Verlegen lächelte Valentina nun auf die lobenden Worte von Loki. "Dankeschön." Es bedeutete ihr wirklich viel. Auch wenn er nur ein Fremder war und sie ihn gerade erst kennen gelernt hatte. Nette Worte taten immer gut, egal von wem sie kamen. "Die Sache mit dem Hausdrachen musst du mir mal noch näher erklären."
Fragend blickte Valentina zu Nerva. Schließlich sollte sie auch die Möglichkeit bekommen ihre Meinung kundt zu tun. "Was meinst du? Ausruhen oder Narcissa treffen?"
Beiträge von Quintilia Valentina
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Es wäre als Außenstehender wohl eine sehr lustige Szene gewesen. Loki stand ernst dreinschauend auf der einen Seite des Zimmers, Valentina verlegen dreinblickend auf der anderen Seite. Hier war wirklich einiges anders als in Rom. Scheu lächelnd sah Valentina ihren Gegenüber an. "Es ist schön das zu hören. In Rom wurde ich einmal verhaftet, weil ich mich auf einem Sklavenmarkt in den Verkauf eingemischt habe. Das arme Ding war fast am verdursten und ich habe ihr einen Apfel gegeben. Tja, danach hat man mich mitgenommen." Sie zog die Schultern hoch und versuchte immer noch herauszufinden, ob Loki ihr nun böse war.
"Nerva ist auch keine wirkliche Sklavin." Valentina sah zu der angesprochenen Person und nickte. "Sie hat mich mehr oder weniger aufgezogen. Sie ist also alles andere als eine Sklavin." Dann aber versuchte sie das Thema zu wechseln. Sie knöpfte ihren Reiseumhang auf und hängte ihn sich über den Arm. "Sag mal... was muss man hier tun, um etwas zu essen zu bekommen?" Nun war es wieder freundlich, ein bischen frech vielleicht aber auf jeden Fall ehrlich, wie sie loki nun so ansprach.
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"Sie warm zu halten?" Amüsiert kichert Valetina über die Wortwahl und sah zu ihrem Gastgeber hinüber. Sie versuchte herauszufinden ob er sich nur unglücklich ausgedrückt hatte oder ob er es ebenfalls als Spaß meinte. Aber sie konnte nichts erkennen. "Wenn ihr es hier oben auch so kalt habt." Meckerte sie gespielt übellaunig. "Aber ich bin mir sicher, hier gibt es ebenfalls Möglichkeiten um warme Kleidung zu kaufen, nicht?"
Als er sie dann aber auf ihre Feststellung so komisch ansah, wurde Valentina unsicher. Hatte sie sich etwa falsch ausgedrückt? Schnell schüttelte sie den Kopf und machte eine abwehrende Geste mit den Händen. "Nein, auf keinen Fall! Nerva soll hier schlafen!" Sie wich seinem Blick aus und wusste mit einemmal nicht, wohin sie sehen sollte. "Es ist nur so... es gibt Leute, die denken, Sklaven gehören nicht behandelt wie..." Sie druckste etwas herum und suchte kurz den Blick ihrer Wegbegleiterin. "Naja, sie denken Sklaven sollen nicht behandelt werden wie Menschen." Nun sah sie wieder auf und Loki direkt an. Mit sehr viel Überzeugung fuhr sie fort. "Ich denke nicht so darüber. Deswegen habe ich gefragt. Hättest du gesagt, Nerva muss woanders schlafen, hätte ich dir wiedersprochen." Scheu lächelte sie, weil sie Angst hatte zu weit gegangen zu sein. Warum konnte sie nicht einmal ihre Klappe halten?
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Es war anstrengend gewesen, das Gepäck vom Hof bis in das Zimmer zu schleppen und erleichtert ließ Valentina es jetzt zu Boden poltern. Aufmerksam sah sie sich um. Nicht hochmütig, nein. Sie interessierte sich für das Zimmer und wollte jede Kleinigkeit sofort sehen. Das Bett schien gemütlich zu sein und da war auch eine Wärmequelle! Der Schlot der Küche, direkt in ihrem Zimmer! Was könnte es da besseres geben? Mit schnellen Schritten durchquerte die junge Frau das Zimmer und lehnte sich mit dem Rücken gegen besagten Schlot. Langsam wärmten sich ihre kalten Finger wieder auf und die Kälte wich aus ihren Gliedern.
Lächelnd sah sie zu Loki und nickte ihm zu. "Es ist ein wunderschönes Zimmer. Vielen Dank. Es könnte jedoch noch eine Feuerstelle mehr geben." Sie zwinkerte ihm zu und zeigte so den Scherz dieser Worte. Das sie verfrohren war, musste nun ja hinlänglich bekannt sein.
Dann aber meinte sie ernster. "Dieses Zimmer hat zwei Betten. Ich gehe davon aus, dass eines davon für Nerva hier ist, richtig?" Es war zwar immer noch freundlich, doch es war keine Frage. Eine versteckte Feststellung, wenn man so schön wollte. -
Auch ich bitte hiermit um die Eröffnung eines Kontos. Dankeschön!
