Beiträge von Aurelia Helena

    Hatte sie etwas Falsches gesagt? Den Blick den Flavius Lucanus seinem Onkel zuwarf und das seltsame Lächeln das daraufhin folgte konnte Helena nicht einordnen. War es nicht sein Vorschlag gewesen zu dieser Coco zu gehen? Trotzdem nickte sie kurz auf seine Worte hin und versuchte sich die Wegbeschreibung einzuprägen. Wenn der Laden und die dort zu findenen Kleider wirklich so gut waren wie Flavius Lucanus sagte, dann würde sie da sicher noch öfter hingehen. Sie waren erst ein kleines Stück weit gekommen, als Flavius Aquilius plötzlich wieder das Wort ergriff. Helenas Augen blitzten amüsiert auf und sie wusste nur zu genau was sie darauf antworten würde. Aber sie wollte den jungen Mann nicht noch weiter verwirren und deswegen verzichtete sie auf eine Antwort an seinen Onkel. Stattdessen zwinkerte sie ihm schelmisch zu und sah dann wieder nach vorne.


    Wie sie es sich gedacht hatte reagierte Flavius Lucanus auf ihre zufälligen Berührungen. Doch scheinbar war es ihm peinlich, denn er zog seine Hand weg und entschuldigte sich. Helena wusste, dass das zu einer guten Erziehung gehörte, doch etwas in ihr wünschte sich, dass er ein wenig selbstbewusster sei. Sie lächelte ihm zu, musste dann aber noch ein wenig näher zu ihm rücken, da es vor einem Stand mit Gewürzen so voll war, dass es kaum noch ein Durchkommen gab. Diesmal wollte sie sich entschuldigen, aber seine nächste Frage überraschte sie derart, dass sie nicht dazu kam. Nachdenklich runzelte sie die Stirn und schüttelte dann den Kopf.


    "Nein, bis jetzt habe ich mich nur für die Ergebnisse der Glasbläserei interessiert. Ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe wie diese teils sehr filigranen Arbeiten entstehen. Kennst du dich denn damit aus?"


    In diesem Moment ergriff Flavius Aquilius wieder das Wort. Helena blieb stehen und drehte sich zu ihm. Das er sie doch so schnell verlassen wollte wunderte sie ein wenig. Wahrscheinlich wollte er es sich nicht antun mit einer Frau zusammen einkaufen zu gehen. Ob sein Neffe wusste was ihn erwarten würde? Bei seinen Worten errötete sie wieder leicht und neigte dann leicht den Kopf um ihn zu verabschieden.


    "Oh, ich bin mir sicher, dass das nächste Fest bald kommen wird und wenn du dann ein bißchen Zeit für mich erübrigen könntest würde ich mich sehr freuen. Bis dahin wünsche ich dir alles Gute."


    Sie musterte kurz das kleine Beutelchen, dass Flavius Aquilius weiterreichte und wandte dann den Kopd ab, damit die Männer ihr Schmunzeln nicht sahen. Sie fragte sich, was er wohl für einen Eindruck von ihnen hatte. Scheinbar ging er davon aus, dass sie seinem Neffen gefiel und umgekehrt. Nun, so falsch war das gar nicht, aber sie beschloß dieses Thema nicht anzusprechen. Dafür war es noch zu früh und ihrer Meinung nach sollte das eh von den Männern ausgehen. Sie sah Flavius Aquilius hinterher und winkte dann ihrem Leibwächter, damit er sich diesmal vor sie setzte. So würden sie auf ihrem Weg vielleicht doch ein wenig mehr Platz haben. Mit einem undefinierbaren Ausdruck in den Augen sah sie schließlich zu Flavius Luvanus.


    "So, nun sind wir alleine...."

    Scheinbar hatte Flavius Lucanus nicht vor, sie so schnell wieder zu verlassen. Nun schlug er vor nach dem Besuch des Colosseums auch noch in die Gärten des Sallust zu gehen und dort den schönen Tag zu genießen. Helena schmunzelte leicht, doch in ihren Augen war deutlich zu erkennen, dass sie sich über den Vorschlag freute. Bedeutete das nicht, dass er sich für sie interessierte? Sie musste zumindest einen gewissen Eindruck gemacht haben, denn ansonsten würde er nicht so viel Zeit mit ihr verbringen wollen. Und sie war sich ziemlich sicher, dass es sehr amüsant sein würde. So wie er sich bis jetzt gegeben hatte, würde es in seiner Gegenwart sicher nicht langweilig werden. Sie neigte leicht den Kopf und lächelte dann charmant.


    "Ich würde mich sehr freuen, wenn wir die Gärten des Sallust besuchen könnten. Ein wenig Ruhe nach einem anstrengenden Einkaufsbummel kommt mir sehr gelegen."


