Beiträge von Timokrates Kyrenaikos

    Natürlich mochte der Archont sich durch das Auftreten auf dem "politischem Marmor" einiges an Schläue und Gewitztheit angeeignet haben, aber das Leben auf der Straße lehrte einem gewisse Dinge mindestens genauso gut wie das Reden im Theaterrund...


    "Da Drüben?" krächzte die Alte mit gespielter Ahnungslosigkeit. "Ja, da drüben wohnt Jemand, allerdings kann ich mich gerade nicht daran erinnern, wer..."


    Dabei hielt sie dem Archonten auffällig unauffällig eine offene, zur Schale geformte Hand hin. Auch diese Spielregel müsste dem Demagogen aus der Politik bekannt sein...

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    Der kleine Ort irgendwo mitten im Niemandsland ist auf keiner Landkarte verzeichnet. Er besteht aus ungefähr 5 kleinen Lehmhäuschen, ein paar Feldern, Schafen und Ziegen. Kein Provinzbeamter hat sich jemals hierher verirrt, die paar Familien leben glücklich und zufrieden und unwissend, welche Wunder sich hinter dem endlosen Braun von Sand und Steinen befindet. Sie wissen nichts von Meeren, Flüssen, Gebirgen und grünen Ebenen. Sie wissen nichts von Geld, Straßen, Königen und Kaisern oder Städten mit mehren tausend Einwohnern und wohin die Leute gehen, die hier alle paar Jahrhunderte mal vorbeischauen und woher sie kommen, ist ihnen völlig egal. Ab und an kommt eine Gruppe von Nomaden vorbei, tränkt die Kamele und tauscht Datteln, Milch und Fleisch gegen allen möglichen Tand, der irgendwo dort, wo viele Menschen leben, hergestellt wird, ab und zu wandern ein paar der Einwohner in das nächste Dorf um Dinge zu erledigen oder nach jungen Männern für ihre heiratsfähigen Töchter zu schauen, die dann auf Nimmerwiedersehen irgendwo verschwinden. Das wars dann auch. Es könnte keinen perfekteren Ort geben, um sich zu verstecken.


    Seit ein paar Wochen lebt ein heiliger Mann in einer kleinen Hütte, einen kleinen Hühnerstall am Rande der Ansiedlung: Ein Priester des Serapis. Der Mann hat, wie es für seinen Stand üblich ist, einem kahl geschorenen Schädel und ist in eine Priesterrobe gekleidet, deren ursprüngliche Form und Farbe jedoch unter dem Dreck und den Abnutzungserscheinungen kaum mehr zu erkennen ist. Ab und zu gibt er den Anwohnern Rat, ansonsten redet er nicht viel. Meistens sitzt er vor seiner Hütte und schaut in die endlose Leere der Wüste hinein. Nur wenn die Nomaden kommen, verschwindet er ganz schnell in seinem Kabäuschen. Die Leute haben sich an ihn gewöhnt und nichts gegen ihm. Ab und zu bringen sie ihm Essen und Trinken und eigentlich ist es immer gut, einen Priester im Dorf zu haben, auch wenn sich die Götter seit Jahrhunderten herzlich wenig um diesen Ort gekümmert haben.


    Am Morgen geht die Sonne auf, am Abend geht sie wieder unter. So geht das Leben einher, Tagein Tagaus und nichts geschieht. So sieht es aus, das Refugium des Timokrates...



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    Seit einiger Zeit ist die feuchtfröhliche Provinzaristokratie von Kanopus um ein Mitglied reicher, das die angenehmen Seiten des Lebens genauso zu schätzen weiß, wie die alteingesessenen; Die Morgensonne tunkt den Garten in ein rosiges Licht, aber die frivol gekleideten Tänzerinnen tanzen immer noch ihre erotischen Tänze unter den Blicken der ägyptischen Noblesse, welche nun bereits den dritten Tag in Folge hier verbringt, zecht, schlemmt, hurt und alle erdenklichen Rauschmittel zumindest anprobiert hat.


