So, hab bei mir wieder ein bisschen aufgeräumt.
Beiträge von Minna
-
-
Voller Skepsis wanderte Minnas Blick an der hölzernen Leiter entlang nach oben, wo sich Tilla bereits aufhielt. Wie bitte? Sie sollten da hoch? Allein bei diesem Gedanken wurde ihr schon ganz anders. Wie sehr hasste sie doch die Höhe! Normalerweise versuchte sie solche Situationen möglichst geschickt zu umgehen, doch was sollte sie jetzt tun? Hier unten warten und hoffen, dass die beiden schnell wieder hinunterklettern würden? Nein, das konnte sie nicht machen. Sicherlich würde sie Tilla vor den Kopf stoßen, wirkte diese doch so stolz auf 'ihren' Heuboden. Zudem machte das Mädchen nicht den Eindruck als wolle sie gleich wieder herunter kommen. Sie schaute noch einmal zu Tilla hoch. Wirklich beachtlich wie die Kleine nur mit einer Hand die Leiter hinaufgeklettert war. Bei ihr hatte es kinderleicht ausgeschaut. Ob sie es selbst auch so einfach hinbekommen würde? Wenn sie doch nur diese verdammte Höhenangst überwinden würde... Während Minna noch zögerte, schritt Fiona sogleich auf die Leiter zu. Zu Minnas Verwunderung grinste die Keltin sie sogar noch an bevor sie die Leiter erklomm. Ihr machte das Ganze wohl auch noch Spaß! Völlig perplex schaute sie ihr nach. "Sei bitte vorsichtig!" rief sie ihr noch zu und hielt die Leiter fest, auch wenn diese relativ fest auf dem Boden stand. Dennoch, sicher war sicher.
Wie Tilla war auch Fiona in wenigen Augenblicken oben auf dem Heuboden angelangt. Scheinbar war es den Beiden noch nicht hoch genug, denn gleich darauf kletterten sie an Seilen noch ein Stückchen höher. Minna dagegen hielt sich immer noch ganz unten auf und beobachtete die Frauen. Na, hoffentlich ging das gut...
... natürlich ging es nicht gut! Als würde sie über hellseherische Fähigkeiten verfügen, hörte sie kurz darauf auch schon Fiona rufen. Erschrocken blickte sie hoch und sah, wie ihre Freundin nun in der Luft baumelte und sich gerade noch mit der einen Hand am Balken festhalten konnte. "Versuch dich mit beiden Händen auf den Balken hoch zu zerren! Oder..." In diesem Moment fiel ihr der Heuboden wieder ein. Aber ja doch! Zwar konnte sie es von ihrem Standpunkt aus nicht genau erkennen, doch eigentlich musste er sich genau unter Fiona befinden. "... lass dich einfach fallen! Das Heu wird deinen Sturz ganz sicher abfedern." Hoffentlich.
-
Ich bin wieder da-haaa.
-
Es ist mal wieder soweit. Ab morgen bin ich für die nächsten zwei Wochen wieder auf einem Ausbildungslehrgang und werd' mich auf mehr oder weniger sinnvolle Gesetzestexte konzentrieren müssen.
Am Wochenende bin ich aber zu Hause. Dann schaue ich mal kurz rein, versprochen.
-
Nach einer Weile kam auch Minna bei ihnen an. Sie war die letzte gewesen, da sie noch einmal zurückgekehrt war um den Ball zu holen. Zudem war sie eh nicht die Schnellste, was das Laufen anbelangte. Daher war sie auch sehr erleichtert, als sie die beiden Anderen stehen blieben und sie endlich zu einer Verschnaufpause kam. Puh, was für eine Aufregung! Sie musste sich erst mal wieder beruhigen. Als sie nach einem Weilchen wieder ordentlich Luft bekam, blickte sie sich um und musterte das Gebäude vor ihnen. Verwundert zog sie eine Augenbraue hoch. Öhm... was sollten sie denn hier? Wie die Villa Aurelia sah diese Bruchbude aber nicht aus! Als Fiona sie verdutzt anguckte, zuckte Minna nur mit den Schultern. Sie hatte selbst nicht den blassesten Schimmer, was sie hier wollten. Sie war sich nicht einmal sicher, in welcher Gegend Roms sie sich überhaupt befanden. Einen vertrauenserweckenden Eindruck machte sie auf jeden Fall nicht. Nun gut, wenigstens hatten sie es geschafft ihre Verfolger abzuhängen und soviel stand fest: hier würde sie auch keiner finden! Das war doch schon mal etwas. Und sogar das Nasenbluten hatte endlich aufgehört! Das Stück Stoff von Fionas Umhang hatte seinen Zweck erfüllt und schmiss Minna es kurzerhand weg. In dieser verdreckten Straße fiel es ohnehin nicht weiter auf. Anschließend wandte sie sich ebenfalls zu Tilla - schließlich war sie es, die sie hier hergeführt hatte - und wartete gespannt ihre Antwort ab.
