"Ja ich verstehe schon. Du willst sie nicht enttäuschen, und ihnen das Gegenteil beweisen, was sie behaupten." - erwiderte sie.
Als sie dann über den Markt huschten wunderte sich Calliphana, dass Centho sich mit den Händlern so gut verstanden hatte, und dass er immer gezielt gelaufen ist, als wüsste er worauf man genau achten muss, wo es am billigsten ist. Sie bewunderte ihn für sein selbstsicheres Auftreten. Die Händler waren auch besonders nett zu ihm, als sei er der Kaiser selbst. Beim letzten Händler blieb sie ein wenig hinter ihm und schaute ihm beim kaufen zu, eher wie er mit den Menschen umging. Sie lächelte ihn dabei voller Bewunderung an.
'Dabei war er doch auch noch nicht so lange wieder in der Stadt' - dachte sie sich noch. Aber sie freute sich, dass sie ihre Einkäufe so schnell und vor allem günstig erledigen konnten.
Sie gingen dann los zu ihr Haus. Centho hatte sie jedes Mal wenn er konnte nach Hause begleitet. Natürlich konnte er sich dann an den kleinen Brunnen erinnern... "Was war das für ne Frage Calliphana?!' - dachte sie kurz.
Sie blieben dann am Brunnen stehen. Er hielt ihr eine Hand voller Wasser entgegen. Sie trat näher, berührte seine Hand und trank vorsichtig daraus. Das feucht kühle Wasser bekam ihr wohl bei der Hitze. Jedes der Tropfen genoss sie, als wären sie ein Geschenk. Nachdem sie zu Ende getrunken hatte hob sie den Kopf wieder und sah ihm direkt in die Augen.
"Danke dir..." - antwortete sie ganz leise.