    Bei seinen nächsten Worten jedoch lachte sie leise. Es amüsierte sie ihn von seiner Vergangenheit reden zu hören. In seiner Stimme klang eine Begeisterung mit wie bei einem kleinen Jungen. In ihrer Jugend war nichts wirklich Interessantes passiert. Von ihr würde er soetwas nicht zu hören bekommen. Aber so war das nunmal bei Mädchen. Während die Jungen draußen spielen konnten mussten sie lernen was eine Ehefrau eben zu lernen hatte. Dann jedoch sorgte Flavius Lucanus wieder dafür, dass Helenas Augen sich ungläubig weiteten. Noch während sie ihm zuhörte beschloß sie dieses Thema hiermit zu beenden. Sie warf Flavius Aquilius einen kurzen Blick zu und strich sich dann einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten.


    "Ich denke du hast Recht. Man sollte sich nicht unnötig in Gefahr bringen. Aber jetzt zeig mir doch bitte den Weg zu diesem Laden von dem du gesprochen hast. Ich werde dir unauffällig folgen."


    Und so würden sie auch endlich diesen Stand hinter sich lassen. Als Flavius Lucanus losging warf sie noch einmal einen Blick auf die Statuen. In gewisser Weise waren sie sogar recht schön, aber sollte sie irgendwann mal heiraten, würde ihr soetwas nicht ins Haus kommen. Helena winkte ihrem Leibwächter zu, der ihr auch weiterhin unauffällig folgte. Sie allerdings folgte dem jungen Mann nicht, so wie sie es gesagt hatte, sondern sie hielt sich direkt neben ihn. In dem Gedränge war das gar nicht so einfach und es kam öfter vor, dass sie sich berührten. Helena registrierte das und obwohl keine Absicht dahinter lag war sie doch gespannt auf seine Reaktion. Vielleicht würde sie dann ein wenig schlauer aus ihm werden.

    Helenas Blick huschte erneut zu Ursus. Scheinbar verstand er an diesem Abend noch nicht mal einen kleinen Spaß. Helena sah ihn fragend an, doch da sie sich sicher war, das er ihr sowieso keine Antwort geben würde sah sie nach einem kurzen Moment wieder weg. Doch spätestens am nächsten Tag würde sie ihn fragen warum er so schlechte Laune hatte. Irgendeinen Grund musste es dafür ja geben. Mittlerweile mochte sie den ruhigen und doch witzigen jungen Mann sehr gerne, auch wenn sie noch nicht wirklich viel mit einander zu tun gehabt hatten. Das es sie da interessierte wie es ihm ging war doch nicht verwunderlich? Die Frage war allerdings, ob er mit ihr reden würde. Sicher hatte er in dieser Familie ganz andere Vertraute mit denen er über Probleme sprach. Aber sie würde es wenigstens versuchen.


    Mittlerweile wurde die Hauptspeise aufgetischt und Helenas Magen rumorte leise, als sie den geschmackvoll zubereiteten Fisch sah. Es duftete einfach wunderbar und während sie Philonicus' Worten lauschte füllte sie ihren Teller. Normalerweise hätte das auch einer der Sklaven erledigen können, aber so ging es schneller. Wo waren die eigentlich? Helena wandte den Kopf und sah zud er Wand hinüber, an der die Sklaven aufgereiht standen. Dabei fiel ihr Blick wieder auf die Blonde, die aussah, als hätte sie in eine Zitrone gebissen. Wahrscheinlich passte es ihr nicht bedienen zu müssen. Helena kannte das von neuen Sklaven nur zu gut. Viele hatten Probleme damit sich ihren neuen Herren unterzuordnen und diese hier gehörte eindeutig dazu. Aber dieses Rumgezicke würde man ihr schon aus dem Leib treiben. Helena wandte den Kopf wieder ab und ließ das erste Stück Fisch in ihrem Mund verschwinden. Es schmeckte genausogut wie es duftete und das lockte Helena ein genüßliches Lächeln auf die Lippen.


    Als Philonicus von dem Überfall erzählte sah Helena zu ihm und musterte ihn neugierig. Dann jedoch stahl sich ein Schmunzeln auf ihre Lippen. Sie bezweifelte nicht wirklich, dass es diesen Überfall gegeben hatte, aber ob es sich genauso abgespielt hatte? Da schlichen sich doch ein paar Zweifel ein. "Da habt ihr aber wirklich Glück gehabt!" Mehr sagte sie zu diesem Thema nicht. Als sich das Gespräch schließlich wieder den Merkmalen des Landes zuwandte konzentrierte Helena sich wieder auf ihr Essen. Sie musste die Köchin unbedingt fragen, welches Rezept sie benutzte. Ihre Tante liebte Fisch und es würde sie sicher freuen, wenn Helena ihr dieses Rezept zukommen lassen würde.

