Beiträge von Marcus Artorius Didianus Nero

    Nero schaute den Vigil an. Diese Ide war natürlich nicht schlecht gewesen, doch frgate er sich natürlich, ob er dies mit seinem Vorgesetzten abgesprochen hatte, schließlich lag es an ihm, dies dann auch durchzuführen.
    Aber eins zeigte ihm dies, Marcus machte sich Gedanken über etwas und zeigte so seine Führungsqualitäten.


    " Diese Idee scheint nicht schlecht zu sein. Hast du denn schon genauere Vorschläge, wie du vorgehen möchtest.... Optio ? "


    Dem Duumvir war klar gewesen, dass er den flaschen Rang genommen hatte, doch wollte er ihm einen kleinen Hinweiß geben, was er noch mit ihm vor hatte.

    Zitat

    Original von Lucius Germanicus Matrinius
    ....


    Nero hatte eine kleine Stadtbesichtigung gemacht, als er nach einer weile wieder zurück in sein Officium kam. Sofort fiel ihm auf, dass eine Papyrusrolle auf seinem Tisch lag.


    Der Artorier hob sie auf und laß die Worte, die darauf gestanden hatten. Es fiel ihm schwer einen Guten Magistraten so einfach gehen zu lassen, doch akzeptierte er die Entscheidung des Germanen.
    Marcus stellte sich ans Fenster und schaute hinaus, dabei war er in Gedanken versunken.

    Zitat

    Original von Marcus Dasius
    Nachdem Marcus das "Herein" gehört hatte trat er ein und grüßte den Duumvir:


    "Salve Duumvir, ich möchte euch einen kleinen Vorschlag machen, sofern ihr jetzt etwas Zeit für mich erübrigen könnt."


    Der Duumvir schaute zur Türe und sah den Vigil, über den er gerade etwas gelesen hatte. Als wäre es zufall gewesen, dass er gerade zu ihm wollte.


    " Salve,... Marcus Dasius, was führt dich zu mir ? "
    fragte er freundlich.

    Der Artorier trat ein und stellte sich vor dem Proconsul. Er wollte nicht unbedingt, dass Hungaricus es durch die Acta erfahren würde.


    " Salve Proconsul, ich wollte .... ein Geständnis abgebene, Rusticus,d er ehemalige Comes hier, hatte bei seiner Wahl zum Princeps Curia einige der Sodalis bestochen oder ihnen angeboten, sich für eine Auszeichnugn stark zu machen. Auch zu mir ist ge gekommen und ich habe ihn deswegen gewählt. Was ich jedoch nicht wissen konnte ist, dass Furianus mir sowieso eines geben wollte. In den letzten Jahren wurden viele Intrigen gesponnen, von einige wusste ich bescheid und habe nichts dagegen unternommen, diese zu stoppen. "


    Nero wusste nicht, wie der Vinicier darauf reagieren würde, doch sehr erfreut dürfte er sicherlich nicht sein. Marcus sah dies eigentlich sehr gelassen, den wie sollte man sich denn auch anders verhalten, wenn der eigene Proconsul dies ebenfalls tat. Furianus hatte es ja allen vorgemacht.

    Nero ging, wie er es dem Typen von der Acta gesagt hatte, zum Proconsul. Er würde ihm sagen, was er wusste. Er ärgerte sich schon fast, dass dieser Erpressung und Intrigen dieses Rusticus so lasch waren, dass sie aufgefallen waren. Jeder Römer tat dies, doch gerade bei ihm musste es auffalen und zog dabei den Ehrenwerten Namen von Nero mit ihnein.


    Als er vor der türe stand, klopfte er an.

    Nero schaute den Mann an, anscheinend hatte er bisher alles gehabt, was er brauchte um seinen Bericht zu schreiben...


    " Gut,... dann werde ich schon morgen zum Proconsul gehen. "
    Der Artorier stand auf und nickte ihm noch kurz zu. Er wusste, dass dies ein schwerer Gang sein würde, doch musste dies nunmal sein.


    Dann gign er zur Türe und verschwand.

    Nero ärgerte sich ein wenig, als er sah, das die Türe von ihm aufgelassen wurde. 'Mit diesem Scribae muss ich unbedingt mal ein Wörtchen reden', als er gearde auf den Weg zur Türe war, um diese zu schliessen. Doch dazu kam es nicht, denn es stand bereits ein Mann vor der Türe, der anscheinend zu ihm wollte. Er klopfte zwar noch an, doch war dies sicherlich unnötig gewesen.


