Beiträge von Marcus Tiberius Antoninus

    Nachdem Krafttrainig welches hauptsächlich aus dem tragen und schnellem laufen mit schweren Steinen bestand, hatte das kühle Wasserbad seine herrlichen Dienste getan !
    Gelangweilt lief ich in der trostlosen Gegend umher, welche hauptsächlich aus den zur Seite geräumten Steinen bestand !
    Da warf doch tatsächlich eine Person ein Schreiben in den Postkasten !
    Es hatte den Anschein als wäre ich mit Nestor alleine in der Casa, und dieser war im Schatten bereits eingeschlafen.
    Ich beschloß daher, nach kurzen Überlegungen den Brief zu holen um diesen ggfl. zur Kenntnis zu nehmen. Wenn ich hier auch vollkommen fremd war könnte der Brief irgendeine wichtige Nachricht enthalten !

    Nachdem ich den Brief von dem Sklaven vorgelesen bekommen hatte mußte ich erst mal überlegen.
    Ich war immerhin stolzer Patrizier,und nicht gewohnt in einer abgebranntenn Ruine zu übernachten,wenn Caius damit zurecht kam so war das seine Sache !
    Ich beschloß mich erst mal zu erfrischen und meine unverschämt teure Rüstung aus Gold u blauem Eisen abzulegen !
    Außerdem mußte der Helm sowieso poliert werden und ich mußte wieder mal ein ordentliches Krafttraining an den Tag bringen.
    Von Präfecten hatte ich auch erst einmal die Nase voll, wenn ich an den Prätorianer Präfecten im Carcer dachte, der klügste war der auch nicht gewesen !
    Nestor ich erfrische mich erst einmal, danach ein ordentliches Krafttraining, ein Bad und dann sehen wir weiter !

    Als ich mit Nestor den Eingang der Casa Valeria passiert hatte, gingen wir gleich in das Zimmer von Caius Valerius.
    Auf einem Tisch lag die Tafel mit der Nachricht welche Nestor verfasst hatte, und siehe da, es lag ein Brief mit folgendem Inhalt darunter.


    Ich habe eine Anstellung als Zusteller von Dokumenten und Nachrichten bekommen.Der Präfectus Vehiculorum Annaeus Varus ist mein Autraggeber und weiß wo ich mich befinde, von Divico keine Spur zu sehen. Wenn du möchtest, kannst du mir folgen ! Oder alternativ im Zimmer bleiben.
    CAIUS

    Ichi legte meinem linken Arm um die Schulter von Nestor , in die andere Hand nahm
    ich meinen Helm.
    Du und meinen Helm putzen...., nein, das kann ich selbst auch wenn ich
    Patrizier bin,oder irgendein Gesindel auf der Strasse kann den schnell mal putzen.

    Komm laß uns schnellstens gehen zur Casa Valeria, ich muß CAIUS endlich wieder sehen. Aber in einer abgebrannten Casa zu wohnen ist auch nicht gerade von Vorteil.


    Ich warf noch einen Blick zurück auf den Tisch, mit dem Pankration konnte ich nun wirklich nichts anfangen.


    Nein Nestor, helfen kann ich Caius wirklich nicht, ein Architect ist nicht in dieser eingebildeten Sippe von Tiberianern, aber es ist auch ganz gut so.


    Und verließen diesen Ort.....

    Caius ? Caius Valerius.....,du bist Nestor ?
    Im Augenblick sah ich nur Nestor vor mir stehen, der bleiche Nestor.
    Tatsächlich ! Für einige Sekunden fiel ich in Starre, beinahe wäre mir selbst der Helm auf den Boden gefallen.
    Der Tunnelblick und die Gedanken lösten sich aber sofort. Caius der Freund aus unbeschwerten Kindertagen. Vergeblich hatte ich versucht mit meinem Jugendfreund Caius den harten Kampfsport zu trainieren.
    Er war zwar stark und kräftig, aber leider fehlte ihm immer wieder die innere Akzeptanz mit ihren Konsequenzen zu diesem Sport.