-
Ou ou ou, so wie es aussah, hatte da doch tatsächlich jemand den Lärm mitbekommen. Schritte näherten sich, Stimmen wurden lauter. Jetzt wurde es aber wirklich Zeit, dass sie von hier schleunigst abhauten. Aber wohin? Sie schaute sich fragend um und erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie gar keine Ahnung hatte, wie man von den Flaviern aus zur Villa Aurelia gelangt. Schließlich kannte sie den Weg nur von der claudischen Villa aus.
Da lief Tilla auch schon los. Anscheinend wusste sie, wo es lang ging. Na, was ein Glück aber auch! Fiona zögerte nicht lange und folgte ihr gleich darauf. Da beschloss auch Minna es ihnen gleich zutun und spurtete los. Doch da fiel ihr plötzlich Tillas Ball ein. Den hatte das Mädchen doch glatt vergessen! "He, du hast den Ball liegen lassen!" Doch das hörte sie nicht mehr. Minna überlegte. Sollte sie noch einmal umkehren? Es wäre ja ihre Schuld gewesen, wenn Tilla den Ball deswegen verlieren würde. Also gut. Sie gab sich einen Ruck und eilte noch einmal zurück. Hastig schnappte sie sich mit der freien Hand den Ball aus dem Scherbenhaufen, wobei sie sich beinahe noch an der Hand verletzte, und verschwand anschließend mit den beiden anderen Frauen in einer dunklen Gasse ehe einige Römer aus einer Villa kamen und sich über die zerstörten Amphoren aufregten. Puh, das war gerade noch knapp gewesen! -
So wie es aussah, konnte Tilla kein Blut sehen. Als sie das Blut bemerkte, drehte sich das Mädchen nämlich schnell weg. Oder sah sie mit der blutenden Nase wirklich so furchterregend aus? "Aber, aber. Du musst keine Angst haben. Ist doch nur ein wenig Blut. Das hört gleich wieder auf." meinte sie beschwichtigend und lächelte sie an. Dankend nahm sie das Stück Stoff entgegen, dass Fiona ihr hinhielt, und presste es sofort auf ihre blutende Nase. Minna fand es bemerkenswert, dass die Keltin kurzerhand ihren Umhang zerrissen und somit möglichen Ärger auf sich genommen hatte. Und das alles nur für sie! Wieder einmal wurde ihr bewusst, was für eine gute Freundin Fiona für sie war.
Immer noch den Stoff vor der Nase haltend nickte sie auf Fionas Vorschlag hin. "Am besten etwas, bei dem man sich nicht verletzen kann." fügte sie an und grinste zu Tilla hinüber. Aber was könnte man sonst noch mit dieser Kugel anstellen? Minna begann angestrengt zu überlegen. Aber sicher doch! Man könnte sie doch auch rollen. Das wäre wenigstens nicht gefährlich! Mit der freien Hand nahm sie Tilla den Ball ab und sah sich um. Da entdeckte auf der anderen Straßenseite einige leere Amphoren in einer Ecke stehen. Anscheinend waren sie noch von einer Saturnalienfeier übrig geblieben. Sie waren sehr schmal dafür aber auch relativ hoch.... ein perfektes Zielobjekt! Minna fackelte nicht lange. Mit verengten Augen visierte sie die Amphoren an und ließ den Ball schließlich mit Schwung auf sie zu rollen. Und tatsächlich: der Ball traf sein Ziel und die Amphoren kippten scheppernd um. "Juchu, Treffer!" freute sie sich und machte eine triumphierende Geste zu den beiden Anderen. Allerdings hatten zwei Amphoren das Ganze nicht überstanden und sind zu Bruch gegangen. Ups, dass hatte sie nicht gewollt! "Ich glaube, wir sollten jetzt lieber das Weite suchen!" Bevor noch jemand kommt und sich über die Randalierer beschwert. Nicht, dass sie schon wieder etwas auf die Nase bekommt!
-
Es lief nicht so, wie Minna es sich vorgestellt hatte. Anstatt ihr den Ball zu reichen, ließ sich Tilla ihn von Fiona wegschnappen. Diese behauptete doch allen Ernstes, dass man den Ball mit den Füßen treten sollte. Mit den Füßen! War das denn zu fassen? Skeptisch beobachtete die Germanin, wie die Beiden begannen auf Fionas Art mit dem Ball zu spielen. Während die Keltin es sachte angehen ließ, gab Tilla gleich alles und verpasste dem Ball einen heftigen Tritt... in ihre Richtung! Mit weit aufgerissenen Augen sah sie, wie der Ball mit auf sie zugeschossen kam. Sie wollte noch reagieren, doch .... BUMMS..... da war es auch schon zu spät und der Ball knallte genau auf ihre Nase. "Au!" Leicht benommen taumelte sie einen Schritt zurück und für einen kurzen Augenblick kam es ihr so vor, als würde es auf der finsteren Straße noch dunkler werden, als es ohnehin schon war. Instinktiv fasste sie sich an die Nase. Sie pochte leicht, doch der Schmerz hielt sich in Grenzen. Sie sah zu Tilla hinüber, die sie ... vor ihr stand. "Ach, halb so schlimm!" meinte sie und zwinkerte Tilla zu. Sie konnte einfach nicht auf das Mädchen böse sein, schließlich hatte sie es ja nicht mit Absicht getan. Sie besaß halt ein seltsames Talent, was das Treffen anbelangte.
