Beiträge von Quintilia Valentina

    Wütend stellte Valentina den Becher zurück auf den Boden und sah Lando erboßt an. "So etwas muss ich mir nicht bieten lassen!" Sie stand so schnell auf, dass es schon fast als aufspringen bezeichnet werden konnte. "Du kennst bereits meine gesamte Familie! Da gibt es nur noch Valerian und mich!" Sie wurde lauter und blaffte Lando wenig damenhaft an. "Und verzeih, aber ich habe noch keinen vergrabenen Schatz unterhalb meiner Casa gefunden!" Sie stieß zornig mit dem Fuß in den Schnee und einige Flocken fielen ins Feuer wo sie zischend verdampften. "Ich dachte wir wären hier weil... weil..." Valentina ballte die Hände zu Fäusten. "Ich dachte weil du mich magst sind wir hier oben!" Und damit drehte sie sich um und stapfte durch den Schnee zu den Pferden.

    Schmunzelnd zeigte Valentina dem Fremden, dass sie ihm nicht böse war. Klar, hatte es schon etwas wehgetan, da die Rüstung sehr hart war aber es war jetzt nicht so schlimm, dass sie sich auf den Boden werfen musste und zu schreien anzufangen. "Abgelenkt war ich auch. Der Händler behauptet dieser Fetzen hier wäre Seide!" Sie sah etwas erbost zu dem Händler, legte den Stoff dann zurück an seinen Platz und wandte sich vom Stand ab.
    "Schon eine Frechheit, den Leuten solch eine Lüge aufzutischen." Sie ging langsam los, wartete aber, ob ihr Gesprächspartner folgte. "Und? Hast du auch einen Namen?"

    Sim-Off:

    (*Freu*)


    "Und sie sind sicher, dass das echte Seide ist?" Kritisch begutachtete Valentina das Tuch und ließ es durch ihre Finger gleiten. "Also ich bin mir da nicht so sicher. " Verkäufer sah sie streng an aber dadurch ließ sie sich nicht beeindrucken. Gerade wollte Valentina noch etws sagen, als sie etwas unsanft angerempelt wurde.
    Mit einer Mischung aus Überraschung und auch etwas zornig sah sie den Mann an. Wenn er sich jetzt entschuldigen würde, war für die junge Frau alles wieder in Ordnung. Schließlich passierte jedem einmal ein Missgeschick. Sollte er das jedoch nicht tun, würde sie ihm schon zeigen wie ine Dame sich benehmen konnte.

    Das waren wirklich eine Menge Informationen und vor allem eine Menge Abenteuer. Beeinduckt sah Valentina ins Feuer. Und sie dachte sie hätte ihn mit ihrer spannenden Geschichte vom Sklavenmarkt beeindrucken können. Aber das er so ein Abenteuer geprüfter Mann war konnte sie nicht wissen. Irgend eine Geschichte musste es ja geben, dass er hier wohnte. Aber gleich so eine spannende? Lange sagte sie nichts, ließ die Worte erst einmal sinken. Es gab wirklich Lebensgeschichten, die man nicht jeden Tag hörte.
    "Tja..." Sie sah wieder auf und zog die Schultern hoch. "Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Zu hören welche Abenteuer du schon erlebt hast ist beeindruckend. Es freut mich für dich, dass du deine Schwester wieder gefunden hast. Und die Tatsache, dass dir das größte Handelsunternehmen der Provinz gehört ist auch nicht gerade eine Neuigkeit, die man leicht verkraftet."
    Sie sah wieder ins Feuer und da wurde ihr etwas bewusst. Ob er wohl dachte?...
    Valentina hob den Kopf und sah ihn ernst an. "Wir sitzen doch jetzt nicht etwa hier, weil ich zu keiner besonders reichen Familie gehöre, oder?" Der Ton mit dem sie das sagte bedeutete nichts gutes. Wenn er ihr helfen wollte, hatte er sich mit der Falschen angelegt.