    Durch den Garten des Bhupendra, so heißt der dubiose indische Händler, torkeln zwei Freunde auf psychedelischem Erkundungsausflug, der römische Aristokrat Caius Cornelius Cubitus und sein Freund Ptolemaios Lysander. Cornelius betrachtet gerade ausgiebig die bunten Verzweigungen, Muster und Gesichter eines Blattes, während Lysander mit ruckartigen Bewegungen und verkrampft wirkenden Gliedmaßen, ähnlich denen ägyptischer Reliefdarstellungen, durch den psychotropen Dschungel irrt. Nachdem Cubitus beschließt, genug gesehen zu haben, wendet er seine tellergroßen Pupillen an Lysander.



    "Bsst- ... Bsst- ... Bsst- ..."
    "He, Lysander?"
    "Bsst- ... Bsst- ... Bsst- ... Jaaa?"
    "Was hältst du eigentlich von diesen Bhupendra?"


    Lysander denkt scharf nach, während sich Cubitus auf die Antwort wartet und sich nicht von dem blaugrünen Stachelrochen beirren lässt, der sich ganz leise und unauffällig immer näher an Cubitus annähert, mit der heimtückischen Absicht, Cubitus nicht vorhandenen Honigkuchen zu mopsen.


    "Keine Ahnung. Weiß ich nicht. Nichts. Alles. Äääh... Ein Inder. Schön sind sie, die Inder. Ich glaub, der handelt mit irgendwas. Tücher und Leberkäsriegel. Nee, nur Tücher, Leberkäsriegel gibts gar nicht. Keine Ahnung, wo diese Inder immer so überall herkommen."
    "Ja, komisch. Auf einmal da und seitdem jeden Tag eine Menge Spaß in seinem Haus."
    "Riesenspaß!
    "Aber dass keiner irgendwann irgendwie was von dem gehört hat, bevor er aufgetaucht ist...?"


    -Cubitus schubst den frechen Rochen unsanft beiseite, ehe er antwortet-


    "Jetzt langt's aber!"
    "Naja, zumindest weiß er, zu leben und seine Gäste zu bewirten."
    "Das ist ja wohl das Mindeste. Aber komisch ist's schon. Und der ist immer so freundlich. Fast, als wäre er selbst Diener..."


    Der Rochen nutzt Cubitus' Unaufmerksamkeit und startet einen erneuten Versuch.


    "Verdammtes Drecksvieh! Finger weg von meinem Honigkuchen, bei Merkur!"
    "Hä? Was?"
    "Na, der Rochen da! Will meinen Honigkuchen klauen!"
    "Ach so, der Rochen! HöHö. Höhöhö..."
    Höhöhö... Höhö...
    "Mann, sind wir breit..."


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    Auf einer kleinen Anhöhe in der Nähe von Kanopus direkt am Strand befindet sich der Landsitz des Timokrates, wo er sich manchmal aufhält, um den hektischen Treiben der Stadt und seiner Arbeit zu entkommen.


    Der Landsitz ist ganz nach kanopischem Ideal mit einen prächtigen Lustgarten mit Zierteich ausgestattet, wo sich unter freistehenden Säulen und schattigen Bäumen normalerweise mehrere Tische und Klinen befinden, in denen es sich gut feiern lässt. Wenn der Hausherr anwesend ist, entfaltet sich hier vor Allem in den Morgenstunden ein hektisches Treiben, wenn die Abendgesellschaft nach ihren ausgedehnten Ausflügen in die Stadt ihren Schlummertrunk genießt. Ansonsten dient das Haus auch als repräsentatives Empfangshäuschen für wichtige und beeindruckenswürdige Besucher.