Als sie den vollen Kübel sah, musste Minna ebenfalls grinsen. "Ich würde sagen, ich habe gewonnen." Doch plötzlich spürte sie etwas Warmes an ihrer Hand. Erschrocken nahm Minna sie weg und sah nun das Blut an ihren Fingern. "Ach herje...ich brauche etwas um die Blutung zu stoppen." Sie sagte es eher ruhig und gelassen anstatt in Panik zu verfallen. Als Heilerin in ihrer Heimat hatte sie schon schlimmere Sachen gesehen. Das Einzige, was sie beunruhigte, war die Tatsache, dass sie gleich ihre ganze Tunika versauen würde, wenn nicht eine von den Beiden ein Tuch oder ähnliches zu Hand hatte. -
Während Minna noch etwas unsicher war und zögerte, war Siv bereits voller Tatendrang. Sie bot sogar an den Blót durchzuführen. Als sie auch noch ein lebendes Kaninchen aus ihrem Beutel hervorzauberte, war sie vollends erstaunt. Siv hatte wirklich an alles gedacht. Und sie? An so gut wie nichts. Betreten schüttelte sie den Kopf auf Sivs Frage, ob sie auch ein Tier dabei hatte. Schlechtes Gewissen machte sie in ihr unangenehm bemerkbar. Wie konnte sie nur so unvorbereitet das Julfest feiern? So lange lebte sie ja noch nicht hier, dass sie hätte vergessen können, wie man den Göttern auf gebührende Art und Weise huldigt. Dabei benötigte sie doch besonders jetzt die Gunst der Götter, denn schließlich plante sie mit Fiona schon seit einigen Wochen zu fliehen. Nachdem Severus bereits damit anfing eine geeignete Opferstätte herzurichten, rappelte auch sie sich schließlich auf und half ihrer Stammesgenossin bei der Vorbereitung. Völlig mit den Gedanken an den Blót bemerkte sie zunächst Fionas melancholische Stimmung nicht. Stattdessen wandte sie sich zu Siv. "Wir brauchen noch ein Gefäß, in dem wir das Blut des Kaninchens auffangen können..." Sie sah sich um, ob sie etwas in der Art fand, konnte aber nichts dergleichen ausmachen.
Erst jetzt, als sie sich nach einem passenden Opfergefäß umschaute, bemerkte sie Fionas seltsamen Blick. Die Keltin lächelte sie auf eine merkwürdige Art an. Ihr Gesichtsausdruck verunsicherte Minna. Sie konnte nicht direkt sagen, ob Fiona sie nun direkt anschaute oder einfach nur vor sich hin schmunzelte. Was wohl gerade in ihr vor ging?
Sie wollte sich schon wieder mit der Vorbereitung fortfahren, als Severus von seinem Schicksal zu erzählen begann. Davon, wie er vor dem Kreuz verschont geblieben war... Moment, hatte sie soeben richtig gehört, man hatte vorgehabt ihn kreuzigen? Ungläubig starrte sie ihn an. Wie furchtbar! Doch sie fragte sich auch zugleich nach dem Warum. Selbst diese Römer waren sicherlich nicht so grausam und kreuzigten einfach so einen Sklaven. Auch Fiona schien diesen Gedanken zu haben und fragte ihn sogleich danach. Minna dagegen blieb ruhig und wartete seine Antwort ab.
-
Ja ja ja, ich mach ja schon.
So, jetzt ist wieder Platz. Aber nur ein bißchen.
-
Kühl war es draußen als sie die Saturnalienfeier verließen. Minna war froh, dass sie ihren Umhang wieder hatte. Sofort zog sie ihn sich über die Schultern. Wie spät sie es wohl hatten? Es war mitten in der Nacht! Sie blickte zum Mond hoch, der sich in dieser Nacht in seiner vollen Pracht zeigte, lächelte zufrieden vor sich hin und folgte anschließend Tilla, die sogleich mit spielerischer Leichtigkeit die Stufen hinunter hüpfte. Eine Sekunde lang spielte Minna mit dem Gedanken es ihr gleichzutun, entschied sich dann aber dagegen. Sie hatte schließlich schon so einiges an Wein getrunken und wollte es nun nicht riskieren sich direkt vor den Augen der Beiden hinzulegen. Also ging sie stattdessen mit gemessener Geschwindigkeit neben Fiona her.
