Beiträge von Titus Aurelius Ursus

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    Original von Manius Flavius Gracchus
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    Zum Glück ahnte Ursus nichts davon, daß seine eigenen Beweggründe zumindest für einen Augenblick auf dem Prüfstand standen. Vermutlich hätte er eine Frage danach selbst nicht so recht beantworten können. Uneigennützig war er gewiß nicht, so ehrlich konnte er zumindest zu sich selbst sein. Aber rein eigennützig auch nicht. Kaiser wollte er nicht sein, selbst wenn er könnte. Aber näher am Kaiser dran, das wäre nun doch eine recht erstrebenswerte Position.


    Im Moment war es eh müßig, darüber nachzudenken. Es gab nur zwei Optionen: Vescularius Salinator oder Cornelius Palma. Da fiel die Wahl nicht weiter schwer. Unter Salinator konnte es für Patrizier eh keine Zukunft geben.


    „Natürlich, das ist überhaupt kein Problem. Ich lasse einen meiner Klienten rufen, der wird sich dann darum kümmern, daß ihr unbehelligt hereinkommt.“ Das war das Schöne am Militär: Befehle wurden ausgeführt und nicht hinterfragt. Ursus schickte einen Boten los, um den Decurio Decimus Cursor zu holen.

    „Hm, sehr gerne.“ Der Praefect nahm sich ein Stück aus dem Korb, um zu probieren, während sie etwas über ihre Preisvorstellungen erzählte. Er nickte kauend, sichtlich angetan vom Geschmack des Gebäckstückes. „Das klingt doch gut. Ich wüßte nicht, was dem entgegen stehen würde. Du darfst also gerne Deine Waren hier in der Castra anbieten.“ Er klärte sie noch über die üblichen Marktzeiten auf und stellte ihr eine Genehmigung aus. „Natürlich wirst Du trotzdem hin und wieder überprüft werden. Nur um sicher zu stellen, daß die Waren nicht kleiner und schlechter und die Preise dafür höher werden.“



    Die kleine Träne sah Ursus sehr wohl. Aber er sah auch, wie entschlossen sein Sohn sie fortwischte. Ja, so war es richtig! Sein Sohn sollte schließlich kein Jammerlappen sein. „Ganz bestimmt wird Mars das tun. Wenn Du Dein Wort ihm gegenüber hältst. Jeder Mann, egal ob Soldat, Händler oder Senato sollte sein Wort halten. Deshalb muß man sich eben immer sehr genau überlegen, was für Versprechen man gibt. Ob man sie wirklich halten kann und will. Versprich niemals etwas, wenn Du Dir nicht sicher bist, mein Sohn. Das Wort eines Mannes sollte stets zuverlässig sein. Brichst Du es einmal, dann wird man Dir nie wieder vertrauen.“ Diese Lektion konnte man gar nicht früh genug lernen. Man mußte sich eben ein wenig rauswinden, wenn man ein Versprechen nicht geben wollte.


    „Natürlich werde ich Dich nicht verraten. Du bist mein Sohn! Es mag Dich einer der Tribune nicht? Welcher denn? Wie sieht der denn aus?“ Wenn er die taktischen Besprechungen nicht verstand, war es vermutlich der junge Laticlavius. Der war einfach noch zu unerfahren. Hätte er sich ein paar Jahre mehr gegeben, bevor er den Militärdienst antrat, hätte er sich einen größeren Gefallen getan.


    „Ja, Titus, das hat mit dem Schlimmen zu tun, was passiert ist. Niemand von uns hat Lust, gegen Brüder und Nachbarn zu kämpfen. Aber letztendlich wird es so kommen. Was weißt Du denn von dem, was passiert ist? Vielleicht kann ich es Dir erklären?“ Durus war noch ein wenig jung. Aber vereinfacht konnte man es ihm sicherlich klarmachen. Schließlich war der Junge nicht dumm.