    " Salve,... kann ich dir helfen ? "


    fragte er freundlich und schaute dabei den Mann an.

    (Io, des Inachos Tochter, kommt gestürmt; Hörner bezeichnen ihre Verwandlung zur Kuh)


    IO:
    Welch Land? Welch Volk? Wen seh ich da hoch
    In die Fesseln gebannt an dem hohen Geklüft,
    Wie den Wettern zum Spiel? Um welch Unrecht
    Sollst so du vergehn? Tu kund mir, wohin
    Ich Heimatlose geirrt bin!


    Weh mir! weh mir!
    Es sticht mich Arme, mich die Bremse wieder!
    Gespenst, des Argos Riesenbild,
    Wehrt ihm! Huh! Entsetzen!
    Den Tausendäugigen, meinen Hüter seh ich!
    Und er umschleicht mich schon, tückischen Haß im Blick,
    Den auch erschlagen nicht der Erde Gruft birgt!
    Nein, von den Tiefen aufwärts wider mich Arme steigt er
    Und scheucht mich, jagt mich Lechzende fort über den sandigen Strand einsam;
    Zu mir herüber trägt der wachsgefügten Rohrflöte Schall
    Sein Schlaflied so süß!


    Weh, weh! wohin, wohin schweif ich, irr ich fern in die Ferne fort?
    Was denn an mir, o Kronos' Sohn, was denn an mir
    Hast du Ursach erkannt, daß du so schwerer Qual Joch mir auflegst? Oh!
    Mit dieser wahnsinngeißelnden Angst mich Angstzerrüttete also marterst?
    Gib mir der Flammen Tod, birg in ein Grab mich tief, tief ins Meer
    Wirf mich dem Hai zum Raub!
    Nein, versag nicht, Herr, mir diesen einen Wunsch!
    Mein Schweifen fern in die Ferne hat
    Mich gnug gequält, nicht weiß ich mehr, auf welchem Pfad
    Dieser Qual ich fliehn soll!


    CHOR:
    Du hörst der stierhörngen Jungfrau Gesang?


    PROMETHEUS:
    Wohl schallt der wahnsinnschweifenden Jungfrau Ruf herauf,
    Des Inachoskindes, welche Zeus' Herz einst getränkt
    Mit süßer Liebe, jetzt in endlos irrem Lauf
    Von Heras bittrem Haß verfolget und gequält!


    IO:
    Wie denn erfuhrst du meines Vaters Namen schon, sag es mir,
    Mir, der Gequälten? Wer,
    Dulder, wer bist du selbst,
    Daß du so gar zu wahr mich Dulderin schon begrüßest
    Und mir den gotträchenden Jammer benennst,
    Der mich aufzehrt in Glut, der mich aufpeitscht in schmerzglühndem Wahnsinn! Oh! -
    Rastlosen Schweifens stürmt ich daher ohn Trank und Speise, gescheucht von Hera,
    In der Verfolgung Hast so überwältigt! Wer ist gottverstoßen wie ich? Wehe! wehe!
    Wer wie ich gemartert? Offenbar' du mir,
    Was fürder mir zu erdulden bleibt,
    Was fürder nicht mehr, wo ein Balsam meinem Schmerz?
    Sag mir's, wenn du's weißest.


    CHOR:
    O sag's, tu's der irrselgen Jungfrau zulieb!


    PROMETHEUS:
    Ich will dir alles sagen, was du hören willst,
    Nicht rätseleingeschleiert, nein, mit schlichtem Wort,
    Wie recht den Freunden sich des Freundes Mund erschließt:
    Der den Menschen Licht gab, 's ist Prometheus, den du siehst.


    IO:
    O du, den Menschen allgemeinsam teurer Hort,
    Sag an, Prometheus, wessenwegen duldest du?


    PROMETHEUS:
    Kaum hört ich auf zu klagen meinen ganzen Gram.


    IO:
    Und du, gewährtest diese kleine Gunst mir nicht?


    PROMETHEUS:
    So sprich, was meinst du? Sagen will ich alles dir.


    IO:
    So sag mir, wer dich an den Fels geschlagen hat?


    PROMETHEUS:
    Des Zeus Gebot war's, durch Hephaistos' Hand geschah's.


