Beiträge von Menas

    [Blockierte Grafik: http://img221.imageshack.us/img221/1521/sklavin07af1.jpg] Es war also soweit. Orsabaris, die cubicularia hatte zwar keinen blassen Schimmer, was sie zu tun hatte, doch sie war so geistesgenwärtig an die Türe zu laufen, diese aufzureißen und nach draussen zu brüllen, dass das Kind unterwegs war. Dann kehrte sie in das Zimmer wieder zurück, lief einmal zu ihrer Herrin, dann wieder zu einem Korb, nicht wissend was sie mit diesem wollte, dann wieder zur Herrin, ehe sie in ihrer Panik von dem nächsten eintretenden Sklaven unterbrochen wurde.


    Es war Silanus, der vestispicus [Blockierte Grafik: http://img253.imageshack.us/img253/7405/sklave09we8.jpg]. Er hatte sich zufällig gerade auf dem Gang befunden und er betrat umgehend das Zimmer um zu sehen, ob er helfen könnte. Orsabaris schien Hilfe gebrauchen zu können, sonst hätte sie nicht so panikhaft von einem Kind geschrien.


    "Ist es soweit?" fragte nun auch Silanus, die Herrin nickte indess stumm, sie schien genau zu wissen, was nun kommen würde.


    "Ich hol schnell den Leibarzt des Senators."
    Er hatte die Worte kaum gesprochen, als er auch schon wieder verschwand.


    [Blockierte Grafik: http://img256.imageshack.us/img256/5214/sklavin01gf6.jpg] Iotape betrat als nächste den Raum, begriff instinktiv was zu tun war, gab Orsabaris zu verstehen, dass sie heißes Wasser, Tücher und eine Wanne bräuchte und auch die Windeln solle sie gleich bringen. Orsabaris widersprach nicht, sondern tat, was Iotape forderte. Was Schwangerschaften betraf, hatte Iotape mehr Erfahrung. Sie hatte einmal in einem Haushalt gedient, in welchem sie vier Geburten hatte beiwohnen dürfen.


    Zum Glück der Schwangeren fehlte nur noch der Arzt.
    Und dieser trat wenig später ein ...


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    "Dann wollen wir mal ..."

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    Demochares nickte.


    "Nicht ganz. Der Senator beteiligt sich mit neununvierzig Prozent am Kapital des Unternehmens. Er erhält neununvierzig Prozent des Gewinns. Für etwaige Verluste kann er jedoch nicht aufkommen. Wir tragen schon das Risiko mit den Schiffen, wenn Du verstehst, was ich meine. Sollte eines untergehen, tragen wir die entsprechenden Risiken, da die Schiffe von Dir ja nur gechartert sind."

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    Demochares ließ sich Zeit mit der Antwort, tat dies dann aber doch.


    "Das wäre eine Möglichkeit, in der Tat. Dennoch wäre es uns lieb, wenn die Handelsgesellschaft alleine auf Dich zugelassen wäre. Der Senator möchte sich beteiligen, nicht als Miteigentümer auftreten."


    Die genaueren Gründe brauchte er sicher nicht aufführen.


    "Wie wäre es also, wenn Du einfach Deinen Handelsbetrieb gründest, und wir uns mit neununvierzig Prozent beteiligen. Dir bliebe dann quasi die Unternehmensführung überlassen. Darin besteht unser Interesse sowieso nicht. Das Unternehmen chartert unsere Schiffe und das wars."


    Er unterdrückte ein Husten im Hals.


    "Die Schiffe sollten lediglich die Routen Tarraco, Massilia, Ostia einerseits, und Ostia, Syracusae, Alexandria andererseits regelmäßig anlaufen, so dass unsere Güter im gesamten Imperium verschifft werden können. Das operative Geschäft bliebe bei Dir. Dein Unternehmen deckt die Kosten der Schiffe und die Instandhaltung, sowie des Personal anteilig. Gewinne können ebenfalls anteilig ausgeschüttet werden."

    Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Salve. Octavius Avitus, Tribun der Stadtgarde, ist Senator Decimus Meridius der weilen in Rom?"


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    Der Senator war im Hause anwesend.


    "Wenn Du mir folgen würdest. Am besten wartest Du im Tablinum.
    Ich werde dem Senator Bescheid geben..."


    sprach er, gab die Türe frei und stapfte dann los, nachdem der Besucher eingetreten war.