    Der Tiro hatte offenbar ein Auge auf das Mädchen geworfen. Na, verdenken konnte man es ihm wirklich nicht. Der Praefectus grinste noch ein wenig breiter und nickte dem Mädchen zu. „Lucilla also.“ Er hörte zu, was sie zu sagen hatte und seine Nasenflügel weiteten sich sichtbar, als er den köstlichen Duft einsog, den der Inhalt des Korbes verströmte. „Proben, ja? Wie hast Du Dir denn Deine Preise vorgestellt? Ich habe es nicht gerne, wenn den Männern zuviel Geld abgeknöpft wird. Sie verdienen wenig genug und führen ein hartes Leben.“ Er faßte nach dem Tuch und hob es leicht an, um sich die Backwaren anzusehen. „Sieht gut aus und duftet noch besser.“



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    Original von Manius Flavius Gracchus...


    Gracchus sah es also genau so wie er: Die Schuld auf keinen Fall zugeben, sondern stur darauf bestehen, alles ginge von Salinator aus. Der würde Zweifel niemals ausräumen können, da war Ursus sicher. Der Vescularier hatte sich einfach zu viele Feinde geschaffen, die nur hören wollten, daß er schuldig war.


    Über Annaeus wußte Gracchus erfreulich viel. Sogar mehr, als Ursus zu hoffen gewagt hatte. "Mir reicht es vorerst zu wissen, daß er uns voll unterstützt. Daß er im Zweifelsfall seine eigenen Interessen verfolgt und selbst auf Vorteile aus ist, nun, das kann man ihm kaum vorwerfen. Diese Aussage trifft doch auf die meisten Römer mit einem gewissen Einfluß zu und ist nur allzu menschlich. Wir dürfen es nur nie vergessen, daß es so ist. Und den Zeitpunkt erkennen, an dem man jemandem nicht mehr das volle Vertrauen schenken darf." Es wäre alles einfacher, wenn Menschen uneigennützig für das große Ganze kämpfen würden. Aber so waren Menschen nicht. Das war eine Wunschvorstellung. "Ich werde auf jeden Fall einen Boten nach Germanien schicken. Damit wir uns koordinieren können." Er würde doch nochmal Lupus fragen. Es wäre einfach besser, jemanden zu schicken, der fähig war, Entscheidungen zu treffen.


    "Nun, Du hast natürlich Recht, irgendwann werdet ihr erkannt. Aber ich möchte erst ein wenig Vorarbeit leisten. Die Männer über Salinators Verrat informieren. Damit nicht die Stimmung gegen euch umschlägt. Bleibt noch bei den falschen Namen. Es wird nicht lange nötig sein. Dein Sohn wird nicht weiter auffallen. Auch mein Sohn ist hier und er ist jünger als Deiner. Daß meine Tribune keine Kinder haben, ist eher Zufall. Mach Dir also nicht zu viele Gedanken und zeigt euch einfach nicht viel außerhalb des Praetoriums. Dann ist die Gefahr, erkannt zu werden, stark verringert."

    Der Praefectus Castrorum der Prima war schon ein betagter Mann. Seine zweite Dienstzeit stand kurz vor ihrem Ende und er freute sich bereits auf seinen geruhsamen Ruhestand. Das war auch der Grund, warum er vieles weit gelassener nahm, als es ein jüngerer in seiner Position vermutlich tun würde. Er musterte beide und grüßte dann. „Salvete Tiro Obsidius und schöne Unbekannte. Wie heißt denn die junge Frau? Und was will sie? Hübsch ist sie ja.“ Er grinste und zwinkerte dem jungen Mann verschwörerisch zu.



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    Original von Titus Aurelius Ursus


    Leider immer noch keine guten Nachrichten. Mein Anschluß ist immer noch platt. Ich versuche mein Bestes, heute Abend mit dem mobilen alles abzuarbeiten. Vielleicht schaffe ich nicht alles, weil das echt nervig ist. Vielleicht übersehe ich auch etwas, dann bitte eine Erinnerungs-PN an mich.


    Das gilt wie immer auch für meine T-ID Lucius Quintilius Valerian.