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    Woher die plötzlichen Gelder für den Kauf dieses luxuriösen Grundstücks kommen, weiß niemand so genau, aber man munkelt allerhand über diverse Geschäftchen, welche der Besitzer im geheimen tätigt. Und außerdem: Hatte der Hausherr nicht mal Aufsicht über die Stadtkasse von Alexandria? Hat irgendjemand damals genau nachgezählt...? Naja, durch Arbeit ist bekanntlich noch nie jemand reich geworden... 8)

    Fragt man in der Nachbarschaft herum, ob irgendwer etwas Näheres über das Verschwinden des Timokrates mitbekommen habe, erntet man in der Regel nur verhaltenes, ahnungsloses Schweigen.


    Anders jedoch, wenn man es bei dem rast- und heimatlosen Volke versucht, dem Heer der Bettler und Obdachlosen, die auf den Straßen und unter den Arkaden des hübschen Viertels ihre tristen Tage verbringen. Diese unruhigen Wanderer durch die Stadt, welche von den Phylaken selten näher beachtet werden, außer dass man ihnen aus Barmherzigkeit gelegentlich eine Münze oder ein Stück Fladenbrot zusteckt oder dass sie von Patrouillen der Stadtwache oder der Römer von ihrem Platz fort gescheucht werden, nur um sich eine Straße weiter erneut nieder zu lassen, sind die Augen und Ohren des Untergrundes der Stadt.


    Gibt man zum Beispiel die Einäugige Kassandra, welche ihren Stammplatz neben der Bäckerei auf der Straßenseite gegenüber der Wohnung des Timokrates bewohnt und macht sich die Mühe, ihre Geschichten anzuhören - eine Idee, die die wenigsten Passanten in Erwägung ziehen - kann man einiges über den Verbleib des Timokrates erfahren.


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    Lange Zeit steht das Haus des Timokrates schon leer und verlassen am Argeusboulevard. Seit langer Zeit hat keiner der Nachbarn den Hausherren, welcher als ehemaliger Amtsträger der Stadt doch eine gewisse Berühmtheit erlangte, gesehen. Genau genommen, so erzählten sich die Phylenbewohner, war er bereits bei den letzten Neuwahlen nicht mehr erschienen, eine eher ungewöhnliche Vorangehensweise für einen Archonten. Aber richtig gewundert hatte sich keiner, schließlich war Timokrates überhaupt ein sehr seltsamer Kerl gewesen.


    So steht das Haus, leer und verlassen. Die Gänge sind dunkel, die Zimmer verstaubt, Türen und Tore verschlossen, Fenster verriegelt, der Putz bröckelt von salziger Meeresluft, trockenem Wüstenwinden und der Feuchtigkeit der nahen Sümpfe...


    An der Eingangstür ist ein hölzernes Schild angebracht, auf dem groß und breit steht:


    Auf Geschäftsreise

    Zufrieden reagiert Timokrates auf Leonidas* Vorschlag.


    "Ich beantrage ebenfalls eine Abstimmung und spreche mich schon sofort für Neuwahlen aus!"


    Gespannt schaut er darauf, wie der Rest des Koinons und der Bürger sich verhalten würden...

    Timokrates, der es sich in seinem Leben zur Angewohnheit gemacht hatte, sein Gegenüber damit zu überraschen und sich den Statusspielchen zu entziehen, indem er im Auftreten auf gesellschaftliche Normen und Konventionen pfiff, ist es herzlich egal, ob er vor Nikolaos sein Gesicht verlieren könnte oder nicht.


    Die Sache mit der Nimbactus ist ihm allerdings alles andere als klar und Timokrates heimliche größte Sorge. "Und falls der Verdacht auf die Nimbactus fallen würde, wie gedenkst du dich dann den Rhomäern gegenüber zu verhalten?"

    Das Theater zu diesem Zwecke zu benutzen wäre Gotteslästerung und hinter verschlossenen Türen würde der Prozess seinen Zweck verfehlen. "Ich denke doch, der beste Ort für ein Gericht dieser Art wäre auf jedem Fall die städtische Agora."