Tilla wartete auf der Straße bereits auf sie und hielt dabei irgendetwas in ihrer Hand. Nanu, was hatte sie denn da schon wieder gefunden? Als sie den Gegenstand aus der Nähe betrachtete, erkannte sie, dass es eine Ball war. Gleich darauf erklärte das Mädchen ihnen auch schon, dass sie ihn zu den Saturnalien geschenkt bekommen hatte und was man damit alles anstellen konnte. Spielen? So wie es Tilla ihnen vorführte, sah das aber ganz schön kompliziert aus. "Ich glaube, es klappt besser, wenn ich dir den Ball zuwerfe. Komm, versuchen wir es mal!" meinte sie und streckte ihr die Hand entgegen, damit Tilla ihr den Ball reichen konnte. Reichen, nicht werfen.
-
Fiona wollte auch nicht mehr länger bleiben und war Minna gefolgt. So standen sie beide nun bei Tilla, die einen ziemlich müden Eindruck auf sie machte. Doch auf ihren Vorschlag hin, sie zur Villa Aurelia zu begleiten, wurde sie schlagartig wieder munter und nahm sowohl Fiona als auch Minna an die Hand und zog sie mit Richtung Ausgang. "Huch... nicht so schnell." Die war aber ganz schön flott! Minna drehte sich noch einmal um und überlegte schnell, ob sie auch nichts liegen gelassen hatte. Die Palla hatte sie wieder. Die kleine Kerze von Ursus hatte sie auch dabei. Fiona war auch da. Sie hatte also alles Wichtige bei sich. Demnach konnte sie sich nun beruhigt auf den Heimweg machen.
-
Minna war schon ganz gespannt darauf, was für eine Geschichte ihr ihre keltische Freundin erzählen würde. Doch dann schilderte Fiona ihr nur, wie sie versehentlich Wein auf ihr Kleid geschüttet hatte und aus diesem Grund ein anderes Kleid trug. Und deswegen machte sie erst so eine Aufruhr? Minna hatte jetzt etwas Spannenderes erwartet. Oder wich Fiona ihr nur aus? Fast kam es ihr so vor. Aber warum sollte sie das tun? Ach quatsch, das war sicherlich nur Einbildung.
Noch eine ganze Weile hatte sie mit Fiona und Siv bei den Häppchen gestanden. Tilla war in der Zwischenzeit untergetaucht. Minna war es erst gar nicht aufgefallen, dass das Mädchen verschwunden war. Sie blickte sich fragend um, doch sie konnte sie nirgends entdecken. Wahrscheinlich war ihr das Alles hier zuviel geworden und hatte sich zurückgezogen. Eigentlich keine schlechte Idee, vielleicht sollte sie es ihr gleichtun. Sie wandte sich wieder zu Fiona. "Ich denke, ich werde jetzt das Fest verlassen. Begleitest du mich oder möchtest du noch hier bleiben?" Sie befand, dass es so langsam an der Zeit wurde, wieder zur Villa Claudia zurückzukehren. Sie war zufrieden, schließlich sie war satt, hatte eine chattische Schwester kennen gelernt und mit zusammen mit Severus hatten sie sich auch noch zum bevorstehenden Julfest verabredet! Jetzt wollte sie einfach nur ein wenig Ruhe von dem ganzen Trubel. Minna ging auf Siv zu, legte sanft ihre rechte Hand auf ihre Schulter und verabschiedete sich von ihr auf germanisch. "Siv, ich werde jetzt gehen, doch vorher wollte ich dir noch sagen, dass ich sehr froh bin dich getroffen zu haben." Sie lächelte die Germanin milde an. Mina war wirklich glücklich darüber, dass sie Siv auf diesem Fest begegnet war. Ohne das sie sie lange kannte, fühlte sie sich verbunden mit ihr. Es lag wohl daran, dass die beiden Frauen so vieles gemeinsam hatten. Die gleiche Heimat, die gleiche Sprache, das gleiche Schicksal und die gleiche Sehnsucht eines Tages aus diesem Schicksal zu entfliehen. Bevor sie ging, nickte sie ihr noch einmal zu. "Wir sehen uns an Jul." Anschließend drehte sie sich um und bahnte sich den Weg durch die Menschenmenge Richtung Eingang.