    Wut blitzte in Valentinas Blick auf, als Lando ihr lang und breit die Unterschiede zwischen den beiden Völkern erklärte. Glaubte er denn, das wüsste sie nicht alles schon? Sie war vielleicht noch nicht lange hier, aber diese Redereien über Germanen waren sogar ihr zu Ohren gekommen. Sie jedoch hatte jetzt mit keinem Wort erwähnt, dass sie Germanen für minderbemittelt hielt. Und das machte ihr Blick ihm auch deutlich. Sie musste nicht hier sein. Schließlich war es seine Einladung gewesen und nun kanzelte er sie ab?
    Nicht mit ihr! Sie setzte ein falsches Lächeln auf, sah dann wieder in die Runde und tat so als würde sie das einfach übergehen. "Nun, einen aus der Familie haben wir ja jetzt schon vertrieben. Vielleicht wäre es besser, wenn wir das Thema wechseln und nicht mehr über barbarische Germanen und überhebliche Römer sprechen."
    Sie ließ einen Moment verstreichen, bevor sie weitersprach. "Es ist ein sehr gewaltiges Fest. Pflegt ihr das hier öfter zu veranstalten?"

    Was tat eine junge Frau, wenn sie ein bisschen Geld gespart hatte? Genau, sie ging auf den Markt. Und genau das tat Valentina jetzt. Sie trug eine ihrer schönsten Tunicen und genoss die Sonne, die vom Himmel schien. Aufmerksam schlenderte sie an den Ständen vorbei, blieb mal hier stehen und mal dort. Schaute sich diesen Stoff an und begutachtete dort eine Kette.
    Sie war ein Widerspruch in sich, denn zu ihrer römischen Tunica passten ihre blonden Haare nicht. Doch das störte Valentina nicht. Zu sehr war sie damit beschäftigt all die keinen Schätz zu erkunden, die es hier zu sehen gab.


    Sim-Off:

    (Wer möchte darf sich gerne zu mir gesellen. :) )

    Gut, mit soetwas hatte sie nicht gerechnet. Aber Valentina riss sich zusammen, zwang sich zu einem nichtssagenden Lächeln und überging einfach alle gut oder weniger gut gemeinten Scherze als wären sie nicht ausgesprochen worden. Kurz ließ sie ihren Blick zu Lando wandern. Er stand einfach da und sagte nichts. Und das sagte wohl mehr über ihn aus als alle Worte. Er hatte sie hierhergebracht und sie musste sich nun beweisen.


    Nun gut, wenn man das von ihr erwartete, dann sollte es so sein. Anstatt, dass sich die anderen weiter auf ihre Kosten amüsieren konnten beschloss Valentina jetzt keinen Grund mehr zu liefern. Sie streckte sich etwas. Zwar war sie nicht wie diese reichen Frauen, von denen man besser nichts wissen wollte, aber das wussten die Anderen ja nicht. Mit festem Blick sah sie zu Numerius Hadrianus Capitolinus. "Jawohl, ich bin hierhergekommen um meinem Bruder zu besuchen. Es freut mich, dass er hier anscheinend schon sehr gut bekannt ist. Bis jetzt habe ich kein schlechtes Wort über ihn gehört."

    Erschrocken sah die junge Römerin die Frau an, die ihr als Dagny vorgestellt wurde. An den Haaren hinter sich herziehen? Das taten die Germanen wirklich? Ihr Wissen über dieses Volk beschränkte sich auf das was ihr Vater ihr aus der Ferne immer geschrieben hatte. Doch diese Kleinigkeit hatte er wohl stets ausgelassen. Erst mit Verspätung ging Valentina auf den Scherz ein und versuchte nicht zu übertrieben zu lachen. Das konnte sie doch wahrlich nicht ernst meinen?
    Etwas vorsichtiger war dann aber ihr Blick schon als sie ein zweites Mal in die Runde sah.

