Beiträge von Tiberius Prudentius Scipio

    Sim-Off:

    wenn du nichts dagegen hast poste ich ein wenig mit bis sich der narrator oder ein zuständiger meldet :D


    Scipio hielt es eigentlich nicht so sonderlich mit den Göttern, vor allem mit den römischen nicht. Er hatte schon lange mit seinem Gottglauben gebrochen. Doch nun nachdem er diese lange Krankheit gut überstanden hatte begab er sich mal wieder in einen Tempel. Eigentlich wollte er nur ein kleines Feuer entbrennen und wieder gehen, doch solange er nicht ungestört war wollte er dies nicht tun. Was sollte man denn von ihm halten wenn er jetzt in Tempeln herumgeisterte. Ihm viel ein etwa gleich alter (junger :D) Mann auf wie er es selbst wohl noch war und sprach ihn nach einer Weile des reinen Beobachtens an:


    "Salve, kann ich dir helfen?"

    Zitat

    Original von Lucius Iunius Merula
    "Sehr erfreut, Prudentius Scipio! Ich bin übrigens Lucius Iunius Merula, ursprünglich aus Hispania und erst seit Kurzem der neue Stationarius hier." Viel wusste Merula nicht über den Aufbau der Provinzverwaltung in Alexandria und in Ägypten, aber unter einem Magister Officiorum konnte er sich selbstverständlich etwas vorstellen. Außerdem gingen ja immer wieder Briefe aus der Regia auch über seinen Schreibtisch.
    "Dann hast du bestimmt viel zu tun", kommentierte er die Angaben des Prudentiers zu dessen Beschäftigungen. "Welche Waren importierst du denn?"
    Von Wirtschaft verstand der Iunier wenig bis gar nichts. Ein Grund, warum ihm trotz ordentlicher Einkünfte regelmäßig das Geld ausging.


    "Naja, über mangelnde Arbeit kann ich mich wirklich nicht beklagen."


    gab Scipio mit einem Lachen zurück.


    "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen Iunius Merula. Dann denke ich mal werden wir in Zukunft ohnehin öfter miteinander zu tun haben wenn du der neue Stationarius bist. Nunja, ich importiere vor allem Datteln, Seide, Falerner-Wein und Weihrauch. Aber auch sonst alles was ein Kunde sucht besorge ich für ihn. Komm doch einfach mal Vorbei in meinem Geschäft. Abends bin ich dort immer anzutreffen, ansonsten ist mein Sklave Cassim dort."

    Zusammen mit Cassim, seinem neuen Sklaven den Scipio eigens für seinen Betrieb gekauft hatte stand er vor dem Verkaufsstand seines Geschäftes. Er räumte mit seinem Sklaven die ersten Waren ein die er erworben hatte um sie an wohlhabende Personen zu verkaufen:


    Es stapelten sich Datteln, Falerner-Wein, Seide sowie süßlich duftender Weihrauch. Jetzt mussten nur noch genügend Kunden kommen um die Waren zu kaufen. Scipio schickte seinen Sklaven Cassim hinaus auf die Strasse um Werbung zu machen und hier einzukaufen. Nahezu jede Perosn die vorbeikam sprach Cassim an:


    "Sei gegrüßt Herr. Beste Waren aus den fernen Landen jenseits der Imperiumsgrenzen findest du hier. Von Datteln, exquisiter Falerner, Seide, bis zum herrlich duftenden Weihrauch gibt es hier alles. Wenn wir etwas nicht haben können wir es besorgen. Komm herein."


    sobald der nächste vorbeikam wiederholte er seinen Satz:


    "Sei gegrüßt Herr. Beste Waren aus den fernen Landen jenseits der Imperiumsgrenzen findest du hier. Von Datteln, exquisiter Falerner, Seide, bis zum herrlich duftenden Weihrauch gibt es hier alles. Wenn wir etwas nicht haben können wir es besorgen. Komm herein."


    Wenn einer dann zusagte betrat er mit ihm das Geschäft und hielt Verkaufsgespräche ab, denn Scipio selber musste sich wieder seinen Aufgaben in der Regia widmen.


    Sim-Off:

    das heißt wer Lust hat auf Simon Wisim ist hier herzlich willkommen. :D

    "Nein, von meiner Seite wäre das dann alles. Ich wünsche dir noch den Segen der Götter Patron. Dann will ich dich mal nicht mehr länge stören."


    sagte Scipio und stand dann auf. Er wandte sich um und verließ das Atrium durch jene Porta durch welche er eingetreten war.

    Scipio lächelte freundlich, dachte sich aber nebenher *recht neugierig dieser Posler*. Doch irgendwie konnte er dies auch verstehen, denn wenn man länger hinter diesem Tisch hockte musste man wahrscheinlich neugierig werden und über jede Abwechslung erfreut sein.


    "Nunja, hauptberuflich bin ich Magister Officiorum in der Regia. Ich habe aber erst kürzlich einen Import & Export Betrieb eröffnet um mir ein zweites Standbein zu eröffnen. Mein Name ist übrigens Tiberius Prudentius Scipio."


