Beiträge von Aelia Claudiana Dolabella

    Für mich war es wunderbar mit Dir zu reden. Ich danke dir und freue mich auf eine baldige Wiederholung
    sagt die junge und durchaus hübsche Frau und errötet dabei sanft, sie weicht seinem Blick aus und dreht sich dann zum gehen. Nach einigen Metern dreht sie sich um und schaut ihm nach, fast ist es so als wolle sie noch was rufen. Dann jedoch besinnt sie sich und geht schnellen Schrittes weiter

    Dolabella bestätigte seine letzten Worte nur durch ein nicken, sie schien nachdenklich geworden.
    Und nun? Wie sieht Dein Tag heut aus? Was hast Du für Pläne? Ich halte dich gewiss schon viel zu lange von Deinen Pflichten ab.


    sagte sie dann unvermittelt und blieb stehen , als würde sie gleich den Abschied erwarten. Seine Gesellschaft gefiel ihr sehr, aber sie wollte sie um keinen Preis zu lange in Anspruch nehmen. Das schickte sich nicht.




    Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns öfter mal begegnen, ich kenn viel zu wenig meiner neuen Familie und mir liegt es sehr am Herzen recht bald alle und sehr gut auch kennenzulernen.



    schlioß sie dann und wartete was er tun würde

    Dolabella überlegte lange. Sie liebte ihren Vater und vererhrte ihn, und sie war eine gehorsame Tochter. Aber sie konnte sich so schwer vorstellen einen Mann zu heiraten den sie kein bischen liebte , vielleicht soigar hasste. Nachdenklich schaut sie ihr gegenüber an bevor sie sprach:



    Ich würde ihm gehorchen , und es ihm zu Liebe tun, allerdings weiß ich sehr genau das meinem Vater sehr am Herzen liegt das ich mein Glück finde, und er sicher keinen Mann wählen würde für mich, dem ich so gar nichts abgewinnen kann



    diese Antwort war gleichermaßen diplomatisch wie ehrlich, Dolabella lächelte sanft Callidus an.


    Stell Dir vor du hast mal eine Tochter, irgenwann, würdest du nur wegen des Standes sie unglücklich sein lassen?

    Dolabella war deutlich verlegen und überlegte wo sie das her hatte und ob die Möglichkeit bestand das sie etwas falsch verstanden oder gelesen hatte, wofür sie sich letztlich entschied und Flavius zunickte.


    Ich weiß gar nicht mehr woher ich das habe, sicher hast du recht und ich hhabe da was falsch verstanden . Schliesslich bist du der Erfahrrene und ich die Schülerin beeilte sie sich zu sagen.


    versuchte sie dann abzulenken und tat wißbegierig

    Dolabella verfolgte das Gespräch ihres vaters und Spurius Purgitius Macer mehr oder weniger desinteressiert. Für das junge Mädchen gab es hier soviel zu sehen das dies im Moment wichtiger war als die Geplänkel und der Smalltalk der Männer . Ab und an natürlich schaut Dolabella die Männer an und lächelt ihnen zu oder nickt, als nehme sie regen Anteil am Geschehen, das gehört einfach zu ihrer guten Erziehung, desinteresse nicht zu zeigen

    Dolabella die aufmerksam zugehört hatte und neben ihm langsam her ging, wurde nun, angesichts seiner Frage leicht rot und auch spürbar verlegen.Sie dachte an den Antrag den man ihr vor einiger Zeit stellte und daran das sie sich schon oft jemanden gewünscht hatte mit dem sie alles teilen konnte und den sie genauso liebte wie er sie. Aber auch sie war ja noch gar nicht solange in Rom und schon gar nicht in Gesellschaften, also auch wenig Gelegenheiten , jemanden kennenzulernen. Ausserdem war ihr Vater bislang da sehr wählerisch, da brauchte sie gar nicht erst ankommen mit so manchem jungen Mann, der nicht von ausgezeichnetem Stande war....aber wer weiß, es war lange kein Thema mehr. All das sagte sie ihrem Gegenüber natürlich nicht...



    Nein ich bin noch keinem Mann zugesagt und ich hoffe auch das ich da ein wenig mitzuentscheiden habe


    sagte sie dann freiheraus und lächelte ihn an


    Kannst du dir vorstellen eine Frau an Deiner Seite zu haben, die dich nicht liebt und heiraten musst? fragt sie dann noch ernst

    Dolabella liebte und hasste solche Feste zu gleich. Das Leben das hier pulsierte, die Massen der Menschen, das schillernde zog sie an und schreckte sie ab. Sie war auf der Hut und passte auf ihren Vater nicht zu verlieren. Glücklich, das er Zeit mit ihr verbrachte , schob sie sich durch die Massen. Als er stehen blieb, sie dem Senator vorstellte und stolz fasts einen Arm um sie legte, lächelte sie glücklich.