    IO:
    Doch welches Frevels Strafen sollst du leiden hier?


    PROMETHEUS:
    O laß genug sein, daß ich dies dir nur gesagt.


    IO:
    Dann aber weiter: meiner Irrfahrt Ende, sprich,
    Wann wird es jemals nahn mir Unglückseligen?


    PROMETHEUS:
    Daß du es nicht weißt, frommt dir mehr, als daß du weißt.


    IO:
    Verbirg mir nicht mehr, was ich doch ertragen muß.


    PROMETHEUS:
    Ich, glaub es mir, mißgönne dir nicht diese Gunst.


    IO:
    Was säumst du dennoch, alles das mir kundzutun?


    PROMETHEUS:
    Mißdeut es nicht; dein Herz zu betrüben säum ich gern.


    IO:
    Nicht sorge du mein weiter, als mir selbst erwünscht.


    PROMETHEUS:
    Weil du es wünschest, muß ich sprechen; höre denn.


    CHOR:
    Noch nicht! Des Wunsches gönnet mir auch einen Teil;
    Zuvor erfahren laß mich dieses Mädchens Leid,
    So daß sie selbst nennt ihr verderbenreich Geschick
    Und dann von dir hört ihrer Mühsal andren Teil.


    PROMETHEUS:
    Recht wär es, Io, daß du ihnen schon zulieb
    Dies tust, die dann auch deines Vaters Schwestern sind.
    Und da zu klagen, auszuweinen seinen Gram,
    Wo man des Mitleids Träne von den Hörenden
    Sich darf erwarten, das ist wohl des Weilens wert.


    IO:
    Auch weiß ich nicht, warum ich euch es weigern soll;
    In klaren Worten sollt ihr alles, was ihr wünscht,
    Vernehmen. Freilich auch zu sagen schäm ich mich,
    Von wannen dieses gottverhängte Wetter mir,
    Der einstgen Schönheit grauser Tausch mir Armen kam.
    Denn immer schwebten nächtige Traumgestalten still
    Herein in meine Kammer und liebkosten mich
    Mit leisen Worten: "O du vielglückselge Maid,
    Was bleibst du jetzt noch Mädchen, da dir werden kann
    Die höchste Brautschaft? Zeus erglüht in Liebe dir
    Vom Pfeil der Sehnsucht; nach der Kypris süßem Kampf
    Verlangt's ihn; du, Kind, weise von dir nicht den Kuß
    Kronions; geh nun nach der tiefen Wiesenau,
    Gen Lerna, nach des Vaters Herden und Gehöft,
    Daß seiner Sehnsucht ruhn des Gottes Auge mag."
    Und solche Träume kamen mir Vieltraurigen
    In allen Nächten, bis dem Vater ich zuletzt
    Zu sagen wagte meine Träume, meinen Gram.
    Der sandte nun gen Pytho, gen Dodonas Wald
    Vielfache Frage, zu erkunden, was er tun,
    Was sagen müßte, das die Götter gerne sähn.
    Bald kamen seine Boten mit vieldeutigen,
    Mit unerklärlich rätselhaften Sprüchen heim;
    Dann aber endlich kam an Inachos ein Spruch,
    Der unverkennbar uns gebot und anbefahl,
    Mich auszustoßen aus dem Haus, dem Vaterland,
    Verstoßen fern zu schweifen bis zum Saum der Welt;
    Und wollt er nicht, glutzückend fahre dann des Zeus
    Blitzstrahl herab, all sein Geschlecht hinwegzutun.
    Von diesen Sprüchen so belehrt des Loxias,
    Stieß er mich von sich, schloß des Vaterhauses Tor
    Mir Zögernden zögernd; doch es zwang allmächtig ja
    Ihn wider Willen Zeus' Gebot zu solchem Tun.
    Und alsobald war Leib und Seele mir verkehrt;
    Die Stirn, ihr seht es, stiergehörnt, endlos gequält
    Vom Stich der Bremse, irren Sprungs, wahnsinnverwirrt,
    So floh ich rastlos gen Kechreias klarem Quell,
    Zum Hügel Lerna. Und ein Riesenhirte kam,
    Der erdgeborne, wilde Argos hinter mir,
    Zahllosen Auges spähend, hütend meine Spur;
    Doch unerwartet, eines schnellen Todes Raub
    Sank hin der Leib des Riesen. Wahnsinnaufgepeitscht
    Jagt nun der Göttin Geißel mich von Land zu Land. -
    Du hast vernommen, wie's geschehn; doch so du weißt,
    Was mein noch wartet, sag es mir, versüße nicht
    Mitleidig mir mit falschem Wort, was doch mich trifft.
    Denn kluggewandte Worte sind das schlimmste Gift.