    Das er nun auch den Namen seines Gegenübers wissen wollte betrachtete Scipio eigentlich als selbstverständlich....

    Scipio schaute den Stationarius zuerst überrascht an, dann setzte er ein lächeln auf und meinte:


    "Ach wirklich. Ich dachte das wären 20 Sesterzen. Aber nun gut, wenn es billiger ist soll es mir auch recht sein. Es freut mich aber das du so ehrlich bist."


    Scipio dachte zurück und meinte sich zu erinnern schon einmal 20 Sesterzen bezahlt zu haben, aber er konnte sich da auch irren.

    "Behalt den Rest einfach als Trinkgeld."

    "Naja, Germanicus Corvus war auch Gardist und was hat es uns gebracht?"


    meinte Scipio mehr zu sich selbst als zu seinem Patron. Dann fuhr er lauter fort:


    "Lassen wir uns überraschen. Villeicht bekommen wir ja nun einen Statthalter der gegen dieses Pack ordentlich durchgreift. Wir werden sehen. Villeicht kann ich dann ja auch bald einen Posten bekleiden der mir mehr Einfluss sichert, wie etwa Iuridiculus oder als Dioiketes. Aber ich sollte das träumen lassen, noch muss ich erst abwarten das ich Eques werde."


    So beendete Scipio dann doch recht trocken seine Worte

    Scipio zögerte kurz, sprach das Thema dann aber doch an:


    "Ich habe mitbekommen das allem Anschein nach in der Provinzführung Köpfe rollen sollen. Allem Anschein nach bekommen wir einen neuen Statthalter, Caecilius Crassus wenn ich mich recht entsinne. Hast du davon etwas gehört bzw. kennst du diesne Mann? Hat das irgend etwas mit diesem kleinen Scheißer der kaiserlichen Kanzlei zu tun der hier herumgschnüffelt hat?"


    Scipio hatte das Schreiben welches Corvus absetzte gelesen als er dieses übergeben hatte an den Statthalter. Natürlich wollte er nun wissen wen er jetzt als Chef bekam.

    Scipio hatte lange gebraucht um sich dazu durchzuringen seinem Verwandten Balbus zu schreiben, doch es war nun wirklich an der Zeit die Streitigkeiten der Vergangenheit zu begraben. So trat er in die Postannahmestelle, legte den Brief auf den Tisch


    An
    Tiberius Prudentius Balbus
    Casa Prudentia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Balbus,
    ich habe lange gebraucht um dir diesen Brief zu schreiben, doch die letzten Zeiten hier in Alexandria waren nicht gerade einfach. Ich musste aufgrund einer hartnäckigen Erkrankung lange Zeit das Bett hüten und die Lage im Allgemeinen in Alexandria war nicht wirklich die Beste. Die hiesigen Griechen nahmen sich in der letzten Zeit wirklich einiges heraus, aber mittlerweile scheint sich die Lage wieder zu beruhigen. Aber da ohnehin ein Sondergesandter von der Kanzlei hier herumgeistert wirst du eh wissen wovon ich dir schreibe da du den Berich ohnehin zugestellt bekommen wirst. Du arbeitest doch noch in der Kanzlei, oder?


    Aber kommen wir zu dem weshalb ich dir eigentlich schreibe. Ich finde es ist an der Zeit unsere Differenzen beizulegen. Vermutlich kommt das jetzt ziemlich überraschend für dich, doch ich habe mich seit unserem letzten Treffen ziemlich verändert. Ich bin nicht mehr der Junge den du noch kanntest der einfach so durch die Weltgeschichte gereist ist. Ich habe mich hier zu einem verantwortungsbewussten Bediensteten des Imperiums entwickelt und ich hoffe diesen Weg auch Karrieremäßig weiter beschreiten zu können. Ich habe im hiesigen Praefectus Legionis Appius Terentius Cyprianus einen zuverlässigen und angenehmen Patron gefunden welcher mir zur Zeit zu einer Standeserhebung zum Eques verhelfen will. Das würde mir viele Wege hier in Alexandria eröffnen. Ein Grundstück hat er mir ebenfalls bereits für einen sehr günstigen Preis überlassen womit meiner Ernennung hoffentlich nichts mehr im Wege stehen dürfte.


    Um dir meinen guten Willen zu einer besseren Beziehung zu beweisen habe ich mich dazu entschlossen meine Schulden bei dir entgültig zu Tilgen. Du wurdest sicherlich auch von der Erbschaft die wir antreten sollten informiert. Ich habe veranlasst das du jenen Betrieb den ich erhalten hätte ebenso wie deinen Anteil erhälst. Damit dürften meine Schulden bei dir mehr als getilgt sein. Mit dem Wert des Betriebes dürften selbst die Zinsen abgedeckt sein.


