Beiträge von Titus Aurelius Ursus


    Ursus machte sich nicht die Mühe, seine Erleichterung zu verbergen, als er hörte, daß Aelius Quarto gesund, frei und auch noch in der Nähe war. Die Frage allerdings erstaunte ihn. Zweifelte Quarto an seinem gesunden Menschenverstand? "Ich stehe gegen Salinator, das war für mich nie eine Frage, und werde meine Truppen in Kürze mit denen aus Germanien vereinigen, um gegen Salinator ins Feld zu ziehen." Das waren mehr als offene Worte. "Palma ist die einzige Alternative, die wir haben, also unterstütze ich ihn. Niemand sonst kann so viele Truppen hinter sich vereinigen." Aelius Quarto hätte es vielleicht gekonnt, wenn er früher hätte tätig werden können. "Aelius Quarto ist mir herzlich willkommen und ich werde gerne ihn und seine Begleiter schützen. Meine Männer fühlen sich immer noch als Soldaten des Valerianus, wenn sie hören, daß sein Bruder hier ist, wird das ihren Kampfgeist nur noch anstacheln. Allerdings muß ich nochmals erwähnen, daß wir praktisch im Aufbruch begriffen sind. Wollt ihr uns begleiten?"


    Ursus war nicht wenig neugierig auf den Mann. Bisher kannte er ihn nur vom Hörensagen. Er war stets in Aegyptus gewesen, wenn Ursus in Rom gewesen war. Er trat ihm entgegen, schließlich war der Germanicer nicht irgendwer. "Derselbe", bestätigte er auf die überflüssige Frage. "Salvete", grüßte er beide Männer und deutete auf die Stühle. "Bitte setzt euch. Es ist mir eine Ehre, Dich kennenzulernen, Germanicus. Du hast Nachricht von Aelius Quarto? Geht es ihm gut? Ist er in Sicherheit? Ich fürchtete schon das Schlimmste, da von ihm gar keine Nachrichten zu mir gelangten."

    Der Tag war noch sehr jung. Dunst lag über den Wiesen und Feldern rund um Mantua. Es war noch angenehm kühl zu dieser Stunde, doch schon bald würde die Sonne sich durchsetzen und die Männer, die mit ihrer vollständigen Ausrüstung antraten, zum Schwitzen bringen. Ursus war ebenfalls abmarschbereit. Um sein Gepäck kümmerten sich die Sklaven. Seine Frau und seinen Sohn hatte er auf ein Landgut der Germanicer geschickt, dort würden sie hoffentlich in Sicherheit sein. Sobald seine Männer sich versammelt hatten, würde er ein paar Worte an sie richten, bevor sie dann losmarschieren würden. In wenigen Tagen schon konnten sie sich dann mit den Truppen aus Germanien vereinigen.

    Ursus schaute gar nicht hin, was Cimon ihm da einschenkte. Es würde schon das Richtige sein, der Sklave kannte ihn inzwischen fast besser als er sich selbst. Die Post war sortiert und Ursus griff gleich nach der obersten Tabula. „Ja, das ist wahr. Wir sind immer noch nicht wieder ideal aufgestellt. Aber gut. Leben wir eben mit dem, was wir haben.“ Er überflog die Zahlen, nicht, daß er sie nicht ohnehin kannte. Aber manche Informationen konnte man sich nicht oft genug ansehen.


    Als Cimon dann fragte, ob er offen sprechen dürfe, hob der Aurelier den Kopf, um den Sklaven überrascht anzuschauen. Der Tonfall hatte ihn aufmerksam gemacht. „Natürlich, was hast Du auf dem Herzen?“

    Nie niemals nicht. Ursus schmunzelte. Manchmal war er ja ein wenig altklug, sein Sohn. Aber in solchen Momenten zeigte sich, daß er doch ein Kind war, wie es auch sein sollte. Bei der nächsten Frage vertiefte sich das Schmunzeln noch. „Du mußt machen, was er sagt, wenn es vernünftig ist, was er sagt. Wie ich Chaerephon kenne, wird er nichts Unvernünftiges von Dir fordern. Dennoch solltest Du immer gut darüber nachdenken, ob es vernünftig ist, was er sagt und warum es vernünftig ist. Wenn Du es nicht verstehst, dann frag ihn. Er ist dafür da, Deine Fragen zu beantworten. Außerdem kann es doch auch einmal sein, daß Chaerephon etwas nicht weiß, was Du weißt und was für die Entscheidung wichtig wäre. Also sprich mit ihm. Ruhig und sachlich, wenn Du findest, daß er etwas Unvernünftiges von Dir fordert.“ Papa. Ursus drückte seinen Jungen wieder kurz etwas fester an sich. Vor allem, als er diesen herzzerreißenden Blick sah.