    CHOR:
    O laß! o laß! halt ein! wehe!
    Nimmer, nimmer drang, so ins Ohr mir drang
    Noch nie fremdes Klagewort,
    Nie mir so unerträgliche, so unsägliche
    Marter und Qualen und Angst mit zweischneidger Wunde
    Eiskalt ins tiefste Herz!
    Weh, Moira, Moira!
    Ein Graun faßt mich, Ios Qual zu schauen!


    PROMETHEUS:
    Du klagst im voraus, dich erfüllt Bekümmernis;
    Halt ein, bis du vernommen, was noch übrig ist.


    CHOR:
    Sprich, sag ihr alles; allen Kranken ist es Trost,
    Was übrig noch des Leides, klar vorauszusehn.


    PROMETHEUS:
    Was ihr vorher euch wünschtet, habt ihr leicht von mir
    Erreicht; denn hören wolltet ihr zunächst sie selbst
    Von ihrer Trübsal sprechen, ihrer Seele Gram.
    Nun aber höret, welche Leiden weiter noch
    Das arme Mägdlein dulden muß von Heras Zorn;
    Du aber, Kind des Inachos, schließ treu ins Herz
    Mein Wort, damit du wissest deines Weges Ziel.
    Zuerst von hier aus mußt du wenden deinen Fuß
    Gen Sonnenaufgang, über ungepflügt Gefild.
    Du kommst zu Skythenhorden, die in geflochtenen
    Korbhütten wohnen hoch auf Rädern, wagengleich,
    Ferntreffende Bogen ihren Schultern umgehängt;
    Nicht nah dich ihnen, sondern scheu den Fuß gewandt
    Zum meerumrauschten Klippenstrand, durcheil ihr Land.
    Landein zur Linken wohnen dann die Chalyber,
    Die Eisenschmiede; hüte dich vor ihnen, sie
    Sind wild und roh; kein Fremdling kehrt zu ihnen ein.
    Und weiter kommst du an des Hybristes wilde Flut;
    Geh nicht hinüber, denn er bietet keine Furt,
    Bevor du Kaukasus' höchsten Gipfel siehst und dort
    Ankommst, wo brausend aus des Felsens dunkler Schlucht
    Der Strom hervorstürzt. Diese sterngenahten Höhn
    Dann überschreitend, mußt du mittagswärts den Weg
    Hinuntersteigen, wo du der Amazonen Volk,
    Die männerfeindlichen, triffst, die Themiskyra einst
    Bewohnen werden beim Thermodon, wo im Meer
    Die salmydessische Klippenbai die Schiffenden
    Ungastlich aufnimmt, allem Schiff stiefmütterlich;
    Sie werden selbst dir freundlich zeigen deinen Weg;
    Zum kimmrichen Isthmos dicht am engen Tor des Sees
    Gelangst du so; getrosten Mutes mögest du
    Den Ort verlassen, durch Maiotis' Sund zu gehn;
    Dort soll den Menschen großes Zeugnis immerdar
    Von deiner Wandrung bleiben, Bosporos der Sund
    Nach dir genannt sein. Scheidend aus Europas Flur,
    Kommst du zum Festland Asia. - Wahrlich, scheinet euch
    Nicht aller Orten dieser Fürst der Götter gleich
    Grausam? Denn weil, ein Gott, er diese Sterbliche
    Umarmen wollte, gab er solcher Qual sie preis.
    Dir, armes Mädchen, ward ein arger Bräutigam;
    Denn sieh, die Kunde, welche du bis jetzt gehört,
    Mag kaum ein Vorspiel dir erscheinen deines Grams.


    IO:
    Weh mir! weh mir!


    PROMETHEUS:
    Du jammerst laut und weinest! Was gar wirst du tun,
    Wenn du die andern Leiden alle noch erfährst!


    CHOR:
    So willst du mehr noch kund ihr tun von ihrem Leid?


    PROMETHEUS:
    Ein sturmgepeitschtes, ödes Meer graunhafter Qual!


