebsten von seinem Ebenholzfaltsessel mit Lederrückenlehne fallen lassen, als er diese Nachricht erhielt. Doch gegenüber dem rhomäischen Soldaten galt es, Haltung zu bewahren. Er las den Brief sorgfältig durch, tat einige Zeit lang so, als würde er weiterlesen, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen, dann faltete er den Brief zusammen, schloss ein Kästchen in der Ecke des Raumes auf, legte den Brief dort hinein, verschloss es wieder sorgfältig. Anschließend rief er seinen Grammateos. "Hole meine Chlamys. Rasch!" Der Grammateos beeilte sich, mit überraschtem Gesichtsausdruck reichte er dem Strategos dessen dunkelblaue Chlamys. "Wir können aufbrechen.", sagte der Strategos knapp auf Lateinisch zum Legionär, nachdem er ins Vorzimmer gegangen war. Er hatte schon einen Fuß in die geöffnete Tür zur Agora hinaus gesetzt.

    "Habe ich richtig gehört, dass du später, nach Ende deiner Ausbildung in dieser berühmten Einrichtungen einen Laden eröffnen willst, in dem du deine Künste verkaufen willst? Ohne dir in deine Pläne hineinreden zu wollen, doch es ist sicher viel lukrativer, sich als Iatros einige reiche Patienten zu suchen, für die man Hausarzt spielen kann als sporadisch in einem kleine Laden arme Leute zu behandeln. Auch wird man sicher darauf bestehen, dass du nach deiner Ausbildung dem Museion als Philogos erhalten bleibst. Ich glaube, in den Künsten der Heilkunde kann man in sehr jungen Jahren schon diese Position erreichen." Er hatte da, nicht ohne einen leichten Groll, an Doros gedacht. "Am lukrativsten wird es sein, Privatarzt und gleichzeitig Gelehrter am Museion zu sein, denn durch das Ansehen, das du als Philogos genießen wirst, werden dir die wohlhabenden Schützlinge nur so zufliegen." Nikolaos lächelte zart. Seine Augen leuchtenden. Er nahm neben Antigonos auf dem Bett platz. "Verzeihung, ich vergaß dich um Erlaubnis dafür zu fragen, ich bin sofort weg, wenn du es wünschst- " Wieder ein zarte Lächeln. "Um auf deine Frage zurückzukommen, ich gehe sehr vielen Künsten nach, um zuerst einen Überblick über die Möglichkeiten zu erhalten. In welchen Künsten schließlich ich begabt bin, wird sich heraussstellen. Bisher hatte ich Berührung mit der Theorie der Musik, der Literatur und - etwas unfreiwillig- mit der Zoologie. Die Heilkunst kommt für mich hingegen eher nicht infrage, ich bin dafür zu schwach und weinerlich." Er grinste. "Doch ich bewundere jeden, der den Anblick von Krankheit erträgt."


    edit: Prädikat in einen Satz eingefügt, der zuvor keines hatte.