Beiträge von Menas

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    ... einen Sklaven an die Türe klopfen ließ.


    *klopf klopf*


    Ich tat, wie ich geheißen worden war und drückte den eisernen Ring zweimal gegen das Holz der schweren Türe. Es war eine imposante Villa, vor welcher wir standen und ich war gespannt, wie es im Inneren des Hauses aussehen würde. Ich war noch nie hier gewesen. Wieder einmal stellte es sich heraus, dass es ein Vorteil war, Sklave eines Senators zu sein. Wenn man - wie ich - Glück hatte, kam man weit herum und bekam viel zu sehen. Mehr als so mancher 'freie' Mann ...

    Ich nahm den Brief entgegen.


    "Casa Purgitia. Ich werde mich sofort auf den Weg machen, Herr."


    antwortete ich und versuchte mir gleichzeitig die anderen Aufträge zu merken.


    "Soll ich den Scriba gleich vorbeischicken?"


    fragte ich noch, denn wenn ich eh schon auf dem Weg nach draussen war, konnte man das ja miteinander verbinden.

    Der Senator hatte mich ins Tablinum rufen lassen. Hatte mir zumindest der cursor ausgerichtet und so begab ich mich zugleich in diesen Raum, in welchem mein Herr gerade dabei war einige Unterlagen durchzusehen, als ich eintrat.


    "Herr, Du hast mich rufen lassen?"


    sprach ich ihn direkt an und wartete dann gespannt was er sagen würde. In letzter Zeit griff er immer öfters auf mich zurück, was mich natürlich freute, auch wenn es Arbeit bedeutete.

    Ich trug die Kisten und Koffer in das cubiculum der Herrin. Sie hatte verdammt viele Sachen dabei und ich hoffte nur, dass es sich auch lohnte, den Kram durch die Gegend zu schleppen. Vermutlich waren es jedoch nur Kleider, Kleider, Kleider, dann Schuhe ohne Ende und Schmuck. Nach getaner Arbeit lehnte ich mich kurz an den Türpfosten, wischte mir den Schweiß von der Stirn, steckte das Tüchlein wieder ein und begab mich zurück in das atrium.

    Zitat

    Original von Decima Caia
    "Mein Name ist Decima Caia, die Tochter von Tiberius Decimus Praetorianus. Mein Onkel Maximus Decimus Meridius erwartet meine Ankunft."


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg"Willkommen zu Hause, Herrin."


    antwortete der alte Marcus sofort, erinnerte er sich doch daran, dass ihm der Hausherr aufgetragen hatte, eine Decima Caia umgehend einzulassen, sollte sie eintreffen.


    "Du kannst im Atrium warten. Ich werde Bescheid geben.
    Ein Zimmer wird ebenfalls hergerichtet."


    Er winkte einen Sklaven herbei, welcher sich sofort um das Gepäck kümmerte.



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    Zitat

    Original von Decima Caia
    Die Sänfte hielt an und sie stieg aus, das erste mal berührten ihre Füße den Boden Roms.
    An der Tür des Hauses klopfte sie an.


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg"Ja?"


    Wie immer öffnete der alte Marcus. Und hier in Rom gab es eine Menge mehr zu tun, als in Mogontiacum. Wieder stand eine junge, hübsche Frau vor der Türe und Marcus wunderte sich, wo die auf einmal alle herkamen. Hatte der Senator etwas an sich, was sie magisch anzog? Er schmunzelte einen kurzen Moment, schalt sich dann aber selbst.



    .

    Zitat

    Original von Decima Pulchra
    "Salve mein Name ist Decima Pulchra und ich wollte eigentlich wieder in die Casa einziehen. Ist irgendjemand von den Decima hier?"


    sagte Pulchra lächeln, sie freute sic hschon auf die heimische Küche.


    Da ich länger in Rom gewesen war als der alte Marcus, trat ich nach vorne und bestätigte, dass es sich um eine Decima handelte.


