Beiträge von Quintus Caecilius Aventurinus

    ...doch in seinen Gedanken und in seinem Herzen war er mit Sini auf immer vereint.



    Eine letzte Melodie kam ihm in den Sinn und er summte sie vor sich hin...


    Sim-Off:

    This is the end
    Beautiful friend
    This is the end
    My only friend, the end


    Of our elaborate plans, the end
    Of everything that stands, the end
    No safety or surprise, the end
    I'll never look into your eyes...again


    Can you picture what will be
    So limitless and free
    Desperately in need...of some...stranger's hand
    In a...desperate land


    Lost in a Roman...wilderness of pain
    And all the children are insane
    All the children are insane
    Waiting for the summer rain, yeah


    There's danger on the edge of town
    Ride the King's highway, baby
    Weird scenes inside the gold mine
    Ride the highway west, baby


    Ride the snake, ride the snake
    To the lake, the ancient lake, baby
    The snake is long, seven miles
    Ride the snake...he's old, and his skin is cold


    The west is the best
    The west is the best
    Get here, and we'll do the rest


    The blue bus is callin' us
    The blue bus is callin' us
    Driver, where you taken' us


    The killer awoke before dawn, he put his boots on
    He took a face from the ancient gallery
    And he walked on down the hall
    He went into the room where his sister lived, and...then he
    Paid a visit to his brother, and then he
    He walked on down the hall, and
    And he came to a door...and he looked inside
    Father, yes son, I want to kill you
    Mother...I want to...f**k you


    C'mon baby, take a chance with us
    C'mon baby, take a chance with us
    C'mon baby, take a chance with us
    And meet me at the back of the blue bus
    Doin' a blue rock
    On a blue bus
    Doin' a blue rock
    C'mon, yeah


    Kill, kill, kill, kill, kill, kill


    This is the end
    Beautiful friend
    This is the end
    My only friend, the end


    It hurts to set you free
    But you'll never follow me
    The end of laughter and soft lies
    The end of nights we tried to die


    This is the end

    "Vale bene. Niger. Auch dir alles Gute und viel Erfolg."


    Kurz nachdem Niger gegangen war erhielt Aventurinus die Nachricht über seine Ernennung zum Praefectus Annonae. Das begoß er mit einem weiteren Becher Wein, ließ die Akten von seinem Schreibtisch in den Aktenschrank verschwinden und begab sich ins Vorzimmer zu seinem Scriba, dem er einige Aufträge erteilte und einen angenehmen neuen Vorgesetzten wünschte.


    Dann warf Aventurinus nochmals einen kurzen Blick zurück in sein Officium, seufzte bei dem Gedanken an vergangene schöne Zeiten, freute sich auf Neues und begab sich zur Amtsübergabe in das Büro des Princeps Curiae.


    Sim-Off:

    Das Officium des Comes steht besenrein für den Amtsnachfolger zur Verfügung. :)

    Niger erzählte und Aventurinus lauschte stumm seinnen Worten, während er mehrere Becher Wein leerte.


    "Hab Dank dafür, Niger, auch wenn ich wünschte, daß es den Anlaß für die Botschaft die du überbringen mußtest, nie gegeben hätte."


    Aventurinus teilte den Rest Wein in der Karaffe auf beide Becher auf.


    "Hast du noch Fragen an mich, Niger?"


    Für heute wollte Aventurinus nur noch seine Ruhe haben, welche er für ein paar weitere Becher Wein uind für traurige Gedanken nutzen würde.


    "Der gleiche Bote war schon bei mir und ich vermute mit der gleichen Nachricht. Traurige Sache.", antwortete Aventurinus.


    "Der zweite Grund der mich zu dir führt, ist die Übergabe meiner Amtsgeschäfte."

    Aventurinus füllte die Becher für Niger und sich selbst neu.


    "Danke für beides, Niger.


    "Das du am Trauerzug für Sinona teilnahmst, daß rechne ich dir hoch an. Ich hörte, du warst derjenige welcher die Nachricht von Sinonas Tod zu Didia Fausta brachte?"

    Seit langer Zeit bin ich Comes. Eine schöne und erfüllende Aufgabe. Aber nun ist der Moment für mich gekommen etwas Neues in Angriff zu nehmen, eine neue Herausforderung zu suchen. Deshalb bewarb ich ich mich als Praefectus Annonae und ich bin guter Hoffnung, dass meine Berufung in dieses Amt bald bevorsteht.", antwortete Aventurinus mit einem fröhlichen Lächeln.


    "Zudem.."


    Aventurinus Miene verdüsterte sich rasch, hatte er doch gerade daran gedacht, dass ihm auch aus anderen Gründen, sehr traurigen Gründen, momentan kaum etwas Besseres als die Ablenkung durch eine neue Aufgabe passieren konnte.


    Rasch griff er nach seinem Weinbecher und leerte ihn.

    "Gut, Niger. Ich verlasse mich auf dich."


    Aventurinus trank einen Schluck Wein, bevor er Niger dann von der bevorstehenden Neuigkeit berichtete.