Dort angekommen suchte sie ihre Palla, die sie zu Beginn hier abgegeben hatte. Doch so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte das verflixte Ding nicht finden. Wurde sie etwa gestohlen? Na super, sie konnte doch nicht ohne Palla zur Villa zurückkehren. Menecrates würde ihr etwas erzählen! Verzweifelt schaute sie umher. Dort. Etwas weiter weg entdeckte sie schließlich ihren Umhang auf einer Kline liegen. Minna stutzte einen Moment. Wie war der denn dort hingekommen? Da bemerkte sie, wie sich jemand damit zugedeckt hatte und nun vor sich hin schlummerte. Das wurde ja immer besser! Entschlossenen Schrittes trat sie zur Kline und weckte die Schlafmütze unsanft auf. "He du, such dir gefälligst etwas anderes, womit du dich zudecken kannst! Das ist meine Palla." Kaum hatte sie zuende gesprochen, zog sie kräftig am Stoff um ihn an sich zu reißen. Erst jetzt sah sie, wer sich in ihre Palla eingekuschelt hatte und staunte nicht schlecht. Tilla! "Ach, du bist es! Entschuldige, hätte ich geahnt, dass du es bist, hätte ich dich nicht so angefahren!" Sofort tat es ihr leid, dass sie so aufbrausend reagiert hatte. Sie kniete sich runter um nicht von oben herab mit Tilla zu reden und lächelte sie freundlich an. "Ich hatte jetzt eigentlich vor nach..." Sie biss sich kurz auf die Zunge. Jetzt hätte sie doch beinahe nach Hause gesagt! "... äh zur Villa Claudia zurückgehen und brauche die Palla. Soll ich jemanden fragen, ob man dir eine Decke geben kann? Oder möchtest du lieber gehen? Wenn du möchtest, bringe ich dich zur Villa Aurelia." Alleine konnte sie das Mädchen schließlich nicht gehen lassen. Das wäre zu gefährlich. Besonders jetzt zur Saturnalienzeit strolchten viele Betrunkene und andere dubiose Gestalten auf den Straßen Roms herum.
-
Sim-Off: Das ist überhaupt kein Problem! Im Gegenteil, so ist der Thread wenigstens nicht ganz untergegangen. Tut mir wirklich leid, dass ich nicht früher geantwortet habe, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen.
Minna war erleichtert darüber, dass Severus ihnen entgegen gekommen war. Dankbar übergab sie dem Chatten den schweren Korb und folgte ihm und Siv anschließend in den Wald hinein. Dichtes Wurzelwerk bedeckte den Boden. Trotz allem fiel es ihr nicht schwer den Weg entlang zu gehen, denn schließlich kannte sie solche holprigen Pfade aus ihrer Heimat zu genüge. Je tiefer sie in den Wald vordrangen, desto schmaler wurde der Weg als er ohnehin schon war und für sie stand jetzt schon fest: Dieser Ort war gut. Sehr gut sogar. Hier würde sie niemand überraschen.
Als sie endlich auf der kleinen Lichtung ankamen, staunte Minna nicht schlecht. Severus schien für das Fest schon alles vorbereitet zu haben. Und dabei hatte er sich richtig Mühe gegeben! Das Feuer war bereits entfacht und erhellte den Platz. Auch an einen Braten hatte Severus gedacht, auch wenn dieser nicht ganz so gelingen wollte wie es der Germane vorhatte. "Der Platz ist wunderschön..." Hier gefiel es ihr wirklich. Sie atmete tief ein und genoss die Stille. Nur das Knistern des Lagerfeuers und das Schnauben war zu hören. Schnauben? Da erst erblickte sie das Pferd, dass ruhig am Rande verharrte. Vorsichtig trat sie heran und strich sanft über seinen Hals. "Na du, ganz ruhig mein Lieber. Hab keine Angst vor uns." Daraufhin schnaubte das Pferd leise, so als hätte es sie verstanden. Zumindest kam es Minna so vor und so freute sie sich, Tiere waren für sie schon immer etwas Besonderes gewesen.
Anschließend setzte sie sich zu Fiona, die sich bereits am Feuer wärmte. Zu ihrer Freude hatte Severus etwas Met auftreiben können. Wo er den wohl immer herzauberte? Nach Fiona bekam erst Siv den Becher, sodass Minna noch ein wenig warten musste, bis sie vom Met kosten konnte. "Oh, für uns ist es das höchste Fest. Jul ist die längste Nacht des Jahres. An diesem Tag feiern wir die wiedergeborene Sonne. Denn von nun an werden die Tage wieder länger, weil die Sonne mehr Kraft hat." Hoffentlich hatte sie das auf Latein alles richtig erklärt. Sie blickte zu den anderen beiden Germanen hinüber. Vielleicht wollte einer von ihnen noch etwas ergänzen? Dann wandte sie sich wieder zu Fiona. "Habt ihr Kelten denn auch so ein Fest?"
Nach einer Weile sprach Severus sie zögernd auf den Blót an. Dass er keine Gode war, empfand Minna nicht als problematisch. Es war schließlich auch für asentreue Menschen möglich das Opfer durchzuführen. Doch sollte sie wirklich? Sie war sich nicht so recht sicher. Denn auch sie schien in die Ungunst der Asen gefallen zu sein. "Ich... ich weiß nicht so recht. Was meinst du dazu?" Fragend schaute sie Siv an. Was sie wohl von diesem Vorschlag hielt?