    Flavius Aquilius hatte sie verstanden. Helena versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Allerdings gelang ihr das nur halb und während sie über den Sinn hinter seinen Worten nachdachte sah sie kurz zu Flavius Lucanus. Irgendwie kam es ihr ungerecht vor, dass sie und sein Onkel sich über etwas amüsierten, dass er nicht verstand. Andererseits hatte ein Gespräch, geführt über Zweideutigkeiten, durchaus seinen Reiz. Und wenn Flavius Aquilius es darauf anlegte, würde sie keinen Rückzieher machen. Früher hätte sie vielleicht nur verlegen geschmunzelt, aber diese Zeiten waren vorbei. Das was passiert war hatte sie verändert. Inwiefern konnte sie selbst noch nicht so genau sagen.


    "Verlässlichkeit, ein starker Wille und ein ruhiger Charakter können aber sehr schnell langweilig werden. Ist es denn nicht viel aufregender immer in der Gefahr zu sein, von den scharfen Krallen verletzt zu werden? Zudem muss ein wildes Tier einfach nur gut gezähmt werden. Dann weicht es dir nicht mehr von der Seite."


    Helenas Augen blitzten amüsiert auf. Neben dem Spaß dieses Gespräches kam so auch, zumindest hintergründig, ans Licht welche Vorstellung Flavius Aquilius von der Beziehung zwischen Männern und Frauen hatte. Für sie selbst war das eher uniteressant, aber da ihre Freundin sich bald mit ihm vermählen würde, konnte es nicht schaden etwas mehr über seine Vorstellungen zu erfahren. Plötzlich wünschte sie sich, dass auch Flavius Lucanus sich in dieses Gespräch einschalten würde. Seine Ansichten interessierten sie persönlich schon viel mehr und das, obwohl sie sich gerade erst kennengelernt hatten. Zumindest aber schien er begierig zu sein sie auch weiterhin zu begleiten. Helena warf ihm einen tiefen Blick aus ihren blauen Auge zu und lächelte dann.


    "Es freut mich zu hören, dass du so pflichtbewusst bist. Scheinbar hat die Zeit in Rom schon die ersten Spuren bei dir hinterlassen. Sicher hat dein Onkel dabei einen guten Einfluß auf dich."


    Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Flavius Lucanus seine Worte nicht ganz ernst meinte. Dieser Blick, den er seinem Onkel zuwarf...wenn Helena ihn richtig deutete versuchte er Flavius Aquilius zu gefallen, um möglicherweise die Gelegenheit zu bekommen, sie doch begleiten zu können. Und scheinbar funktionierte es wunderbar. Helena zwinkerte Flavius Lucanus schelmisch zu bevor sie sich wieder an seinen Onkel wandte und sich leicht verbeugte.


    "Wenn dem so ist, dann freue ich mich sehr, dass ich noch länger die Gelegenheit haben werde eure Anwesenheit zu genießen." Sie hatte das stumme Bitten in seinen Augen durchaus gesehen. "Und ich verspreche dir, dass ich mich gut um deinen Neffen kümmern werde, sollten dich deine Pflichten wieder in Anspruch nehmen."

    Er verstand es nicht! Einen Moment lang starrte Helena Flavius Lucanus fast fassungslos an und war fest davon überzeugt, dass er sich einen Scherz erlaubte. Dann jedoch, bei seinen folgenden Worten, erkannte sie, dass er aus vollster Überzeugung sprach. Wie konnte ein Mann in seinem Alter bloß so unwissend sein? Oder hatte sie sich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt? Helena öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloß ihn dann aber wieder, ohne das ein Ton über ihre Lippen gekommen war. Was hätte sie jetzt auch sagen sollen? Ihn über die schönste Nebensache der Welt aufzuklären war nun wirklich nicht ihre Aufgabe. Kurz huschte ihr Blick zurück zu den kleinen Statuen. Vielleicht sollte man ihm eine kaufen? Als Anschauungsunterricht?


    Helena bemühte sich ein amüsiertes Schmunzeln zu unterdrücken. Flavius Lucanus half ihr dabei indem er ein neues Thema anschlug, das ganz nach ihrem Geschmack war. Von Coco Irgendwer hatte sie zwar noch nie gehört, aber sie war auch noch nicht lange genug in Rom, um sich alle Geschäfte angesehen zu haben. Es klang jedenfalls sehr interessant und dort vorbeizugehen setzte sie ganz oben auf ihre Liste. Seine nächsten Worte sorgten allerdings dafür, dass sie verwundert eine Augenbraue hochzog. Er wollte sie begleiten? Und dann gleich auch noch am Colosseum vorbei? Helena warf Flavius Aquilius einen fragenden Blick zu bevor sie seinem Neffen antwortete.


    "Nun, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich begleiten würdet. Aber wenn ich deinen Onkel richtig verstanden habe seid ihr nicht zu eurem Vergnügen hier. Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass ihr eure geplanten Ziele für den heutigen Tag nicht erfüllen könnt."