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    So war es auch. Es war Demochares gewesen, welcher sich in den vergangenen Wochen Gedanken über die mögliche Zusammenarbeit gemacht hatte. Der Senator hatte diese Zeit nämlich auf dem Landgut bei seiner Gattin verbracht.


    "Fünftausend Sesterzen als Summe für die fünfzig Prozent Anteile an dem Unternehmen? Damit könnten wir in jedem Fall leben. Die Frage bestünde dann nur, ob die beiden Corbita als Besitztümer des Unternehmens geführt oder nur gechartet würden."


    Diese Frage war schon alleine deshalb interessant, weil die Schiffe ein kleines Vermögen gekostet hatten.


    "Zweitens bräuchte das Unternehmen einen Namen und einen Geschäftsführer. Diesbezüglich lassen wir Dir freie Hand. Am einfachsten wäre es, wenn Du ein Handelsunternehmen auf Deinen Namen gründest und wir uns einfach als stille Teilhaber zu fünfzig Prozent beteiligen. Dein Unternehmen könnte die Schiffe dann bei uns chartern und müsste lediglich die Instandsetzungskosten und die Besoldung der Besatzungen übernehmen."

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Am morgen nachdem der Brief hätte abgegeben worden sein, klopfte ich an der Tür des Hauses, welches ich als dasjenige meines Patronus in Erfahrung gebracht hatte. Hoffentlich war es das Richtige, denn bisher war ich noch nie hier gewesen.


    Der Praefectus Classis Lucius Annaeus Florus möchte gerne Senator Decimus Meridius sprechen, wenn das möglich ist. sagte ich, als der Sehschlitz in der Tür geöffnet wurde.


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    Der ianitor schloss den Sehschlitz wieder und öffnete wenig später auch die Türe. Annaeus Florus war einer der zuverlässigsten Klienten des Senators und im Hause der Decima immer gerne gesehen. Auch wenn er noch nie dagewesen war. Den Namen hatte Marcus jedoch schon einmal gehört und er erinnerte sich schwach, den Typ auch mal wo gesehen zu haben.


    "Du hast Glück. Der Senator ist in der Tat zur Zeit zu Hause. Ich werde ihm Bescheid geben, dass Du eingetroffen bist. Wenn Du im atrium warten würdest..."


    Damit gab er den Weg nach innen frei.

    Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    Lange hatte Avitus seinen Patron nicht mehr aufgesucht, wahrscheinlich zu lange aber der Dienst bei der Stadtgarde war einfach zu zeitaufwändig, nun aber pochte er also wieder an das vertraute Haus nicht unweit des eigenen Anwesens.


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg]


    Der ianitor staunte nicht schlecht, wie schnell die Casa wieder frequentiert wurde, kaum dass eine Hochzeit stattfand. Und auch danach schienen die Besuche nicht mehr abreißen zu wollen. Lag es daran, dass der Senator für ein paar Tage in der Stadt weilte? Lag es daran, dass Wahlen anstanden? Und lag es daran, dass die Klienten die Zeitspanne nutzen wollten? Er öffnete heute schon zum drittenmal die Pforte, zweimal davor waren es Klienten gewesen und auch den Octavier hatte er schon einmal im Hause gesehen.


    "Salve, der Herr! Was kann ich für Dich tun?"


    sprach er ihn an.

    Als Decimus Titus das atrium erreicht hatte, gab ich einem anderen Sklaven zu verstehen, dass er dessen Gepäck umgehend auf sein Zimmer bringen sollte. Ich selbst begab mich umgehend in den Raum der Hochzeitsfeierlichkeiten um dem Hausherrn die Ankunft des Verwandten mitzuteilen. Als ich zu ihm trat, bemerkte ich, dass er sich in einem Gespräch mit einer überaus eleganten Dame befand, die neben einem ausgesprochen schönen Körper, welcher sich unter der Kleidung vermuten ließ, auch über ein hübsches Gesicht verfügte.


    "Herr! Entschuldige, dass ich störe.
    Decimus Titus ist eingetroffen."


    Mit meinem Kopf wies ich in Richtung Eingang, durch welchen dieser gerade in den Raum eingetreten war.