-
Es freute Minna zu sehen, dass Siv ihr zum Essen gefolgt war. Gemeinsam standen sie nun bei den ganzen Köstlichkeiten und während sie selbst sich mit einer knusprigen Hähnchenkeule begnügte, trank Siv erst einmal Wein. Sie überlegte kurz, ob sie nicht auch noch etwas Wein zu sich nehmen sollte, doch dann entschied sie sich dazu es bleiben zu lassen. Sie konnte mit diesem römischen Gesöff einfach nichts anfangen.
Da erschien plötzlich die kleine Tilla an Sivs Seite. Minna erwiderte ihr schüchternes Winken mit einem freundlichen Lächeln, bemerkte aber im selben Moment, dass sie irgendetwas bedrückte. Auch Siv schien es aufgefallen zu sein und fragte sogleich nach. Doch Tilla beteuerte, dass es ihr gut ginge und nur etwas müde sei. Gleich darauf griff sie zum Essen und stopfte Käsestücke und Gurken ins Brot. Minna verstand zunächst nicht, was das sollte, und wollte sie schon ermahnen, dass man mit Essen nicht spielt. Doch dann begriff sie, was Tilla ihnen damit mitteilen wollte. Die Kleine war ja ganz schön pfiffig! "Gut sieht das aus, Tilla. Ich glaube, das werde ich mir auch machen."
Es dauerte nicht lange, da trat auch Fiona zu ihnen. Ha, sie hatte es doch gewusst! Beim Essen finden sich alle wieder. So wie es schien, hatte Fiona sie auch bereits gesucht und wollte ihr etwas wichtiges erzählen. "Fiona, wo warst du denn die ganze Zeit? Und was hast du mir zu erzählen?" Aber irgendetwas war bei der Keltin anders. Verwundert schaute sie an ihr herunter. Hatte Fiona nicht vorhin noch ein ganz anderes Kleid getragen? Moment mal! Bekam man auf dieser Feier etwa auch Kleider geschenkt? Und sie hatte nur diese mickrige Kerze bekommen! "Sag mal, dieses Kleid... Wo hast du das denn her?"
Schließlich kam auch Severus zu der kleinen Gruppe. Ohne Bridhe. Glücklich sah er nicht aus. Was wohl zwischen den beiden los war? Von dem Fest schien er auf jeden Fall die Nase endgültig voll zu haben, denn er entschuldigte sich kurz und verabschiedete sich anschließend von ihnen. Minna tat es ihm gleich und nickte ihm ebenfalls zu. "Wir werden kommen. Bis Jul." Sie schaute ihm noch kurz nach und dann war er auch schon in der Menschenmenge verschwunden. Wie sie so die verschiedenen Gäste sah, fiel ihr wieder das merkwürdige Mädchen mit der lauten Stimme ein. Die hatte sie ja schon ganz vergessen! Sie wandte sich um, doch dort wo Minna sie zuletzt gesehen hatte, stand sie nicht mehr. Nur noch der Kerl, mit dem sie sich unterhalten hatte, war da. Mist, jetzt hatte sie sie doch aus den Augen verloren.
-
Wie Minna selbst schien auch Siv von der Diskussion zwischen Bridhe und Severus verunsichert zu sein. Zum Glück folgte sie ihr, als sie sich von den anderen etwas entfernte. Was sie über Rom erzählte, konnte Minna nur allzu gut nachvollziehen. "Ich kann dich so gut verstehen. Diese Stadt ist wirklich riesig. Es ist beinahe schon unheimlich." Von daher war es eine brilliante Idee von Severus gewesen, das Julfest im Wald zu feiern. Fernab von den ganzen fremden Menschen. Dann jedoch begann Siv auf einmal herumzudrucksen. Doch die Frage, die darauf folgte, war weniger schlimm als sie befürchtete. Das es Siv dennoch unangenehm war dies nachzufragen, konnte sie verstehen. Wer sprach auch schon gerne so ein heikles Thema an? "Ich gehöre zu den Claudiern. Eine reiche Familie. Sie sind mit den Flaviern gut befreundet soweit ich weiß." Dabei betonte sie das 'zu' ein wenig, denn das hörte sich immer noch besser an, als dass sie ihnen gehörte. "In Rom bin ich jetzt etwa länger als ein halbes Jahr. Mir kommt es so vor als wären es schon Jahre. Aber die Bilder von der Heimat habe ich noch genau vor Augen. Ich würde so gerne wieder zurückkehren..." Sehnsucht kam in ihr auf, doch bevor sie in Melancholie versank, fing sie sich wieder und lächelte Siv milde an. Auch sie sah traurig aus. Vielleicht wäre es besser, wenn sie sich ablenken würden.
