Beiträge von Aelia Claudiana Dolabella

    Schmuck und Düfte kam es wie aus der Pistole geschossen. Das interessiert mich am meisten! Ich hörte es gibt hier vorzuügliche Düfte und dne schönsten Schmuck ganz Rom's!! Und Essen! Also Hunger hab ich sehr! Vielleicht sollten wir doch in die Taverne dort drüben zuerst`? Sie zeigte auf die Taverne und schäumte noch immer über vor Entdeckungslust. Auch hoffte sie das sie Gesellschaft fanden, am besten männliche. Doch das sagte sie natürlich keinesfalls laut

    Dolabella hörte sehr aufmerksam zu was Valerius sagte, dann und wann nickte sie als Zeichen das sie verstand.


    Und an wen dachtest du als Sacerdos, ihr könntet das wohl nicht übernehmen? fragte sie etwas hoffend. Sie mochte nicht wenn sie immer wieder sich in neue Hände begeben musste.


    Ich dachte an die Venus..ist das möglich? sagte sie dann noch schüchtern dazu. Sie hatte schon vorher darüber nachgedacht und sich insgeheim dafür entschieden. Ihre Hoffnung war nun das dies möglich war. Abwartend sah sie ihn an

    Genau, ich möchte erst als Discipula anfangen. Ich muß von Grund auf lernen bevor ich bereit binn zur Prüfung sagte sie mit einem fast bescheidenen Lächeln. Zarte Röte stieg ihre Wangen empor und ein Augenaufschlag zu dem Mann gegenüber zeigte wie aufgeregt Dolabella war und zugleich wie groß der Wunsch ihre neue Aufgabe von Anfang an gut zu machen.
    Ist es denn möglich ? Und was muß ich tun damit ich eintreten kann in den Cultus? fragte sie dann noch. Immer mal wieder sah sie zu ihrem Vater, darauf hoffend das er ihr ein Zeichen geben würde oder einen Blick wenn sie was sagte das sich nicht schickte oder deplaziert war

    Dolabella lächelte den Mann an. Sie war aufgeregt und konnte dies kaum verbergen. Ihr Vater war so still, wann würde er endlich was sagen... oder sollte sie? Nein das schickte sich wohl nicht, deswegen sagte sie nur



    Es freut mich sehr Euch kennenzulernen Vibius Valerius Victor,


    etwas hilfesuchend drehte sie sich dann erneut zu Marcellus, sagte er nichts , würde die Situation peinlich...

    Dolabella nickte nur zu dne Worten, auch sie sah zur Sonne und schloß für ein paar Minute die Augen.
    Ja, jetzt seh ich es auch so, aber damals... es war eine merkwürdige Zeit...auf der einen Seite die Freude zusammen zu sein , auf der anderen diese Unsicherheit und das neu aufzubauende Vertrauen. Aber nun... ich würde mit meinem Vater überall hingehen und ich schätze er auch sie schaute Vespa an und zwinkerte ihr zu.



    Sieh dort vorn ist es schon! Komm schnell... ach es ist schön dich kennengelernt zu haben rief sie dann aufgeregt und legte an Tempo zu um so schnell wie möglich das Ziel zu erreichen..

    Dolabella sah ihren Vater an als es von drinnen "Ja" rief.


    Lass mich zuerst ja Vater? Ich hab das Gefühl ich sollte zuerst eintreten



    bat sie leise ud als Marcellus nickte , holte sie tief Luft , öffnete die Tür und trat mit einem freundlichen


    Salve, mein Name ist Aelia Claudiana Dolabella


    vor ihrem Vater ein, dann drehte sie sich zu ihm und strahlte ihm entgegen, am liebsten hätte sie auch ihn vorgestellt , aber das konnte der alte Herr gewiss nicht ertragen

    Dolabella biss sich auf die Lippe als ihr Vater sie fragend ansah.Sie war unsicher, es schien so endgültig und gerade die letzten Tage als sie mit Aelia Vespa durch die Gegend gezogen war, liessen sie das unbeschwete Leben ausserhalb des Cultus geniessen. Doch dann dachte sie wieder an die Leere die sie fühlte so ohne Aufgabe und sie nickte ihrem Vater zuversichtlich zu
    Es bleibt wie besprochen Vater...mir geht es gut sagt sie eise versichernd zu ihm.Dann hört sie aufmerksam die Wegbeschreibung des Scriba