    Das sie sich über Begleitung freuen würde stimmte. Zwar war sie eigentlich hier, da sie ein wenig ihre Ruhe habe wollte, aber ihre Laune hatte sich wesentlich gebessert seitdem sie auf die beiden Männer getroffen war. Dennoch war sie sich fast sicher, dass Flavius Aquilis nicht damit einverstanden war, dass sie sich nun zum Colosseum begaben. Sicherlich war er, wie fast alle Männer die sie kannte, sehr pflichtbewusst und ließ sich nicht von Annehmlichkeiten ablenken. Aber sicher würde es noch einmal die Möglichkeit geben um auf Flavius Lucanus' Angebot zurück zu kommen. Zumindest, wenn er das so wollte.

    Scheinbar hatte Decimus Mattiacus ihre Worte doch gehört, denn nachdem er ein paar Worte an Cadhla gerichtet hatte kam er zu ihr ans Bett. Helena lächelte zu ihm hoch und wurde sich dann erst bewusst, wie sie aussehen musste. Sicherlich klebte auch an ihr das Blut, sie war gefesselt und bleich wie eine Tote. Glücklicherweise lag die Decke wenigstens so, dass ihr nackter Körper vollständig bedeckt war. Seine Worte klangen freundlich und er schien jedes Wort ernst zu meinen. Helena fühlte wie sie sich ein wenig entspannte. Was auch immer er über sie und über das was sie getan hatte dachte, es hinderte ihn nicht daran sie wiedersehen zu wollen. Bevor sie allerdings reagieren konnte drehte er sich schon wieder um und wandte sich an Ursus. Helena's Blick blieb einen Moment an seinem Rücken hängen, bevor sie leise seufzte und für einen Moment die Augen schloß.


    Erst als sie spürte wie Ursus begann die Fesseln zu lösen öffnete sie die Augen wieder und lächelte dankbar zu ihm auf. Obwohl der Stoffstreifen ihre Atmung nicht behindert hatte, hatte sie sofort das Gefühl als würde sie nun freier atmen können. Als Ursus ihr erneut Tee anbot nickte sie leicht und richtete sich dann vorsichtig auf. Ein leichter Schwindel machte sich bemerkbar, aber es war auszuhalten und so nahm sie den Becher entgegen, den Ursus ihr reichte. Der Tee war mittlerweile eiskalt und schmeckte einfach nur widerlich. Noch nicht mal Teekochen konnte diese Sklavin! Aber es war etwas zu trinken und Helena leerte fast den ganzen Becher, bevor sie ihn wieder absetzte. Sie hatte furchtbaren Durst, doch sie durfte es nicht übertreiben, denn ihr Magen fing schon jetzt an mißmutig zu grummeln. Sie hatte ihrem Körper für heute genug zugemutet.


    Ursus hatte in der Zwischenzeit das Kissen herumgedreht. Als Helena sich wieder hinlegte fühlte sie sich vollkommen erschöpft. Es fiel ihr immer schwere die Augen offen zu halten. Decimus Mattiacus hatte das Zimmer mittlerweile verlassen, zusammen mit Cadhla und Helena genoß einen Moment die Ruhe. Sie wollte nur noch schlafen. Kurz hob sie noch einmal den Kopf und griff nach Ursus's Arm.


    "Ich danke dir! Und es tut mir leid!"


    Sie hätte noch so viel mehr sagen können und das würde sie auch, aber nicht jetzt. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, von einem sinnvollen Gespräch einmal abgesehen. Sie ließ die Hand wieder sinken und drehte sich dann herum, so dass sie mit dem Rücken zum Zimmer lag. Die Steine sorgten dafür, dass ihr immer noch warm war. Ihre verletzte Hand lag neben ihr auf Augenhöhe und während sie den Verband musterte schlief sie langsam ein.

    Als Flavius Lucanus plötzlich lauthals anfing zu lachen starrte Helena ihn einen Moment völlig sprachlos an. Dann jedoch verhärtete sich ihre Miene. Sie konnte es überhaupt nicht leiden wenn jemand über ihre Worte lachte. Ihr Stolz machte sich bemerkbar, was dafür sorgte, dass ihre Augen gefährlich blitzen. Was war denn überhaupt so witzig? Dann jedoch, als der junge Mann wieder ein wenig zu Atem gekommen war gab er eine Erklärung für sein Verhalten und Helena musste unwillkürlich schmunzeln. Sie hatte sich noch nie sonderlich für die Tiere interessiert, die andere Mädchen süß fanden. Aber das konnte Flavius Lucanus kaum wissen. Bei seiner Frage musste sie nun lachen, wenn auch etwas leiser, bevor sie ihm schelmisch zuzwinkerte.


    "Ich glaube jede Frau wünscht sich einen Tiger im Haus, doch nur die wenigsten haben das Glück und bekommen einen. Ich gehöre bis jetzt leider auch dazu."