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Neuer Aufenthaltsort: Mogontiacum
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Sim-Off: Hab mich doch offiziel umgemeldet. Sonst hätte ich hier doch gar nicht posten dürfen. Oder was meinst du Loki?
Erleichtert darüber, in ihrer Vermutung bestätigt worden zu sein nickte Valentina. Narcissa war also tatsächlich hier. Nicht auszudenken was los gewesen wäre, hätte sie Loki jetzt wieder vom Hof gescheucht. Ihre Cousine war ihre einzige Hoffnung und dieser Ort hier der Letzte von dem sie einen Brief bekommen hatte. "Wenn sie hier weilt, dann bin ich mir sicher, werden wir sie bald treffen." Erwiderte sie auf die Sorgen von Loki und lächelte wieder. Dann deutete sie auf ihr Gepäck und seuftzte theadralisch. "Ja, die Reise war wirklich anstrengend. Wir kommen von Rom. War also ein ganz schönes Stück. Es wäre wirklich sehr zuvorkommend von dir, wenn du uns zeigen könntest, wo wir zur Ruhe kommen könnten." Und kaum hatte sie ausgesprochen, nahm Valentina zwei der Gepäckstücke um sie hinter Loki ins Haus zu schleppen. Nerva mochte zwar ihre Sklavin sein, aber deswegen behandelte sie junge Frau sie nicht so sondern trug im Gegenteil sogar ihre Sachen selber. Abwartend stand sie nun also vor Loki und sah diesen erwartungsvoll an.
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Während sie noch dabei gewesen war, das Haus zu bewundern hörte sie hinter sich Hufgetrappel. Neugierig drehte sich Valentina um und sah zuerst ein wunderschönes Pferd und dann den ebenfalls nicht zu verachtenden Reiter, auf dessen Rücken. Sie setzte ihr charmantestes Lächeln auf und wollte etwas näher treten. Doch da bemerkte sie die Nervosität des Tieres und blieb wieder stehen.
Freundlich und offen hob sie den Kopf und erwiederte den Gruß. "Salve, Fremder." Sie schmunzelte, weil sie bewusst das gleiche Wort gewählt hatte.
"Mein Name ist Quintilia Valentina und Nerva hier ist meine Begleitung." Selbst jetzt, wollte Valentina nicht das Wort Sklavin benutzen. "Wir sind auf der Suche nach meinen Verwandten. Kennst du zufällig meine Cousine Quintilia Narcissa?" Hoffend faltete sie die Hände ineinander und wartete auf eine Antwort des Reiter. -
Lang war die Reise gewesen und anstrengend. Alleine hatte es Valentina in der Stadt nicht mehr ausgehalten und deswegen hatte sie sich kurzerhand einem Händlertrupp angeschlossen mit dessen Schutz sie nun in diese Provinz gelangt war. Es war kalt, sodass die junge Frau einen dicken Fellumhang trug. Auf der Reise hatte sie auf vieles verzichten müssen. Hier in dieser Casa erhoffte sie Unterschlupf zu finden. Ihre Cousine hatte ihr geschrieben und ihr von diesem Ort berichtet. So wusste sie überhaupt von hier. Hoffentlich traf sie hier jemanden, der ihr wohlgesonnen war.
Und vor allem hoffte Valentina, dass sie hier ihren Bruder endlich wieder sah, der in der Nähe stationiert war. Unschlüssig stand sie nun im Hof und ließ ihren Blick über das große Haus schweifen. Viele Fenster.... Wie sollte sie da nur ihre Familie wieder finden? Das Reisegepäck stand neben ihr, aber sie wagte es nicht einfach so ungefragt einzutreten. Fröstelnd zog sie den Umhang enger um ihre Schultern und blickte erwartungsvoll zur Eingangstüre und ließ ihren Blick über den Hof schweifen ob nicht gerade zufällig jemand vorbeikam, den sie fragen konnte.Sim-Off: Hoffe der Post geht so in Ordnung. Unstimmigkeiten waren nicht beabsichtig und sind dann ein Versehen. Bitte untertänigst um einen Schlafplatz.
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Huhu!
So, ich nutze diesen Thread jetzt auch mal für eigene Zwecke.
Frage: Gibt es eine (sehr) aktive Gens, die noch ein Familienmitglied brauchen könnte? Schwester, Cousine, etc. (wenns sein muss Mutter *g*)
Leider habe ich anscheinend eine Gens erwischt, die nicht wirklich viel aktiv ist. Und ich würde mit Valentina gerne mehr schreiben. Also, wenn es hier ein Familienoberhaupt gibt, den ich mit meinem treuen Blick erweichen kann, dann bitte hier melden.
Über die Formalitäten kann man sich bestimmt einig werden.
Danke schon mal im vorraus!
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"Freut mich dich kennen zu lernen." Endlich nannte sie ihm seinen Namen. Valentina dachte schon, sie würde diesen niemals erfahren.
Dann erklärte sie ihm in einfachen, schnellen Sätzen wo sich ihre Casa befand.