    "Ganz schön viele Fragen auf einmal, meinst du nicht?" Tadelte Valentina ihren Begleiter gespielt ungehalten und nippte von ihrem warmen Tee. "Aber gut, dann möchte ich deine Neugier mal stillen." Sie lächelte und wartete absichtlich noch einen Moment bevor sie begann zu erzählen. "Nun, wo fange ich denn am besten an? Da war mal ein kleines Mädchen, deren Vater ein Scriba hier in dieser Region. Die Mutter des Mädchens war schon lange krank und sie verließ deswegen die Cassa so gut wie gar nicht mehr. Irgendwann nahmen die Engel sie dann mit und das Mädchen war mit ihrem Bruder alleine in der Cassa. Die Verwandten hatten beschlossen ihr Heil in der großen weiten Welt zu suchen, sodass wir nur mit unserer Hausdame in Rom wohnten. Mein Vater hatte nie sehr viel Zeit, denn er war ja immer weit weg von Zuhause. So haben Valerian und ich uns eben die Zeit selbst vertrieben.
    Irgendwann hat der Bruder dann beschlossen zur Legion zu gehen und das Mädchen war alleine Zuhause. Mir wurde es da so langweilig, dass ich immer öfter ausgebüchst bin und mich unters Volk mischte. Einmal hab ich bei einem Sklavenmarkt einer Sklavin einen Apfel angeboten und die Soldaten haben mich verhaftet weil ich mich geweigert habe zu gehen." Sie zwinkerte frech. Noch heute war sie stolz auf ich selbst das durchgestanden zu haben. "Tja und irgendwann war ich dann wirklich alleine. Auch mein Vater war gegangen und da hielt mich nichts mehr in Rom. So bin ich hierhergekommen um wenigstens meinem Bruder etwas näher zu sein. Schließlich ist er alles was ich noch von der Familie habe."


    Dann aber wechselte Valentina ihre Taktik. Schließlich war sie hier nicht beim Verhör und musste Rede und Antwort stehen. So also setzte sie sich so hin, dass sie Lando direkt ansah, nippte nocheinmal von ihrem Tee und sah ihn dann neugierig an. "So, jetzt aber genug von mir. Was ist mit dir? Du hast mich doch ganz bestimmt nicht hier herauf gebracht um mich auszufragen. Das hättest du in meiner Cassa auch machen können. Also, wenn wir nun schon ein Frage und Antwortspiel spielen bist du nun dran. Du sagtest als du hierherkamst hattest du nichts. Von wo bist du gekommen? Und wie kommt es, dass du dann jetzt zu einer der wohlhabensten Familien hier gehörst?" Sie schumzelte. "Ja, ich habe mich ein bisschen umgehört. Schließlich möchte ich doch wissen mit wem ich es zu tun habe. Also?" Abwartend nippte sie wieder von ihrem Getränk, es war wirklich hilfreich gegen die Kälte, und wartete, dass sie Antworten bekam.

    Aufgeregt folgte Valentina dem Gastgeber zu der Runde fremder Leute. Sie gab sich die größte Mühe sich nicht anmerken zu lassen, wie aufgeregt sie war. Schließlich war sie hier neu und alle kannten sich untereinander. Als sie von Lando die Namen erklärt bekam sah Valentina die angesprochenen Leute gleich an um sich die Namen zu den Gesichtern besser merken zu können.
    Die freundliche Raktion erleichterte es ihr selbst auch etwas vorzutreten. Sie nickte jedem zu und lächelte freundlich. "Ja, Valerian ist mein Bruder. Es freut mich auch deine Bekanntschaft zu machen." Aufgrund der sich ähnelten Ratschläge beider Männer nickte sie ihnen zu. "Gut, dann werde ich diesen Ratschlag wohl befolgen." Und sie sah mit freundlichem Blick in die Runde.

    Erst nachdem auch wirklich die letzte Träne getrocknet war, drehte Valentina den Kopf in Landos Richtung. "Nicht, dass ich wüsste." Gab sie zur Antwort. "Er hat zumindest noch nicht mit mir darüber gesprochen. Der Militärdienst hat ihn voll und ganz im Griff. Wahrscheinlich hatte er noch keine Gelegenheit darüber nachzudenken. Schließlich bin ich ja ziemlich überraschend hier aufgetaucht." Sie schaffte es sogar ihren Gastgeber sogar etwas anzulächeln. "Irgendwas werde ich mit Sicherheit finden." Meinte sie dann zuversichtlich und richtete sich wieder auf. "Du hast es ja auch geschafft."