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    Demochares betrat die corbita nach den beiden anderen, und hielt sich noch im Hintergrund. Von allen Anwesenden hatte er den niedrigsten Stand. Wenn auch nachher am meisten zu reden. Doch noch war der Zeitpunkt nicht gekommen. Nichts desto trotz konnte er dennoch schon einmal anmerken, dass in der Kajüte, über welche die pollux verfügte, alles für die Besprechung vorbereitet war.


    "Wir gehen am Besten in die Kajüte. Ich habe alles soweit vorbereiten lassen."


    In der Tat hatte er sogar an etwas Wein gedacht. Immerhin konnte es sein, dass der eine oder andere vielleicht einen Schluck zu sich nehmen wollte.

    [Blockierte Grafik: http://img253.imageshack.us/img253/4839/kvilicusoo0.jpg]


    In diesem Moment erreichte auch der vilicus den Ort des Zusammentreffens, grüßte den Senator mit einem Nicken und verbeugte sich leicht vor dem Orientalen. Dann blickte er kurz zu dem Schiff und räusperte sich.


    "Verzeih die Verspätung, Herr, ich wurde beim Hafenmeister aufgehalten. Beide Schiffe sind jetzt zugelassen und können quasi sofort den Hafen verlassen. Allerdings habe ich noch keine Mannschaft zusammengestellt. Es erschien mir sinnvoll erst die Verhandlungen mit unserem Geschäftspartner abzuwarten."


    Damit blickte er zu Ioshua ben David und lächelte.

    [Blockierte Grafik: http://img221.imageshack.us/img221/1521/sklavin07af1.jpgOrsabaris


    Der heutige Tag war kein ganz einfacher gewesen. Orsabaris, die cubicularia der Herrin hatte schon beim Aufstehen bemerkt, dass heute etwas anders sein würde. Die Herrin war hochschwanger und der Termin der Geburt war fast schon überfällig. Der allmorgendliche Spaziergang fiel aus und die Frau des Senators war ansonsten auch merklich angespannter. Geradeso, als ob sie merkte, dass heute noch etwas passieren würde. Doch lange passierte gar nichts.


    Der Tag zog sich in die Länge und Orsabaris tat ihre Arbeit wie jeden Tag. Ihrer Meinung nach, war die Herrin zur Zeit fett wie ein Zugpferd, und der Bauch erst ... Und sie hatte Allüren. Doch vermutlich zickten alle Schwangeren kurz vor der Geburt so herum.


    Gegen Abend, der Senator hatte gerade seinen Besuch im atrium verabschiedet, betrat Orsabaris das cubiculum der Iulia Severa. Die Herrin stand an einen Pfeiler gestützt mit dem Rücken zur Türe. Orsabaris summte noch etwas, begab sich zu einem Korb in der Nähe und verstaute die Tunika, welche sie aus der Wäsche geholt hatte. Eher beiläufig suchte sie ein Gespräch, merkte aber, dass die Herrin nicht reagierte.


    "Herrin? Ist alles in Ordnung?"


    sprach sie diese daraufhin an und machte sich nun doch Sorgen. Der Eindruch konnte täuschen, doch alles deutete darauf hin, dass es soweit war. Soweit war? Um Himmels Willen? Die Nervosität des Gedankens sprang auf die junge cubicularia über.


    "Ist es soweit? Kommt das Kind?"


    Hastig lief sie auf die Hausherrin zu ...

    [Blockierte Grafik: http://img253.imageshack.us/img253/4839/kvilicusoo0.jpg]


    Es war noch am frühen Morgen, als der vilicus des Senators Decimus Meridius den Hafen erreichte und sich dann zu den neu erworbenen Schiffen führen ließ. Der Senator hatte nicht mit Geld gespart und Demochares musste in der Tat zugeben, dass beide Corbita tadellos aussahen. Die "Pollux" lag gut vertaut am Pier, lediglich eine Besatzung fehlte noch, sollte jedoch in den kommenden Tagen angeheuert werden. Unter anderem wegen dieser Aufgabe war er hier. Und auch das Schwesterschiff, die "Castor" sollte schon bald in See stechen. Zuvor jedoch gedachte Demochares, die Schiffe auch noch innen zu inspizieren und dies tat er dann. Festen Schrittes ging er die Rampe hinauf an Bord, gab einigen Sklaven Anweisungen und schritt dann das Deck ab, ehe er sich auch in die Läderäume und die Kajüte begab. Etwa zehn Minuten später erschien er wieder an Deck und war zufrieden. Das Schiff war tadellos verarbeitet.