    IO:
    Was soll das Dasein mir noch? Warum stürz ich nicht
    Mich schnell von diesem jähen Felsgeländ hinab,
    Daß ich zerschmettert drunten los sei aller Qual?
    Denn besser wäre so mit einemmal der Tod,
    Als aller Tage dulden meine Qual und Not!


    PROMETHEUS:
    Dir müßte trostlos mein Geschick zu tragen sein,
    Dem auch der Tod nicht vom Verhängnis ward gegönnt;
    Es wäre das doch noch Erlösung meiner Qual;
    Nun aber tagt kein Ende mir zu keiner Zeit,
    Es stürze Zeus denn selbst hinab von seinem Thron.


    IO:
    Geschieht es je? Sprich, stürzet Zeus von seinen Höhn?


    PROMETHEUS:
    Froh, glaub ich, wärst du, sähst du selbst einst seinen Sturz!


    IO:
    Wie könnt ich anders, ich, die von Zeus Verstoßene?


    PROMETHEUS:
    Daß dies in Wahrheit so geschehen wird, glaub es mir.


    IO:
    Wer wird der Herrschaft Zepter ihm entreißen, sprich?


    PROMETHEUS:
    Er selbst sich selbst durch seines Rats Leichtsinnigkeit.


    IO:
    Auf welche Weise? Sag es mir, wenn du es kannst!


    PROMETHEUS:
    Ein Ehebündnis schließt er, das ihn wird gereun.


    IO:
    Mit einer Göttin, einem Weib? Sprich, so du kannst!


    PROMETHEUS:
    Was fragst du? Noch darf's nicht geoffenbaret sein!


    IO:
    Und ist's die Gattin, die ihn vom Throne stürzen wird?


    PROMETHEUS:
    Sie zeugt ein Knäblein, mächtiger als der Vater selbst.


    IO:
    Wird keine Rettung ihm vor diesem Lose sein?


    PROMETHEUS:
    Nein, keine, ich sei meiner Banden denn erlöst!


    IO:
    Wer aber wird dich lösen wider Zeus' Gebot?


    PROMETHEUS:
    Von deinem Schoß wird stammen, der es enden muß.


    IO:
    Wie sagst du, mein Kind wird dich deiner Qual befrein?


    PROMETHEUS:
    Dein Enkel nach zehn Gliedern selbst das dritte Glied.


    IO:
    Noch wird mir nicht verständlich, was du prophezeist.

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    Xenagoras


    Xenagoras war ein wenig überrascht, aber gleichzeitig auch hocherfreut. Zum erstenmal konnte er er seiner kreavtivität freien laufen lassen, ohne auf irgendwelche wünsche des Kunden eingehen zu müssen.


    " Danke Herr,.... ich werde mich dann sofort an die Arbeit machen. "


    Kaum hatte er dies gesagt, kamen bereits auch die Skalven, die den Stein für die Sonneuhr brachten. Schnell holte er seinen Werkzeuge hervor und schaute, wo der beste Platz hier gewesen war und vor allem, wo er es überhaupt hinstellen musste, denn schließlich musste sie ja richtig gehen.





    VILICUS - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    Der Duumvir schaute nun Columnus an, wie dumm musste dieser Mensch sein, dachte er sich, doch fing er trocken zu reden an.