Nicht weit von ihnen wurden in der Zwischenzeit feine Delikatessen für die Gäste angeboten. Jetzt, als sie die ganzen Leckereien sah, bemerkte sie, dass sie so langsam Appetit bekommen hatte. Sie beschloss auf jeden Fall davon zu kosten, schließlich bekam man das als Sklave nicht alle Tage zu essen. Außerdem wäre es bei dem ganzen Alkoholgenuss sicherlich eine ordentliche Grundlage. "Sieh mal, das Essen sieht ja richtig lecker aus. Ich denke, ich werde etwas davon probieren. Was ist mit dir? Kommst du mit?" Sie schaute noch mal kurz zu Bridhe und Severus hinüber, aber so wie es schien, wäre es besser, wenn man die Beiden jetzt allein lassen würde. "Mit Severus können wir ja auch noch später alles besprechen." Sie wartete noch einen Moment auf ihre Antwort und bewegte sich anschließend Richtung Festessen. Vielleicht würde sie dort auch auf Fiona antreffen. Die hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Wo steckte die denn bloß?
Endlich am Mahl angekommen, beäugte sie zunächst eingehend die vielen Köstlichkeiten, die vor ihr lagen. Eine Speise sah exotischer aus als die andere, was sie doch ein wenig verunsicherte. Minna entschied sich vorerst für das Hühnerfleisch. Da konnte man nicht viel verkehrt machen. Gerade als sie sich einen dieser knusprigen Hühnerschenkel greifen wollte, hörte sie etwas, was ihr ein eiskalter Schauer über ihren Rücken laufen ließ. Was zum ...? Blitzartig drehte sie sich um und blickte entsetzt in das Gesicht eines blonden Mädchens (Caelyn), das sich in ihrer Nähe aufhielt und sich mit einem dunkelhaarigen Mann (Straton) unterhielt. Normalerweise hätte Minna die Beiden nicht weiter beachtet, hätte das Mädel nicht so laut gesprochen und dabei das Wörtchen 'Samhain' in ihrem Gespräch erwähnt. Ja doch, sie hatte es ganz genau verstanden. Das konnte doch nicht war sein! Redeten die da tatsächlich über ihr Samhainfest? Minna starrte sie immer noch an, während das Mädchen – vermutlich auch eine Sklavin – einfach weiterplauderte. Von irgendwelchen Dingen, von denen Minna kein Wort verstand. Es interessierte sie auch nicht sonderlich. Vielmehr kreisten Gedanken um das heimliche Fest in ihrem Kopf herum. Wer um alles in der Welt war diese Blonde und wieso zum Geier redete sie darüber mit diesem Typen, der ihr ebenso unbekannt war? Ob jemand von den anderen sich verplappert hatte? Verdammt, es reichte doch schon, dass ein Römer davon erfahren hatte. Vielleicht redeten die auch über ein ganz anderes Samhainfest? Aber die Wahrscheinlichkeit, dass noch jemand hier in Rom dieses keltische Fest feierte, war nicht besonders groß. Und überhaupt, war dieses Weib schon betrunken? Irgendwie machte die einen seltsamen Eindruck. So lärmend. Misstrauisch musterte die Germanin sie noch eine Weile. Die würde sie noch weiterhin im Auge behalten. Sobald sie alleine wäre, würde Minna sie darauf ansprechen. Mit diesem Entschluss wandte sie sich um und widmete sich wieder dem Essen zu, auch wenn es ihr nicht so recht gelang, sich darauf zu konzentrieren. -
Siv war also noch nicht lange in Rom. Deswegen hatte Minna sie noch nie bei den Aureliern gesehen. Sie nickte und musste ein wenig lächeln, als die Chattin sie bat sie abzuholen. Das Gleiche wollte sie auch gerade vorschlagen. "Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Selbstverständlich kann ich dich abholen. Mir ist es eh lieber gemeinsam dort hin zu gehen." So ganz alleine wäre ihr sicher nicht wohl gewesen. Den Weg zur Villa Aurelia kannte sie mittlerweile ja auch ganz gut. Das dürfte also das kleinste Problem für sie werden.
Plötzlich stand Bridhe bei ihnen. Die ganze Zeit über hatte sich Minna schon gewundert, dass sie nicht bei Severus war. Sie wollte sie schon herzlich begrüßen, doch der Ton, in dem sie den Germanen ansprach, hielt sie zurück. Irgendetwas stimmte hier nicht. Ihre Stimme, sie klang so zerbrechlich. Überhaupt sah sie nicht sehr gut aus. Sie war furchtbar blass. Was war denn mit der geschehen? Hatte sie wieder irgendwelches Zeug zu sich genommen? Als dann auch noch Severus so schroff erwiderte, war Minna vollends verstört. Mit einem Mal herrschte eine eiskalte Stimmung um ihnen herum und sie wich instinktiv eine Schritt zurück. Anscheinend hatten die Beiden etwas ernstes zu besprechen und da wollte sie nun wirklich nicht stören. Für einen kurzen Moment blickte sie die Beiden noch verwundert an, wandte sich dann aber lieber Siv zu.
