Beiträge von Caius Ferrius Magnus

    Das Problem ist wohl einfach dass mit dem IR eine Generation groß geworden und mittlerweile herausgewachsen ist, die mittlerweile real life andere Prioritäten hat beruflich wie privat und die nachfolgenden Jahrgänge, Schüler und Studenten, auch online weit mehr Unterhaltung finden als das vor 15-20 Jahren der Fall gewesen ist.




    Ein Ex-IRler, der alle paar Monate mal reinguckt, aber mittlerweile auch andere Prioritäten hat und dem bei den „15-20 Jahren“ wieder mal bewusst wird wie alt er in ein paar Tagen wird.

    Zitat

    Original von Marcus Caecilius Metellus
    Tja, was soll ich sagen, der Creticus machts (bzw. darfs) nicht mehr, dir steht der Schriftzug "in Elysio" aber auch nicht sonderlich gut... :rolleyes:


    Ich wählte das Messer, es sollte so passieren :P

    Zitat

    Original von Chion
    Nichts gegen dich Magnus, aber wie würdest du bei deiner "Wiederbelebung" erklären, dass du nach diesem Abgang noch lebst ?


    1. könnte man aus allen eine halbwegs glaubhafte Story drehen. Gefragt ist nur ein wenig Phantasie


    aber 2. geht es ja gar nicht um mich.



    @Vibi:


    Ja, das hätte was, obwohl ich glaube, daß für Vibullius eher der Hades in Betracht käme. :P


    Und verwegene Römer könnten dann wie Odysseus die Toten aufsuchen. ;)

    Während der Rede von Maximus stand ich andächtig neben ihm, berührte ihn an der Schulter und senkte das Haupt. Als er fertig mit seiner Ansprache war, trat ich einen Schritt vor. Wir beide standen jetzt in Reih und Glied nebeneinander. Hinter uns lag die Liege. Alles guckte gespannt auf uns.


    "Liebe Freunde,


    ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, was der Grund für dieses letzte Abendmahl war. Wir, Magnus und Maximus, möchten uns von euch allen verabschieden. Es wird Zeit zu gehen.


    Wie Maximus schon sagte, so viele Gefahren stürzen über uns herein. Rom hat sich verändert. Es ist nicht mehr das Rom meiner Jugend. Frohen Mutes kam ich einst nach Rom. Ich schwom mit im rießigen Strom der hungrigen Mäuler. Doch was mußte ich feststellen ist aus mir geworden. Ich habe meine griechische Seele, meine Wurzeln verkauft. Für Römische Machtbesessenheit und Dekadenz.
    Ein junger Römer vom vornehmen Blute gab mir den ersten Hinweis, als er mich einst in meinem Büro besuchte. Und ich mußte feststellen, wie ich mich verändert hatte.
    Damit soll jetzt Schluß sein. Zeus möge meine Seele reinwaschen."


    Ich drehte mich um zu Maximus. Wir standen uns gegenüber, blickten einander in die Augen. Mit der einen Hand greiften wir des anderen Schulter.
    Ich schob meine Toga ein wenig zur Seite und griff nach dem Dolch, der in einer Scheide an meiner Tunika baumelte. Auch Titus griff nach seinem Dolch.
    Wir setzten ihn uns gegenseitig an die Halsschlagader. Ein letzter Blick. Die Gäste konnten es nicht fassen. Sie waren wie gelähmt. Lysias war geschockt. Theodores verstand die Welt nicht mehr. Und Adria und Hungaricus waren wie versteinert.


    Lebt wohl, auf daß wir uns im Elysium wiedersehen.


    Narrator dixit:
    Dann stachen sie beide zu. Zeitgleich. Der Dolch bohrte sich tief in die Haut des anderen. Das Blut spritzte auf die Gewänder der beiden, den Tisch, auf das Essen. Auch die Wand bekam was ab. Das schmerzverzerrte Gesicht. Das Blut quoll heraus. Die beiden brachen zusammen. Fielen auf die Liege. Da lagen sie nun. TOT.
    Stille war im Haus.

    Alles war vorbereitet. Das Rednerpult für den König war aufgebaut. Absperrungen waren aufgestellt. Auf Steinbänken die in Form eines Halbmondes angeordnet waren, saßen bereits einige Zuhörer und warteten auf den Beginn.
    Der König kam in seiner Sänfte, begleitet von den beiden angestellten Liktores. Ich überflog hastig die gesamte Lokalität. War alles fertig ? Stimmten die Sicherheitsbestimmungen ?
    Der König stieg aus seiner Sänfte aus. Ich ging auf ihn zu.


    "Salve Eure Majestät ! Ich bin froh, daß alles geklappt hat ! Das Rednerpult ist errichtet. Die Menschen warten. Ich hoffe, ihr seid mit euren Liktoren bisher zufrieden ?
    Dann lasst uns anfangen."


    Es hatte sich eine Traube von Menschen gebildet, die gespannt auf den Beginn des Vortrages seiner Majestät wartete. Ich machte Handzeichen, daß man sich setzen solle und der Vortrag nun beginne.
    Nachdem es ruhiger wurde, gab ich dem König von Tylus ein Zeichen, daß er beginnen konnte.

    Zitat

    Original von Scribonia Kaleandra
    Pöbel?? nicht alles was hier an Burger herum laüft ist Pöbel.....huttet deine zünge ein wenig Soldat....
    Und bedenke aus welchen "pöbel" den du Stammst....


