Beiträge von Furia Calliphana

    "Sehr schön, das ist eine gute Idee. Dann in zwei Tagen beim Castorum! - gab sie als Antwort.


    Sie wollte gar nicht so recht gehen, denn sie verbrachte sehr gerne Zeit mit Centho, aber ihr Gewissen drängte sie schnell nach Hause zu laufen, da ihre Mutter sich bestimmt schon Sorgen gemacht hat, wo sie so lange bleibt, obwohl sie vereinbart haben, dass sie bis zum Essen wieder da ist.


    'Also in zwei Tagen...' - dachte sie, und freute sich jetzt schon auf das nächste Treffen.

    Calliphana war recht nervös, als sie vor der Tür der Officium des Rectors stand. Sie war hier um sich für die leere Stelle zu bewerben, die ihre Cousine neulich gekündigt hatte. Sie hoffte, dass ihre Cousine sich richtig entschieden hatte, ihr hat ihre Arbeit viel bedeutet, und hoffte, sie würde es nicht bereuen.
    Anderseits war sie schon ganz gespannt, sie wünschte sich schon so lange eine Arbeit zu finden, und dazu noch in der Bibliotheka! Das war wie ein Traum. Ihre größte Leidenschaft war es zu lesen.


    Noch schnell streifte sie über ihre stola, prüfte, ob ihre fibula festgemacht war und atmete einmal ganz tief durch. Sie hob die Hand und klopfte an der Tür :


    *klopf... klopf... klopf...*

    Calliphana musste lachen. Centho war doch meist zu ernst um sowas zu machen. Das war wirklich etwas spontanes. Er sah dabei dermaßen komisch aus, dass Calliphana kaum aufhören konnte über ihn zu lachen...


    "H... Hö... Hör auf, mein Bauch tut schon so weh vom vielen Lachen, weil du..." - versuchte sie zu sagen, aber sie konnte kaum ein Wort sagen ohne zu lachen. Ich kamen schon die ersten Tränen in den Augen und sie versuchte sich zu beruhigen. Atmete tief durch. Ihre Wangen waren schon errötet.


    "Sooo, jetzt aber. Jetzt geht es glaub ich wieder. Also zwei Tage? Ja das würde gehen. Also übermorgen dann, und wo?" - fragte sie ihn.

    "Gute Frage... Wie wäre es, wenn wir mit eines der Rollen die wir lesen müssen fertig sind? Dann könnten wir dem anderen erzählen wie es war. Oder hast du einen anderen Vorschlag?" - antwortete sie ihm.


    Sie wartete ungeduldig auf die Antwort, weil sie wusste, dass sie schon ein wenig zu spät dran war. Ihre Mutter war auch eine ungeduldige Person. Sie freute sich schon auf die Predigt, und auf die Fragen, wo sie war und mit wem sie so lange unterwegs war. Ihr Bruder war leider keine gesellige Person. Er wusste noch nicht so recht mit sich was an zu fangen. Den ganzen Tag nur zu Hause. Irgendwie tat er Calliphana leid, sie wusste ja, dass er keine Freunde hatte, aber jeden ihrer Versuche ihn aus dem Haus zu locken und sich zu amüsieren lehnte er ab. Wieso auch immer. Er verriet den Grund nicht, schlug nur die Tür hinter sich zu.


    Und so wartete sie auf seine Antwort...

    "Ja wie könnt ich denn die Abmachung vergessen..." - meinte Calliphana zynisch. Aber sie hatte ja noch seine drei Rollen in der Tasche. Griff nach ihnen, holte sie raus und übergab ihm diese. Die erste war die erste Rolle aus Ab urbe condita von Livius. Die Anfänge der Geschichte des römischen Volkes. Die zweite war die Erörteung Caesars über den Gallischen Krieg. Die dritte Rolle beinhaltete Senecas Suasoriae, die Erörterung mit Argumenten, und Gegenargumenten in sieben Fällen. Calliphana wusste, dass Centho später mal in die Politik gehen wollte, und dachte, dass das Werk Senecas wäre passend, da er ja über Rhetorik noch einiges zu lernen hatte. Sie hoffte Centho damit eine Freude gemacht zu haben. Eigentlich mit allen dreien, da er ja über Geschichte und Kriege so viel wusste, und gerne darüber gelesen hatte.