-
Endlich war es soweit! Jul, das Fest der Feste stand unmittelbar bevor. Es war heute der kürzeste Tag und die längste Nacht in diesem Jahr. Aus diesem Grund hatte sich Minna mit ihren beiden Stammesgenossen an einem geheimen Ort im Wald verabredet um mit ihnen ungestört zu feiern. Glücklicherweise wurden zur gleichen Zeit die Saturnalien gefeiert. So war es für Minna ein Einfaches gewesen, sich unbemerkt aus der Villa Claudia zu stehlen. Ihre Freundin Fiona begleitete sie dabei. Sie war zwar Keltin, doch sie hatte Minna auch zu ihrem Samhainfest eingeladen. Beide trugen einen Korb mit Leckereien, die sie zuvor aus der Küche geklaut hatten. Einen großen Krug Wein hatten sie auch noch dabei. Met wäre ihr zwar lieber gewesen, aber den konnten sie leider nicht auf die Schnelle auftreiben. Also mussten sie sich damit begnügen.
Bevor sie sich auf den Weg in den Wald machten, gingen sie zunächst zur Villa Aurelia. Dort mussten sie noch Siv abholen. Schließlich befand diese sich noch nicht sehr lange in Rom und kannte sich folglich nicht in der Umgebung aus. Als sie bei der aurelischen Villa ankamen, wartete Siv bereits. Minna stellte die beiden Frauen kurz einander vor und dann ging es zügig weiter. Man wollte nicht allzu viel Zeit verlieren, denn es war schon lange dunkel geworden. Kühl war es an diesem Abend, jedoch nichts im Vergleich zu dem Wetter, was zur gleichen Zeit in ihrer Heimat herrschte. Trotzdem war sie froh darüber, daran gedacht zu haben einen Mantel mitzunehmen. Das Tuch, welches ihre blonden Haare bedeckte, zog sie beim Gehen ein wenig fester. Ihr war nicht ganz wohl zu dritt im Dunkeln herzulaufen. Vorsichtig tastete sie nach dem kleinen Messer, das sie aus der Küche gestohlen hatte und nun vorsichtshalber bei sich trug. Man konnte ja nie wissen, was für Schurken hier herumliefen.
Es dauerte eine ganze Weile bis die drei Frauen sich dem Wald näherten. Minna begann sich schon Sorgen zu machen, dass sie Severus’ Wegbeschreibung falsch verstanden haben könnte. Doch da entdeckte sie ein Feuer, dass plötzlich im Nebel auftauchte. Erleichtert atmete sie aus. "He, seht mal, dort drüben muss es sein! Kommt, wir haben es gleich geschafft." Angespornt durch den hellen Lichtschein, beschleunigte sie ihren Schritt und hoffte, dass die anderen Beiden eilig nachkamen. Als sie dem Waldrand näher kamen, wurde der Nebel wieder etwas lichter und erkannten den Germanen. Ganz lässig lehnte dieser an einem Baum und wartete schon auf sie. "Heilsa Severus, da sind wir. Wartest du schon lange?" Sie drehte sich um und deutete auf Fiona. "Du kennst doch sicherlich noch Fiona. Ich habe sie einfach mal mitgenommen. Ich hoffe, dass ist für dich in Ordnung."
-
[Blockierte Grafik: http://i173.photobucket.com/al…20stuff%20x/sharifds4.jpg] | Sharif
Nach einer Weile wurde die Tür endlich geöffnet. Sharif, der Ianitor der Villa Claudia, blickte den Fremden misstrauisch an. Dieser trug auch gleich sein Anliegen vor. Es dauerte einen Moment bis Sharif verstand, worum es ging. Schließlich war er nicht der Allerhellste. "Gewiss, mein Herr, tritt ein." Er führte ihn ins Atrium, wo er von dort aus von der Herrin empfangen werden konnte.
Sim-Off: Entschuldige bitte, dass sich noch niemand um dich gekümmert hat!
-
[Blockierte Grafik: http://i173.photobucket.com/albums/w57/miimii85/x%20other%20stuff%20x/sharifds4.jpg] | Sharif
Stets den Gast sowie seine beiden Sklaven im Blickwinkel führte Sharif sie ins Atrium. "Herr, warte hier bitte. Ich werde meiner Herrin von eurem Besuch berichten." Er musterte ihn noch einmal um sich zu vergewissern, dass man ihn hier alleine lassen konnte. Anschließend machte er sich auf den Weg um Deandra zu holen. Hoffentlich war sie überhaupt da.