Tilla hatte ihre liebe Mühe mit Hengst Ikarus, der es sichtlich nicht gewohnt war als Handpferd mitzugehen, aber sie bemühte sich des Problem in den Gruiff zu kriegen, nahm die Führleine etwas kürzer in die Hand. Wegen Ikarus wollte sie nicht den Ausflug verpassen und den anderen Teilnehmern auffallen wollte sie schon gar nicht. Sie ritt fast am Ende der Ausflüglergruppe und folgte ihnen auf Luna reitend hinterher.
Es war immer wieder beeindruckend, wie die Stadtviertel ihre Gesichter wechselten. Und jetzt kam sie das zweite Mal durch das Stadttor, sah zu dem Tor auf und staunte wie hoch es gebaut war. Ihre gespitzten Ohren nahmen weiteres Hufgetrappel wahr.. schnell wandte sie den Blick vom Stadttor ab, sah den Männern entgegen. Hunde waren auch dabei. Sie lächelte breit und bemühte sich ernsthaft zurückzuhalten. Sonst wäre sie spontan vom Pferderücken abgestiegen und hätte den Hunden einige Streicheleinheiten verpasst. Tilla sah zu Caelyn rüber, die Nuala ansprach. Ach, die zwei kannten sich offenbar noch nicht.
Stute Luna schien Hunde zu mögen. Ikarus schnaubte leise, reckte seine Nüstern in die Luft und wieherte leise. Er wollte Bewegung haben, rasend schnell davon galoppieren. Schulterzuckend ritt Tilla einmal bis ganz nach vorne zu Ursus und Orestes, hielt sich von den fremden Männern mit ängstlichem Gesichtsausdruck fern. Und jetzt? Können wir los oder bleiben wir doch noch? fragte sie Ursus gebärdend, drehte Luna mit sanftem Fersendruck herum, um demnach nach der Antwort zurück ans Zugende reiten zu wollen. Dahin wo sie hingehörte. Auch hier war sie die jüngste, aus den Augenwinkeln behielt sie die Jäger samt Hunden im Auge.