    „Nobel und mächtig sind wir zwar, aber noch nicht ganz nobel und mächtig genug. Wir arbeiten daran, unsere Familie noch nobler und mächtiger zu machen. Es liegt an jedem einzelnen von uns. Auch an Dir. Wer weiß, was aus uns Aureliern noch wird? Je mehr jeder von uns lernt und seine Kraft für Rom einsetzt, umso nobler und mächtiger werden wir.“



    Der Vorschlag des jungen Iuliers ließ Ursus ernst nicken. „Ja, da hast Du Recht. Und es ist auch nicht gelogen, denn tatsächlich ziehen wir dem Feind entgegen. Ist uns ein rascher Sieg gegönnt, wird Mantua erst gar nicht in Gefahr geraten. Ich lasse die Stadt nicht gerne im Stich. Aber hier geht es darum, das gesamte römische Imperium vor einem mörderischen Tyrannen zu schützen. Auch Mantua. - Aber Dir muß ich das ja nicht erklären, Du weißt, worum es geht.“ Auch Ursus war klar, daß der junge Mann eine Schlüsselposition einnahm, wenn er derjenige war, der die Boten zuerst empfing und seinerseits Informationen weitergab. Dem Sohn seines primus pilus war aber auch zuzutrauen, diese Position richtig auszufüllen – und später daraus seinen Nutzen zu ziehen um weiterzukommen. „Von meiner Seite aus war das alles. Hast Du noch Fragen?“



    Der cornicularius musterte den Fremden mit neu erwachtem Interesse. Unglaublich, was für Persönlichkeiten in der letzten Zeit hier auftauchten. Sonst war Mantua eher der vergessenste Ort in Italia. Natürlich nickte der Mann nun eifrig. „Ich melde euch sofort an. Einen Moment bitte.“ Schon eilte er zu seinem Kommandanten. Um kurze Zeit später zurückzukehren. „Bitte tretet ein, Legatus Aurelius erwartet euch.“ Er wartete noch einen Moment, bis die beiden wirklich beim Legaten waren, dann eilte er davon zur Latrine.

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    Original von Titus Aurelius Ursus
    Bin wieder da. Heute nur kurz, morgen muß ich sehen, wie ich morgens zeitlich hinkomme. Später hängt alles davon ab, ob ich auf dem Gelände Empfang habe ... Drückt mir fest die Daumen!



    Sooo, mit viel Mühe habe ich endlich einen Flecken auf dem Gelände gefunden, an dem ich einen Hauch von Empfang habe. Allerdings ist das sehr instabil. Ich versuche mein Bestes, ab und an zu posten, aber versprechen kann ich nix. Ab Montag bin ich wieder zuhause.

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    Original von Decius Germanicus Corvus


    Corvus war ganz recht, dass Cursor das Reden übernahm. So musste er sich nicht vorzeitig erklären und konnte schweigen.


    "Salvete." Der cornicularius runzelte die Stirn. Weiterhin wirkte er recht angestrengt. Warum machten ihm immer alle das Leben so schwer? Natürlich wußte er, daß der Decurio ein Klient des Legaten war und somit weit vertrauenswürdiger war als andere. Aber "Bekannter"? "Dein Bekannter oder ein Bekannter des Legaten? Bitte verzeih, Decurio, aber der Legat ist in diesen Zeiten etwas penibel, was die Meldungen angeht. Kannst Du nicht wenigstens einen kleinen weiteren Hinweis geben?"

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    Original von Servius Obsidius Antias
    „ Keine weiteren Fragen Legat. Ich danke dir und deiner Frau. Damit stehe ich in deiner und ihrer Schuld.“ Die Schuld begründete sich in einem darin, dass Marei ohne eine Sesterze den Besitzer wechselte und der Legat und seine Frau Marei’s Wunsch entsprochen hatten. Antias war es nicht Recht bei einem Römer in der Schuld zu stehen. Obwohl er sie nicht mehr abgrundtief hasste, durch seine Freunde und Kameraden im Contubernium. Einen Makel hatte es, sie kannten ihn als Römer, wussten nichts von seiner Vorgeschichte.