    Interessant... Der Eparchos wünschte also einen Schauprozess in Eintracht mit der Polis. Eigentlich sollte man eine solche Gelegenheit nutzen, um eine entsprechende Gegenleistung für die Stadt zu verlangen. Ganz beiläufig schaut er zu Nikolaos und Leonidas und versucht aus ihren Gesichtern zu ergründen, ob diese eventuell ähnliche Gedanken pflegten.

    Timokrates verdreht die Augen. Warum versteht Nikolaos nicht, worauf er hinaus will. Na gut, er kann es ja nicht wissen, denn dazu müsste er ja wissen, welche Posten Timokrates inoffiziell noch so in der Stadt inne hat und Timokrates würde einen Daimonos tun, ihm das auf die Nase zu binden.


    "Bevor du weiter schimpfst und tobst, lass das mal klarstellen: Ich habe nicht vor, dir irgendeinen Strick zu drehen. Ich denke, die ganze Sache ließe sich auch bei Weitem unkomplizierter regeln, solltest du dich jetzt kooperativ zeigen. Ich verlange von dir lediglich, dass du dich nachträglich vors Koinon stellst und die Ergebnisse der Ermittlungen vorträgst. Und noch eine kleine weitere Frage: Hatte die Verschwörung irgendetwas mit der Nimbactus zu tun...?"

    So leicht entkam Nikolaos dem Timokrates nicht: "Das hat überhaupt nichts mit einer persönlichen Kränkung zu tun, sondern mit deiner Pflicht als Prytane dem Koinon und den Bürgern gegenüber. Du bist dir hoffentlich dessen bewusst, dass du diese Pflicht sträflich vernachlässigt und damit das gesamte Koinon in Aufruhr versetzt hast. Ich hätte gute Lust, dieses Fehlverhalten auf der nächsten Ekklesia zur Sprache zu bringen und ich denke nicht, dass das Volk ein solch eigenmächtiges Verhalten gutheißen würde..."


    Auf einmal schlägt Timokrates wieder einen ruhigeren Ton an:


    "Zumal ich immer noch nicht über alle Einzelheiten informiert bin..."

    "Das kann doch nicht wahr sein!" poltert Dionysos, als er von der Razzia erfährt. "Wie kommt es, dass sich hier in Rhakotis, in einem von der Nimbactus gut bewachten Bezirk, einfach eine Verschwörung bilden kann und wir sind nicht unterrichtet?" Die Anwesenden schauen ratlos und betreten. "Dazu noch eine so stümperhaft geplante Verschwörung, dass sie gleich den gesamten römischen Militärapparat ins Viertel herein lockt, ihr wisst, was das bedeuten kann...


    - Holt mir sofort diesen Nikolaos her!"


    ... und sofort machte sich ein Boote auf dem Weg...




    [Blockierte Grafik: http://img180.imageshack.us/img180/4594/nebulosusaj1.png]
    MAGISTER NEBULAE - DIE NIMBACTUS

    Sim-Off:

    Verzeihung. Nimms einfach so, dass Timokrates ein ziemlicher Kauz ist. :P


    Timokrates schaut Nikolaos prüfend in die Augen. Der vernebelte Blick verrät, dass der Strategos nicht von seinen Narkotika ablassen zu können schien, aber das war Timokrates egal. Jeder hatte so seine kleinen Laster und solange die öffentliche Tätigkeit davon nicht beeinflusst wurde, sollte es auch gut so sein. Letzterer Punkt störte ihn viel mehr.


    "Danke, ich habe mich bereits gestärkt.


    Der Grund, warum ich hier bin, hat mit dieser Sache zu tun, dieser kleinen Razzia im Rhakotisviertel. Ich frage mich, warum das Koinon nicht darüber informiert wurde..."