    Caius mit seinen beiden Sklaven, welche ihm nicht von der Seite wichen.
    Also wo Nestor war, konnte Caius nicht weit sein ! Und bei ihm war mit Sicherheit sein Leibwächter, der Sklave Divico.
    Nestor, ja ich erinnere mich,aber das heißt ja konkret CAIUS ist hier...., hier in Rom.
    Ich schämte mich plötzlich so gereizt reagiert zu haben, aber das war nur eine hoffentlich vorübergehende Spätfolge meiner überstandenen Krankheit,welche ich ja den Tiberianern zu verdanken hatte !


    Ich faßte Nestor an den Schultern :
    Es tut mir sehr leid.

    Wütend schaute ich den Sklaven an, welcher jetzt durch den Schock ganz bleich angelaufen war !
    Geantwortet hatte er bisher allerdings noch nicht.
    Keine schlechte Idee der Vorschlag des Buchverkäufers ich sollte ein Buch über allgemeinen Kampfsport verfassen, damit hatte ich mich allerdings noch nicht befassst.
    Ich hob meinen Helm auf und nahm ihn unter den Arm.
    Das Büchlein über Pankration hatte ich allerdings schon nach dem ersten Stoß gegen meinen Helm auf den Tisch zurück gelegt.


    Ich suche eine Schrift über Subak, vornehmlich Handtechniken aber uralt und wahrscheinlich nicht zu haben.
    Besonders Taek Kyon eine Mischung aus Fuß sowie Handtechniken würde mich interessieren.Dies ist entstanden durch eine Bewegungslehre, der Gechichte nach im ersten Jahrhundert vor Christi, die Könige der alten Zeit waren dem gegenüber sehr aufgeschlossen.
    Diese Tatsache könnte erklären, das die damalige Entwicklung dieses Kampfsportes zum Teil im geheimen weiter geführt wurde.

    Augenblicklich ließ ich seinen Kopf los und sah in seinen Augen und in den Gesichtszügen einen Mann welcher mir bekannt vor kam, aber zu lange Zeit war vergangen.
    Wer war der Kerl nur ?


    "Dein Name Kerl..., wer bist du und warum hast du gegen meinen Helm getreten?
    Du wolltest diesen Helm wohl stehlen was ? Aber sehr ungeschickt angefangen dieser geplante Raub.


    Ja, das Gesicht war mir bekannt der Kerl war groß und sehr kräftig. aber wahrscheinlich nicht im Nahkampf ausgebildet.
    Es könnte sich sogar um einen Sklaven handeln

    Auf dem Weg zur Casa Tiberia liefen Antoninus einige junge Burschen vor die Füße.
    Antoninus sprach einen davon an, und fragte ob er für ein Trinkgeld von 10sz einen Brief für die Tiberianer abgeben wollte.
    Der junge Bursche bejahte dies, erfreut über das Trinkgeld und versprach den Brief ordnungsgemäß abzugeben.


    ULTIMA RATIO


    Tiberianer, in dem Interessenkonflikt der Sklavin Crista teile ich mit, das von meiner Seite aus auf die Sklavin crista verzichtet wird ! Diese subjektive, rationale Entscheidung beruht auf freie Überlegungen der Menschlichkeit und Ethik. Crista ist eine freie Person und kann somit wenn sie möchte den Besitzer wechseln. Auf eine Vergütung für das Leben und die Freiheit der Sklavin wird ebenfalls verzichtet. Gleichwohl stehen die Tiberianer in meiner Schuld.


    gezeichnet


    Marcus Tiberius Antoninus



    Obwohl es an diesem Morgen schon sehr heiß war begann Antoninus auf einmal zu frieren.
    Er war froh diesen Ort schnellstens verlassen zu können,
    ....und begab sich schnellstens fort, an einen ganz andren Ort....

    Nicht nur dass ich hier ewig warten muß; damit nicht genug trat doch tatsächlich einer meinen Helm von hinten nach vorne, in Richtung des vornehmen und m.M. sehr schwierigen Kunden.
    Das Maß war jetzt endgültig voll, eine halbe Drehung zur Seite und mit einem blitzschnellen Griff seitlich nach rechts, fasste ich an den Haaren meines Gegners den Kopf und zog den Schädel leicht nach hinten.
    Die Beine automatisch in Kampfstellung so das mich der Gegner nicht umschubsen konnte, war die linke Faust geballt zum Vorderstoß Richtung Schädel.
    Im Bruchteil der Sekunde sah ich den Angreifer erstmals und hatte mich nicht getäuscht, er war sehr kräftig und fast so groß wie ich.