    Ob er diese Zweideutigkeit verstand? Flavius Aquilius sicher und deswegen wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihm zu. Wie lange war es her, dass ihr ein Mann derartige Komplimente gemacht hatte? Sie konnte gar nicht anders als leicht beschämt zu Boden zu sehen, denn sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Das hatte ihre Tante ihr nicht beigebracht. Dann jedoch sah sie wieder auf und ließ ihren Blick kurz zwischen Lucanus und Aquilius hin und her wandern. Wie sehr sich die Beiden doch unterschieden! Kaum zu glauben, dass sie der gleichen Familie entstammten. Und doch...die offene und ein wenig überschwengliche Art des Jüngeren hatte einen gewissen Reiz. Er war anders als die anderen Männer und das war sehr faszinierend.


    "Joopus? Vielen Dank für den Rat. Dann werde ich mich als dort einmal umsehen. Das nächste Fest steht bestimmt bald vor der Tür und ich brauche dringend ein neues Kleid."


    Eigentlich brauchte sie das nicht, denn ihre Truhen waren gefüllt mit den kostbarsten Stoffen und verwegensten Mustern. Aber was wäre es für ein Dilemma, wenn sie bei einem Fest erscheinen würde mit einem Kleid, das sie schon einmal getragen hatte?! Um diese Gefahr zu umgehen musste sie einfach einkaufen gehen. Es war sozusagen ihre Pflicht. Helena schmunzelte über ihre eigenen Gedanken während sie dem kurzen Gespräch der Männer lauschte. Erst als Flavius Lucanus davon sprach sich Tiger ansehen zu wollen ergriff sie wieder das Wort.


    "Wenn du Tiger sehen willst, geh am Besten in das Colosseum. Soweit ich weiß kann man dort die Tiere auch in ihren Käfigen aus der Nähe betrachten. Ich hatte bis jetzt leider noch keine Gelegenheit dazu. Dabei ist es sicher ein faszinierender Anblick."

    Helenas Atem ging mittlerweile schneller, so sehr musste sie sich anstrengen, um keinen Ton von sich zu geben. Noch immer klammerte sie sich an Ursus' besorgten Blick. Er hatte wunderbare braune Augen. Das war ihr bisher noch nie aufgefallen. Mittlerweile spürte sie die einzelnen Stiche gar nicht mehr. Ihr ganzer Arm schien nur noch aus Schmerzen zu bestehen. In ihrem bisherigen Leben hatte sie noch nie viel Schmerz erdulden müssen. Es war eine neue Erfahrung für sie und deswegen kaum auszuhalten. Was Decimus Mattiacus sagte hörte sie gar nicht. In ihrem Denken war momentan nur Platz für Ursus. Sein Blick und seine beruhigenden Worte halfen ihr dem Schmerz nicht nachzugeben. Das sie dabei seine Hand maltretierte bekam sie überhaupt nicht mit.


    Schließlich war es vorbei. Der Schmerz war zwar immer noch da, doch sie spürte, wie der medicus die Nadel beiseite legte und einen neuen Verband um das Handgelenk legte. Helena spuckte das Kantholz aus und holte tief Luft. Ihr Gesicht und das Kissen auf dem sie lag waren nass von ihren Tränen, aber sie war am Leben. Und wie es aussah würde sie das auch bleiben. Das Gespräch zwischen Ursus und Decimus Mattiacus bekam sie nur am Rande mit. Ihr Blick war auf den Verband gerichtet, den eine Äskulap-Natter zierte. Nur langsam beruhigte sich ihr Atem wieder. Doch je ruhiger sie wurde, desto schneller kam auch die Müdigkeit zurück. Sie fühlte sich plötzlich so unheimlich erschöpft und ausgelaugt. Decimus Mattiacus hatte sich mittlerweile von ihrem Bett entfernt und schien das Zimmer verlassen zu wollen. Helena räusperte sich kurz und wandte dann den Kopf, um ihn sehen zu können.


    "Ich danke dir! Ich weiß gar nicht...Wenn du nicht gewesen wärst...Sehen wir uns wieder?"


    Es schien ihr unheimlich wichtig, dass sie noch einmal aufeinander trafen, wenn es ihr wieder ein wenig besser ging. Sie wollte nicht, dass er das Gefühl hatte sie wäre verrückt. Aus irgendeinem Grund wollte sie, dass er sie verstand. Dann jedoch schaltete sich Cadhla ein, so dass Decimus Mattiacus einen Moment abgelenkt war. Helena wandte erneut den Kopf und sah zur Decke hinauf. Sie wollte Ruhe! Die ganzen Stimmen schienen plötzlich unangenehm auf sie einzudringen. Es hatte den Vorteil, dass es ihr so unmöglich war nachzudenken, was momentan wahrscheinlich nicht sonderlich gut gewesen wäre. Aber sie war so müde! Helena zog die Beine an den Körper und versuchte sich auf die Seite zu drehen. Aber etwas hinderte sie daran. Sie war immernoch festgebunden. Helena sah zu Ursus, der auch jetzt noch ihre Hand hielt und lächelte schwach.