Als sie damit geendet hatte, meinte Valentina zurückhaltend. "Vielleicht sollte ich jetzt gehen. Die Leute mit denen du hier bist warten sicher schon auf dich." Sie deutete zu dem Mann und der Frau an den Nebentisch von welchem Lucius gekommen war. -
Was sie hier tat war vielleicht wirklich Blödsinn. Aber schließlich hatte er damit angefangen. Und einen Rückzieher wollte Valentina jetzt auch nicht mehr machen. Also erwiderte sie gelassen seinen Blick und antwortete ruhig.
"Na um das zu tun, was du mir gerade angeboten hast. Darauf aufpassen, dass mir nichts geschieht." -
Und ob Valentina das Ernst meinte. Und mit einem ebenso ernsten Blick sah, sie ihrengegenüber an. Warum lachte dieser? Dachte er etwa sie machte einen Spaß? "Wann hast du denn Zeit?" Fragte sie vollkommen ernst und wartete auf seine Reaktion. Bis jetzt war es eine angenehme Unterhaltung gewesen und er hatte sich als netter Mensch herausgestellt, aber nun war Valentina doch gespannt was er sagen würde.
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Leise wie sie gekommen war, verließ Valentina das Zimmer. Vorher verabschiedete sie sich nocheinmal, wie es sich gehörte und schloss dann die Türe hinter sich.
Davor stehend atmete sie einmal tief durch und versuchte sich wieder zu beruhigen. Dann sah sie sich nach links und rechts um und eilte den Weg zurück, denn sie gekommen war. -
"Vielen Dank." Vor lauter Eifer senkte Valentina sogar ein wenig den Kopf. "Ich werde in Zukunft aufmerksam die Anschläge beobachten." Dann trat sie zurück. "Vielen Dank für deine Auskunft. Nun möchte ich nicht mehr deiner kostbaren Zeit stehlen."
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"Nunja..." Langsam verlor Valentina ihre Scheu. "Mit dir jetzt eigentlich nichts. Aber mit dem was du bist. Deine Aufgabe ist es doch Leute zu beschützen, oder? Für Recht und Ordnung zu sorgen." Sie sah ihn an und ahmte ihn nach indem auch sie ihn fragend ansah.
"Und deswegen meinte ich, dass ich dich brauchen könnte. Zu meinem eigenen Schutz. Wenn du sagst, dass man mich entführen würde." Sie lächelte wieder. Langsam schaffte es ihr Gegenüber das Eis zu brechen.
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"Mich entführen?" Da Valentina ziemlich behütet aufgewachsen war, verstand sie nicht die zweideutige Bedeutung dieses Scherzes. Zumindest nicht gleich. Erst als er lachte, versuchte sie zu begreifen und glaubte dann den dahinter liegenden Erst zu erkennen.
"Achso..." Nun lächelte auch sie ein klein wenig. "Und du glaubst wirklich, sie würden mich entführen? Dann bräuchte ich ja fast jemanden, der für meine Sicherheit sorgt." Sie sah ihn nun direkt an. "Jemanden wie dich."
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Aufmerksam hörte sie dem Mann sich gegenüber zu und nickte anschließend als Zeichen, dass sie verstanden hatte. Kurz überlegte sie. Niemals hätte sie 500 Sesterzen für einen Schulbesuch übrig. Schließlich musste das Haus auch noch von etwas unterhalten werden. Aber er hatte ja gesagt, dass der erste Kurs kostenlos war und ihres Wissens nach hatte sie diesen noch nicht besucht.
Also wollte sie schließlich wissen. "Wo muss ich hingehen, um diesen cursus res vulgares zu besuchen? Oder andersgefragt wo kann ich mich dafür anmelden?"
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Fassunglsos sah Valentina ihren Gegenüber an. Hatte sie tatsächlich vergessen ihren Namen zu sagen? Soetwas war unverzeihlich. Und das auch noch vor so einem wichtigen Mann wie dem Rektor dieser Schule! Soetwas endete bestimmt damit, dass man sie wieder verhaftete.
Ängstlich sah sie sich um, in der Erwartung gleich würden wieder die Soldaten kommen. Als das aber nicht geschah, sah sie ihren Gegenüber direkt an und antwortete offen und ehrlich. "Quintilia Valentina ist mein Name."
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Durch die Worte des Rektors schon mehr als entmutigt senkte Valentina den Kopf. Es war eine vollkommen dumme Idee gewesen hierher zu kommen. Sie hätte auf die anderen hören sollen. Soetwas war nur reichen Leuten vergonnt. Und reich war sie nun wirklich nicht.
Aber da sie nun wirklich keinen unhöflichen Eindruck machen wollte, sah sie ihren Gegenüber wieder scheu lächelnd an. "Leider weiß ich nicht was das beutet. Man hat mir nur gesagt, dass man in der Schule etwas lernen kann. Und das würde ich gerne. Nur immer aus Büchern lesen ist langweilig. Die Geschichte Roms ist in Worten bestimmt spannender erzählt als nur von Buchstaben."