    Es war ein Riesenaufruhr. Den ganzen Morgen schon scheuchte der Verwalter des Landgutes die Sklaven durch das Haus, die Speicher, Ställe und den Garten. Hunderte Dinge mussten noch vorbereitete werden. Die Ankunft eines Senators mit seiner Familie würde hier alles auf den Kopf stellen. Hatte dieses Praediolum sonst überhaupt eine Bedeutung? Es bestand lediglich in seiner Funktion als Rückzugsort seines Besitzers. Und als solches musste es auch funktionieren. Das bedeutete: Die Küche musste vorbereitet sein, den Senator, seine Familie, etwaige Besucher und die Dutzenden von Sklaven zu verköstigen. Wildbret, Schweine, Gänse, Enten und Hühner wurden folglich schon im Vorfeld in Massen herangeschaft, ganz zu schweigen von den Mengen an Getreide, Gemüse, Obst, Mehl, Öl und Wein. Dann mussten auch die Pferde versorgt werden. Und die Hunde. Und die Unterbringungen erst. Bei den Göttern, alle Zimmer mussten fertig sein. Frisch bezogene Betten, gut durchgelüftet, doch nicht zu kalt. Und auch nicht überheizt, was jedoch in den seltensten Fällen geschah. Und die Wasserbassins sollten aufgefüllt sein. Brennholz war gefragt. Und und und.


    Als die Reisegesellschaft dann das Landgut erreicht hatte, stellte der Verwalter fest, dass er zu seinem Glück wirklich nichts vergessen hatte. Und falls doch, kleinere Dinge ließen sich auch problemlos noch im Nachhinein beheben. Hauptsache war, die Herrschaften fühlten sich wie zu Hause. Das war das oberste Ziel. Die letzten Anweisungen wurden noch schnell gegeben, dann wurde der Hausherr willkommen geheißen. Das Gepäck musste auf die Zimmer verteilt werden, die Herrschaften wollten sich sicher ersteinmal frisch machen, dann galt es das Essen auf den gewünschten Termin zusammenzubekommen - zum Glück hatte man schon vorgekocht - und die Sklaven, welche hinzugekommen waren, wurden eingewiesen. Im Grunde war es nicht anderes, als das Verlagern eines Haushaltes vom einen Gebäude in Rom in ein anderes Gebäude in den albaner Bergen. Nur dass sich die Bedingungen änderten. Viel zu tun, viel zu tun.


    War ich froh, nicht der Verwalter zu sein. Ich war nur einfacher Sklave. Wobei 'einfach' sicher schon lange nicht mehr zutraf. Der Hausherr verwandte mich in letzter Zeit immer öfter in seiner näheren Umgebung. Wie es schien, vertraute er mir.

    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/7931/sklave08cr9.jpg~ cursor


    Scheiß Job. Der alte Marcus, der faule Sack, hatte ihn mal wieder losgeschickt um der Herrin auszurichten, dass Besuch im Hause war. Also machte er sich natürlich auf den Weg, nicht ohne zu murren und zu meckern und die Augen zu verdrehen. Freilich nur dann, wenn gerade keine Herrschaften anwesend waren. Cineas nahm den kürzesten Weg. Nicht weil er top motiviert gewesen wäre, sondern weil er keine unnötige Energie verschwenden wollte. Als er das cubiculum erreichte, klopfte er umgehend an.


    "Herrin? Besuch ist eingetroffen. Ein Caecilius Metellus.
    Er wartet im tablinum."


    Jetzt musste die Herrin nur nicht da sein, und er würde ewig warten.

    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg~ ianitor


    Eh, das Alter. Marcus war nicht mehr der Jüngste und zu viele Neffen und Brüder von wirklich wichtigen Leuten hatte er in seinem Leben an der Türe schon hereingelassen. Im Hause der Decima, welche Senatoren, Legate und Statthalter stellten, war auch immer ein ständiges Kommen und Gehen.


    "Ich werde Bescheid geben lassen."


    antwortete er und schickte dann einen cursor zur Herrin, damit jener irh ausrichten würde, dass Besuch eingetroffen war.


    "Wenn Du mir bitte folgen würdest."


    Er führte den Mann ins tablinum.