    "Ja, Valerian kennt hier ein paar Leute." Stimmte Valentina zu. Auf die Frage ob Lando sie herumführen sollte stockte sie kurz. Sollte er? Doch dann nickte sie entschlossen. Es war nie schlecht ein paar Leute kennen zu lernen. "Sehr gerne."

    Mit allem hatte Valentina an diesem zauberhaften Tag noch gerechnet. Aber damit, dass Lando das Thema Sklaven ausgerechnet jetzt und hier ansprach, das traf sie vollkommen unvorbereitet. Schnell drehte sie den Kopf beiseite und der Körper folgte ihr in einer unbewussten Drehung. Die Haltung, die sie nun annahm war abweisend. Warum musste er ausgerechnet jetzt damit anfangen? Schweigend hörte Valentina seinen Ausführungen zu. Sie wollte es nicht, doch je länger sie ihm zuhörte umso wässriger wurden ihre Augen und schließlich rann ihr eine Träne über die Wange. In ihrem Kopf hatten sich die Bilder von Rom so festgebrannt, dass sie nicht mehr zu löschen waren. Die Sklavenmärkte, die reichen Leute, die ihre Bediensteten wie Dreck behandelten und die fremdländischen Angestellten, die wunde Füße und Hände hatten, weil sie viel zu viel Arbeit hatten. Ausgemergelt, halb verhungert und kaum Kleidung am Leib. Während sich ihre Herren mit Gold wuschen.


    So wollte Valentina niemals sein. Damals, als sie sich auf dem Markt gegen eine Sklavenhändler gestellt hatte und einer Sklavin etwas zu trinken geben wollte, da hatte man sie gleich verhaftet. Natürlich wusste sie nicht, wie das hier war. Dazu war sie erst viel zu kurz im Lande. Und während ihres Aufenthaltes in der Cassa Duccia war ihr sehr wohl aufgefallen welchen Stand die Sklaven dort hatten. Aber in Valentinas Kopf wollte sich eben nicht das Bild des wiederwärtigen Herren vertreiben lassen. Sie war ebenfalls eine Römerin. Sicherlich hatte sich der Ruf dieser Leute unter den Sklaven herumgesprochen. Und wie würde jemand reagieren, der eine Römerin als Herrin hatte?
    Andererseits hatten sowohl ihr Bruder als auch Lando recht. Valentina hatte Angst in der Nacht, seit sie wusste, dass in der Nähe ihres Hauses ein Mord geschehen war. So ganz alleine war es eben auch nicht gut.


    Eine ganze Weile saß sie schweigend da und ließ ihren Blick über das Tal wandern. Die Beine angezogen und die Arme darum geschlungen, legte sie den Kopf etwas schief und dachte nach. Sie war eine Frau und musste sich dem Wunsch ihres älteren Bruders fügen. Schließlich nickte sie und meinte ohne ihren Begleiter anzusehen. "Also gut. Ich werde einen Hausangestellten suchen, der dann bei mir wohnt." Mehr gab es ihrerseits in dieser Hinsicht nicht zu sagen. Valentina kauerte ich noch etwas mehr zusammen, legte den Kopf auf die Knie und zog auf Landos letzte Frage nur die Schultern hoch. "Nein, ich hatte keine Pläne. Nur die Nähe zu meinem Bruder trieb mich hierher."