    "Du hast Mut ! Aber pass auf, wenn du derart scharf angehst. Sonst siehst du dich eines Tages in den Steinbrüchen wieder."

    Das Gastmahl neigte sich dem Ende. Die Tänzerinnen hatten sich verabschiedet und die Musiker unterbrachen ihr Spiel, als sich der Pater Familias und Gastgeber von seiner Liege erhob.
    Die Gäste blickten zu ihm und warteten auf seine Worte. Die letzten Reste vom Dessert wurden noch weggekratzt und ein Sklave ging mit einer Schale mit lauwarmen Wasser zu den Gästen, daß sie ihre Finger darin säubern konnten.
    Ich räusperte mich und glättete nochmals meine Toga, die vom Liegen ein wenig zerknittert war. Ich war sehr nervös, doch so begann ich zu sprechen.


    "Liebe Gäste, liebe Freunde


    zuerst einmal, ich freue mich, daß ihr alle so zahlreich erschienen seid, auch wenn einige von euch unter sehr bedauernswerten Umständen schon gehen mußten, aber das soll den Abend keineswegs schmälern. Ich hoffe, daß er euch allen gefallen hat, daß ich euch ein wenig amüsieren konnte mit Speiß' und Trank bei guter Musik und tänzerischen Einlagen.
    Ich hoffe, das Essen hat euch gemundet. Wie ich während des Essens vernommen habe, stieß der Wein auf starkes Wohlwollen. Dafür möchte ich meinem Vetter Maximus danken, der reichlich Wein von seinem Gut in Germania mitgebracht hat. Vielen Dank !


    Lange ist es her gewesen seit ich als junger Grieche in die Metropole der Welt gelangte in einer völlig neuen Stadt, in einer komplett neuen Umgebung. Und heute, speiße ich mit Senatoren und mächtigen Personen des Reiches in meiner Cena.
    Viel hat sich in der Zeit getan. Und doch oder gerade deswegen wird es jetzt Zeit für einen Einschnitt. Was ich euch heute abend sagen will, weshalb ich dieses Gastmahl veranstaltet habe, betrifft die nächste Zeit.


    Maximus ! Komm an meine Brust !
    Gerade daß du hier bist, freut mich am meisten !


    Ich möchte Dir daher das Wort übergeben, um noch einige Worte zu sagen, bevor ich fortfahre."


    Damit trat ich einen Schritt zurück und machte Platz für Maximus.

    "Es gibt nur zwei Liktoren. Das muss reichen. Ich rechne nicht mit Anschlägen und hoffe, daß so etwas sich auch nicht ereignet. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.


    Sim-Off:

    s. Wi-Sim: Ich habe euer Gehalt schon überwiesen.

    Ich vernahm die Ankündigung von Avarus. Ich blieb recht kühl, aber bedauerte es innerlich zutiefst, daß er bereits gehen mußte.
    Ich ging zu Avarus und sagte:


    "Senator, deine Anwesenheit bei meiner Cena hat mich sehr geehrt und ich hoffe, daß auch Du es genossen hast. Umso bedauerlicher, daß dein Aufenthalt so abrupt enden mußte. Ich wünsche Dir noch alles Gute für die Reise nach Germania und deinen weiteren Aufenhalt. "


    Nachdem der Senator mit seiner Frau die Casa wieder verlassen hatte, ging ich wieder zurück ins Triclinium. Der Hauptgang war fast beendet. Grüner Kohl, Würstchen auf weisser Mehlsosse, und Bohnen mit Speck hatte es gegeben. Die verbliebenen Gäste schienen recht zufrieden mit dem Essen gewesen zu sein, zumindest hoffte ich das.
    Als nächstes sollte das Dessert verteilt werden. Ich guckte mich um nach Maximus. Wo war er denn schon wieder geblieben ?
    Der Abend neigte sich dem Ende und ich wollte noch etwas verkünden. Aber dabei wollte ich, daß alle dabei waren, insbesondere Maximus.


    Die Basilica Aemilia wurde anno DLXXIV A.U.C. (179 v.Chr.) von den beiden Censoren dieses Jahres, Marcus Fulvius Nobilior und Marcus Aemilius Lepidus, errichtet. Benannt war sie zunächst nach ihren beiden Erbauern 'Basilica Aemilia et Fulvia'. Nachdem die Aemilier mehrmals Restaurierungen vorgenommen hatten, hieß sie später nur noch Basilica Aemilia.
    Die Basilica Aemilia war zunächst dreischiffig, das Mittelschiff zweistöckig und breiter als die beiden Seitenschiffe. Später wurde an der Nordseite ein weiteres Seitenschiff hinzugefügt. Zum Forum hin war der Fassade eine zweistöckigen Säulenhalle, die Porticus des Gaius und Lucius Caesar (dabei handelt es sich um die beiden früh verstorbenen Enkel des Augustus), vorgelagert. Hinter den sechzehn Arkaden befanden sich verschiedene Geschäftsräume (die tabernae novae). Durch drei Eingänge gelangte man in den Innenraum, dessen rund 70 x 29 Meter großer Innenraum durch Säulen aus afrikanischem Marmor (der eigentlich aus Kleinasien stammt) in die bereits erwähnten vier Schiffe gegliedert wurde.