    "Ja ich verstehe schon. Du willst sie nicht enttäuschen, und ihnen das Gegenteil beweisen, was sie behaupten." - erwiderte sie.


    Als sie dann über den Markt huschten wunderte sich Calliphana, dass Centho sich mit den Händlern so gut verstanden hatte, und dass er immer gezielt gelaufen ist, als wüsste er worauf man genau achten muss, wo es am billigsten ist. Sie bewunderte ihn für sein selbstsicheres Auftreten. Die Händler waren auch besonders nett zu ihm, als sei er der Kaiser selbst. Beim letzten Händler blieb sie ein wenig hinter ihm und schaute ihm beim kaufen zu, eher wie er mit den Menschen umging. Sie lächelte ihn dabei voller Bewunderung an.


    'Dabei war er doch auch noch nicht so lange wieder in der Stadt' - dachte sie sich noch. Aber sie freute sich, dass sie ihre Einkäufe so schnell und vor allem günstig erledigen konnten.


    Sie gingen dann los zu ihr Haus. Centho hatte sie jedes Mal wenn er konnte nach Hause begleitet. Natürlich konnte er sich dann an den kleinen Brunnen erinnern... "Was war das für ne Frage Calliphana?!' - dachte sie kurz.


    Sie blieben dann am Brunnen stehen. Er hielt ihr eine Hand voller Wasser entgegen. Sie trat näher, berührte seine Hand und trank vorsichtig daraus. Das feucht kühle Wasser bekam ihr wohl bei der Hitze. Jedes der Tropfen genoss sie, als wären sie ein Geschenk. Nachdem sie zu Ende getrunken hatte hob sie den Kopf wieder und sah ihm direkt in die Augen.
    "Danke dir..." - antwortete sie ganz leise.

    "Ach du Schmeichler... " - lachte Calliphana. "Ich weiß, das Thema geht mich nicht wirklich an und ich habe keine Rechte mich da einzumischen, aber wirst du es deiner Familie denn nicht sagen wollen, dass du zurück bist? Ich denke die machen sich bestimmt sorgen um dich, weil sie so lange nichts mehr von dir gehört haben... Aber ich will das dir ja nicht aufdrängen, es ist ja schließlich deine Entscheidung. Ich bin halt nur ein Familienmensch. Ich glaube dir hätte meine Familie gefallen. Aber es ist auch schon lange her, dass wir alle beisammen waren." - erzählte sie ihm auf dem Weg aus der Bibliotheka.


    Die Sonne schien golden nieder. Die Luft war brennend heiß, es war ein sehr warmer Tag. "Apropos Familia, mir fällt grad ein, dass mich meine Mutter zum Essen erwartet, in einer Stunde schon! Komm, lass uns beeilen, damit wir schnell noch die Einkäufe erledigen können, ich glaub ich brauche auch einiges vom Markt. Es ist auch ziemlich heiß, in Richtung unserer Casa ist auch ein kleiner Brunnen, da können wir uns Wasser holen, angenommen, du hast die Zeit mich nach Hause zu begleiten." - mit diesen Worten berührte sie Centho sanft am Arm, um ihn in die Richtung des Marktes zu lenken.

    "In der Casa Sergia? Ich dachte die Iulier hätten auch eine Casa... Wieso wohnst du nicht einfach da? Oder haben die keins mehr?" - wunderte sich Calliphana ein bisschen. "Nimmst du denn immer so viel Arbeit mit nach Hause?" - fragte Calliphana, denn wenn er das wirklich täte, wie hätte er dann noch die Zeit so viel zu lesen. Das wär doch kaum zu schaffen, bei der viel Arbeit. Und er nimmt ja immer was mit aus der Bibliotheka. Wann hat er denn all die Zeit dafür?