    "Du wirst dich demnächst wahrscheinlich an einen anderen Vorgesetzten gewöhnen müssen..."


    Sim-Off:

    Als unser Gespräch begann, war meine Ernennung noch nicht durch.

    "Ja. Gute Arbeit, Niger.", antwortete der Comes.


    "Den nächsten werde ich ja sicherlich bald zu lesen bekommen. Ich empfehle dir und Aelia einen annähernd wöchentlichen Rhythmus für eure Berichte."


    Aventurinus griff auf seinen Schreibtisch und reichte dem Magister Scriniorum das gerade eingegangene Schreiben.


    M. AELIVS CALLIDVS COMITI ITALIAE CAECILIO AVENTVRINO


    Seit einigen Tage habe ich den Magistraten Misenums, Decimus Aurelius Maxentius, nicht mehr in der Curia angetroffen. Lange überlegte ich, Nachforschungen über seinen Verbleib anzustellen. Heute brachte ein Gerücht auf dem Markt über das Verschwinden des Maxentius geradezu Gewissheit. In der Curia angelangt, überprüfte ich dessen officium. Alle von mir eingereichten Unterlagen waren unangetastet. Ich gelange auf Grund des von mir vernommenen Gerüchtes und eben oben genannter Tatsache, zu der Annahme, dass der Magistrat möglicherweise nicht mehr unter den Lebenden weilt. Der Fund der Leiche wurde bisher nicht gemeldet.
    Die Verwaltung wird weiter von mir übernommen, dennoch bitte ich baldigst um Instruktionen aus Rom.
    Vale.


    gez. Marcus Aelius Callidus


    scriba Miseni


    "Lies es dir durch, Niger. Du kannst die Information gleich in deinen nächsten Bericht einarbeiten."

    "Salve Sodalii.", begrüßte Aventurinus die anwesenden Mitglieder der Curie.


    "Heute erhielt ich Nachricht vom Praefectus Urbi, dass meine Bewerbung für das Amt des Praefectus Annonae angenommen wurde. Somit kann ich das Amt des Comes der Regio Italia zukünftig nicht mehr ausüben. Ich rege daher umgehende Neuwahlen an, denn gemäß Lex de administratione Provinciae Italiae wird der Comes ja durch die Curia Provincialis gewählt.


    Als Kandidaten für das Amt meines Nachfolgers schlage ich Marcus Sergius Stephanus vor. Stephanus war lange als Magister Scriniorum tätig. Er erfüllte diese Aufgabe stets mit großem Fleiß und hoher Zuverlässigkeit. Ihr alle kennt Stephanus zudem als engagierten und äußerst kompetenten Princeps Curiae.


    Nachdem Aventurinus die Notwendigkeit der Wahl eines neuen Comes erläutert und seinen Kandidatenvorschlag unterbreitet hatte, richtete er noch einige persönliche Worte an die versammelten Sodalii und Beisitzer der Curie.


    "Seit December des Jahres DCCCLIV übte ich das Amt des Comes der Regio Italia aus. Nahezu genausolange bin ich Mitglied der Curia Provincialis Italia, welcher ich auch lange als Princeps Curiae vorstand. Sowohl das Amt des Comes als auch die Mitgliedschaft in der Curia Provincialis übte ich sehr gern aus und bin dankbar für die Erfahrungen die ich in diesen Funktionen sammeln konnte.


    Ohne mich loben zu wollen und im Wissen, dass der Erfolg stets viele Väter hat und ohne die Unterstützung durch meine stets anspruchsvollen Vorgesetzten, was ich aber stets als Herausforderung und Förderung emfand, ohne die fleißige Arbeit der mir unterstellten Mitarbeiter und ohne die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Magistraten unserer civitates nicht möglich gewesen wäre, so kann ich doch sagen, dass die Regio Italia ein ganz anderes Bild als bei meinem Amtsantritt abgibt und sicherlich ein wesentlich besseres. Unsere Städte, wobei besonders Mantua, Ostia und Misenum zu nennen sind, sehe ich allesamt auf einem guten Weg. Desweiteren konnten wir in Italia ein funktionierendes Berichtswesen einführen, welches auch für die anderen Provinzen des Imperiums beispielgebend wurde.


    Nachdem das Feld also gut bestellt ist, suchte ich nun eine neue Herausforderung, wie es jeder Mann hin und wieder in seinem Leben tun sollte. Diese neue Herausforderung fand ich im Amte des Praefectus Annonae. Eine Aufgabe, auf die ich mich bereits sehr freue und welche ich mit großem Engagement angehen werde.


    Hiermit spreche ich dem ehemaligen Legatus Augusti pro Praetore Secundus Flavius Felix meinen Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und Unterstützung durch ihn aus."


    An dieser Stelle grinste Aventurinus kurz.


    "Nur beim Wein warst du immer etwas geizig, Felix. Zuletzt besserte sich allerdings auch das, was aber wohl mehr einem deiner Sklaven zu verdanken war."


    Nachdem das Lachen der Versammelten verebbt war, sprach Aventurinus weiter.