    "Zu teuer um zu treten, Salve und Danke"

    Danke, ich schaue mir die Schrift in Ruhe einmal an.


    Ich legte den Helm neben meinen rechten Fuß, wenn jetzt da einer stolpert ist er aber selbst schuld.
    Hoffentlich möchte keiner von den Anwesenden Streit provozieren, es wäre fast immer die gleiche Situation ich komme meistens immer an untrainierte Gegner, welche ja erst einmal mit Umsicht zu behandeln sind.

    Ja, ich kann noch etwas warten; aber welche Schriftrolle soll ich mir ansehen von der ihr redet ?


    Ich schaute noch einmal genau auf den Tisch mit den verschiedenen Papieren und Rollen.
    In dem herrrlich angefertigtem, stahlblauen, goldgefaßten Helm sowie dem dazu paßenden Brustpanzer wurde mir langsam warm, ich setzte den Helm erst einmal ab um meinen Blickwinkel zu erweitern.

    Gut für den Anfang, der Junge war ja bestens informiert


    Ach ja, die Mischung aus Ring- und Faustkampf kann ich mir auch einmal ansehen.
    Vielmehr suche ich Taekyon also die Mischung aus Fuss und Handtechniken, oder Subak hauptsächlich Handtechniken. Diese Kämpfe sind sehr, sehr alt, lange vor unserer Gegenwärtigen Zeit wurden diese Kämpfe ausgetragen und gelehrt.


    Aber ich bezweifle immer noch, das ihr darüber eine Schrift verfügt.
    Teilweise wurden diese Kampftechniken im geheimen gelehrt und waren somit lange Zeit nur Elitesoldaten vorbehalten.


    Vielleicht war der Buchhändler schlauer als der Rest meiner ignorante Familie !

    Es handelt sich hier hauptsächlich um waffenlose Verteidigung, Hand, Faustkampf mit Ellenbogen, in schneller Kombination mit den Beinen und Füßen.
    Spezielle Literatur hierzu, wird bei euch wahrscheinlich nicht erhältlich sein !


    -Nicht schon wieder- dachte ich mir, als ich das heimliche Lächeln des wohlhabenden Bürgers an meiner Seite erkannte.

    Der Junge schaute mich voller Spannung an :
    Ja, ihr könnt mir sehr gerne die Schriften zeigen, genau genommen suche ich eine bestimmte Kampfart, welche hier leider wenig bekannt ist.


    Zwar bin ich bestens darin geschult und ausgebildet, aber so zeitweise geistige Auffrischungen tun dem Kopf ganz gut, nur her damit.


    Der Vornehme Herr schaute zwar etwas ungemütlich, aber mir kann es ja egal sein !

    Nachdem der Verkäufer mich durch ein Kopfnicken freundlich begrüßt hatte
    äußerte ich meinen Wunsch :Ich suche eine Schrift über die verschiedenen
    Kampfkünste, könnt ihr mir so etwas anbieten?


    Der wohlhabende Dicke vor mir hatte auch schon eine Schrift in der Hand.

    Aus diesem Grund wird Sabina mit ihm zusammen in den Tot gehen.
    "Sie sollten nicht im Leben zusammen kommen aber in Tot kann niemand sie trennen. "


    Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein Sabina , schau doch einmal zu mir,.... ich laße
    mich doch von so einigen Gestalten auch nicht vermiesen !!

    So ein Markttag konnte sehr viel Überraschungen bescheren, nachdem ich eine Weile mehrere Stände besucht und Früchte eingekauft hatte, erblickte ich erfreut einen Verkaufsstand mit Büchern, Rollen etc.
    Längst war ich von meiner Krankheit gesundet, sportlich natürlich wieder kräftig und schnell genug um mir aufdringliches Gesindel, jeder Art auch immer vom Leib zu halten !
    Vor den Toren Alexandrias hatte ich damals verständnisvolle Helfer und Kundige gefunden welche mich langsam, nach und nach wieder aufgebaut hatten !
    Nun wollte ich ein Buch welche sich mit Kampfsportarten befaßte sehen.....,
    natürlich ganz der Alte.
    Als ich dann an einige meiner Familienmitglieder dachte mußte ich nur kurz auflachen.
    So ging ich auf den freundlichen Verkäufer zu und stellte mich neben den vornehmen Herren vor mir....