    Marei sollte es gut bei ihnen haben. Für Lucilla eine kleine Unterstützung. Antias straffte sich, nahm wieder Haltung an und grüßte den Legaten bevor er wegtrat. „ Vale Legat Aurelius.“ Er war Legionär und konnte nicht aus dem Officium gehen, wie es ihm gefiel. Marei kam sicher ganz von allein hinterher.



    "Valete. Viel Glück, kleine Marei. Mach uns Ehre." Der Aurelier nickte den beiden ernst zu. "Abite." Ein militärischer Befehl, wenn auch nicht gerade militärisch ausgesprochen in Rücksichtnahme auf das Kind. Obsidias würde es schon richtig verstehen, da war Ursus sich sicher. Hoffentlich hielt der Mann, was er versprochen hatte.

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    Original von Lucius Terentius Thyrsus
    "Danke Legat. Nein ich möchte kein frisches Pferd, sorgt nur gut ihm dieses Tier welches mich hier her brachte, es ist ein tolles Pferd und mir mittlerweile ein mehr als treuer Kamerad geworden."
    Dieses Pferd hatte ihm mehr als gute Dienste geleistet, er konnte nur hoffen es behalten zu können sollte all dies endlich vorbei sein. Er salutierte und war bereit abzutreten.
    "Dann bis Morgen Legat!"



    "Ganz wie Du willst. Ich bin sicher, Dein Tier wird gut versorgt werden." Auch in dieser Beziehung ein typischer Terentier. Ob sein Pferd auch so ein verrücktes Monster war wie das, welches von Primus geritten worden war? Ursus jedenfalls zog die ruhigen, genügsamen und ausdauernden vor, die sich vor rein gar nichts erschraken. "Optio Hadrianus, kümmere Dich um Terentius. Abite." Damit waren die beiden für heute entlassen. Und Ursus konnte in Ruhe darüber nachdenken, wie er Reatinus möglichst kurz möglichst viel mitteilen konnte.



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    Original von Decius Germanicus Corvus
    Corvus überlegte kurz. Mit 'patronus' war zweifellos der Legat gemeint. Dann schüttelte er knapp den Kopf.
    “Titus Aurelius und ich? Nein. Zumindest nicht das ich mich erinnern könnte. Ich glaube wir sind uns nie begegnet, nein...
    Mmh, aber zum Glück habe ich dich, dass du ihm versichern kannst, dass ich tatsächlich der bin, der zu sein ich behaupte.“

    Er lächelte vielsagend.


    Der cornicularius wollte eigentlich gerade einen kurzen Sprung zur Latrine machen, aber da sah er den Decurio mit einem Fremden herannahen. Verflixt aber auch! So kehrte der Mann an seinen Schreibtisch zurück, um zu hören, was sie denn wohl wollten. Sein leicht verkniffener Gesichtsausdruck verriet vielleicht, daß er es gerade ein wenig eilig hatte.

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    Original von Lucius Terentius Thyrsus
    Thyrsus nickte, anscheinend war das alles dann doch etwas wichtiger als er wirklich nur erahnte. Aber immerhin, mündlich war eine feine Sache, musste er sich keine Sorgen bei etwaigen Kontrollen machen.
    "Lieber mündlich als ein Brief, denn was man nicht sehen kann erregt auch keine Aufmerksamkeit. Du hast mein Wort Legat, niemand wird erfahren was du mir sagen wirst außer mein eigener Legat."
    Allerdings bedeutete dies auch dass er bald wieder auf eine Reise gehen musste, dabei war er gerade erst hier angekommen...


    "Dann werden wir es so machen. Über den genauen Wortlaut muß ich mir noch Gedanken machen. Ruh Dich aus, Dein Freund hier wird sich darum kümmern, daß es Dir an nichts fehlt. Morgen früh meldest Du Dich wieder bei mir. Ich werde Dir die Antwort mitteilen. Wenn Du etwas brauchst, Proviant, vielleicht ein frisches Pferd, dann wird es Dir zur Verfügung gestellt." Schließlich hatte auch Ursus großes Interesse daran, daß der Bote schnell zu Artorius zurück gelangte.