    Auch Dolabella stieg aus ihrer Sänfte. Der erste Blick galt dem Himmel, sie atmete tief durch. Die frisch gebackene Aelierin liebte die Natur und hasste nichts mehr als immer in diesen Sänften durch die gegend geschaukelt zu werden oder in engen Räumen zu sein.
    Ein wunderbarer Tag ist das heute, nicht wahr? leitete sie den neuen Satz ein Ja , es war schon alles ziemlich steif bei den Claudiern. Zuerst war ich ja lange in Achaia, auch als Vater schon längst in Rom weilte, lies er mich dort bei den Hauslehrern. Nun was soll ich sagen... ich bin ihm bei einer Nacht und Nebelaktion hinterher ein Seitenblick um sich zu vergewissern das Vespa das nicht so ernst sah wie seinerzeit Epicharis , die ihr deswegen heftig zugesetzt hatte.
    Sehr erfreut war er natürlich zunächst nicht, als ich vor ihm stand....aber ich denke nun ist es gut wie es ist und er nicht unfroh mich bei sich zu haben sie lächelte versonnen, die ersten Schritte taten unendlich gut und fast war es befreiend

    Du glaubst gar nicht wie gern ich mal ab und an meine gute Erziehung vergesse. Aber bei den Claudiern war das schier unmöglich. Die haben alle einen Stock verschluckt so steif sind sie und ich hatte keine in meinem Alter mit der ich mal ausgelassen sein konnte erzählte sie munter, ohne auf den schwärmersichen Unterton der Vespa einzugehen.
    Blaue Augen also...Männer mit blauen Augen wirken immer so verwegen schwärmte Dolabella dann ein bischen mit und lächelte Vespa an.
    Sieh dort , wollen wir ein paar Schritte laufen, es sieht so interessant aus zeigte sie dann mit der Hand die Richtung, laufen würde jetzt gut tun

    Oh er fing Dich gleich auf und warf dafür weg was er hielt?! Welch ein Kavalier! rief Dolabella in einer Mischung aus Entzücken und einer undefinierbaren Sehnsucht aus, die in ihr seit langem schlummerte, aber nur in Momenten wie diesen zum Ausbruch kam.
    Welche Farbe haben seine Augen? fragte sie dann unvermittelt, erschrak aber im gleichen Moment als sie das ausgesprochen hatte und ihre Wangen erröteten zart vor Verlegenheit.
    Entschuldige, wie dumm von mir das zu fragen..

    Dolabella war fast ein wenig überfordert damit. Sie hatte zwar vor einer Zeit mal den Markt und auch die ein oder andere Tavere erkundet, aber so richtig aus kannte sie sich hier nicht.



    Laß uns doch auf dem Markt beginnen, so groß ist mein Hunger auch wieder nicht, als das wir gleich und sofort in eine der Tavernen verschwinden müssten, noch ehe unser Ausflug angefangen hat. Vielleicht ist es ja auch spannender auf dem Markt und man trifft noch den einen oder die andere.



    kam es mit einem verschmitzen lächeln Richtung Vespa, auf deren Zustimmung hoffend. Einen Moment seufzte sie auf , als sie an ihren Vater dachte , dessen Sorgenfalte sie schon vor sich sah wenn er von diesem Ausflug erfuhr. Immer hatte er streng auf ihre gute Erziehung und erstklassiges Benehmen geachtet, der gestandene Patrizier. Aber eigenwillig und lebensbejahend war Dolabella schon immer und nun schien sie auch noch eine "Verbündete" zu haben

    Dolabellas Gesicht erhellte sich sofort, als sie ,merkte das Vespa verstanden hatte, worauf sie hinaus wollte.
    Dann laß uns erst los in die Stadt gehen und dann sehen wir weiter wo es uns am besten gefällt
    Dolabella erhebt sich und wartet das es los geht.

    Dolabella warf einen überraschten Seitenblick auf ihre neu gewonnene Kusine. Irgendwas klang in deren Worten mit , was sie im Moment nicht einzuordnen wusste, aber auch nicht so direkt nachfragen wollte.
    Gern können wir das Groß weglassen, als alt möchte ich auch nicht weg gehen, das kommt früh genug sagte sie dann munter.