    "Könntest du vielleicht....Ich versprech dir auch jetzt keinen Unsinn mehr zu machen."

    Wenn Flavius Aquilius ihre peinliche Berührung bemerkte, so ließ er sich davon nichts anmerken. Helena war ihm sehr dankbar dafür und nach und nach kehrte das bekannte Funkeln in ihre Augen zurück. Dieses Funkeln verstärkte sich, als sie seine Komplimente hörte. Sie konnte Prisca nur beglückwünschen, dass dieser Mann sich für sie interessierte. Allerdings sorgten diese Komplimente auch dafür, dass die leichte Röte auf ihren Wangen ersteinmal blieb wo sie war. Das wäre sicher jeder Frau so ergangen. Und gerade sie hatte in letzter Zeit nicht viel Gelegenheit dazu gehabt sich gut zu fühlen. Ob die Beiden wussten was vorgefallen war? Helena konnte sich gerade noch zurückhalten um nicht auf die hellrote Narbe zu blicken, die ihr Handgelenk zierte. Selbst wenn tat das nichts zur Sache. Das war Vergangenheit und sie hatte beschloßen von nun an in die Zukunft zu sehen.


    Flavius Aquilius wandte seinen Blick zu seinem Neffen und Helena folgte ihm. Auch während er sprach sah sie den jungen Mann forschend an, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Wie es aussah hatte er erst jetzt registriert vor welchem Stand sie sich gerade befanden. Und er schien, ebenso wie sie recht fasziniert zu sein. Zumindest ruhten seine Augen auf den Statuen und sie fragte sich, was er wohl gerade dachte. Da er ihren Blick nicht erwiderte sah sie wieder zu Flavius Aquilius und als er Hispania erwähnte, zog sie erstaunt eine Augenbraue nach oben. Sie hatte nicht gewusst, dass Hispania die Heimat der Männer war und das, obwohl sie selbst vier Jahre dort verbracht hatte. Das Leuchten in ihren Augen wurde ein wenig amüsierter, als Flavius Aquilius begann die Vorzüge seines Neffen zu preisen. Sie konnte sich schon denken waum er das tat und sie musste zugeben, dass ihr Interesse geweckt war.


    "Nein, wir haben uns bis jetzt noch nicht kennengelernt. Ein Umstand, der durch diese göttliche Fügung glücklicherweise geändert wurde." Ihre Augen huschten kurz zu Flavius Lucanus. Er war noch recht jung, vielleicht ein paar Jahre älter als sie. Dann jedoch erklang ihr helles Lachen, als sie die nächsten Worte des Älteren hörte. "Nun, ich hoffe doch, dass zumindest einer der Händler etwas Passendes für mich zu bieten hat, sonst wäre mein Besuch hier umsonst. Ich bin auf der Suche nach ein wenig Zerstreuung. Du kennst das sicher. Es gibt Tage an denen man am Liebsten dem Alltag entfliehen würde. Doch da ich nun euch getroffen habe, kann der Tag kaum noch besser werden." Sie zwinkerte Flavius Aquilius schelmisch zu, als sein Neffe plötzlich seine Stimme wiederfand. Helena wandte ihre Aufmerksamkeit nun ihm zu und ein kurzes Schmunzeln huschte über ihre Lippen. Er schien nervös zu sein. Doch nicht etwa wegen ihr? "Nun, ich hoffe, du hast nur Gutes gehört. Es würde mich sehr bekümmern, wenn mögliche Gerüchte dich davon abhalten würden mich persönlich kennenzulernen." Seine nächste Frage kam dann allerdings so überraschend, dass Helena im ersten Moment nicht wusste was sie sagen sollte. Ob sie Tiere mochte? Das war jedenfalls mal eine andere Einleitung eines Gesprächs als sie bisher kannte. Ob er etwas Bestimmtes damit bezweckte? "Ja, ich mag Tiere. Der Tiger ist mein Lieblingstier. Ich bewundere seine Anmut, seine Eleganz hinter der er eine unbändige Kraft verbirgt. Ein unzähmbares Temperament. Mal Wildkatze, mal sanftes Kätzchen. Ein gutes Vorbild, wie ich finde."

    Obwohl sie sich kaum kannten schien sich auch Decimus Mattiacus große Sorgen um sie zu machen. Oder waren seine sanfte Stimme und seine tröstenden Bemühungen nur Bestandteil seines Wesens als medicus und er behandelte jeden Patienten derart? Helena verlor sich in diesen unwichtigen Gedankengängen, denn so musste sie nicht an das denken was noch kommen würde. Ihr Blick huschte zwischen dem medicus und dem Verband hin und her. Mittlerweile hatte er einen Neuen angelegt, der recht eigentümlich nach Kräutern roch. Er wartete einen kurzen Moment und entfernte ihn dann wieder, doch die Blutung hatte kaum nachgelassen. Helena schloß die Augen und wandte den Kopf ab. Vielleicht war es zu viel erwartet gewesen, dass Decimuns Mattiacus ihr würde helfen können, auch wenn sie sich dan diese Hoffnung geklammert hatte.