    " Nein, in dem Fall gab es wirklich Geld von Rusticus und nicht vom Proconsul. Ich hingegen bekam kein Geld, das stimmt., doch ich weiß von einigen Sodalis, die in Geldnöten waren, dass sie eine hohe Summe kassiert haben, damit sie für ihn stimmten, jedoch habe ich auch gehört, dass man bedroht hat und wenn ich mir in erinnerung rufe, wie die Wahl damals statt fand, kann ich dnur sagen, das unser Comes einige ziemlich streng ja fast schon einschüchternd anschaute. Dies kann ich leider nicht bestätigen. Ich weiß jedoch, dass der Proconsul Flavius ihm ganz klar zu verstehen gab, dass er versuchen soll Princeps der Curiae zu werden, nur so könne er ihm ausch schnell weiterhelfen. Wie oft der Pronconsul mit Rusticus gesprochen hat, kann ich dir nicht sagen, worüber auch nicht. Doch bot Flavius Furianus bei jedem, der damals in die Verwaltung kam, sein Patronat an.... man könnte sogar sagen, zwang es einem scho fast auf. Er sagte ganz klar zu mir, wenn ich nicht sein Patronat annehme, dann könne ich niemals weiter aufsteigen, als bis zum Magistraten..... Redivivus Evander flüchtete aus Hispania, da er seine Stimme verweigerte, als es um eine kleine Inscriptio für den ehemaligen Procurator Octavius Augustinus Maior. Proconsul Flavius war empört deswegen und lud Evander zu sich in die Villa. Dort hatten sie sich gestrittten und so musste der Rediviver flüchten. Auch damals schon waren die Sodalis von Flavius Furianus eingeschüchtert bzw bekamen Geldgeschenke. Manche von ihnen bekamen eine Beförderung, da Senator Flavius alle seine Klienten, die machten, ws er wollte, mit eine Beförderung belohnte. Du brauchst nur mal nachforschen, wieiviele in der Curiae Klienten von Furianus, gut die hälfte zählen sich dazu. Och hatte mich damals geweigert von ihm Klient zu werden und glaubte eigentlich nicht wirklich dran, dass ich jemals Duumvir werde. Ich weiß nicht warum, doch ich habe die Vermutung, dass Senator Flavius irgendwas noch geplant hat, nicht umsonst bettelt er so nach Klienten. "


    Für den Artorier kam dies schon nach einem betteln gleich, wenn man jedem seine Patronat anbietet. Seine vorstellung von der Klientel war immer so gewesen, dass ein Bürger seine Klientel anbietet und nicht angeboten wird. Doch dies war eine andere Sache.


    " Willst du noch weitere Sachen hören... ? "


    Natürlich war dies eine dumme Frage gewesen, sicherlich würde er dies wollen, doch vielleicht fand er diese Information ja auch nicht so interessant und ohne belangen...

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    Xenagoras


    Der Steinmetz lächelte den jungen Vigil an.


    " Danke, vielleicht trinke ich etwas später. Doch sag, wie stellst du dir denn deine Sonnenuhr vor ? Oder habe ich freie Hand ? "


    Natürlich freut es eine Künstler, wie er es war, wenn er freie Hand hatte, denn so konnte er alles gestalten, wie er es für schön und richtig empfand. Doch nur selten kam dies vor.





    VILICUS - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    Nero verstand nun, was Columnus von ihm wollte, doch war er auch nicht hier, um zu trinken.


    " Das macht nichts, würde eh nicht so lange bleiben, dass es sich lohnt, hier etwas zu trinken. "
    sagte er darum etwas trocken
    " Oh.. woher weißt du das ? Mmmh.... anscheinend bist du besser, als ich bishe angenommen habe, doch wenn man sich deine Verletzungen ansieht, scheinen dich deine Informaten nicht gerade mit Samhandschuhen angefasst zu haben. Zunächst einmal versprach mir Rusticus, dass ich eine Diploma bekommen sollte, doch diese depp sprach dies in der Curiae an, wobei er doch hätte wissen müssen, dass Diplomae der Proconsul höchst selbst verleiht. Er versprach mir dann, das er zu ihm gehen würde, um mit ihm wegen der Diplomae zu sprechen. Doch glaube mir Caius, ich hab egenug Männer, die für mich arbeiten. Laut meinen Informationen war er nie wegen der Diplomae beim Proconsul gewesen, sowie es also aussieht, hat wohl der Bote, der bei unserer Besprechung der Curiae anwesend war, dies bereits dem Proconsul Flavius erzählt, womit ich ohne die Hilfe vom Fabier die Diplomae bekommen habe. "


    Marcus war froh, dass einst Falvius höchst persöhnlich ihm den Rat gab, dass er sich über seine Feinde sowie auch Freunde viele Informaitonen besorgen sollte. Dies konnte man natürlich am besten machen, wenn man irgenwelche Skalven auf sie hetzte oder gar die eigenen Sklaven des Beobachteten eine gute Summe versprach. Doch würde Caius nicht viel mehr erfahren von ihm, als dass er den ehemaligen Comes ausspionieren ließ. Das weitere Sklaven unterwegs waren, die irgendjemanden beobachten sollten, verriet er nicht.

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    Xenagoras


    Mit einem breiten lächeln schaute Xenagoras den Mann an, der ihm nun die Türe geöffnet hatte.