    Verlegen kichernd hob Valentina die Hand unnd versuchte so die Röte zu verbergen, die ihr in die Wangen stieg als Lando ihr so ein offensichtliches Kompliment machte. Und das hier auf dem Fest, wo es jemand mitanhören könnte.
    Immer noch nicht wissend wie sie darauf reagiern sollte, nippte die junge Frau an ihrem Wein und sah dann in das Getränk als würden darin die Antworten stehen. Dann aber sah sie wieder auf und lächelte verlegen.
    "Ja, wir amüsieren uns sehr." Gab sie knapp und nicht ganz ehrlich zur Antwort. Was hätte sie auch sonst sagen sollen? Nein, hier sind mir alle zu vornehm und ich fühle mich fehl am Platz? Das wäre eine Beleidigung für seine Feier gewesen und das war das Letzte, was Valentina tun wollte. Aber ganz unehrlich wollte sie dann mit Lando auch nicht sein und so fügte sie etwas leiser hinzu. "Ich kenne nur leider niemanden."

    Valentina spürte, wie ihr die Röte in die Wangen stieg und sie senkte sofort den Kopf. Es ehrte sie ungemein so behandelt zu werden. Noch nie hatte sich ein fremder Mann so um sie gekümmert wie Lando es gerade tat. "Aber das hätte ich doch ohnehin nicht getan." Flüsterte sie nach einer Weile und sah ihren Gastgeber wieder an. "Dieses Land mag ganz anders sein als Rom und es wird sicherlich noch lange dauern bis ich mich hierher gewöhnt habe. Aber es bereuen werde ich ganz sicherlich nicht. Vor allem, weil die Bewohner hier sind äußerst charmant sind." Nun war sie es, die etwas auf Angriff überging und hielt ihren Becher fest umklammert.


    Sie mochte vielleicht keine Erfahrung in solchen Dingen haben, aber selbst Valentina begriff, dass Lando das hier mit Sicherheit nicht nur machte, damit sie eine Winterlandschaft sah. Schweigend blickte auch sie über das Tal hinweg und nippte ab und zu an ihrem Getränk. "Es ist wirklich wunderschön hier oben."

    Kichernd quittierte sie den verwunderten Ausdruck auf Landos Gesicht als er sich zu ihr umdrehte. "Naja, du hast vorhin gesagt, dass mir das Kleid hier sehr gut steht." Sie drehte sich etwas um es nocheinmal unter Beweis zu stellen und sah ihn dann wieder an. "Dafür wollte ich mich bedanken. Und ich wollte dir zu diesem tollen Fest gratulieren. Es ist wirklich..." Ihr fiel im ersten Moment das richtige Wort nicht ein und so meinte sie verspätet. "...großartig."

    "Schade, dass du schon gehen musst." Valentina verstand nicht wirklich warum Primus so plötzlich das Gespräch beendete. Hatte sie etwa etwas falsches gesagt? Doch darüber nachdenken wollte sie jetzt auch nicht. Sie war hierhergekommen um ein wenig Spaß zu haben. So also nickte sie dem Freund ihres Bruders zu. "Es hat mich auch gefreut, dich kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Sie nippte von ihrem Wein und sah sich dann suchend nach Valerian um. Der müsste doch schön langsam wieder zurückkommen.

    Immer noch vollkommen überwältigt von der Schönheit des Ortes, von Lokis Bemühungen und von der Überraschung an sich, folgte Valentina ihrem Gastgeber zum Feuer und setzte sich auf das zweite Fell. Die kurze Erwähnung von wilden Tieren, die sie normalerweise in Panik hätte ausbrechen lassen müssen, überhörte sie komplett. Mit großen Augen sah sie sich um und versuchte jedes Detail für immer in ihrem Gedächtnis ablegen zu können. Es war zwar kalt, doch hier am Feuer war die Kälte erträglich und vor allem war sie nur zweitranging weil all das hatte Loki für sie getan.


    Dieser Gedanke ging ihr durch den Kopf als Valentina den Becher entgegennahm und sich die Hände daran wärmte. Sie lächelte und sah wieder auf. "Das hier ist wunderschön, Lando. Aber..." Sie druckste etwas herum, denn sie hoffte so sehr, dass dieses Zusammenkommen nicht nur aus dem Grund statt fand, weil Lando gerade keine andere Beschäftigung hatte. Aber eine Restgefahr bestand und so wollte Valentina zuerst gar nicht fragen. Dann jedoch meinte sie leise. "Warum machst du das alles?"