    "Ich kümmer mich um das Gepäck, Herrin.
    Soll ich es auf das cubiculum tragen?!"


    Sofort fasste ich ein der großen Kisten.
    Der alte Marcus gab die Türe frei.

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    An diesem Tag erschien wenig später auch Meridius, war er doch selbst ebenfalls zu den Feierlichkeiten eingeladen worden, wie es in einem Schreiben stand. Er kam jedoch nicht alleine. Ein paar Familienmitglieder begleiteten ihn, schließlich war in Rom nichts unüblicher, als nicht in Begleitung zu solch einem Anlass zu erscheinen.


    Auch ich befand mich in dem kleinen Gefolge, hatte die sauberste Kleidung angezogen, welche der Haushalt hergab und hielt mich dezent im Hintergrund, sollte einer der Herrschaften oder der Damen einen Wunsch haben. Was für ein Tag. Und der Kaiserpalast erst. Ich hätte nie gedacht, dass der maiordomus mich für die Begleitung der Herrschaften einteilen würde und ich wusste immer noch nicht, welchem Umstand ich diese Ehre zu verdanken hatte. Sei es drum, die Herrschaften waren hier, ich war es auch.

    Sie hatte kaum angeklopft, als sich die große schwere Holztüre mit den Eiseneinfassungen auch schon öffnete und der alte Ianitor erst seinen Kopf herausstreckte und heraustrat. Er erblickte die junge Dame, den begleitenden Sklaven und das schwere Reisegepäck. Da er erst nach der Ankunft des Meridius mit dessen Haushalt hier eingetroffen war, erkannte er in dieser natürlich keine Decima.


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg]


    "Was gibt es?"


    Ich trat in dem selben Moment vom Inneren des Hauses heran, hatte ich Marcus doch versprochen, ihm heute an der Pforte des Hauses zu helfen, so dass er Gesellschaft hatte.

    Ich erreichte mit dem Senator das Tablinum und bat ihn, so lange zu warten, bis der Hausherr eintreffen würde, was jeden Moment geschehen konnte.


    "Senator, der Senator wird jeden Moment hier erscheinen.
    Nimm bitte Platz. Kann ich etwas Wein anbieten, oder sonst eine Erfrischung?"


    Es war für alles gesorgt, immerhin war der Besuch ja auch erwartet worden.

    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg"Senator Prudentius. Willkommen in der Casa Decima!"


    antwortete Marcus und sah sich dann um. Genau in diesem Moment kam ich gerade des Wegs entlang, und er sprach mich an.


    "Menas, würdest Du den Senator bitte zu Decimus Meridius führen?"


    Die Bitte war eigentlich keine Bitte, sondern vielmehr ein Befehl.
    Ich nickte.


    "Wenn Du mir folgen würdest, Senator."


    sprach ich in Richtung des Senators.


    Sim-Off:

    Ich mach gleich den entsprechenden Beitrag.


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    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg]


    Marcus öffnete die Türe, erblickte einen Ägypter, dahinter eine Sänfte, mehrere Sklaven und einen älteren Senator. Es konnte nur der Praetor sein, welcher sich angekündigt hatte.


    "Ja bitte?"


    fragte er den Anklopfer dennoch, denn man konnte ja nie wissen.
    Vielleicht hatte ja zufällig auch ein anderer Senator den Weg gewählt.



    [SIZE=7].[/SIZE]

    Vom Cubiculum der Herrin kommend, erreichte ich das Triclinium und entdeckten meinen Herrn auf einem Korbstuhl. Ich trat auf ihn zu, grüßte und führte meinen Auftrag aus.


    "Herr, die Herrin lässt sich entschuldigen. Sie hatte den ganzen Nachmittag über Kopfschmerzen und hat sicher daher zurückgezogen."

    Gegen Abend


    Ich war zu dem Zimmer der Herrin gerufen worden und trat nach einem kurzen Anklopfen ein. Orsabaris, die cubicularia der Herrin Iulia Severa grüßte mich mit einem Nicken und legte dann ihren langen schlanken Zeigefinger auf dem Mund. Ich begriff, dass ich leise zu sein hatte.