    Es freut mich sehr Dich kennenzulernen Senator Macer sagte sie mit einem durchaus bezaubernden lächeln auf den Lippen

    Ich hoffe von Herzen das ich eine gute Priesterin werde und ich hoffe ich kann als solche das Vertrauen der Menschen gewinnen und ihnen Mut und Trost, vor allem aber Zuversicht und Liebe geben in diesen Zeiten. Gerade jetzt wo der Kaiser mit seinen Männern.....


    sie sprach den satz nicht aus, diese gedanken waren wohl nicht für alle Ohren bestimmt und sie als Frau sollte sich da gewiss nicht so reindrängen


    Ich werde mein Bestes geben! damt sah sie ihm in die Augen und ihr Blick war voll Entschlossenheit.


    Ich weiß das wir hier in enem erhobenen Stand leben, ich weiß auch darum das es Mütter gibt die sich sorgen müßen ob ihr Kind am nächsten Tag satt wird, auch für diese möchte ich als Priesterin der Liebe da sein.


    Dann lächelte sie entschuldigend. Verzeih ich glaube ich langweile dich , wollen wir vielleicht ein Stück laufen? Und wenn die Frage nicht zu dreist ist..Ich weiß gar nicht so genau... hast Du eine Frau an Deiner Seide Callidus?


    sie wurde zwar ein wenig rot dabei, aber Dolabella war eben wie die meisten Frauen unstillbar neugierig

    Dolabella strahlte. Obwohl sie wußte das ihr Vater sie liebte, lobte er sie nur selten, ging sparsam damit um. Desto wertvoller war es wenn er es tat. Die Augen der jungen Frau leuchteten ihn dankbar und
    demütig an.




    Zur 10. Stunde werde ich heute dort erwartet, es ist also auch nicht ,mehr allzuviel Zeit mich vorzubereiten und zu richten. Ich wünsche Dir einen guten ersten Tag Vater, auch wenn ich weiß das alles was Du anfasst gut wird. sie wollte ihm auch etwas nettes, aufmunterndes sagen.


    Laß mich wissen wann Du heute Abend oder die anderen Tage speisen wirst, ich brauche Deine Nähe fügte sie dann noch leise dazu und wandte sich zum gehen

    Oh magister officiorum des princeps , da hat man natürlich ganz gewiß alle Hände voll zu tun. Die Männer in Rom haben alle so wichtige Aufgaben... sie lächelt bei den letzten Worten wieder und denkt daran wie selten sie ihren Vater zu Gesicht bekommt , oder das sie auch noch gar nicht die Gelegenheit hatte, mal mit ihrem neuen Großvater zu reden.


    Ja, ich bereite mich auf das Amt der Priesterin vor. Venuspriesterin um genau zu sein. Ich habe seit ein paar Wochen Unterrichterklärt sie und sucht seine Augen, als sie sagt das sie Venuspriesterin werden will. Nachdem Marcellus anfangs so wenig erfreut darüber reagierte , erscheint ihr das ganze immer etwas makelhaft.

    Ohja , die Familie ist in der Tat sehr groß und ich hab mir kaum die Hälfte merken können, bei dieser Vorstelung , um so schöner wenn ich das so nach und nach auffrischen kann Sie war in der Tat noch verwirrter , aber sie hatte sich seine vorstellenden Worte genau gemerkt und würde bei passender gelegenheit ihren Vater fragen.
    Ihr gefiel sein lächeln und da sie ohnehin froh war über jede Gesellschaft hoffte sie die seine eine weile in Anspruch nehmen zu können.
    Erzählst du mir ein wenig davon was du tust und lebst du auch hier im Palast? Dolabella lies sich einfach auf die Bank wieder nieder und sah ihmn aufmuntend an es ihr gleich zu tun

    Sie schrak zusammen,als er sie ansprach, hatte sie doch sich bis jetzt allein in dieser Ecke des Gartens geglaubt. So richtig zuordnen konnte sie den Mann auch nicht und so war sie etwas verlegen als sie ihn begrüßte. Dazu erhob sie sich auch und schaute ihm offen in die Augen.


    Oh Guten Tag, ich hoffe mein niesen hat dich nicht gestört?,


    sie hoffte er würde sich vorstellen, aber sie konnte es auch nicht drauf ankommen lassen und deswegen sagte sie,. eine Strähne ihres dunklen Haares aus dem Gesicht streichend


    Ich wei´ß jetzt gar nicht so Recht, sind wir uns schon begegnet? Gespannt wartete sie auf seine Antwort

    Dolabella hatte sich an diesem schönen Nachmittag auf eine der zahlreichen Bänke niedergelassen und einen dicken Wälzer in der Hand in dem sie las und sich auf ihre Priesterausbildung vorbereitete , sie wollte nicht nocheinmal so dumm da stehen in der nächsten Stunde und Octavia so dermaßen unterlegen sein. Und jetzt wo ihr Vater der Ausbildung zur Venuspriesterin zugestiimmt hatte, war sie gleich doppelt motiviert. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und entlockte ihr einen heftigen Nieser, der so laut war das er im ganzen Garten zu hören sein mußte. Dolabella lächelte...

    Als Dolabella sein grinsen sah, wusste sie es nicht sofort einzuordnen und schaute ihn einen Moment befremdlich an. Dann aber seine Wiorte dazu erklärten es und nun lachte auch sie , wenn gleich verstohlen.