    Dann jedoch sprach er davon nähen zu wollen. Helenas Kopf ruckte herum und ihre Augen weiteten sich angstvoll als sie an das dachte was ihr nun bevorstand. Doch selbst wenn sie versucht hätte das zu verhindern, hätte sie dazu keine Chance gehabt. Sie war immer noch an das Bett gebunden und Ursus hatte schon nach ihren Händen gegriffen, um sie eisern festzuhalten. Der medicus schob ihr ein Kantholz zwischen die Zähne und schon nach den ersten Stichen war sie froh darum. Ihre Zähne bohrten sich in das Holz, so kräftig, dass ihre Kiefermuskeln hervortraten und schnell zu schmerzen begannen. Ein unterdrücktes Stöhnen drang über ihre Lippen und diesmal waren es Ursus' Augen, an denen sie sich festsog. Sie brauchte etwas auf das sie sich konzentrieren konnte bis es vorbei war.


    Die Zeit schien viel langsamer zu vergehen als sonst. Der Schmerz war fast mehr als sie ertragen konnte und mehrfach konnte sie gerade noch verhindern aufzuschreien. Diese Blöße wollte sie sich nicht geben. An die Sklaven dachte sie dabei gar nicht. Es ging ihr eher um Ursus und Decimus Mattiacus und natürlich um Marcus. Ein Schrei würde ihn sicherlich wecken, wenn er nicht schon lange wach war. Dafür aber krallte sie sich mit ihrer gesunden Hand an Ursus fest und drückte seine mit aller Kraft zusammen. Die Übelkeit, die gerade erst verschwunden war kam mit Macht zurück. Helena spürte wie ihr der kalte Schweiß auf der Stirn stand und sie würgte ein paar Mal. Sie schmeckte Galle, doch noch konnte sie sich beherrschen. Sie durfte sich einfach nicht übergeben! Wohin denn auch? Das Laken verhinderte, dass sie sich auf die Seite drehen konnte und so würde sie höchstens sich selbst besudeln. Nein, dazu durfte es nicht kommen. Gut machst du das.... Ihr Blick huschte kurz zu Decimus Mattiacus, auf dem mittlerweile ebenfalls ihr Blut klebte. Sie nickte schwach und suchte dann wieder Ursus' Blick.

    Noch immer dachte Helena darüber nach, wer sich eine solche Statue wohl ins Haus stellen würde. Ein kurzer schweifender Blick ließ sie erkennen, dass an diesem Stand nur solche Bildnisse verkauft wurden. Und der Händler sah nicht gerade so aus, als würde sein Geschäft schlecht laufen. Gerade als sie sich ein wenig hinunterbeugen wollte, um ein tönernes Paar in einer besonders kompliziert aussehenden Stellung genauer zu betrachten, hörte sie plötzlich wie jemand ihren Namen rief. Erschrocken zuckte Helena zusammen und drehte sich ruckartig herum. Flavius Aquilius! Wie peinlich! Ertappt huschte ihr Blick zu den Statuen und dann wieder zu dem Mann zurück. Was er wohl jetzt dachte? Helena spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoß und sie rettete sich in einem charmanten Lächeln, begleiten von einem fast schüchtern wirkenden Augenaufschlag.


    "Flavius Aquilius! Was für eine Überraschung. Ich hatte nicht erwartet ein bekanntes Gesicht zu sehen."


    Aber eigentlich hätte sie damit rechnen müssen. Der Markt war voller Menschen und gerade der wahrscheinlich einzige Mensch der sie kannte fand sie hier vor. Die Götter schienen zu Scherzen aufgelegt zu sein. Plötzlich ergriff noch jemand das Wort und Helena wandte ihrem Kopf dem Mann zu, der gerade noch durch Flavius Aquilius verdeckt gewesen war. Neugierig musterte sie den jungen Mann und während sie überlegte ob sie sich schon einmal begegnet waren schenkte sie auch ihm ein charmantes Lächeln. Nein, sie kannte ihn nicht, daran hätte sie sich sicher erinnert.


    "Ich grüße dich." Nicht gerade sehr einfallsreich aber sie war immer noch damit beschäftigt aus dieser peinlichen Situation heraus zu kommen. So unauffällig wie möglich trat sie ein paar Schritte zur Seite, und somit vom Stand weg. Ein kurzes Räuspern folgte, bevor sie sich wieder an Flavius Aquilius wandte. "Was führt euch auf den Markt? Doch sicher keine Einkäufe? Und magst du uns nicht vorstellen?" Das war schon besser. Langsam fand Helena ihr Selbstvertrauen wieder und an sich war diese Situation doch durchaus amüsant. Trotzdem würde sie zu gerne wissen was die Männer jetzt wohl dachten. Ihr Blick huschte zurück zu dem jungen Mann, der sie, wie sie bemerkte, ebenfalls musterte. Plötzlich war sie froh, dass Marina soviel Wert darauf gelegt hatte sie zurecht zu machen.

