Ja gut im Grunde war es ja klar gewesen das es sich nicht auf das Wesentliche beschränken würde. Der der Conuslar nun schon den Stein losgetreten hatte musste er es wohl noch mal breitt treten.
„Ich danke dem Consular Aemilius für sein Vorreden.“
Sagte er und nickte in die Richtung des Aemilia. Es konnte nicht schaden ein wenig Freude über die Gelegenheit zu sprechen zu heucheln.
„Wie Ich schon in meinem Bericht erwähnt habe. Hielt ich es nach meinen im Sande verlaufen Ermittlungen in Italia für richtig und gut in Ägypten weiter zu suchen. Ich hatte meinem Ermittlungen bereits begonnen als mich eine Botschaft des Praefectus Aegypti der mich zu ihm rief. Ich bin seiner Anweisung natürlich gefolgt wie es sich gehörte. Ich reiste also nach Diospolis zum Quatier des Statthalters ich kann an dieser Stelle versichern das ich dem Stadthalter mit dem gebührenden Respekt entgegen getreten bin. Ich stellte mich ihm respektvoll vor. Nur war die Freude auf ein ersprießliches Gespräch nicht auf unser beider Seite. Als ich ihm erklärte das ich im Auftrag des Consuls und somit des Senates eine Ermittlung durchführte. Entgegnete er mir das die Provinz Privatbesitz des Kaiser sei und das der Senat hier weder Rechte noch Pflichten habe. Ferner wundere er sich das der Senat einen Quästor und noch dazu einen der Flotte schickt und rumschnüffeln lässt. Dann sagte er wen dies alles wirklich mit dem Einvernehmen des Kaisers geschehe dann müsste ich Quaestor Principis oder einer der Beamten des Präfectus Annonae sein. Seiner Meinung nach müsste der Präfectus Annonae aber mit allem zufrieden sein da er werder Beschwerden aus Rom noch sonst etwas gehört habe. Was ihn wieder dazu brachte das er der Meinung sei das mich der Senat zum rumschnüffeln hergeschickt haben müsse. Und er frage sich nun warum. Dann zetert er das er mir keine Truppen geben könne da er alle für den Feldzug brauche.
Dann stimmte ich ihm zu das die Zuständigkeit hier wirklich schwierig zu er kennen sei. Aber ich versicherte nochmals dass ich im Auftrag des Senats handelte und dass es mit dem Kaiser so abgestimmt sei. Und das ich ein ganz offizielle Ermittlung wegen der Steigenden Getreidepreise führen würde und eben nicht einfach herumschnüffeln würde. Und das ich eigentlich auf seine Unterstützung gehofft habe.
Dann bot er mir nun doch zwei Schiffe an und wiederholte dass er über die steigenden Preise nichts wisse. Dann versicherte ich ihm das ich ihm keine Schiffe abspenstig machen wolle die er für den Feldzug dingender brauche. Und das ich doch hoffe das ich für meine Aufgabe in Ägypten keine Soldaten zu brauchen. Da sich meine Bisherigen Ermittlungen mit dem was er sagte denken würde.
Dann wiederholte er, dass ihm von Engpässen nichts bekannt sei. Und ihm das nach Panikmache aussähe da ja auch in der Acta nichts gestanden habe und die würde doch zur Zeit über jeden Blödsinn berichten. Er meinte vielleicht sei ja dem Consul Aemilius ein Fehler unterlaufen.
Dann sagte ich ihm, dass es selbst wenn es so wäre wie er glaubte. Doch trotzdem ermitteln müsse da ich ja den Auftrag dazu von Senat erhalten habe. Und man möge es mir nach sehen wenn ich ihm dann in einem Deutlicheren Ton als vorher gefragt habe warum er mich den nun gerufen habe wen er meine Aufgabe als unnütz ansieht die dazu noch vom falschen Mann ausgeführt wird. Aber auch meine Geduld ist nicht unerschöpflich.
Dann hat er mich mit einer kleine Schimpftirade überschütte welche ich mich über mich ergehen ließ. Ich kann nicht alle Einzelheiten wiedergeben. Ich weiß nur noch das er sich darüber aufgeregt hat das ihn keiner darüber informiert hat das man einen Quästor nach Ägypten geschickt hat. Oder dass es in Rom zu Engpässen kommt. Er habe keine Soldaten die er mir geben könne da er einen Feldzug zu führen habe. Dann wiederholte er das er sich wundere das ein Quästor Classis diese Aufgabe habe und das er Fehler bei Officium des Consuls oder sonst wem vermutet. Dann bot er mir wieder die Zwei Schiffe an.
Ich lehnte die Schiffe wieder ab und erklärte das ich ihm keine Schiffe nehme wolle die er dringender brauche. Und bat darum mich entfernen zu dürfen da ich keinen Sinn mehr in dem Gespräch sah.
Er entließ und ich verabschiedete mich und sagte ihm noch dass ich ihm bei seinem Feldzug das Beste wüsche. Entschied mich aber dann doch den Präfekten zu fragen ob ich noch mit seinem Auguren sprechen könne. Man versteht sicher dass ich mal ein geistreicheres Gespräch führen wollte und da war mir ein Collega das Beste.
Dann erklärte mir der Präfekt das er keinen dabei habe allenfalls ein paar Priester des Kaiserkultes dabei habe. Griechen aber er wisse es nicht genau.
Man versteht das ich ihn darauf hingewiesen habe das es gegen jedwede Tradition verstoße auf einem Feldzug keinen Auguren dabei zu haben. Denn das ist es zweifellos. Auch das er keinen sonderlich engen Kontakt zu seinen Priestern zu haben schien verunsicherte mich.
Dann versichert er mit das er den Göttern geopfert habe und den Traditionen gefolgt sein. Was ich nicht sehr glaubhaft fand. Da er ja nicht mal wusste woher sein Priester waren.
Dann beschuldigte er mich mit meinem besorgten Nachfragen nach Tradition. Ihn und seine Männer beleidigt zu haben was ich entschieden zurück wies. Denn das war mit Nichten der Fall. Denn Sorge um das Wohl der Menschen und den Frieden mit den Göttern kann schlecht eine Beleidigung sein.
Er versicherte mir, dass ich mich nicht sorgen müsse. Da ich in Ägypten als stadtrömischer Beamter In Ägypten keinerlei Befugnisse weder weltliche noch außerweltliche hätte. Dann verabschiedete er mich erneut und ich verließ sein Quartier.”
Erklärte er noch mal so wie er es schon einmal dem damaligen Consul erzählt hatte. Er blickte in die Gesichter der Senatoren und zu sehen was sie Davon hielten.