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    Original von Lucius Terentius Thyrsus
    Nun musste Thyrsus lange nachdenken, denn die Reise hatte viele Erinnerungen bereits stark verblassen lassen. Wie sollte er sich auch an alles erinnern, jedes Detail erkennen immerhin hatte er mehrfach um sein Leben bangen müssen, alleine diese blöde Schiffahrt war bereits ein Abenteuer dass er nur ungern wiederholen wollte, aber wiederholen musste wollte er weider nach Hause.
    "Nein Legat, mir wurde weder etwas mitgegeben zum Identifizieren noch etwas gesagt dass uns hier weiterhilft. Wenn du mir nicht traust Legat stelle ich mich gerne in deine Obhut, wenn nötig nimm mir das Leben. Dieser Brief, welchen Inhalt er auch immer haben wird, war so wichtig dass mein Legat mich persönlich zu dir entsendet hat. Ich war bereit auf der Reise zu sterben, ich bin es auch jetzt."
    Dabei blickte er zu seinem Freund hinüber und nahm eine strammere Haltung an, er war bereit jeden erdenklichen Schritt zu gehen, dieser Brief schien für den Verbleib seiner Legion sehr wichtig zu sein, denn für einfaches Gerde über die Familie wäre er sicher nicht hier her gesendet worden.


    Ursus lächelte leicht und warf auch einen Blick auf den Freund des Besuchers, der fest von der Loyalität des jungen Bogen überzeugt zu sein schien. "Ein Terentier durch und durch", stellte er sachlich fest. "Nein, ich will Dein Leben nicht. Ich werde das Risiko eingehen, Dir zu trauen. Welch ein großes Risiko das ist, wirst Du kaum erahnen können." Immerhin riskierte er nicht nur sein eigenes Leben und das seiner Männer und seiner Familie, sondern auch das der Menschen, die hierher zu ihm geflohen waren.


    "Dieser Brief erfordert eine Antwort. Die werde ich aber nicht schriftlich geben, da es viel zu gefährlich ist, solche Worte dem Papyrus anzuvertrauen. Ich werde Dir die Antwort mündlich geben. Mit der Maßgabe, diese Worte nur Artorius Reatinus gegenüber wiederzugeben. Und zwar in genau dem Wortlaut, in dem ich ihn Dir sage. Bist Du bereit, abermals Dein Leben zu riskieren?"

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    Original von Servius Obsidius Antias
    Und ob sie es gut haben wird. Antias nickte. " Es wird ihr gut bei uns gehen. Dafür stehe ich gerade." So schnell konnte es gehen. Was Antias daran störte, dass er Marei als Sklavin übernahm. Ein Entflohener bekam eine kleine Sklavin. Er musste, sonst änderte sich nie etwas für die Kleine. Sie blieb für ihr ganzes Leben Sklavin, mit Glück wurde sie irgendwann freigelassen. Anitas sah zu Marei. Sie war jetzt für Lucilla und ihn, ihre Tochter.


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    Original von Marei
    Servius hockte sich zu ihr nieder. damit hatte er einen Pluspunkt gesammelt, sie mochte es , wenn sich die Menschen auf ihre Augenhöhe hockten. Auch er bestätigte, dass sie bei ihm und Lucilla willkommen war. In der Bäckerei wohnen... wie hörte sich das denn an? Vorerst seltsam, sie würde es sacken lassen, wenn sie alleine war und Zeit hatte darüber nachzudenken. Sie blickte ihm in die Augen und kicherte leise, als er ihre Nase anstupste. Der Soldat war so weniger ernst als all die Soldaten.. das mochte sie an ihm.


    Der Legat stimmte zu. Ihrem Wunsch! Mit außerordentlichgroßen Augen sah sie Ursus an und schluckte heftig. Auch Septima liess sie von dannen ziehen und verlangte nichts dafür. Diesmal war der Schock nicht so groß wie damals, als sie quasi über Nacht wegen der Hochzeit die Besitzer als lebendes Hochzeitsgeschenk gewechselt hatte. Damals hatte sie niemand gefragt. Und jetzt fragte man sie. Ihre erwachsenen Freunde nicht von der Arbeit abhalten?!? Marei schlug die Augen nieder. "Natürlich nicht, dominus. Nicht von der Arbeit abhalten." Ihr kleines Herz schlug einen kleinen Marsch.. sie durfte von hier fort gehen... fortfortfort.. Das kleine Sklavenmädchen spürte Servius Blick auf sich und sah zu ihm auf. "Danke!" Ein dankbares Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Jetzt musste noch geklärt werden, wann sie ausziehen sollte.. nein.. gehen durfte. "Wann?" fragte sie leise.