    Wir hatten ein wunderbares Gespräch beim Frühstück zusammen und ich denke sie mag mich genauso , wie ich auch sie mag Vater antwortete sie dann auf die Frage. Es schien fast als müsse sie überlegen was sie ihrem Vater davon noch erzählt und das war ein neuer Zug an Dolabella,die sich sonst mit allem ihrem Vater anvertraute, sie wurde eben so langsam flügge.


    Wir sprachen auch über meine Priesterausbildung und meinen kleinen Onkel sagte sie dann aber und grinste übers ganze Gesicht, schon merkwürdig diese neuen Verwandschaftsverhältnisse. Ein Baby das ihr Onkel war..

    Ich nahm hinter einem der Tische platz und setzte mich überaus gerade hin. Meine Augen verfolgten den Lehrer sozusagen auf Schritt und Tritt, hatte ich doch den ehrgeizigen Anspruch alles genau zu lernen und in mich aufzunehmen. So schnell es ging wollte ich Venuspriesterin werden und jetzt da mein Vater mir auch die Erlaubnis dazu gegeben hatte, konnte mir das gar nicht schnell genug gehen.
    Als er das Wort an mich richtete , sah ich ihn an und war etwas verlegen. Kannte er denn keinen Beichtstuhl?



    Kennst Du denn keinen Beichtstuhl? Wo die Sünder ihre Laster beichten? fragte ich darum

    Oh Vater.das ist es! Fester wollte ich noch nie etwas glaube ich! Du wirst schon sehen! rief sie freudig aus, denn wenn sie auch darauf gehofft hatte, am Ende zu siegen, so dachte sie doch nicht das es so schnell gehen würde. Nocheinmal bekam Marcellus einen Kuss , auf die Nase.
    Du mußt los nicht wahr? Oder hast du noch Zeit mit mir zu Essen im Tablinum? Ich traf dort neulich meine neue Großmutter sozusagen. Weißt du schon? plapperte sie noch ein wenig , aber eigentlich waren ihre Gedanken schon im Tempel der Venuspriester...

    Dolabella trat in den Raum und sah sich flüchtig um. Sie hatte den Weg hierher zwanghaft überlegt , was er noch meinen könnte und was noch fehlen würde. Bisher war ihr nichts eingefallen. Es war ihr unangenehm, denn Dolabella war ehrgeizig und sie würde lieber mit wissen glänzen als mit nicht wissen, aber dann beruhigte sie sich, sie war ja hier um zu lernen.


    Außer vielleicht Priesterinnen, fällt mir leider nicht ein , was du meinen könntest, vielleicht hilfst du uns noch ein wenig auf die Sprünge?
    Sie sah rüber zu Octavia. Oder würde sie es wissen? Sie schien schon viel weiter zu sein als Dolabella

    Dolabella trat einen Schritt zurück und musterte ihren Vater von oben bis unten. Wie in einem Sack sah er wahrhaft nicht aus, eher das Gegenteil war der Fall. Ein stattlicher Mann in den besten Jahren, so manche Lady wird sich alle 10 Finger nach ihm lecken , dachte sie grinsend. Dann sah sie ihm wieder in die Augen.


    Der neue Praefectus sieht herrvorragend aus! Ich wette es gab noch nie einen der besser ausgesehen hat. sagte sie lächelnd
    Ich beglückwünsche Dich dazu Vater, ich bin wieder einmal sehr stolz Deine Tochter zu sein kam es dann ernster von ihr, denn bis dahin hatte sie ja nicht um seine neue Stellung gewússt.
    Ich wollte nocheinmal mit Dir darüber sprechen das ich Venuspriesterin werden möchte. Es ist mir wiirklich ausserordentlich wichtig, aber noch wichtiger wäre mir Dein Einverständnis dazu weiter schaut sie ihm ernst in die Augen und versucht seine Reaktion auszumachen

    Dolabella hörte aufmerksam zu was Octavia sagte und sie wurde immer schüchterner , denn Octavias Wissen schien nicht hinzuzufügen zu sein und sie wollte nicht dumm aussehen mit ihrem Halbwissen. Sie sah verunsichert zwischen den beiden hin und her und sagte dann leise


    Vielleicht fehlen dann noch ein paar Blumen und Kerzen vielleicht auch? v fragend blickt sie zu Aquillus und macht eine Pause.



    Und ein abseits gelegener Raum, zur Beichte? mehr weiß ich momentan nicht wirklichgibt sie zu und sieht auch nochmal fragend zu Octavia...ob die noch etwas weiß?

    Nachdem sie zu dritt eine Weile schweigend nebeneinanderstanden, sah Dolabella zu Octavia mit einem mehr als fragenden Blick. Was hatte denn sein Schweigen zu bedeuten ? schienen Dolabellas Augen zu fragen. Sie kam sich gerade sehr deplaziert vor und sah dann wieder auf
    Aquillus der am hellichten Tag mitten beim Gespräch eingeschlafen zu sein schien.


    Geht es Dir nicht gut Flavius Aquillus?sprach sie ihn an und berührte leicht seinen Arm.