    Man glaubt es kaum: Mein Internet funzt wieder!!!!!


    Drückt mir den Daumen, daß es nicht wieder am Sonntagabend zusammenbricht. Das ist immer der kritische Zeitpunkt, warum auch immer.


    Ich les jetzt erstmal... posten werde ich heute Abend wohl nicht mehr schaffen oder nur sehr kurze Sachen. Morgen bin ich nicht zuhause. Aber Sonntag werde ich hoffentlich wieder fleißig schreiben können :)

    Es war ein geruhsames Leben, das die Sklaven im Hause Aurelius Ursus führten. Die Herrschaften waren schon lange nicht mehr da gewesen. Selbst der letzte Besuch der Herrin, Tiberia Septima, lag mittlerweile fast ein Jahr zurück. Viel Arbeit machte es nicht, das Haus in Ordnung zu halten. Und das Haushaltsgeld war großzügig bemessen. Ja, so ließ es sich durchaus leben. Umso erschreckender war der Ruf, der von der Porta zu hören war: Aufmachen im Namen des Praefectus Urbi. Ja, sie wußten, daß Aurelius Lupus zum Staatsfeind erklärt worden war. Aber doch nicht ihr Herr? Der war doch Kommandant einer Legion? Während die meisten Sklaven sich schnell versteckten, eilte der Ianitor an die Porta, die er auch sofort diensteifrig öffnete. „Salvete… Natürlich dürft ihr eintreten.“ Bloß keinen Widerstand leisten! Er ging schnell aus dem Weg, da er mit sofortigem Eindringen rechnete. „Die Herrschaften sind nicht da. Sie sind in Mantua. Seit langer Zeit schon.“

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    Original von Aurelia Lentidia
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    "Na, dann sehen wir uns später zur Cena. Ruh Dich aus, Lentidia. Äußere Deine Wünsche, wenn es möglich ist, werden sie erfüllt." Er ließ einen Sklaven kommen, der die junge Aurelia in das Praetorium führen sollte. Seine Leute waren zuverlässig, sie würden sich gut um sie kümmern. Aber was kam dann? Ausgerechnet in diesen Zeiten wurde ihm noch ein Schicksal anvertraut. Er würde sie irgendwie schützen müssen. Wie seine Frau, wie sein Kind, wie Flora. Nur wo und wie? Er blickte der schönen jungen Frau hinterher. Was erwartete sie in der Zukunft? Schimpf und Schande? Oder würde sie eine stolze Patrizierin sein können?


    Sim-Off:

    Richte Dir einfach einen Thread für Dein Zimmer ein :)

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    Original von Aurelia Flora und Aulus Tiberius Ahala Tiberianus
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    Der Schock über die Nachrichten war den beiden nur allzu deutlich anzusehen. Ursus sorgte dafür, daß beide etwas zu trinken erhielten. „Arvinia“, sagte er leise und schüttelte den Kopf. Ein herber Verlust für die Tiberier. Doch wenn man ehrlich war, hätte es auch sehr leicht schlimmer kommen können. Was den Verlust von Durus und Arvinia nicht schmälerte. Was wohl mit den Toten geschehen war? Hatte man sie ehrenvoll behandelt? Fragen, die sicher so bald nicht beantwortet werden konnten.


    Ursus schob zwei Stühle zurecht. „Nun setz euch erst einmal und trinkt etwas. Wir können auch später reden. Ihr könnt auf jeden Fall erst einmal hier bleiben. Bis wir eben aufbrechen müssen.“

    Titus Iunius Priscus. Den Namen merkte sich Ursus, er würde sich mal nach diesem Mann erkundigen. Schon um zu wissen, wo der Bengel im Zweifelsfall zu finden war, denn wie er annahm, würde Titus seinen neuen Freund wohl noch öfter aufsuchen. Ursus strubbelte seinem Sohn durch das Haar. „Das hätte ich gerne gesehen, mein Sohn. Ich bin sicher, Du warst ein ganz großartiger Soldat.“ Kinder. Eines Tages würde der Junge schon begreifen, daß sein Platz etwas weiter oben anzusiedeln war, als in den Reihen der Legionäre.