    "Ich danke dem Princeps Curiae Sergius Stephanus und seinem Vicarius Octavius Detritus sowie allen Sodalii und Beisitzern, die während meiner langen Zugehörigkeit zu diesem Gremium hier tätig waren für die gute Zusammenarbeit. Desweiteren danke ich all meinen Mitarbeitern und Untergebenen für ihre fleißige und engagierte Arbeit. Hier möchte ich insbesondere den früheren Magister Scriniorum Stepahnus, die langjährige Magistra Germanica Aelia und den jetzt seit einiger Zeit bei uns tätigen neuen Magister Pompeius Niger erwähnen. Allesamt leisteten und leisten sie hervorragende Arbeit. Gleichfalls bedanke ich mich bei den Duumvirn und Magistraten der Städte Italias für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.


    Euch allen danke ich und wünsche euch weiterhin viel Erfolg in euren Ämtern sowie persönliches Wohlergehen."


    Mit diesen Worten beendete Aventurinus seine Ansprache, zu welcher er sich erhoben hatte und nahm wieder Platz.

    Die Tür zum Büro des Princeps Curiae stand geöffnet und Aventurinus erblickte im Büro einen Kurier, welcher Stephanus gerade eine Schriftrolle überreichte.


    Der Comes klopfte an das Holz des Türrahmens und wartete bis der Princeps ihn zum Eintreten aufforderte.

    Zitat

    Original von Gaius Pompeius Niger
    "Ja, etwas Wein wäre gut.", erwiderte ich auf die Frage des Comes und nahm Platz.


    Aventurinus ließ Wein servieren und prostete Niger zu.


    "Viel Erfolg ain deinem Amt als Magister Scriniorum. "


    Nachdem er einen Schluck Wein getrunken hatte, fragte der Comes den Magister, "Hast du dich schon einigermaßen eingelebt? Wie kommst du mit Aelia zu recht?"




    Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    *klopf* *klopf*


    Sim-Off:

    "Sorry. Schaue mal auf meine Sig. =) Die hat sich heute geändert. Melde dich am besten im Officium der Magistri Scriniorum. Die können dir vielleicht auch weiterhelfen. Ich führe nur noch das bereits begonnene Gespräch mit Niger zu Ende.

    Aventurinus marschierte inmitten der prunkvollen Prozession, welche jetzt die urbs aeterna durch die porta triumphalis betrat.


    Sein Gesichtsausdruck war dem frohen Anlaß der Tempeleinweihung angemessen, auch wenn seine Gedanken darüber nachsannen, wie sehr es sich seine Sinona gewünscht hätte, diesen Tag noch erleben zu dürfen.

    "Vale und gute Reise.", wünschte der Comes dem Kurier und wandte sich wieder dem Pompeius Niger zu, nachdem der Bote das Zimmer verlassen und die Tür geschlossen hatte.


    "Trinkst du einen Becher Wein mit mir?", fragte Aventurinus den Magister Scriniorum.

    Natürlich hatte sich auch Aventurinus zu dieser Prozession anläßlich der Einweihung des Templum Veneris et Romae eingefunden.


    Neben der Trauer über Sinonas Tod erfüllte Aventurinus an diesem Tage großer Stolz über seine Liebste, welche den neuen Tempel ersonnen und geplant, die Spenden für dessen Finanzierung selbst gesammelt und den Bau bis kurz vor dessen Fertigstellung überwacht hatte.


    Tragisch war es, dass die Flaminca Veneris Didia Sinona den heutigen Tag, welcher die Krönung ihres Schaffens dargestellt hätte, nicht mehr erleben durfte.


    Zum Glück hatte Sinonas Nachfolgerinnen im Venuskult, allen voran Didia Fausta, das Vermächtnis Sinonas übernommen und den Tempelbau fertig gestellt. Dafür war Aventurinus ihnen sehr dankbar.


    Als Didia Fausta nun die Venusstatue enthüllte, konnte Aventurinus nicht verhindern, dass seine Augen feucht schimmerten. Tränen flossen aber keine. Dies war kein Tag zum Weinen, sondern ein Tag der Freude und des Stolzes über den neuen Tempel für alle Römer.

    "Danke, Nuntius.", sagte der Comes zu dem Kurier und nahm das Schreiben entgegen.


    Rasch las Aventurinus es durch, dann beschied er dem Boten, "Richte dem Absender dieses Schreibens aus, dass ich den Sachverhalt prüfen und er bald Antwort erhalten wird. Sollte der erwähnte Aurelius Maxentius zwischenzeitlich wieder auftauchen, dann möchte ich schnellstmöglich Nachricht darüber."


    Den Boten musternd fügte Aventurinus hinzu, "Laß dir von meinem Scriba Wein und etwas zu essen besorgen, bevor du wieder aufbrichst."

    "Salve Niger. Nimm Platz."


    Durch die noch geöffnete Tür sah Aventurinus einen weiteren Mann vor seinerm Officium stehen. Seiner Kleidung und der Staubschicht darauf handelte es sich vermutlich um einen Boten.


    "Hast du Nachrichten für mich?", rief er diesem jetzt fragend zu.