    " Salve mein Freund,.... sicherlich erwartest du mich bereits. Ich soll dir eine schöne Sonnenuhr aufstellen, die der Duumvir dir geschenkt hat, wie ich gehört habe, normalerweise macht er nicht solcherlei Geschenke, also musst du ihm wohl eine guten Dienst erwiesen habe.... ? "


    Zwar wusste Xenagoras nicht welchen, doch mit seiner lockeren Art kam er meistens gut an und sicherlich würde der Mann ihn nun auch durchlassen.




    VILICUS - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    Nero nahm sofort die Tabula entgegen. Es gefiel ihm nicht, wie Xenagoras mit ihm sprach, doch war er zu sehr auf ihn angewiesen, als dass er sich von ihm lossagen würde können.... darum war er gezwungen ih zu erdulden.


    " Danke "
    sagte er trocken und wandte sich seiner Tabula wieder.



    Ausgaben Steinmetz


    Ausgaben für Rohstoffe



    Ausgaben Transport



    Einnahmen




    Diese Zahlen konnten sich sehen lassen und zauberten ein lächeln im Gesicht des Artoriers. Während er die Tabula studierte, nahm er eine kräftigen von seinem Becher und leerte ihn fast.



    Einnahmen / Ausgaben




    Nero war mit dem reinen Gewinn ganz zufrieden, auch wenn er sich natürlich wünschen würde, dass er weniger Transportkosten hätte, doch ließ sich das nur selten vermeiden, wenn man seine Ware vom anderen ende des Imperiums liefern ließ. So eine Schriffstranpsort von Aegyptus nach Hispania war nicht mal eben so getätigt. Doch nun würde es sich wahrscheinlich bald ändern, schließlich suchte er gerade nach neuen Lieferanten... wenn es ging, wollte er sie in Hispania finden.


    " Gut Xenagoras,... eine Zeit ist knapp bemessen, wir werden uns sicherlich später nochmal sehen. "


    Der Artorier wollte schon gehen, als ihm noch etwas einfiel.


    " Da fällt mir noch ein,.... ich habe da einen Vigil, dem ich eine Sonnenuhr schenken wollte. Geh zu ihm hin und bei ihm eines auf, allerdings brauchst du bei ihm nicht so sorgfälltig umgehen, wie du es gewohnt bist.... "


    Mit anderen Worten hieß es, dass die Sonnenuhr ruhig in einem Jahr kaputt gehen durfte. Nun ging Marcus seines weges, schließlich konnte er nicht den ganzen Tag rumsitzen.

    [Blockierte Grafik: http://img146.imageshack.us/img146/6623/namegq0.jpg]
    Xenagoras


    Xenagoras musste lange suchen, als er endlich in der Strasse war, wo dieser Vigil wohnen sollte. Irgendwie kamen ihm die Anweisungen sowieso recht merkwürdig vor, denn er sollte eine Sonnenuhr aufstellen, die jedoch nicht unbedingt lange halten brauchte, so wie es der Duumvir sagte. Naja, er konte häufiger nicht verstehen, was sein Patron da von ihm verlangte, doch was solls.


    Als er endlich ankam, klopfte er an der Türe, um zu sehen, ob vielleicht jemand zu Hause war.




    VILICUS - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    [Blockierte Grafik: http://img146.imageshack.us/img146/6623/namegq0.jpg]
    Xenagoras


    Xenagoras wusste, dass Nero nicht gerne lange sprach, wenn er eigentlich seine Einnahmen erfahren wollte, doch war er keiner, der sofort auf den Punkt kam.


    " Danke, mir geht es gut,... sicherlich möchtest du nun die Tabula haben ? "
    fragte, obwohl er die Antwort eigentlich kannte.
    " Hier ist sie.... "


    Mit diesen Worten reichte er ihm die Tabula rüber, dabei hatte er ein grinsen im Gesicht. Während Marcus sich die Daten ansah, nahm Xenagoras erstmal einen kräftigen schluck Cervisia.




    VILICUS - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    Nachdem dies geschehen war, schaute der Duumvir den Magistraten wieder an.


    " Magistrat,.... ich möchte, dass du dir die Tempel dieser Stadt genauer ansiehst. Begutachte sie, ob sie vielleicht saniert werden müssen. Der Proconsul hat sich deswegen infomiert. Erstatte mir Bericht, wenn du damit fertig bist. "


    Nero nahm nun wieder die nächste Tabula in die Hand, schließlich wartete auf ihn noch arbeit, die zu erledigen war.