    Ich möchte die Gelegenheit aber auch dazu nutzen dich zu bitten ein bisschen Werbung für mich zu machen. Ich habe kürzlich einen Betrieb gegründet der sich vor allem mit Import und Export Dingen beschäftigt. Villeicht kannst du dich ja ein wenig umhören ob in Rom oder Umgebung jemand daran interessiert ist exotische Waren zu erstehen oder etwas nach Aegypten zu verkaufen hat. Ich brauche noch Kunden, wie es nunmal bei Betriebsgründungen zu Anfang immer der Fall ist.


    Nun will ich dich aber nicht mehr länger langweilen und wünsche dir den Segen der Götter und ein gutes und gerechtes Leben. Villeicht kann ich mich ja auf eine Antwort von dir freuen.


    Vale bene,
    Tiberius Prudentius Scipio



    ebenso wie ein Säckchen mit der nötigen Gebühr.


    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt

    Import & Export
    des
    Tiberius Prudentius Scipio


    Alles was das Herz begehrt. Was wir nicht haben können wir für dich besorgen. Tritt ein und stelle uns eine Aufgabe, wir werden sie lösen.


    Scipio stand vor dem Laden den er sich gekauft hatte. Es war ein Häuschen, welches genügend Platz bot um Ausstellungswaren hier zu verkaufen und zu präsentieren, den großen Rest würde er in einer Lagerhalle am Hafen unterbringen. Diese musste er sich aber erst noch suchen. Da er aber ohnehin noch keine Produkte hatte spielte das keine Rolle.


    Stolz stand er vor dem Schild welches er hatte anbringen lassen und hoffte darauf das er mit diesem Unternehmen auch ordentlich Profit erwirtschaften konnte. Sein Gehalt in der Regia war ja nicht schlecht, doch war es doch aufregender auf eigenen Beinen zu stehen und einen eigenen Betrieb zu führen. Zumindestens als Nebenerwerb, denn Scipio hatte wirklich nicht vor seine Stelle in der Regia aufzugeben. Deshalb hatte er sich auch dazu entschlossen einen Sklaven zu kaufen der ihn hier unterstützte. Doch ein SChritt nach dem anderen. Jetzt hatte er zumindestens mal eine Verkaufstelle.

    Scipio nahm einen Beutel mit Sesterzen hervor. Er hatte sie nicht genau abgezählt als er sie rausgekramt hatte, doch 2000 mussten mindestens drinnen sein. Er leerte den Beutel vor seinem Patron und zählte die 2000 Sesterzen heraus, den Rest verstaute er wieder im Beutel und steckte ihn weg. Den Preis für das Gründstück ließ er auf dem Tisch liegen.


    "Ich danke dir Patron. Jetzt kann ich nur noch hoffen das meine Ernennung baldigst erfolgt und ich endlich einen verantwortunsvolleren Posten einnehmen kann."


    Dabei hoffte Scipio auf eine Ernennung zum Iuridiculus oder ähnliches, doch zunächst war es mal wichtig das er endlich zum Eques wurde.

    Scipio nickte seinem Patron erfreut zu:


    "Gut. Ich würde dir das Grundstück um 2000 Sesterzen abkaufen. Ich kann im Moment zwar keine Grundstücke per se gebrauchen, aber da es nunmal notwendig ist eines zu besitzen um Eques zu werden kaufe ich es. Darf ich fragen wo das Grundstück liegt welches du entbehren könntest?"


    Villeicht war es ja in einer günstigen Lage und Scipio konnte sich dort irgendwann ein Haus errichten.

    "Salve Patron"


    begann dann Scipio und musste ein wenig grinsen. Genau aus diesem Grund war er eigentlich auch gekommen

    "Um ehrlich zu sein bin ich aus diesem Grund zu dir gekommen. Ich würde gerne eines deiner Grundstücke kaufen. Wieviel würdest du denn verlangen?"


    Scipio war mittlerweile kein armer Mann mehr wie noch zu der Zeit als er in Alexandria angekommen war, doch übermäßig teuer durfte es dann auch nicht sein.

    Nachdem er am Tor eingelassen worden war betrat Scipio das Praetorium und begab sich zum Officium seines Patrones. Dort angekommen meldete er sich bei dessen Schreiber:


    "Salve, ich möchte gerne zu meinem Patron."

    "Danke Lyros. Das wäre dann alles."


    entließ Scipio den Schreiber aus dieser Situation und wandte sich dann wieder an Pasiphae


    "Nun du willst also hier als Schreiberin anfangen. Kannst du mir einige Referenzen vorweisen."


    Das ganze mochte die Frau villeicht schon Lyros erzählt haben, doch Scipio wollte die Antworten persönlich hören um die Frau besser einschätzen zu können.

    Nach einiger Zeit kam Scipio aus seinem Officium zum Gespräch der beiden hinzu. Da er ja sozusagen der Chef der Schreiber war ging er auf Lyros und die Fremde zu und fragte:


    "Kann ich behilflich sein."


    Natürlich hätte das ganze auch Lyros alleine abwickeln können, doch bei einer hübschen jungen Frau war Scipio auch gerne behilflich.... :D