    Die Reise des Senators und seiner Gattin zu dem Landgut in den Albaner Bergen stand an. Die Sklaven das Hauses hatten daher schon seit Tagen alle Hände voll zu tun. Zum einen, weil man nicht genau wusste, was man im Landgut alles brauchen würde, zum anderen weil der Hausherr nicht gesagt hatte, wie lange man auf dem Lande verweilen wolle. 'Ein paar Wochen in jedem Fall!' hatte er auf die Frage geantwortet und den maiordomus dann einfach stehen lassen. Ein paar Wochen war jedoch relativ und es machte einen großen Unterschied ob es nun eine, zwei oder drei Wochen sein würden.


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/8093/sklavemaiordomusvt1.jpg"Hey, passt mit den Kisten auf!"


    herrschte er zwei Sklaven an, welche gerade gegen eine Statue im atrium gestossen waren. Wenn diese beiden dort noch etwas beschädigten, kaum auszudenken. Es war sowieso schon genug Stress im Hause. Die Herrschaften wollten mit der Sänfte reisen, damit die Herrin eine stressfreiere Reise hatte. Das bedeutete er hatte die Träger zu mobilisieren, dann waren da die Wagen für das Gepäck, die wichtigsten Haussklaven, da der Hausstand auf dem Landgut minimal besetzt war, beziehungsweiser erst noch besetzt werden musste, da das Landgut neu erworben worden war. Genau genommen hatte er selbst dieses Landgut noch gar nicht gesehen. Wussten die Götter, was es alles zu erledigen gab...

    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg~ ianitor


    Der Kerl wollte also zur Herrin Decima Lucilla. Marcus war sich sicher, dass er ihn bisher noch nie hier gesehen hatte. Was er wohl wollte? Geschäfte? Eine Botschaft überbringen? Ihr den Hof machen?


    "In welcher Angelegenheit?"


    kam es prompt aus seinem Mund und er schob gleich die nächste Frage nach, wenn er denn der Herrin den cursor schicken wollte, um ihr auszurichten, dass Besuch eingetroffen war.


    "Und wen darf ich melden?"

    Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    Tiberius kam zur Casa der Decimer und klopfte an die Türe.


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg~ ianitor


    Es war der alte Marcus, welcher pflichtbewusste erst die kleine Luke der Türe öffnete, nach draussen spähte und dann die schwere Holztüre mit den Eisenbeschlägen öffnete, nachdem er erkannt hatte, dass der Anklopfende nicht wirklich gefährlich aussah. In den letzten Tagen hatte es einige Einbrüche und Überfälle in der Gegend gegeben, man konnte also nie vorsichtig genug sein. Wunderwas waren immer noch keine Stadtsoldaten am Hause aufgezogen, obwohl es hieß, alle Senatoren würden unter Schutz der Cohortes gestellt werden.


    "Was gibt es?"


    fragte er und sah den Mann mit einem entsprechenden Blick an. Der Kerl sah weder wie ein Miles noch wie ein Einbrecher aus. Vermutlich war er einer der unzähligen Bittsteller und Klienten des Senators.

    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/7931/sklave08cr9.jpg] ~ cinea ~ cursor


    Wie lange der Senator abwesend war? Der aquarius schien nicht einer der hellsten zu sein. Woher sollte er das wissen? Cinea war nur ein cursor, er hatte seine Botschaft übermittelt und gut war. Zu allem weiteren konnte er nichts sagen. Innerlich seufzte er auf, äusserlich veränderte sich sein Gesicht um keinen Zug. Übung hatte er in diesem Metier schon lange.


    "Dazu kann ich leider nichts sagen.
    Es werden jedoch einige Tage sein."


    Diese Auskunft war so vage, sie konnte so oder so immer stimmen.

    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/7931/sklave08cr9.jpg] ~ cinea ~ cursor


    Der zuständige Kollege war nicht da. Auch egal. Die waren nie da. Soviel hatte Cinea in der Zwischenzeit im Umgang mit der römischen Verwaltung gelernt.


    "Der Senator fährt morgen aufs Land. Das heißt die Arbeiten könnten übermorgen beginnen. Es wäre ihm Recht, wenn sie zügig durchgeführt werden würden. Es sind noch andere Bewohner in der Casa. Ein Ausfall der Wasserzuführung sollte wenn möglich kurz gehalten werden."


    Das war es auch schon. Jetzt musste der aquarius nur noch zustimmen und Cinea konnte wieder zur Casa zurückkehren, wo er vermutlich schon den nächsten Auftrag erhalten würde. Ewige Latscherei ...