    Eigentlich hatte Timokrates vor, sich nach der Verlautbahrung des Belangens nach Neuwahlen bequem zurück zu lehnen, bis die Bürger in Ruhe fertig diskutiert hätten. Aber leider laufen die Dinge mal wieder anders... -.^


    Der Punkt, welcher Timokrates im Moment stört, ist nämllich dieser: Das Koinon hatte einstimmig und gemeinsam beschlossen, den Antrag auf Neuwahlen in der Ekklesia zu stellen. Bei der Sitzung im Tychaion wäre genügend Platz und Zeit gewesen, Bedenken gegen das Vorgehen auszudiskutieren. In der Ekklesia hingegen war es Timokrates Meinung nach höchste Pflicht des Koinons, Geschlossenheit zu demonstrieren, Schiedsrichter bei den Streitigkeiten der Bürger zu sein und sich ansonsten neutral zu verhalten. Anscheinend sahen das aber nicht alle so, sondern waren eher der Meinung, es sei eine gute Idee, den Prytanenkollegen in aller Öffentlichkeit in den Rücken zu fallen. Zudem war das nicht das erste Mal, dass ihm bei Nikolaos diese unkollegiale Art auffiel.

    Mit schönstem affektierten Lächeln säuselt Timokrates: "Chaire, Strategos, mir geht es außerordentlich gut und wie geht es dir?"


    Sogleich poltert er in das Arbeitszimmer herein und fügt, ohne Nikolaos zum Zuge zu kommen, hinzu: "Was du für mich tun kannst? Die Frage ist eher, was du für das Koinon und die Polis tun kannst. Bzw. tun hättest können..."


    In erwartungsvoller Haltung bleibt er stehen.

    Timokrates lässt sich zwar nichts anmerken, aber in der Tat findet er diese Entwicklung aus mehreren Gründen höchst besorgniserregend und beunruhigend. Fragend schaut er den Eparchen an: "Kannst du, O Eparchos, oder kann der ehrenwerte Strategos-" ein kühler Unterton liegt in Timokrates Stimme, als er den Strategos erwähnt "- noch genaueres berichten?"

    Nachdem sich ein anstrengender und debattenreicher Ekklesiatag schon langsam zu Ende neigte und die Bürger Aufgrund der vielen, sie von ihren alltäglichen Geschäften abhaltenden Politerei, schon sichtlich unruhig und genervt erschienen (sie lehnten sogar den Gesetzesbeschluss ab, der parthischen Händlern die Konzessionen in Alexandria entziehen sollte), wirft Timokrates, taktisch geschickt, den letzten Tagesordnungspunkt ein:


    "Alexandriner, Makedonier, Politen dieser Stadt,


    Nun ist es schon eine ziemlich lange Weile her, da die ordentlichen und rechtschaffenen Bürger nach ihrem eigenen und freien Willen uns als ihre obersten Vertreter auserkoren, die Geschicke ihrer Stadt zu leiten und ordnen. Und ich denke, das Koinon hat diese von Euch aufgetragene Pflicht bisher stets mit der größtmöglichen Umsicht und Sorgfalt ausgeführt. Und unsere außergewöhnlich lange Amtszeit scheint zu bestätigen, dass das Volk von Alexandria dies auch so sieht.


    Dennoch ist und bleibt Alexandria eine freie Stadt: Und um ihre Freiheit zu bewahren ist es unumstößliche Sitte und Gesetz, dass das Volk die Prytanen im Wechsel wählt und abwählt, um Willkür und Tyrannei zu vermeiden. Deshalb will ich euch, verehrte Politen, hier und heute fragen:


    Ist es euer Wille, dass das derzeitige Koinon weiter besteht oder wollt ihr Neuwahlen?"


    Timokrates setzt sich wieder, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung Kund zu tun (und ein kleines Stimmungsbild zu erhalten, welche Fraktionen wie groß sind und wie sie sich positionieren), bevor es zur Abstimmung übergeht.