Beiträge von Lucius Germanicus Matrinius

Ich klopfte an und wartete.

Zum Glück, kam die Wache meiner kleinen Bitte nach und ich übergab ihm die Einladung.
Danke, das war schon alles.
Ich machte kehrt und ging in die Stadt zurück.

Das war kein Problem, ich hatte mir bereits einen kleinen Vorrat angelegt.
Da war bestimmt auch was für uns beide dabei.
Gehen wir zu mir. Ich denke ich hab alles was wir brauchen.

Am Briefkasten blieb ich kurz stehen, um zu überprüfen ob es der richtige war und steckte dann die Einladung rein.

Und wieder einmal schritt ich den Weg zum Castellum entlang, tief in Gedanken versunken.
Eigentlich, könnte ich das Castellum zu meinen zweiten Zuhause machen, so oft ich hier bin, dachte ich und grinste.
Dabei bemerkte ich zuerst nicht das ich schon am Einganstor des Castellums angekommen war und stieß fast mit der Wache am Tor zusammen.
Verzeihung. Sagte ich, doch etwas verwirrt, dass ich so schnell aus meinen Gedanken gezogen wurde.
Salve! Da bin ich mal wieder. Sagte ich und lächelte kurz.
Dabei kam mir plötzlich eine Idee, die mir womöglich den stressigen Aufenthalt hier ersparen könnte.
Ich habe eine Nachricht für Marcus Petronius Crispus. Könntet ihr sie für mich weiterleiten? Denn ich habe noch eine Menge anderer Leute aufzusuchen.
Gespannt wartete ich, ob die Wache mir diesen Gefallen tun würde.

Ich klopfte an die Tür des Officiums und wartete auf eine Antwort.

Nachdem die beiden eingetreten waren, wandt ich mich nun wieder meinen Aufgaben zu.

Es schien wirklich nichts ernstes zu sein, was mich beruhigte.
Anschließend führte ich die beiden zum Officium des Duumvirs.
Der Duumvir dürfte momentan Zeit haben, immerhin habe ich vor ein paar Minuten noch mit ihm gesprochen. Also tretet ruhig ein.
Ich klopfte vorher an die Tür bevor ich sie ihnen öffnete und während sie eintraten, lächelte ich Gustav kurz ermunternt zu.

Ich war gerade mit den Kopien der Einladungen fertig gewesen, als ein Mann, in Millitäruniform, mit einem Kind das Officium betrat.
Der Mann war mir zwar unbekannt, aber den Jungen erkannte ich sofort.
Gustav!? Was machst du denn hier? Ich dachte du hättest eine Unterkunft vom Duumvir und arbeitest mittlerweile für ihn.
Anhand der anschließenden Aussage des Soldaten, vermutete ich, dass irgendetwas passiert sein musste, was mit Gustav zusammen hing. Und ich wandte mich dem Mann zu.
Salve! Ja, hier seid ihr richtig. Und ich deutete auf die gegenüber liegende Tür, die zum Zimmer des Duumvirs führte. Ich hoffe es ist nichts ernstes passiert oder? Fragte ich etwas besorgt.

Ich nickte und verließ das Officium, um den besagten Personen die Briefe zu zustellen.

Ich besah mir die Korrektur des Duumvirs.
Entschuldigung. Das wird sofort korrigiert!
Nun hielt ich ihm eine der korrigierten Einladungen wieder entgegen, um sicher zu gehen das nun alles richtig war.

Etwas überrascht war ich doch über die Aussage des Duumvirs.
Der Junge arbeitet nun für dich? Interessant! Na da wirds ihm dann wohl wesentlich besser gehen.
Ich wusste zwar nicht so ganz warum ich den Duumvir danach fragte, aber irgendwie schien mir der Junge trotz unseres sehr kurzen Gesprächs ans Herz gewachsen zu sein.

Ich musste grinsen, scheinbar konnte Maecenas Gedanken lesen.
Denn den gleichen Vorschlag wollte ich auch gerade machen.
Gute Idee! Zu wem?

Ich sah mir die Dokumente kurz an.
Dann nickte ich und verschwand voll Arbeitseifer wieder in mein Officium.
Nachdem ich die Einladungen dann vervielfältigt und entsprechend adressiert hatte, kamm ich wieder zurück und legte ich sie sauber und gut kenntlich vor.
Bevor jedoch der Duumvir dazu etwas agen konnte ergriff ich kurz das Wort.
Darf man eigentlich fragen, was nun aus dem Jungen geworden ist?

Ich hörte den Ruf und trat ohne umschweife ins Officium ein.
Ihr habt gerufen.

Wir veruschten uns zum Stand durchzukämpfen, was uns aber nicht gleich auf anhieb gelang. Nach ein paar weiteren erfolglosen Versuchen, standen wir nun etwas abseits und beobachteten das hege Treiben an diesem besagten Stand.
Pah! Das kann doch nicht wahr sein. Heute haben wir aber auch kein Glück oder?

Ich ließ einen kleinen Seuftzer los.
Na hoffentlich dauert das nicht mehr all zu lang!

Also gingen wir weiter den Marktplatz entlang und suchten einen billigeren Stand.
Eine Menge Leute waren mittlerweile unterwegs, sodass wir nur mühselich vorankamen.
Gar nicht so einfach bei dem Gedränge hier durchzublicken oder?

Maecenas schien dies zumindest augenscheinlich nicht so viel aus zu machen.
Was mich noch mehr verwunderte.
Also ich weiß zwar nicht, wie viel du Verdienst Maecenas, aber ich dagegen muss mit 20 Sesterzen die Woche auskommen und da ist dann sowas nun nicht drin.

Ich bejahte Maecenas Vorschlag und ging mit ihm zu dem besagten Stand.
Doch als wir dort ankamen, trauten wir unseren Augen kaum.
10 Sesterzen für einen Fleischspieß? Sagte ich, vollkommen verblüfft.
Ich wusste zwar nicht wie es bei Maecenas aussah, aber dass war eindeutig zu viel für mich.
Ich schaute mich nach Maecenas um und wartete auf eine Reaktion von ihm.

Nachdem ich dem Duumvir Bericht erstattet hatte, setzte ich mich wieder an meinen Schreibtisch und verfasste einen Zettel mit dem Soldabzug für die Wachen vor dem Officium.