    „Du hast Dein bestes Holzpferd geopfert?“ Ursus war selbst nicht sicher, wie ein Gott auf so etwas reagierte, aber er sah auch, daß dem Jungen das Opfer nicht leicht gefallen war. „Natürlich weiß ich nicht, was ein Gott denkt. Aber der Sinn eines Opfers ist ja, etwas zu geben, das einem wichtig ist. Ich glaube, Mars wird in Dein Herz blicken können und sehen, wie lauter Deine Absicht war. Ja, Mars opfert man Pferde. Er ist bei denen, die mutig und tapfer sind. Das bist Du. Und Dein Opfer kam von Herzen. Du hast ihm ein richtiges Opfer versprochen? Für später, wenn Du groß bist und es Dir leisten kannst? Vergiß es nicht, Titus. Das ist wichtig. Was man einem Gott verspricht muß man unbedingt halten.“ Er sprach ernst und eindringlich, damit der Junge es nicht vergaß.


    Tribun spielen machte also keinen Spaß? Ursus schmunzelte leicht, als er das hörte. „Was reden denn die Tribune so, wenn Du … ihnen zuhörst?“ Einen kleinen Spion hatte er hier also. Aber er nahm es dem Jungen nicht übel, denn für ein Kind waren die Möglichkeiten, etwas zu erleben, in so einem Lager schon recht eingeschränkt. Die Frage, ob er wieder Torwache sein durfte, beantwortete Ursus erst einmal nicht. Vielleicht vergaß Titus es wieder. Denn so offiziell erlauben konnte er es dem Jungen eigentlich nicht. Aber verbieten wollte er es auch nicht, denn im Grunde machte es ihn stolz, daß sein Sohn immer wieder entwischte und es verstand, sich bei den Männern beliebt zu machen.

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    Original von Titus Aurelius Ursus
    Also, das war leider noch nix. Man hat mir schnellstmögliche Abhilfe *hust* versprochen. Bin sehr gespannt...


    Leider immer noch keine guten Nachrichten. Mein Anschluß ist immer noch platt. Ich versuche mein Bestes, heute Abend mit dem mobilen alles abzuarbeiten. Vielleicht schaffe ich nicht alles, weil das echt nervig ist. Vielleicht übersehe ich auch etwas, dann bitte eine Erinnerungs-PN an mich.


    Das gilt wie immer auch für meine T-ID Lucius Quintilius Valerian.

    Der Ianitor hielt eine Laterne raus, um besser sehen zu können, wer da draußen stand. Aber es waren wirklich Soldaten. Vor einiger Zeit war eine Nachricht des Aureliers eingetroffen, in der er eine Einquartierung angekündigt hatte. Das schien also alles seine Richtigkeit zu haben. "Kommt herein." Der Mann öffnete nun die Porta und gab den Weg frei. Er rief nach ein paar Sklaven, die sich sogleich um die Pferde kümmern sollten. Die Porta wurde hinter den Soldaten sorgfältig wieder geschlossen. "Unterkünfte sind für euch bereit. Und etwas zu essen werden wir auch noch auftreiben können."


    Heute Abend kommt der Telekomiker... Drückt mir bitte die Daumen!


    Gleichzeitig möchte ich mich fürs WE abmelden. Sollte der Anschluß wieder gehen, bin ich heute Abend und vermutlich auch morgen Nachmittag kurz on. Aber falls nicht, bin ich vermutlich erst Montag wieder online.


    Gilt wie gehabt auch für Valerian.