    Wir waren vor kurzem auch noch in Germania, mein Vater war dort dienstlich, ich hab mir auch nicht träumen lassen das sich die Dinge so verändern würden. Seit ich ihm aus Achaia nachreiste hat sich viel geändert. Ich habe auch mal gehofft in Rom viel zu erleben, aber meist war es schrecklich langweilig. Darum bin ich nun froh das mein Vater zugestimmt hat und ich endlich was tun kann. erklärte sie in einem langen Monolog. Dann sah sie zu Vespa .
    Hast du eigentlich auch Hunger? Weißt du wo man hier vielleicht essen kann? Es würde mich freuen das Essen nicht allein einzunehmen. Dolabella mochte Gesellschaft und die junge Frau war ihr sehr sympathisch, hoffend blickte sie sie an

    Oh das tut mir leid für Dich, ich weiß nur zu gut , wie wichtig einem der Vater ist sagt sie ehrlich mifühlend und denkt daran , wie sie aus Achaia ihrem Vater , trotz Verbot nachfolgte weil sie ihn so sehr vermisste.
    Und Aelius Quatro ist also dein Onkel, dann bist du genaugenommen nun eine Kusine meines Vaters und somit meine Großkusine Dolabelle musste schmunzeln als ihr die neuen Verhältnisse so klar wurden.
    Und hast Du Aufgaben innerhalb der Gens oder gehst du einer Tätigkeit nach? Verzeih meinen Wissensdurst, aber ich überlege gerade selbst in einen Cultus einzutreten und Priesterin zu werden fügte sie erklärend hinzu

    Dolabella behielt ihr lächeln auf dem Gesicht. Sie freute sich sehr so schnell jemanden aus der neuen Familie kennenzulernen.
    Es freut mich sehr Vespa Du bist sozusagen die erste der Aelia , die mir über den Weg läuft, sieht man von meinem neuen Großvater ab. Mein Name ist Dolabella. Mein Vater Marcellus und ich sind erst neu in der Gens. Wir sind Claudier gewesen
    sie sagt das offen und in einem ruhigen Ton, sie mag nie lange drum herum reden und wozu auch. An den reaktonen würde man ja sehen wie willkommen sie auch hier sind.
    Mir sind die Verwandschaftsverhältnisse noch fremd. Kannst Du mich da etwas aufklären? Wer Dein Vater ist zum Beispiel? Dolabella schickte sich an sich auch zu setzen

    Als Dolabella die junge Frau entdeckte, die vertieft in ein Buch zu sein schien, und dabei so schön und konzentriert zugleich aussah, blieb sie stehen. Solche Bilder nahm sie gern in sich auf. Dolabella malte sehr gern und das meiste aus dem Gedächnis eben solcher "Bilder"


    Langsam setzte sie dann ihren Weg fort, bis sie direkt vor der immernoch lesenden stand. Leise sprach sie sie an.


    Salve, ein schöner Ort und ein nahezu perfekter Tag, um hier lesend zu verweilen.


    ein freundliches lächeln auf dem Gesicht sah sie zu ihr.

    Dolabella war immer stiller geworden , je näher sie der Regia kamen. Viele Gedanken kreisten in ihrem hübschen Köpfchen. Ja sie wollte schon lange einer Tätigkeit nachgehen, bei den Claudiern war das aber ziemlich undenkbar gewesen und ihr Vater war bislang auch immer strikt dagegen. Um so größer war die Überraschung das er nun zugestimmt hatte und ihr diesen Vorschlag mit dem Priesterdienst gemacht hatte. Heute war sie nun vollends baff als er ihr sagte das sie schon heute zur Regia gehen würden und nun meldete sich ihr Magen vor innerer Unruhe. Immer wieder schaute sie zu ihrem Vater der soviel Ruhe , Gelassenheit und Würde ausstrahlte und offenbar nie unsicher war. Dolabella würde am liebsten rumhippeln als sie auf ihr Vorlassen warteten aber natürlich nahm sie sich zusammen und wartete gespannt auf die Dinge die da kommen würden