    Die wenigen notwendigen Formalitäten waren schnell erledigt. Septima hatte bereits alles vorbereitet gehabt. "Ich hoffe, daß dies euch allen Glück bringen wird. Ich habe schon einmal eine Sklavin auf ihren eigenen Wunsch in das Eigentum eines anderen gegeben. Ich hatte sie mehrfach gefragt, ob sie sich dessen sicher ist und sie beharrte auf ihrem Wunsch. Aber glücklich wurde sie damit nicht. Ich wünsche Dir sehr, Marei, daß Du Deinen Wunsch nicht zu bereuen hast." Bisher sah es ja so aus, als hätte die Kleine es nun gut getroffen. Im Gegensatz zu Caelyn damals hatte Ursus ja jetzt einen gewissen Einfluß auf den neuen Herrn. Sollte sich also herausstellen, daß die Kleine es schlecht getroffen hatte, dann konnte er ein wenig Druck ausüben.


    "Von meiner Seite wäre nun alles erledigt. Habt ihr noch Fragen dazu?" Ursus schaute beide fragend an. Er hatte viel zu tun, wollte sie aber auch nicht einfach so aus seinem Officium hinausschieben. Immerhin war dies ein sehr entscheidender Augenblick im Leben des kleinen Mädchens.



    Sim-Off:

    Scheint ja inzwischen alles funktioniert zu haben :)



    "Bleibt die Prima hier, wird sie aufgerieben. Wir stehen hier vollkommen allein und Du kannst mir glauben, der Menge an Truppen, mit der zu rechnen ist, können wir nicht standhalten. Die Stadt würde dann auch geplündert und geschleift, weil man annehmen würde, wir stünden auf der gleichen Seite. Nein, es ist auch für die Stadt besser, wenn wir fortziehen und uns mit den Truppen aus Germania vereinen. Nur so sind wir stark genug, um den Kaisermörder zu vertreiben." Mantua konnte sich am besten selbst schützen, indem es seine Wertsachen und Vorräte rechtzeitig versteckte und ansonsten die Köpfe einzog.


    "Es werden regelmäßig Boten herkommen. Da die Truppen sich ständig in Bewegung befinden werden, kann ich Dir keine festen Punkte nennen. Aber Dein Vater und ich werden Dir regelmäßig Nachricht schicken. Und brauchen auch die Informationen von Dir, was in Rom vor sich geht, welche Truppen sich wie bewegen. Je mehr Informationen wir erhalten, umso besser ist es für uns alle."

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    Original von Lucius Terentius Thyrsus
    Thyrsus blickte verwundert drein.
    "Mir ist nicht bekannt dass sich daran etwas geändert hatte, zumindest hat mir gegenüber Primus nichts mehr erwähnt, auch Cyprianus nicht als ich in Rom war. Aber wie gesagt es kann auch daran liegen dass meine Mutter nach dem Tod meines Vaters alles versucht hat dass ich keinen bis gar kein Kontakt zu den Terentiern habe und daher vieles sicher nicht weiß. Mir wurde ja auch nie gesagt wie und warum mein Vater gestorben ist, nicht einmal Primus wollte es mir sagen."
    Nein, mit Familiengeschichten würde er hier sicher nicht beweisen können dass er Terentius Thyrsus war.


    So kamen sie nicht weiter, das mußte auch Ursus einsehen. "Eigenartig", murmelte er vor sich hin und schüttelte kurz den Kopf. Aber ändern konnte er es nicht. "Hat Dir Artorius Reatinus nichts gesagt oder gegeben, womit Du Dich mir gegenüber identifizieren könntest? Wir hatten da das eine oder andere gemeinsame Erlebnis, von dem andere nichts wissen." Weiterhin lag der Blick des Legaten prüfend auf dem jungen Mann. In diesen schweren Zeiten konnte man eben nicht zu leichtfertig Vertrauen schenken.

    Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus



    Dem schließe ich mich ebenfalls an ;) Und das gilt auch für meine T-ID Lucius Quintilius Valerian.



    Bin wieder da. Heute nur kurz, morgen muß ich sehen, wie ich morgens zeitlich hinkomme. Später hängt alles davon ab, ob ich auf dem Gelände Empfang habe ... Drückt mir fest die Daumen!