    Calliphana war noch ein wenig benebelt vor Wut wegen vorhinst. Aber sie sah dann Centhos Gesicht an. Wie er versuchte sie wieder auf andere Gedanken zu bringen, oder wieder gut zu machen, dass er sie reingelegt hat. Wie er sie unschuldig anlächelte... Das hat sie ein wenig sanfter gemacht.


    "Hmmm... Naja... So schlimm war es ja nun auch wieder nicht. Nur ein wenig schokierend fürs erste. So eine dicke Rolle. Und ich dachte du meinst es wirklich ernst! So nun habe ich aber deine Einkaufsliste in der Hand und zwei weitere Rollen. Ich bin schon gespannt was drinne steht.
    Ich hab einen Vorschlag. Da ich jetzt deine Liste habe, könnten wir die Rollen jetzt ausleihen, und danach einkaufen gehen, dann hast du es auch hinter dir. Aber nach Hause tragen musst du ja dann selber, dabei helf ich nicht!
    " - lachte Calliphana. Dabei fiel ihr noch eine Frage ein, die sie ihm seit Tagen schon fragen wollte, es aber immer vergessen hat, weil sie über so viele anderen Sachen gesprochen haben, dass ihr das nie so wichtig erschien. "Aber sag mal, hast du jetzt schon eine Bleibe gefunden, oder übernachtest du noch in Gaststätten? "

    "Ein einkaufszettel? Ich versteh nicht ganz... Wieso hast du das jetzt ausgetauscht? Ich dachte wir müssen das lesen, was wir aus dem Regal holen? Ist es deine Einkaufsliste?" - staunte Calliphana nur. Sie wunderte sich, wieso Centho das gemacht hatte. Plötzlich fiel ihr auf, dass sie immer noch fest seine Hand gedrück hatte, und nervös zog sie es schnell wieder zurück.

    Calliphana tastete an dem Regal, aber irgendwie fand sie nicht das was sie erhofft hatte. Sie spürte eine nicht zu enden wollende Rolle zwischen ihren beiden Händen. Das kann doch nicht sein... - dachte sie. Sie tastete immer weiter, und hörte wie Centho nebenbei die ganze Zeit kicherte. Ahh, der hat mich reingelegt... - dachte sie sich, und fasste mit beiden Händen nach Centhos Händen auf ihren Augen. Sie nahm sie runter, und vor Schock drückte sie sie schon fast quetschend.


    "D... d... das kann doch wohl nicht dein ernst sein?!?!?!" - stand sie wie versteinert da und drückte Centhos Hand weiterhin. Und er brach schon fast in lautem Lachen aus. "Und das muss ich dann auch lesen?!?!?! Das kann ich nicht mal anheben!!!! Wehe du hilfst mir beim tragen nicht, schließlich hast du mir das eingebrockt! Heilige Minerva steh mir bei... Du kommst mir aber nicht so leicht davon... Ich schaffe das alleine nicht mal in 2 Jahren! Deine Strafe sei, dass du jeden Tag mit mir in der Bibliotheka einen Teil davon mitlesen musst... Weitere Ideen zu Wiedergutmachung lass ich mir noch einfallen, einverstanden?" - kuckte Calliphana Centho ganz ernst an. Ein wenig war sie doch böse auf ihn für diesen Streich. Sie wusste ja, dass Centho vor hatte in die Politik zu gehen, aber sie doch nicht! Ihre Augen sprühten Funken. Dennoch hielt sie seine Hand noch fest, ohne es zu merken.

    Calliphana machte große Augen. Was hatte denn Centho bloß vor? - fragte sie sich... Sie versuchte es Centho aus dem Gesicht abzulesen, aber außer dem frechen Grinsen, konnte sie keinen Gedanken ablesen. Aber dieses Grinsen... Sie konnte es sich nicht erklären, aber wenn er so guckte, dann hatte er immer eine verrückte Idee, oder hat was ganz unerwartetes getan.