    @ Lucanus
    Also das mit dem Wettstreit hört sich gar nicht mal so schlecht an. *fg* Aber den Schluß müssten wir ändern. Viel zu tragisch und außerdem hatte ich das gerade schon. :D


    @Rufinus
    Na dann sollen sich die Männer doch mal melden. ;)

    Es war früher Nachmittag als die Sänfte in der Helena saß den Markt erreichte. Sie hatte sich lange überlegt, ob sie herkommen sollte, doch schließlich war ihr bewusst geworden, dass es ihr nur gut tun konnte endlich mal wieder aus der Villa hinauszukommen. Entgegen ihrer normalen Angewohnheit hatte Helena diesmal auf Sklaven verzichtet. Bis auf die die Träger, die bei der Sänfte bleiben würden, wurde sie nur noch von einem Leibwächter begleitet. Sie wusste, dass das nicht ganz ungefährlich war, aber sie vertraute dem Mann und auf dem Markt würde ihr sicher nichts passieren. Als die Sänfte mit einem leichtem Rucken zum Stehen kam richtete sie sich auf und ließ sich von einem der Träger hinaushelfen. Sie trug ihre Lieblingstunika in einem hellen Blau und bevor sie die ersten Schritte auf den Marktplatz machte überprüfte sie den Sitz des Kleides und strich ein paar Falten aus dem Stoff. Marina hatte ihre Haare zu einer komplizierten Frisur hochgesteckt und sie traute sich noch nicht einmal sie zu berühren, um das Kunstwerk nicht zu zerstören. Nachdem sie sicher war, dass sie mit ihrem Aussehen zufrieden sein konnte nickte sie ihrem Leibwächter zu und verschwand dann zwischen den Ständen.


    Es war laut, so wie immer und doch spürte Helena wie sie sich langsam entspannte. Sie genoß es schweigend durch die schmalen Gassen zu gehen und sich ganz auf die Auslagen konzentrieren zu können, ohne das sie eine Sklavin zurechtweisen musste, oder aber die neusten Gerüchte zu hören bekam. Mit einem kurzen Blick über die Schulter vergewisserte sie sich, dass ihr Leibwächter ihr mit wenigen Schritten Abstand folgte, dann konzentrierte sie sich wieder auf die ausgefallenen Waren. Sie hatte Geld dabei, bzw ihr Leibwächter hatte es in sicherer Verwahrung, denn sie wusste aus Erfahrung, dass sie sich besser fühlte, wenn sie etwas Teures kaufen konnte. So waren Frauen nunmal. Vor einem Stand mit seltsamen Tonstatuen blieb sie stehen. Aufmerksam musterte sie die Statuen und schmunzelte, als sie erkannte, dass es sich bei einer um zwei Menschen in einer eindeutigen Pose handelte. Wer kaufte bloß soewtas?

    Ja allerdings...:D


    Und das mit dem Fest...ich hab überlegt, aber irgendwie hab ich das mit ihrem kleinen 'Unfall' nicht vereinbaren können. Und jetzt noch dazu zu kommen ist auch irgendwie blöd.


    @Mattiacus Na der Doc ist doch ihr Lebensretter. ;)

    Oha! Na mit so reger Anteilnahme hab ich ja jetzt gar nicht gerechnet. :dafuer:


    Also das mit der Kontaktanzeige sollte ich wohl lieber lassen, sonst dreht mir ein gewisser Corvinus den Hals um. *g* Wäre ja schade drum. ;)


    Was sagt denn Lucanus dazu? Oder hat er euch vorgeschickt? Denn ja, Spaß könnt Helena wirklich gebrauchen. Obwohl man sich natürlich auch in den Lebensretter vergucken könnte...

    Ich habe mich gefragt, ob es simoff so etwas wie eine Heiratsbörse gibt. :D Helena sollte eigentlich nicht alleine bleiben, aber ich finde es unheimlich schwer, den richtigen Mann zu finden, zumal ich nicht die Zeit habe, um mich durch die vielen posts der User zu lesen. Vielleicht wäre es möglich, soetwas wie: Junge, hübsche Frau sucht passenden Ehemann (ja ich weiß, nicht sehr einfallsreich) ins simoff zu stellen, in der Hoffnung, dass sich jemand meldet? Dabei könnte man auch gleich klären, ob man einen eher aktiven User sucht oder aber jemanden, der nur alle paar Tage postet usw. So kann man gleich von Anfang an Enttäuschungen ausschließen. Bestimmt gibt es noch andere User, die auf der Suche sind und so könnte man das vielleicht auf den Punkt bringen.


    LG
    eine einsame Helena ;)