    Die Porta war fest verschlossen. Wie immer nach Einbruch der Dunkelheit. Als es klopfte, öffnete der Ianitor auch nur eine Klappe in der Tür, um zu sehen, wer jetzt noch störte und Einlaß begehrte. „Salvete. Wer seid ihr und was wollt ihr?“

    Regungslos hörte der Tribun dem Optio zu. Nichts verriet, wie er über diesen Paton dachte. Er nickte einfach und warf einen kurzen Blick auf Tempanius . Der würde diesen Informationen nachgehen. Zur Sicherheit. Der Mann war erfahren, es war eigentlich unnötig, es zu erwähnen. „Ihr werdet nicht auffliegen. Ihr seid Bürger, nichts weiter. Denkt euch unterwegs passende Namen aus und Gründe, warum ihr in Rom seid. Besorgungen, Geschäfte, irgendwas. Tempanius ist erfahren in diesen Dingen, er wird Dir alles erklären und Dir helfen, Dir etwas auszudenken.“



    „Dein Patron? Wer ist Dein Patron? Und was ist er? Ein Offizier?“ Der Tribun hakte sofort interessiert nach. Wenn der Patron ein Getreuer des Vesculariers war, dann hatten sie ein Problem. Er würde wohl mit Tempanius später noch unter vier Augen reden müssen, damit er ein Auge auf den Mann hielt und auch Erkundigungen über diesen Patron einzog.


    „Nun, dann wirst Du Rom jetzt wiedersehen. Ihr werdet nach Rom reiten. Einen Stützpunkt könnt ihr außerhalb von Rom auf einem aurelischen Landgut einrichten. Von dort aus werdet ihr zivil und unbewaffnet in die Stadt gehen, um euch umzuhören. Sprecht mit den Leuten. Erkundet die Lage und die Stimmung. Findet heraus, wer alles verhaftet wurde. Enthaltet euch Beurteilungen. Verhaftung und Schuld sind zwei Paar Schuhe. Sammelt einfach die Informationen und bringt sie uns. Sollten euch Informationen über Truppenbewegungen zukommen, so sind die per Eilboten hierher zu überbringen. Ebenso wichtige politische Entscheidungen. Falls sich jemand zum Kaiser ausruft zum Beispiel.“



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    Original von Hektor
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    „Das Wohin ist eine schwere Frage. Am besten geht sie zu einer guten Freundin. Vorzugsweise eine, die keine Patrizierin ist und auch keiner der Familien angehört, deren Familienhäupter gerade inhaftiert wurden.“ Ursus legte seine Hand nachdenklich an das Kinn. Bis ihm die Erleuchtung kam. „Sag ihr, sie soll zu Senator Germanicus Sedulus gehen. Er ist mein Freund und wird nicht zu den Verfolgten gehören. Ich bin sicher, er wird ihr seinen Schutz gewähren. Hör zu, das ist jetzt wichtig.“ Es war eine spontane Idee und seine spontanen Ideen waren nicht immer die besten. Aber Ursus hatte kaum eine andere Wahl, nach dem Strohhalm zu greifen. „Sie soll Germanicus bitten, mir eine Nachricht zu senden. Und zwar möchte ich, daß sie ihn ebenfalls um Schutz für meine Frau und mein Kind bittet. Ich brauche einen Ort, wo sie sicher sind. Die Germanicer werden irgendwo ein erreichbares Landgut haben, wo ich sie hinschicken kann und sie in Sicherheit weiß.“ Ja, das war gut. Eine seiner besseren Spontanideen, ganz ohne Frage.


    „Es wird Krieg geben, wenn der Vescularier sich zum Kaiser ausruft.Wenn er das nicht tut, dann ist die Frage, wer es tun wird und ob es jemand ist, dem genug der Mächtigen ihr Vertrauen schenken. Wir müssen abwarten, was weiter geschieht, Hektor. Halte Deine Augen und Ohren offen.“ Er nahm einen kleinen Lederbeutel, der gut gefüllt aussah. „Hier, für Dich. Verteil es ein bißchen an Dir. Es sind alles kleine Münzen, große würden nur Mißtrauen erwecken bei einem Sklaven. Hast Du ein Pferd? Falls ja, lasse ich Dir ein frisches geben. Falls nein, kannst Du reiten?“