    [Blockierte Grafik: http://img221.imageshack.us/img221/1521/sklavin07af1.jpg"Psst! Die Herrin schläft gerade!"


    Sie winkte mich zu ihr. Ich nahm neben ihr Platz und sah ihr bei ihrer Handarbeit zu.


    "Sie hatte den ganzen Tag schon Kopfschmerzen. Es geht ihr nicht so gut. Würdest Du dies dem Hausherrn ausrichten? Er wartet unten im triclinium auf ihr Erscheinen."


    Ich nickte


    "Klar mache ich."


    erhob mich aber nicht sofort.


    "Was machst Du?"


    Sie sah mich kurz an, lächelte, arbeitete aber ununterbochen weiter.


    "Ich sticke an dieser Decke. Es wird ein Überraschungsgeschenk.
    Du solltest also besser nicht darüber reden."


    Wieder nickte ich.


    "Mach ich schon nicht. Also dann werd ich mal wieder..."


    Ich erhob mich, warf ihr ein Lächeln zu und begab mich dann wieder aus dem Zimmer. Beim Hinausgehen schnappte ich noch die Melodie eines Liedchens auf, welches sie vor sich hinzusummen angefangen hatte.

    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg"Schrei nicht so rum und geh an Deine Arbeit!"


    Der alte Ianitor Marcus kam zur Türe geschlurft und wunderte sich erneut, wer von den Sklaven im Haus immer mal wieder dachte, Ianitor spielen zu dürfen. Er würde wohl einmal mit dem maiordomus sprechen müssen. Dann wandte er sich an den Soldaten vor der Türe.


    "Was kann ich für Dich tun?"



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    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg"Was gibt es Fuscus?"


    Der alte Ianitor Marcus hatte heute eigentlich frei genommen. Dennoch wollte er nachsehen, was der noch junge und grüne Fsucus fabrizierte und trat genau dann zur Türe, als ein Fremder nach dem Senator fragte. Es ging um den Praetor.


    "Der Senator hat, soweit ich weiß jeden Vormittag vor dem Prandium Zeit. Er befindet sich dann in seinem Arbeitszimmer. Der Praetor könnte aber auch zur Cena erscheinen. Ich werde den Senator fragen. Wenn Du solange im Atrium warten möchtest..."



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    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg"Er ist anwesend."


    Der Ianitor trat zur Seite und gab den Weg nach Innen frei. Nicht, dass er es hätte verhindern können, wenn jemand versucht hätte gewaltsam einzudringen, nein, dazu war er in der Tat zu alt, doch große Sorgen zu machen brauchte er sich nicht. Wenige Meter hinter ihm stand wie immer der Nubier mit dem Gladius unter dem Gewand, welcher für die Sicherheit der Familienbewohner zuständig war.


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    Original von Menas
    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/4884/sklaveianitorfr0.jpg] Der Ianitor hörte das Klopfen der Türe deutlich und machte sich dann aus seinem schattigen Plätzchen auf den Weg selbige zu öffnen. Was war heute nur für ein hektischer Tag. Und die meisten Leute kannte er nicht einmal, welche vor der Türe standen und nach dem Senator verlangten. Und dann war da auch noch diese Dame gewesen, welche der Decimus Verus ins Hause geschleppt hatte. Vielmehr getragen hatte er sie fast und das ganze ging ihn irgendwie nichts an. Er öffnete die kleine Klappe und spähte hinaus. Dann schloss er sie wieder, hatte er den Besucher entdeckt und als ungefährlich eingestuft. Die Türe öffnete sich


    "Was gibt es?"


    Die Frage war kurz und knapp. Sein Gegenüber machte nicht den Eindruck ein Senator oder eine einflussreiche Persönlichkeit zu sein. Vermutlich war er nur ein normaler Bittsteller, vielleicht auch ein Liferant, welcher den Hintereingang nicht fand.


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