    "Verrat mir doch was du vor hast, du weißt, ich bin doch so ungeduldig! Ach bitte, sags mir!" - versuchte Calliphana doch noch eine kleine Antwort aus Centho raus zu quetschen. Obwohl sie wusste, dass es bei ihm nicht wirkt... Vielleicht hatte sie ja diesmal Glück!


    Sie schloss die Augen, und wartete wohin Centho sie führte.

    "Ich schummel doch nicht, woran denkst du schon wieder?... Aber ich hab bemerkt, dass du vorhinst schummeln wolltest... Deine Wimpern haben meine Handfläche so doll gekitzelt." - da musste Calliphana schmunzeln, und der Ertappte errötete ein wenig, das konnte Calliphana, auch ohne etwas zu sehen, spüren.


    Sie zögerte nicht lange und wiederholte den Vorgang von vorhinst erneut, nur diesmal umgekehrt, sie startete ganz links : vier nach rechts, zwei nach oben, vier nach rechts. Da entnahm sie die ausgewählte Rolle, und ließ sie schnell in ihre Tasche gleiten. Sie drehte sich dann wieder schnell um, leider schneller als ihr lieb war, denn ihr Haar hat sich in einem Ende einer Rolle verfangen. Sie trat dann zwei schritte nach hinten, und mit ein wenig Mühe - und Hilfe - konnte sie ihr Haar wieder losmachen. Sie drehte sich erneut zu Centho lächelnd, als wär nichts gewesen und fragte : "So, können wir nun weiter? Denn jetzt bist du nämlich an der Reihe mit deiner letzten Rolle! Bereit?"

    "Na du hast mich hier kreuz und quer gefürt... Also dann wollen wir mal..."


    Sie ertaste kurz das Regal vor dem sie stand und führte ihre Hand ganz nach rechts. Sie ging in Kopf kurz durch : vier nach links, zwei nach unten, wieder vier nach links. Dann ergriff sie die Rolle auf dem ihre Hand grade lag und tat es in ihre Tasche. Sie bekam leichte Gänsehaut, denn Centhos Atem kitzelte ihre Schulter.


    Sie drehte sich zu ihm um, legte beide Hände auf seine Augen und sagte : "So nu darfst du wieder eine Rolle aussuchen."


    Damit führte sie ihn ein wenig rum, so, dass er nicht bemerkte, dass sie wieder genau an der Stelle zurück gegangen sind wo Calliphana gerade eine Rolle ausgewählt hatte.


    "Bitte sehr, darfst auswählen."

    Calliphana wunderte sich ein wenig über den Vorschlag. Keines Weges war sie davon abgeschreckt, eher hat sie sowas von Centho nicht erwartet. Fröhlich lächelnd freute sie sich schon drauf.


    "Oh eine super Idee! Du bist immer für eine Überraschung gut Centho! Aber wehe du schummelst!" - lachte sie sanft.


    Sie ergriff mit der einen Hand Centhos Hand und die andere Hand legte sie auf seine Augen, damit er nichts sehen konnte. Ein wenig zuckte sie zusammen bei dem Gedanken, dass sie ihm so nahe war. Sie errötete, aber das sah Centho zum Glück nicht.
    Sie führte ihn zum ersten Regal und führte seine Hand zu den Rollen.


    "Und nun, wähle eins aus." - sagte sie ganz leise.

    Calliphana genoss jedes mal die Spaziergänge mit Centho. Sie konnte sich mit ihm prächtig unterhalten.


    Sehr gerne doch. Ich habe dieses mal auch Trauben mitgebracht, falls wir hunger bekommen. Was hast du denn alles zum Lernen mitgebracht? Ich denke wir fangen in der Bibliotheka mit lernen an, und machen auf den Treppen dann Pause, was meinst du? - sagte Calliphana zu Centho lächelnd.


    Und so machten sich die beiden auf den Weg.

    Nachdem Calliphana gestern Abend von Centho nach Hause begleitet wurde, haben sie ausgemacht, am nächsten Tag sich zu treffen, um sich zum Cursus anzumelden. Auf dem Weg zur Schola haben sie sich über die gestrigen Themen weiter unterhalten. Plötzlich sagte Calliphana was freches, und noch bevor Centho antworten konnte, rannte sie lachend voraus :


    "Fang mich doch wenn du kannst! Wer zu erst in der Schola ist, darf sich als Erster in die Liste eintragen!" - rief sie, und lächelte ihn erwartungsvoll an. So rannte dann auch Centho los. Er hatte zwar nen kleinen Vorsprung, aber Calliphana kannte eine kleine Abkürzung, und so war sie wieder am führen. Fast hätte sie am Ende die beiden anderen Frauen umgerannt, als sie ankam.


    Und so trug sie sich - als Siegerin des Wettrennens - zu erst in die Liste ein.

    "Lach doch nicht über mich... Ja ich hab das kleine Grinsen wohl bemerkt..." - sie musste selber über ihre Tollpatschigkeit lachen... "Naja, es tut nicht mehr so weh, aber ne schöne kleine Beule werd' ich dennoch bekommen..."


    Als sie gerade mit ihrem Satz fertig war, hörte sie zwei junge Männer am Tisch vorbeigehend über was interessantes sprechen. Sie sprachen über den Cursus Res Vulgares. Da musste sie sofort hinhören. Der braun Haariger sagte zu dem anderen, er hätte sich bereits eingeschrieben, der Datum wurde gerade vorhinst ausgeschrieben.


    Calliphana stuppste Centho leicht in den Arm : "Hast du das auch gehört? Er hat sich gerade für den Cursus eingeschrieben! Komm, lass uns beeilen, damit wir auch noch in den Cursus reinpassen! Möchte nicht als Letzte da auf der Liste erscheinen."


    Sie stand rasch auf und wartete auf Centhos Reaktionen. Sie streckte ihre Hand vertraut nach ihm aus, damit sie sich beeilen konnten und wartete.

    Calliphana wunderte sich, wieso Cetho über ihre Frage so nervös wurde. Das Thema hat er ja ziemlich kurz abgeschlossen. Eine Mutter, die er nicht kannte, was ist wohl passiert mit ihr? Ist sie gestorben oder hat sie die Familie verlassen? Und seinen Vater hat er seit 4 Jahren nicht mehr gesehen, seit er weggegangen ist. War vielleicht sein Vater der Grund wieso er von zu Hause weg musste? Fragen über Fragen... Aber Centho verhielt sich ein wenig geniert, also ließ sie das Thema vorerst auf sich beruhen.


    Der Wirt nahm ihr den Teller ab, und genau so schnell wie er kam ging er ohne ein Wort weg. An Höflichkeit mangelte es bei ihm anscheinend. Er war mürrisch und eine Schwatzbase. Jedes mal wenn er wieder am Tresen war um entweder Essen abzuholen oder Teller zurück zu bringen, wispelte er mit seiner Frau über die Leute irgendwas. Nicht ganz unauffällig. An seiner Technik müsste er noch feilen. Calliphana fühlte sich aber ein wenig unwohl, als die Frau des Wirtes plötzlich auf sie und Centho zeigte und sie erstaunt ansah. Sie wusste nicht ob Centho das auch bemerkt hatte, sie zuckte sich zusammen und starrte errötet auf den Tisch. Sie spielte nervös mit dem Wasserbecher in ihrer Hand, und siehe da, so ungeschickt sie jetzt war, fiel ihr der Becher aus der Hand und das Wasser verteilte sich auf ihrem Kleid und Centhos Füßen.


    "In Jupiters Namen!" - schrie Calliphana erschrocken auf. "Es tut mir so leid, bitte verzeiht mir, ich weiss nicht was mit mir los ist..." - bat sie Centho um Entschuldigung, und bückte sich um den Becher aufzuheben. Dabei war sie so hektisch, dass sie ihre Stirn in den Tisch eingeschlagen hat. "Auaaa...." - seufzte sie und lehnte sich langsam nach hinten.